Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
petra_silie
Wohnort: 
Potsdam

Bewertungen

Insgesamt 301 Bewertungen
Bewertung vom 22.12.2023
Warrior Fairies. Die Macht der Jahreszeiten-Krone
Campisi, Stephanie

Warrior Fairies. Die Macht der Jahreszeiten-Krone


ausgezeichnet

"Warrior Fairies" ist ein echt spannendes Fantasyabenteuer, welches man einmal begonnen, kaum wieder aus der Hand legen kann.
Diese abenteuerliche Geschichte spielt im Reich der Feen. Hier regieren die Höfe im Wandel der Jahreszeiten.
Feenprinzessin Eliane ist die dreizehnjährige Tochter vom König des Sommers, König Galvan. Die Prinzessin des Sommers liebt es zu fechten und mit ihrer Libelle Odona durch die Lüfte zu sausen. Sie ist sehr abenteuerlustig und auch recht mutig. Gelegentlich muss sie von ihrer Gouvernante Irida daran erinnert werden, sich wie eine Prinzessin zu benehmen.
Als der Frühling zu Ende geht wartet Eliane vergeblich auf ihren Vater, der vor dem Baumpalast das Ritual der Toröffnung vollziehen und so den Sommer hereinholen soll. Der Jahreszeitenwechsel bleibt aus. Eliane beginnt gemeinsam mit der königlichen Tierpflegerin Rosa ihren Vater zu suchen. Ihre Suche wird gefährlich und sie entdecken nicht geahnte Geheimnisse und gemeine Intrigen.
Tolles Buch für Kinder, die gern spannende und fantasiereiche Geschichten lesen.

Bewertung vom 18.12.2023
Der Schacherzähler
Pinnow, Judith

Der Schacherzähler


ausgezeichnet

"Der Schacherzähler" ist ein sehr berührender und warmherziger Roman, der mir wirklich gut gefallen hat.

Die Hauptpersonen sind die alleinerziehende Mutter Malu , ihr neunjähriger Sohn Janne und Walter, der sich den beiden als Oldman vorstellt.
Über das Schachspiel kommen sich Janne und der alte Mann näher. Der sonst so hyperaktive Junge ist fasziniert von dem Spiel und Oldman beginnt alles über das Schachspielen und später auch über das Leben zu erzählen. Auch Malu lernt Walter näher kennen und schließt ihn schließlich in ihr Herz.

Es ist eine Geschichte , die über generationsübergreifende Freundschaft, Verlust und Trauer, Lebensgeheimnisse, Alltagsprobleme und die Kraft und Hoffnung, die sich Freunde geben können, erzählt.
Neben den drei Hauptprotagonisten sind auch alle Nebenfiguren wunderbar dargestellt, so dass man sie förmlich vor sich sieht.

Tolles Buch, solltet ihr lesen!

Bewertung vom 15.12.2023
Der süße Duft der Reben
Haigh, Tara

Der süße Duft der Reben


sehr gut

In de "Der süße Duft der Reben" von Tara Haigh werden wir in die Anfangsjahre des 20. Jahrhunderts geführt.
Die junge Spanierin Isabel lebt mit ihrem Vater in London. , der sehr erfolgreich mit Rosinen aus seinem Heimatland handelt.
An ihrem 21. Geburtstag erfüllt sich für die junge Frau ein Lebenstraum. Sie wird zum Studium an der Londoner Kunstakademie zugelassen. Aber der Vater durchkreuzt ihre Pläne. Er plant die Hochzeit seiner Tochter mit dem Neffen seiner bereits verstorbenen Frau. Isabell hasst ihren Cousin bereits seit Kindheitstagen. Dennoch macht sie sich auf den Weg nach Spanien. Auf der Reise entschließt sie sich , sich dieser Vermählung zu entziehen. Es warten zahlreiche Ereignisse auf sie, die sie sich so nie vorgestellt hätte.
Ein spannender, unterhaltsamer Roman, wenn er auch manches mal ziemlich voraussehbar ist.
Ich hatte Spaß beim Lesen.

Bewertung vom 02.12.2023
Hundstage mit Martin Rütter
Rütter, Martin;Weber, Jannes

Hundstage mit Martin Rütter


gut

Dieser Cartoon von dem bekannten Hundeprofi Martin Rütter und seiner Hündin Emma zeigt viele Alltagssituationen mit einem kleinen Augenzwinkern.
Es gibt die Hauptthemen Hausbesuch und Hundetraining, Sommer, Zu hause ist es am Schönsten, Na sowas! und Im Park ist was los.
Der Zeichner Jannes Weber hat viele lustige Momente eingefangen und sie wirklich sehr nett gestaltet.
Allerdings bin ich beim Durchblättern des Buches nicht eben vor lauter Lachen vom Stuhl gefallen. Ganz nett, aber für mich nicht überragend. Viele der Darstellungen hat man schon oft irgendwo gesehen.
Als Hundebesitzer oder auch nur Hundefreund hat man aber sicher seine Freude an dem kleinen Büchlein. Erkennt man sich ja doch vielleicht in einigen Illustrationen wieder. Die Thematik Hund im Bett kennt bestimmt jeder Hundebesitzer und man kann immer wieder darüber schmunzeln.
Fazit: Nett aber nicht überragend

Bewertung vom 01.12.2023
Lindy Girls
Stern, Anne

Lindy Girls


sehr gut

Anne Stern führt uns in ihrem Buch in die 20er Jahre nach Berlin
Es gibt noch viel Not und Hunger. aber man versteht auch wieder ausschweifend zu leben . In Revuetheatern, Cabarets und Tanzlokalen wird ausgelassen Swing, Charleston oder Lindy Hop getanzt.
Stellvertretend für die Frauen dieser Generation, die ihr Glück suchen, lernen wir Wally, Thea, Alice und Gila näher kennen.
Die Choreographin Wally gründet eine Frauentanzgruppe und sie muss sich gegen die Macht der Männer durchsetzen. Auf der Straße wird sie auf Alice aufmerksam und gewinnt sie für die Gruppe. Die Sekretärin Gila, die davon träumt einen Roman zu schreiben, bringt ihre Freundin Thea zu Gruppe.
Die Autorin streift viele Probleme, wie Drogen, Arbeitslosigkeit, Judenhass.
Ich hätte mir eine tiefgründigere Auseinandersetzung mit einzelnen Problemen gewünscht.

Bewertung vom 27.11.2023
Die Hafenärztin. Ein Leben für die Hoffnung der Menschen
Engel, Henrike

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Hoffnung der Menschen


ausgezeichnet

"Ein Leben für die Hoffnung der Menschen" ist nun bereits der vierte Band der Hafenärztin-Reihe von Henrike Engel. Diese spannende Buchreihe führt uns nach Hamburg in die Kaiserzeit.
Obwohl man die Bücher auch durchaus unabhängig voneinander lesen kann, ist es für ein tieferes Verständnis doch besser, wenn man sie der Reihe nach liest.
Auch in diesem Band sind die Hafenärztin Anne van der Zwaan (ehemals Fitzpatrick), die Pastorentochter Helene Curtius und der Kommissar Berthold Rheydt wieder die Hauptpersonen der Geschichte.
In diesem Band stehen Drogen und Sucht im Vordergrund. Diesem Problem nimmt sich die junge Ärztin gewohnt couragiert an und begibt sich in große Gefahr. Sie muss sich auch um ihre Freundin Ju sorgen, die um ihr Leben bangt.
Während Berthold Rheydt erfährt, dass seine todgeglaubte Frau am Leben ist, droht die Ehe mit Helene in Gefahr zu sein.
Neben Anne, Helene und Berthold gibt es viele interessante Charaktere und spannende Nebenschauplätze.
Eine gelungene Fortsetzung, meine Leseempfehlung

Bewertung vom 24.11.2023
Zeit der Hoffnung / Die Töchter der Ärztin Bd.2
Sommerfeld, Helene

Zeit der Hoffnung / Die Töchter der Ärztin Bd.2


ausgezeichnet

Mit" Zeit der Hoffnung "ist dem Autoren-Ehepaar mit dem Pseudonym Helene Sommerfeld eine wirklich tolle Fortsetzung der Reihe "Die Töchter der Ärztin" gelungen.
Es geht spannend weiter mit Henny und Antonia, den Töchtern der berühmten Ärztin Ricarda Thomasius.
Es ist das Jahr 1930 , die Goldenen Zwanziger sind vorbei und die deutsche Republik geht stramm auf Rechtskurs. Die braun-uniformierte Hitler-Anhänger bestimmen immer mehr das Straßenbild.
Die ältere Tochter von Ricarda, Henny ,ist inzwischen zweifache Mutter. Mit dem Filmproduzenten Victor, dem Vater ihrer Kinder, wagt sie einen Neuanfang. Ein Angebot von Hollywood soll die Familie bald nach Kalifornien führen.
Antonia, die jüngere Tochter von Ricarda Thomasius, ist aus Afrika zurück. In Berlin trifft sie auf den glühenden Kommunisten Adam, der schnell ihr Herz erobert.
Ein Überfall auf Henny verändert schlagartig alles.
Meine uneingeschränkte Leseempfehlung!

Bewertung vom 10.11.2023
Wilde Minze
LaCour, Nina

Wilde Minze


sehr gut

Nina Lacour erzählt in ihrem Buch von zwei Frauen. Von der Barkeeperin Sara und von Emilie, die in dem Restaurant, indem Sara arbeitet ,Blumen arrangiert. Passend dazu gibt es ein Cover, das nicht besser gewählt sein könnte.
Es ist nicht nur die Liebesgeschichte von Sara und Emilie. Der Leser lernt beide Frauen getrennt voneinander kennen und kann ihr Leben und ihre Entwicklung vom frühen Jugendalter verfolgen. Ihre Lebensgeschichten sind schwierig und doch kann man sie nicht vergleichen. Es gelingt ihnen mit viel Mut, Ausdauer und immenser Kraft sich zu den Menschen zu entwickeln , die sie sein wollen. Sie finden beide eine Arbeit, die sie ausfüllt und Menschen , die ihnen gut tun. Und sie finden sich und lieben sich, auch wenn es nicht immer einfach ist.
Es ist keine schnulzige Liebesgeschichte, aber eine Geschichte , die mich bewegt hat.
Auf die Gendersternchen hätte ich gern verzichtet, trotzdem meine Leseempfehlung!

Bewertung vom 07.11.2023
Da bin ick nicht zuständig, Mausi
Conny from the block

Da bin ick nicht zuständig, Mausi


ausgezeichnet

Es kommt selten vor, dass ich beim Lesen laut lache, Aber Conny mit ihrem Einblick ins Beamtendasein einer Berliner Behörde hat es geschafft.
Selbstverständlich folge ich Conny jetzt auch auf Instagram.
Mit großer Berliner Schnauze erzählt Conny aus ihrem Behördenalltag.
Ihre Kolleginnen Petra, Gisela, Doris, Dilara und Ronja sind jede für sich ziemlich speziell. Gemeinsam kämpfen sie sich mehr oder weniger motiviert durch den Behördendschungel. Die Räume erinnern an längst vergangene Jahrzehnte und die Digitalisierung geht mit ganz kleinen Schritten voran. Aber wenn man wie Doris so kurz vor der Rente steht will man ja auch möglichst keine Veränderung mehr. Auch wenn Chefin Ronja sich noch so sehr bemüht.
Wir erfahren auch einiges aus Connys Privatleben und lernen die Nachbarschaft kennen. Die wie nicht anders zu erwarten auch sehr speziell, aber auch liebenswert, ist.
Für dieses witzige Buch gibt es meine Leseempfehlung !

Bewertung vom 05.11.2023
Florence Butterfield und die Nachtschwalbe
Fletcher, Susan

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe


ausgezeichnet

Florence Butterfield, eine betagte, aber geistig äußerst fitte Dame, muss ihren Lebensabend ,nachdem sie bei einem häuslichen Unfall ein Bein verloren hat, in dem Seniorenheim Babbington Hall verbringen.
Susan Fletcher erzählt die Geschichte von Florence oder Florrie, wie sie ihre Freunde nennen, in zwei Zeitebenen.
Nachdem im Altenheim erst ein Bewohner zu Tode kommt und kurz danach die Heimleiterin aus dem Fenster stürzt, glaubt Florrie, dass da jemand seine Hand im Spiel hat. Gemeinsam mit Stanhope Jones, einem pensionierten Lateinlehrer, der ebenfalls Bewohner des Seniorenheims ist, versucht sie herauszufinden, was dahinter steckt.
Während ihrer akribischen Untersuchungen blickt sie immer wieder auf ihr doch recht ungewöhnliches Leben zurück.
Die Autorin verliert sich leider zu sehr in langatmigen Beschreibungen von unwesentlichen Dingen , so das die Geschichte dann oft langweilig wurde.