BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 1382 BewertungenBewertung vom 13.09.2019 | ||
„Ich bin nicht nur ein Quotenhase“ |
||
Bewertung vom 09.09.2019 | ||
Im 21. Film des Marvel Cinematic Universe ist (endlich) eine Frau in der Superhelden-Titelrolle zu sehen: Brie Larson rockt in der Origin-Story von „Captain Marvel“, die zum größten Teil in den 90er Jahren spielt (gelungenes Setting!) und auch Einblicke in die Anfänge des Shield-Agenten Nick Fury (ein per CGI verjüngter Samuel L. Jackson) gewährt. Anfangs noch als Kree Soldatin Vers unterwegs, verschlägt es die Protagonistin im Kampf gegen die Skrull auf die Erde, wo sie nach und nach ihrer Vergangenheit als Carol Danvers auf die Spur kommt ... „Captain Marvel“ ist, wie von Marvel gewohnt, technisch perfekt gemachtes Popcorn-Kino, das mit einer spannenden Story und guten Darstellern überzeugt. Das Team Captain Marvel/Nick Fury harmoniert - auch dank vieler kleiner Gags - perfekt. Apropos Gags: Nicht nur Brie Larson hat hier einen großen Auftritt, auch ein süßes Kätzchen kommt ganz groß raus … In der Mid-Credit-Scene wird dann der Bogen zu „Avengers: Endgame“ gespannt. Und wenn man sich gegen Ende des Films schon gefragt hat, ob Captain Marvel mit ihren immensen Kräften nicht zu unbesiegbar geraten ist: Im finalen Kampf gegen Thanos werden die Avengers vermutlich genau so eine Super-Power brauchen. |
||
Bewertung vom 25.07.2019 | ||
Als Alex Honnold Anfang Juni 2017 die Route „Freerider“ am El Capitan im Yosemite ohne Seil und ohne Sicherung durchstieg, wurde seine Leistung u.a. als „Mondlandung des Free-Solo-Kletterns“ bezeichnet, solch einen Meilenstein stellt diese bemerkenswerte Begehung in der Klettergeschichte dar. Auch die Doku über diese unglaubliche Klettertour ist bemerkenswert. Ich habe schon mehrere (Kurz)-Filme über Alex im Rahmen von EOFT oder Reel Rock gesehen. So genau wie „Free Solo“ ist Honnolds Persönlichkeit aber noch nie beleuchtet worden. Bei der akribischen Vorbereitung auf die Free Solo-Begehung am El Capitan – unzählige Male wird die Route mit Seilsicherung begangen, jede Griff- und Trittreihenfolge ins Gedächtnis eingeprägt – wird klar, dass Alex, dessen Ziel Perfektion ist, trotz des oft humorvollen Tons ein unnahbarer Mensch ist. Neben der Kletterei ist auch seine Beziehung zu Freundin Sanni ein wichtiger Bestandteil des Films, und auch das Filmteam selbst kommt mit seinen Zweifeln (Beeinflussen die Kameras Alex‘ Konzentration? Was, wenn er abstürzt?) immer wieder vor. Und wenn dann tatsächlich die eigentliche Solo-Begehung in atemberaubenden Bildern gezeigt wird, kann man kaum hinschauen, wenn er z.B. am Boulder-Problem den „Ninja-Kick“ macht, auch wenn man weiß, dass er nicht abgestürzt ist. Aus abwechselnden Blickwinkeln – mal aus der Nähe, mal von Weitem nur als kleiner roter Punkt in der 1000 Meter hohen Felswand – begleitet man Alex Honnold bei seinem erfolgreichen Durchstieg und merkt selbst als Laie, welche Nervenstärke und physische Leistungsfähigkeit in ihm steckt. Eine visuell beeindruckende, spannende Dokumentation, nicht nur für Kletterer. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 15.07.2019 | ||
In „Hard Powder“ ist Liam Neeson in seiner Paraderolle der letzten Jahre zu sehen: als einsamer Rächer. Auf der Suche nach den Mördern seines Sohnes Kyle ist er als Nels Coxman in der weiten, schönen Schneelandschaft der Rocky Mountains meist in seinem Schneepflug unterwegs und räumt den einen oder anderen kleinen Fisch im Kokainhandel aus dem Weg, um letztlich an den Drogenboss, der seinen Sohn beseitigen ließ, heranzukommen. Dabei punktet das Remake des norwegischen Actionkrimis „Einer nach dem Anderen“ zwar mit guten Darstellern, viel schwarzem Humor und skurrilen Figuren, doch insgesamt hat mich der Film nicht recht überzeugen können. An Klassiker wie „Fargo“ kommt der Film nicht ran, dafür ist der Humor zu plump, und die Story nach dem „10 kleine Negerlein-Prinzip“ war mir insgesamt zu vorhersehbar. Ganz nette Unterhaltung für Fans des Genres, mehr nicht. |
||
Bewertung vom 02.07.2019 | ||
Das schnelle Aktionsspiel „Speed Cups“ gibt es nun auch als Sonderedition für 6 Spieler – sehr praktisch. Zwar konnte man zum Basisspiel eine Erweiterung mit zwei Becherstapeln dazu kaufen, aber alles kompakt in einer Packung (und das auch noch günstiger!) ist natürlich besser. „Speed Cups⁶“ enthält auch 12 neue Karten. Am Spielprinzip hat sich nichts geändert und es gilt: Auf den Karten wird die Reihenfolge angezeigt, in welcher die Becher gestapelt oder aufgereiht werden müssen, wer am schnellsten korrekt stapelt und auf die Glocke haut, bekommt die ausgespielte Karte, wer am meisten Karten hat, gewinnt. Sehr einfacher, aber lustiger Actionspaß, und mit 6 Spielern gibt’s davon noch mehr! 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 21.06.2019 | ||
Strike: Die komplette Serie DVD-Box Die BBC-Serie „Strike“ basiert auf den ersten drei Romanen der erfolgreichen Krimireihe von Robert Galbraith alias JK Rowling. Da mir die Krimis bestens gefallen haben, war ich sehr gespannt auf die filmische Umsetzung. Und ich finde sie – bis auf wenige Abstriche – sehr gelungen. Die beiden Hauptdarsteller für das Ermittlerduo Cormoran Strike & Robin Ellacott passen hervorragend, auch die Nebendarsteller sind gut ausgewählt (z.B. Shanker) und die Ausstattung bzw. die Locations geben die Stimmung der literarischen Vorlage perfekt wieder – sei es das schäbige Büro der Detektei, teure Appartements der Londoner Upper Class oder heruntergekommene Wohnblocks in dunklen Ecken der Stadt. Aber das Wichtigste ist, dass auch die Stories gut umgesetzt wurden. Das gemächliche Erzähltempo der klassischen Detektivgeschichten wurde beibehalten, und obwohl natürlich viel gekürzt ist, wurde versucht, den komplexen Strukturen der Fälle gerecht zu werden. Am besten gelingt das im ersten Fall „Der Ruf des Kuckucks“, der sich über drei Folgen spannt und auch der Einführung der Hauptfiguren dient. „Der Seidenspinner“ und „Die Ernte des Bösen“ sind mit jeweils zwei Folgen komprimierter verfilmt, was die Fälle etwas arg strafft, und einige Details können ohne Hintergrundwissen aus den Romanen evtl. etwas verwirren (z.B. der kurze Auftritt von Strikes Halbbruder Al). Besonders wirkt die Serie im englischen Originalton (Untertitel vorhanden). Alles in allem empfehlenswerte Unterhaltung für Fans klassischer Krimis. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||