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Bewertungen
Insgesamt 1384 BewertungenBewertung vom 25.10.2019 | ||
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„Die Verurteilten“ ist ein intensives Gefängnisdrama nach einer Kurzgeschichte von Stephen King, das mit einer schonungslosen und zugleich einfühlsamen Geschichte, brillanten Dialogen und einem grandios aufspielenden Ensemble überzeugt. Tim Robbins verkörpert den unschuldig wegen Doppelmordes verurteilen Bankmanager Andy perfekt, seine Verletzlichkeit und gleichzeitige innere Stärke vermag er nuanciert darzustellen. Und Morgan Freeman als sein abgebrühter Freund Red liefert hier eine der beeindruckendsten Rollen seiner Karriere ab. V.a. das intensive Spiel der beiden Hauptdarsteller, die dargestellte tiefe Freundschaft, die Andy nicht zerbrechen lässt, machen den Film zu etwas besonderem. Hochspannend und emotional - Frank Darabonts Drama ist ganz großes Kino! |
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Bewertung vom 23.10.2019 | ||
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Auto-Bingo (Bring-Mich-Mit-Spiel in der Metalldose) Eine Reise im Auto oder Zug kann einem endlos erscheinen – v.a. wenn man mit Kindern unterwegs ist, die ständig „Mir ist soooo langweilig“, „Sind wir bald daaaa?“ rumnörgeln. Ein gutes Mittel gegen Langeweile ist das Spiel „Auto Bingo“, bei dem Motive gesucht werden, die man im Vorbeifahren in der Umgebung entdecken kann. Je nachdem, wo man unterwegs ist, sucht man sich die passenden Bingo-Karten der vier Themenbereiche „Auf der Autobahn“, „Automarken“, „In der Stadt“ oder „Auf dem Land“ aus. Jeder der bis zu drei Spieler ab 5 Jahren bekommt eine Karte und einen speziellen Stift (Farbe ist wieder abwischbar), dann geht’s los: Alle spielen gleichzeitig, wer etwas findet, ruft den Begriff laut aus, wer zuerst fünf Motive in einer Reihe hat, gewinnt. Wenn zwei Spieler gleichzeitig ein Motiv entdecken, dürfen beide es auf der Karte streichen. Wer mit nur einem Kind unterwegs ist: Mit dem Spiel kann man sich auch wunderbar alleine beschäftigen. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 18.09.2019 | ||
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Auf der Suche nach historischen Krimis bin ich auf die „Roma Sub Rosa“-Reihe von Steven Saylor gestoßen. Sein Protagonist Gordianus wird „the Finder“ genannt, da er im alten Rom als eine Art Detektiv arbeitet. „Roman Blood“ ist der erste Fall der Reihe, spielt im Jahr 80 v. Chr. und entspinnt anhand von Ciceros erster überlieferten Verteidigungsrede – „Pro Sex. Roscio Amerino“ – einen durchaus spannenden Krimi. Denn Cicero beauftragt Gordianus damit, entlastendes Material für seine Verteidigung zu finden. Sein Klient Sextus Roscius wird beschuldigt, seinen Vater ermordet zu haben, und ihn erwartet bei einem Schuldspruch eine überaus grausame Strafe. Meist mit Ciceros Sklaven Tiro an seiner Seite spürt Gordianus Zeugen des Mordes im verwinkelten Rom auf; er forscht aber auch in Ameria, wo die Familie Roscius ihre Ländereien hat. Und bald wird klar, dass der Fall eine politisch gefährliche Dimension hat, denn die Spuren führen zu einem Günstling des alternden Diktators Sulla … |
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Bewertung vom 13.09.2019 | ||
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„Ich bin nicht nur ein Quotenhase“ |
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Bewertung vom 10.09.2019 | ||
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I Shot the Buddha (eBook, ePUB) Im 11. Band der „Siri Paiboun Mysteries“ verschlägt es den ehemaligen Gerichtsmediziner mal wieder über die Grenzen von Laos. Denn als der thailändische Mönch Noo, ein Mitglied der liebevoll „the Zoo“ genannten Hausgemeinschaft in Siris staatlichem Heim, verschwindet, übernehmen der Doktor und Madame Daeng die Aufgabe, einen Mönch über den Mekong nach Thailand zu bringen. Der Mann entpuppt sich als religiöser Führer der laotischen Buddhisten, und in Thailand muss das Trio nicht nur die Unschuld eines des dreifachen Mordes bezichtigten Mönchs beweisen, sondern auch ein ganzes Dorf von einem Fluch befreien. Währenddessen untersuchen Phosy und Dtui zu Hause in Vientiane das Verschwinden Noos, und Siris alter Freund Civilai hat den Auftrag, in einem seltsamen Dorf im Norden des Landes eine angebliche Reinkarnation Buddhas aufzuspüren und zu prüfen. Alle drei Fälle entpuppen sich als äußerst gefährlich … |
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Bewertung vom 09.09.2019 | ||
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Im 21. Film des Marvel Cinematic Universe ist (endlich) eine Frau in der Superhelden-Titelrolle zu sehen: Brie Larson rockt in der Origin-Story von „Captain Marvel“, die zum größten Teil in den 90er Jahren spielt (gelungenes Setting!) und auch Einblicke in die Anfänge des Shield-Agenten Nick Fury (ein per CGI verjüngter Samuel L. Jackson) gewährt. Anfangs noch als Kree Soldatin Vers unterwegs, verschlägt es die Protagonistin im Kampf gegen die Skrull auf die Erde, wo sie nach und nach ihrer Vergangenheit als Carol Danvers auf die Spur kommt ... „Captain Marvel“ ist, wie von Marvel gewohnt, technisch perfekt gemachtes Popcorn-Kino, das mit einer spannenden Story und guten Darstellern überzeugt. Das Team Captain Marvel/Nick Fury harmoniert - auch dank vieler kleiner Gags - perfekt. Apropos Gags: Nicht nur Brie Larson hat hier einen großen Auftritt, auch ein süßes Kätzchen kommt ganz groß raus … In der Mid-Credit-Scene wird dann der Bogen zu „Avengers: Endgame“ gespannt. Und wenn man sich gegen Ende des Films schon gefragt hat, ob Captain Marvel mit ihren immensen Kräften nicht zu unbesiegbar geraten ist: Im finalen Kampf gegen Thanos werden die Avengers vermutlich genau so eine Super-Power brauchen. |
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Bewertung vom 25.07.2019 | ||
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Als Alex Honnold Anfang Juni 2017 die Route „Freerider“ am El Capitan im Yosemite ohne Seil und ohne Sicherung durchstieg, wurde seine Leistung u.a. als „Mondlandung des Free-Solo-Kletterns“ bezeichnet, solch einen Meilenstein stellt diese bemerkenswerte Begehung in der Klettergeschichte dar. Auch die Doku über diese unglaubliche Klettertour ist bemerkenswert. Ich habe schon mehrere (Kurz)-Filme über Alex im Rahmen von EOFT oder Reel Rock gesehen. So genau wie „Free Solo“ ist Honnolds Persönlichkeit aber noch nie beleuchtet worden. Bei der akribischen Vorbereitung auf die Free Solo-Begehung am El Capitan – unzählige Male wird die Route mit Seilsicherung begangen, jede Griff- und Trittreihenfolge ins Gedächtnis eingeprägt – wird klar, dass Alex, dessen Ziel Perfektion ist, trotz des oft humorvollen Tons ein unnahbarer Mensch ist. Neben der Kletterei ist auch seine Beziehung zu Freundin Sanni ein wichtiger Bestandteil des Films, und auch das Filmteam selbst kommt mit seinen Zweifeln (Beeinflussen die Kameras Alex‘ Konzentration? Was, wenn er abstürzt?) immer wieder vor. Und wenn dann tatsächlich die eigentliche Solo-Begehung in atemberaubenden Bildern gezeigt wird, kann man kaum hinschauen, wenn er z.B. am Boulder-Problem den „Ninja-Kick“ macht, auch wenn man weiß, dass er nicht abgestürzt ist. Aus abwechselnden Blickwinkeln – mal aus der Nähe, mal von Weitem nur als kleiner roter Punkt in der 1000 Meter hohen Felswand – begleitet man Alex Honnold bei seinem erfolgreichen Durchstieg und merkt selbst als Laie, welche Nervenstärke und physische Leistungsfähigkeit in ihm steckt. Eine visuell beeindruckende, spannende Dokumentation, nicht nur für Kletterer. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 15.07.2019 | ||
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In „Hard Powder“ ist Liam Neeson in seiner Paraderolle der letzten Jahre zu sehen: als einsamer Rächer. Auf der Suche nach den Mördern seines Sohnes Kyle ist er als Nels Coxman in der weiten, schönen Schneelandschaft der Rocky Mountains meist in seinem Schneepflug unterwegs und räumt den einen oder anderen kleinen Fisch im Kokainhandel aus dem Weg, um letztlich an den Drogenboss, der seinen Sohn beseitigen ließ, heranzukommen. Dabei punktet das Remake des norwegischen Actionkrimis „Einer nach dem Anderen“ zwar mit guten Darstellern, viel schwarzem Humor und skurrilen Figuren, doch insgesamt hat mich der Film nicht recht überzeugen können. An Klassiker wie „Fargo“ kommt der Film nicht ran, dafür ist der Humor zu plump, und die Story nach dem „10 kleine Negerlein-Prinzip“ war mir insgesamt zu vorhersehbar. Ganz nette Unterhaltung für Fans des Genres, mehr nicht. |
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Bewertung vom 02.07.2019 | ||
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Das schnelle Aktionsspiel „Speed Cups“ gibt es nun auch als Sonderedition für 6 Spieler – sehr praktisch. Zwar konnte man zum Basisspiel eine Erweiterung mit zwei Becherstapeln dazu kaufen, aber alles kompakt in einer Packung (und das auch noch günstiger!) ist natürlich besser. „Speed Cups⁶“ enthält auch 12 neue Karten. Am Spielprinzip hat sich nichts geändert und es gilt: Auf den Karten wird die Reihenfolge angezeigt, in welcher die Becher gestapelt oder aufgereiht werden müssen, wer am schnellsten korrekt stapelt und auf die Glocke haut, bekommt die ausgespielte Karte, wer am meisten Karten hat, gewinnt. Sehr einfacher, aber lustiger Actionspaß, und mit 6 Spielern gibt’s davon noch mehr! 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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