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ReadTweetie
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Bewertungen

Insgesamt 75 Bewertungen
Bewertung vom 19.09.2018
Star Wars - Die letzten Jedi
Fry, Jason

Star Wars - Die letzten Jedi


sehr gut

Warum habe ich das Buch gelesen? – Als Star Wars Fan wollte ich mal einen Roman zu einem Film ausprobieren, um noch mehr Wissen zu erlangen. Da hat sich der neue Roman zur achten Episode prima angeboten.

Erzählt wird die komplette Geschichte des achten Star Wars Films aus vielen, verschiedenen Perspektiven. Da auch im Film die Handlung zwischen den verschiedenen Sequenzen hin und her springt, muss dies hier auch durch einen Perspektivwechsel geschehen. Es ist ein allwissender Erzähler, der alle Gedanken und Gefühle der handelnden Personen kennt. Ich denke, ein anderer Erzähler hätte den Job nicht so gut gemacht, denn es muss ein riesiger Fluss an Informationen weitergeleitet werden und deshalb harmoniert das ganz gut. Man kommt trotzdem sehr schnell durch das Buch.

Ich fand den Schreibstil des Autors ein bisschen anspruchsvoller, als es sonst bei mir der Fall ist. Natürlich liegt das auch an der Komplexität des Star Wars Universums, aber auch an den teilweise verschachtelten Sätzen des Autors. Dieser Roman ist nichts für zwischendurch, man muss sich wirklich konzentrieren, sonst verliert man den Faden. Da das Buch auf der Geschichte des Films basiert, hat sich Jason Fry auch sehr an diesen gehalten. Die Sätze aus dem Film sind dann quasi übernommen worden und mit Hintergründen gefüllt worden. Übernommen wurde auch der Titel. Hier hätte etwas anderes auch keinen Sinn ergeben. Toll finde ich, dass das Cover etwas neues ist. Die helle und die dunkle Seite stehen sich gegenüber und Rey ist der Verbindungspunkt. Die starken Farben bringen das ganze nochmal besser zur Geltung und ich finde es super schön.

Da ich den Film schon gesehen habe war mir die Handlung von vornherein bekannt. Dennoch hat mich Jason Fry mit einigen Stellen sehr ans Buch gefesselt und ich konnte die Geschichte um Rey und die Rebellen noch einmal hautnah miterleben. Es passiert sehr viel in diesem Buch, aber das ist man bei Star Wars ja gewöhnt. Dennoch hat mir neben der Handlung, die es auch im Film zu sehen gab, ein tieferer Einblick in diesen Teil der Geschichte gefehlt. Szenen, die es nicht im Film gibt, sind fast gar nicht vorhanden und meistens werden wirklich nur die Handlungen des Films umschrieben. Da hatte ich mir etwas mehr erhofft. So auch auf der Gefühlsebene. Es wird alles sehr sachlich dargestellt und für mich kommen viele Emotionen dabei gar nicht ans Tageslicht. Ein bisschen tiefer und das Buch hätte einen großen Vorteil gegenüber dem Film, wie ich finde.

Fazit: Ein toller Roman zum Film. Einmal noch, kann man die Abenteuer rund um die Rebellen und die erste Ordnung verfolgen und selbst das Tempo der Geschichte bestimmen. Leider hatte ich mir mehr Hintergrundwissen und Gefühlsebenen vorgestellt, weshalb ich ein bisschen enttäuscht wurde. Für Fans super empfehlenswert. Für Einsteiger eher schwierig, dennoch lesenswert. Ich vergebe 4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 21.08.2018
Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen
Scheler, Ulla

Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen


sehr gut

Warum habe ich das Buch gelesen? – Ich habe sehr viele positive Stimmen dazu gehört. Man sagte, dass es etwas ganz besonderes ist. Dann habe ich mich kurzer Hand dafür entschieden.

Das wichtigste, das bei diesem Buch erwähnt werden muss, ist der Schreibstil der Autorin. Sie schafft es die Lücke zwischen dem alltäglichen Sprachgebrauch und der lyrischen Wortwahl zu schließen. Was ich damit sagen will? Sie lässt es nicht zu fremd wirken. Alte lyrische Texte schrecken mich meist ab, da man in der Schule die alten Schinken analysieren musste. Hier ist der Schreibstil aber sehr angenehm. Sowohl die Dialoge, als auch die Gedanken von Hanna sind sehr bildlich dargestellt. Ein großes Lob an die Autorin!

Cover und Titel passen so gut, wie schon lange nicht mehr. Das Bild von den Wellen ist schön schlicht und wegen der großen Schrift fällt es auch ins Auge. Ich denke, dass der Titel das gesamte Buch sehr gut widerspiegelt, klasse Wahl!

Die Handlung umfasst auf den ersten Blick eine abenteuerliche Geschichte zwischen zwei besten Freunden. Doch es ist viel mehr. Es geht um Selbstfindung und die Liebe. Nach dem Abschluss müssen Hannah und Ben für ihren weiteren Lebensweg eine Entscheidung treffen. Am Anfang wissen beide, was sie machen wollen, doch das gerät zunehmend ins Wanken. Auch ihre Beziehung verändert sich: So scheinen beide nur beste Freunde zu sein, doch unter der Oberfläche versteckt sich noch etwas anderes. Ich fand die Geschichte interessant und fesselnd, trotz einiger Längen in der Mitte. Das Ende war mir jedoch zu offen. Ich hätte meine Fantasie gerne gegen eine Seite mehr von der Autorin eingetauscht.

Zu den Charakteren habe ich unterschiedliche Eindrücke und Gefühle. Zuerst möchte ich sagen, dass sie sehr menschlich erscheinen. Sie sind keine perfekten Plastikpuppen, die nur gute Entscheidungen in ihrem Leben getroffen haben. Sie streiten sich die beiden über banale Dinge und lachen über dieses und jenes. Es sind Menschen wie wir. Ben ist zwar ein Bad Boy, doch nicht der typische aus den Liebesgeschichten. Er hat zwar auch eine gute Seite, aber auch viel Scheiß erlebt. Doch etwas unterscheidet ihn eben von diesen Stereotypen. Hanna ist ein normales Mädchen, keine Auserwählte. Beide sind mir im Verlauf der Geschichte ans Herz gewachsen. Dennoch kann ich einige Entscheidungen nicht ganz verstehen.

Fazit: Dieses Buch verdient zu Recht den Jugendliteraturpreis. Die Autorin hat einen wunderschönen Schreibstil und erzählt die Geschichte um Hanna und Ben mit wunderbaren Bildern. Es ist keine leichte Lektüre, es regt zum Nachdenken an. Kleinigkeiten, die mich gestört haben gab es nur wenige. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 29.07.2018
Over the Moon
Joyce, Samantha

Over the Moon


sehr gut

Warum habe ich das Buch gelesen? – Ich bin über dieses unglaublich tolle Cover gestolpert und da war mir klar, dass ich es lesen muss!

Das Cover finde ich wirklich wunderschön! Das Pärchen im Vordergrund und die leuchtenden goldenen Punkte sehen wirklich klasse aus. Obwohl die beiden nicht unbedingt zu den Charakteren passen finde ich es dennoch schön. Der Titel klingt zwar auch sehr schön, passt jedoch meiner Meinung nach gar nicht zu dem Buch. Da hätte man den englischen Titel auch einfach behalten können. Doch zum Klappentext muss ich wirklich noch einige lobende Worte sagen! Der Leser weiß so ungefähr worum es geht, doch ich war hinterher doch ziemlich überrascht über die Handlung.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden finde ich toll. Wie die beiden sich kennenlernen und annähern ist wirklich schön zu verfolgen. Hier sind die klischeehaften Rollen einmal vertauscht: Veronica ist hier die erfolgreiche, starke Frau und Baxter ist der erfolglose, verlassende Mann. Ich fand diesen Rollenwechsel spannend. Doch Veronica fand ich am Anfang doch stark eingebildet und überheblich. Das hat zum Glück im Laufe abgenommen und dann fand ich sie wirklich in Ordnung. Baxter war mir von Anfang an sympathisch, denn er kämpft für seine Träume, trotz einiger Rückschläge. Doch seine Einstellung „Ich rette erst mal die ganze Welt“ ging mir nach einer Zeit echt auf den Keks. An sich ist es ja nicht verkehrt, erst an andere zu denken und dann an sich. Aber Baxter hat es in einigen Situationen übertrieben.

Was mir noch besonders aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass es in diesem Buch ziemlich viele Zufälle gibt. Da muss das Schicksal schon mit beiden Augen zugesehen haben.

Fazit: Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, denn die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten war schön mit zu verfolgen und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen. Etwas anstrengend war es gegen Anfang, da ich einige Zeit brauchte, um mit den beiden Charakteren warm zu werden. Ich vergebe 4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 23.07.2018
High Society
Emilia Schüle,Jannis Niewöhner,Iris Berben

High Society


sehr gut

Die Handlung ist nicht unbedingt etwas neues, aber wird mit viel Witz überbracht. Dennoch plätschert sie an einigen Stellen so dahin und der Zuschauer weiß nicht recht, wohin die Geschichte eigentlich führt. Mir haben besonders die Szenen mit Anabel und Yann gefallen, weil die Chemie einfach gestimmt hat. Viele Ausschnitte hat man mit den beiden auch schon im Trailer gesehen.

Die Charaktere finde ich sehr gelungen. Von dem It-Girl bis hin zu den weniger erfolgreichen Menschen wird hier alles vertreten. Die Unterschiede zwischen arm und reich werden hier wunderbar verdeutlicht, jedoch rutscht die genannte Problematik etwas in den Hintergrund. Besonders liebevoll war auch die Gefühlslage der beiden Mütter, denen die Mädchen im Verlauf des Films immer mehr ans Herz gewachsen sind. Was zunächst mit wenig Familienzusammenhalt beginnt, endet damit umso mehr.

Ein negativer Punkt, den ich auf jeden Fall noch ansprechen möchte ist die Beziehung zwischen Anabell und Benjamin Schwarz. Denn diese hätte man auch anders gestalten können. Obwohl die Situationen, denen Anabel sich in Gegenwart von Benjamin stellen muss, manchmal sehr lustig sind, sind sie aber zum Teil fremdschämend. Für Teenager nicht unbedingt die richtige Thematik wie ich finde, weil es irgendwie falsch angegangen wurde.

Fazit: Der Film ist wirklich lustig und es hat total Spaß gemacht ihn zu schauen. Mit viel Humor, Herzensangelegenheiten und ein wenig Action konnte der Film von Anika Decker mich durchaus überzeugen. Natürlich bedient er sich an einigen Klischees, aber die kann man hinnehmen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 15.07.2018
Mondprinzessin
Reed, Ava

Mondprinzessin


gut

Warum habe ich das Buch gelesen? – Na das Cover ist ein echter Blickfang, allein deswegen wollte ich es schon lesen.

Leider wurde in dieser Geschichte das Potenzial nicht voll ausgeschöpft. Die Welt rund um die ganzen Planeten und Mondkrieger bietet so viel und doch wurde nur so wenig erzählt. Es wurden viele Ansätze gestartet, aber die haben sich im Buch verlaufen und wurden nicht weiter erläutert.

Aus der Handlung hätte man auch so viel mehr machen können, aber sie ist leider sehr vorhersehbar und nur am Anfang wirklich spannend. Das Ende birgt, für mich jedenfalls, noch einmal eine kleine Wendung, die ich so nicht hab kommen sehen. Ich finde das Ende ziemlich einfach gewählt und die Emotionen konnten nicht zu mir durchkommen, was ich sehr schade finde.

Die Charaktere haben mir alle gut gefallen, weil sie so unterschiedlich sind. Mit Lynn musste ich erst warm werden, aber dann hat es gut funktioniert. Juri, dessen Namen ich unvorstellbar toll finde, ist ein toller Typ, der mir gleich sympathisch war. So gefallen mir auch die Eltern von Lynn oder die Prinzen. Doch auch hier wurde gespart und so werden einige Charaktere nur kurz beschrieben.

Die Erzählperspektive finde gut gewählt, da sie zwei Seiten der Geschichte wiederspiegelt und ohne die beiden könnte die Geschichte auch nicht erzählt werden.

Was ich nochmal ausdrücklich loben möchte, sind die Zeichnungen und die Sprüche der Kapitel. Inspirierende Sprüche zieren jedes Kapitel und lassen einen träumen. So auch die Zeichnungen im Buch. Ein großes Lob geht auch an das Cover, denn es sieht einfach magisch aus.

Fazit: Mondprinzessin ist eine tolle, verzauberte Geschichte. Es kommt einer Mischung aus „Der goldene Kompass“ und „Selection“ nahe, doch leider ist sie nicht voll ausgeschöpft wurde. Alles war ein bisschen zu schwammig und so konnte man den Charakteren nicht so nah kommen, wie man es sich gerne gewünscht hätte. Die Handlung war leider auch viel zu vorhersehbar und daher gibt es nur 3,5 von 5 Sternen.

Die Autorin hat einen zweiten Teil „Mondlichtkrieger“ (Drachenmond Verlag) angekündigt. Da sie in der Zwischenzeit einige Werke geschrieben hat, bin ich doch sehr auf diese Fortsetzung gespannt.

Bewertung vom 28.06.2018
Lieben verboten / Love Curse Bd.1
Sky, Rebecca

Lieben verboten / Love Curse Bd.1


gut

Warum habe ich das Buch gelesen? – Der Klappentext hat eine unmögliche Liebesgeschichte vorausgesagt und ich war ziemlich fasziniert davon!

Das Cover finde ich schön, passt aber nicht zur Geschichte. Es sieht nach einer romantischen, ruhigen Liebesgeschichte aus. Und das ist sie definitiv nicht. Dieser Eindruck wird auch durch den Klappentext verstärkt. Da hätte man hier irgendwie anders arbeiten müssen-

Die Grundidee hinter der Geschichte finde ich sehr spannend. Der Anfang und auch das Ende ist fesselnd. Doch der Mittelteil zieht an einem vorbei und ist eher langweilig. Es passiert zwar einiges, aber die Autorin schafft es nicht, den Leser wirklich mit zu ziehen. Gegen Ende schafft sie es aber doch noch, denn die Geschichte endet mit einem Cliffhanger und lässt eine Fortsetzung in Reichweite rücken.

Rachel ist eine angenehme Protagonistin, aus deren Sicht auch die Geschichte geschrieben ist. Sie nimmt nicht alles hin und versucht mit ihrer Gabe zu leben. Auch Ben konnte ich gut leiden, da er für Gerechtigkeit und die Liebe kämpft. Alle anderen Charaktere fand ich ein wenig zu schwammig. Sie nehmen doch eine ziemlich große Rolle in dieser ganzen Geschichte ein und bekommen zu wenig Leben wie ich finde.

Die Beziehung zwischen Rachel und Ben ist nur am Ende wirklich lebendig. Zwischendurch knistert es leicht, doch sie fängt zu keiner Zeit Feuer und Flamme, was ich wirklich schade finde. Die Autorin hätte den beiden definitiv mehr Zeit geben müssen, damit sich ein, für den Leser verständliches, Band zwischen den beiden hätte bilden können.

Dem Ende nach zu urteilen wird da auf jeden Fall noch etwas kommen. Doch für mich ist diese Reise hier zu Ende, da ich dieses Buch nicht besonders mitreißend fand. Man merkt einfach noch zu sehr, dass die Autorin auf Wattpad Niveau schreibt. Das wird natürlich mit dem zweiten Band besser, aber ich werde mich anderen Geschichten widmen!

Fazit: Leider schöpft die Autorin das volle Potential nicht aus ihrer Geschichte heraus. Die Grundidee klingt spannend, doch der Hauptteil der Geschichte eher nicht. Die Charaktere waren leider auch zu oberflächlich, daher vergebe ich 3 von 5 Sternen!

Bewertung vom 25.06.2018
Solo: A Star Wars Story

Solo: A Star Wars Story


sehr gut

Vorab: Ich fand es sehr schwierig diese Rezension zu schreiben, da mir so viel zu dem Film eingefallen ist. Ich habe wahrscheinlich auch nicht alles aufgefasst, über das ich berichten wollte. Aber ich habe mal das wichtigste zusammengefasst:

Ich muss sagen, dass ich die Besetzungen wirklich toll finde. Vor allem die Schauspieler von Han Solo und Lando Calrissian haben mir so einige Lacher beschert. Auch die Synchronstimmen haben erstaunlich gut zu den Darstellern gepasst und das ist ja manchmal eine Seltenheit. Obwohl große Schauspielberühmtheiten wie Emilia Clarke oder Woody Harrelson dabei sind, finde ich nicht, dass sie die anderen in ihren Schauspielfähigkeiten überschattet haben. Sie waren eher deswegen im Vordergrund, weil ihnen zu viel Aufmerksamkeit in dem Film geschenkt wurde.

Ich hätte jedoch gedacht, dass der Film etwas mehr auf das Kennenlernen von Han und Chewie eingeht. An sich finde ich die Situation, in der sich die beiden zum ersten Mal begegnen nicht schlecht, aber irgendwie ein bisschen zu kurz gekommen. Auch danach bekommt der Zuschauer wenige Szenen, in denen sich die beiden mal alleine unterhalten oder sich kennenlernen. Und Chewbacca spielt eine große Rolle in Hans Leben, also hätte er ruhig mehr in den Fokus gelangen dürfen.

Aber an sich hat mir die Story gut gefallen. Die Anfänge des Schmugglers Han Solo werden logisch und gut durchdacht erzählt und werden mit weiteren tollen Charakteren ausgefüllt. Auch die Parallelen zu den folgenden Filmen sind teils urkomisch oder einfach wahnsinnig faszinierend. An manchen Stellen wirkt die Geschichte etwas dünn, aber dann wird sie wieder mit mehr Action gefüllt. Und wo Action ist, sind bei Star Wars die visuellen Effekte nicht weit. Irre realistisch werden die Szenen rund um die Bande in Szene gesetzt und lassen die Star Wars Fans glückselig zurück.

Doch leider hat Disney auch einige Dinge getan, die diesen Film in seiner Wertung schlechter dastehen lassen. Wirklich enttäuscht war ich von dem Anfang. Voller Erwartung auf das abspielende Star Wars Logo und den Kontext, in dem sich der Zuschauer befindet, wurde ich quasi direkt ins Herz gestochen. Für viele andere Fans, mich eingeschlossen, gehört dies zu jedem Star Wars Film dazu. Hier wurde es einfach geändert und entspricht nicht dem Stil der anderen. Außerdem fand ich den Soundtrack ziemlich unspektakulär. Jeder Film hat ja bekanntlich sein eigenes „Theme“. Doch neben den bekannten Zeilen des Star Wars Orchesters, habe ich vergeblich nach diesem neuen Theme gesucht. Sehr schade.

Das Ende finde ich gelungen. Einiges bleibt dem Zuschauer seiner Fantasie überlassen, doch die Hauptaufgabe, die Geschichte des Han Solo, ist erzählt worden. Vor allem die letzte Szene mit Q’Ria lässt sehr viele Spekulationen aufkommen und ich hoffe, dass dies nicht zu sehr genutzt wird, um noch weitere Film daraus zu machen. Denn sonst verläuft sich das ganze in unzähligen Filmen und dann ist es nichts besonderes mehr…

Fazit: Ich habe mich schon etwas in diese Geschichte von Han Solo verliebt. Die Vorgeschichte eines einzigartigen Heldens wurde doch recht gut umgesetzt und erfüllt meine Erwartungen. Doch Disney schafft es auch dieses Mal wieder nicht an die George Lucas Produktionen heranzukommen. Aber es wird besser! Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 19.06.2018
Erwachsen werd ich (vielleicht) später
Andersen, Sarah

Erwachsen werd ich (vielleicht) später


ausgezeichnet

Warum habe ich das Buch gelesen? – Ich habe bereits einige Comics von der Autorin gesehen und als ich dann ein ganzes Buch voll davon gesehen habe, musste ich es direkt haben!

Purer Lachflash auf 112 Seiten! Die Comics von Sarah Andersen sind einfach zum wegschmeißen. Sie zeigen (fast) auf jeder Seite ein Mädchen mit ihrem (imaginären) Häschen, das versucht, den Alltag einer Frau zu überleben. Ob zu Hause oder am Strand: Überall lauern Gedanken, von denen wir dachten, dass sie erst gar nicht an die Oberfläche gelangen. Die Illustrationen sind zwar einfach, aber trotzdem sehr cool gezeichnet!

Natürlich sind 112 Seiten nicht sehr viel, aber es ist ein Buch zum Schmökern. Falls man schlecht Laune hat, kann man sich mit ein paar Comics wieder zum Lachen bringen. Falls man gute Laune hat, kann man sich die Comics trotzdem anschauen, um die Lachmuskeln ein wenig zu trainieren. Besonders lustig ist es, diese Comics mit einer weiteren Person zu teilen! Ich konnte mich in so vielen Dingen wiedererkennen!

Fazit: Ein wunderbarer Comic, der wunderbare Alltagssituationen einiger Frauen darstellt. Besonders geeignet für Menschen, die auch mal gerne allein sein wollen, weil die Menschheit manchmal einfach nur nervt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.05.2018
Wortwerkstatt - Liebe & Freundschaft. Deko- & Geschenkideen mit Sprüchen, Zitaten & Co.
Pypke, Susanne

Wortwerkstatt - Liebe & Freundschaft. Deko- & Geschenkideen mit Sprüchen, Zitaten & Co.


ausgezeichnet

Warum habe ich das Buch gelesen? – Dieses Buch ist mir in der Bücherei ins Auge gestochen. Da ich mich sehr für Zitate interessiere, die nicht nur 08/15 sind, habe ich es mir einfach mal näher angeschaut.

Das Buch ist in zwei Bereiche eingeteilt: Zum einen sind es die Projektideen, die man selber mit Hilfe von Anleitungen und Vorlagen nachbasteln kann. Gekennzeichnet mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen wird dem Leser/Bastler in Etappen erklärt, wie man vorgehen muss. Eine Abbildung zeigt nochmal, wie es dann aussehen kann. Dies wird leicht verständlich erklärt und so hat man keine Probleme diese nachzumachen.

Zum anderen gibt es die Spruchsammlung, in denen Sprüche und Zitate zu den vier folgenden Themen zusammengestellt wurden:
Liebe & Partnerschaft
Freundschaft
Familie & Kinder
Selbstliebe

Mir hat besonders dieser Teil gefallen, da es einfach so viele tolle Sprüche gibt. Egal ob zur großen Liebe oder ein paar schöne Zeilen zu einer alten Freundschaft. Doch diese sind nicht einfach nur aneinander gereiht, sondern sind auf den Seiten unterschiedlich kreativ in Szene gesetzt. Bei manchen Zitaten steht auch der Verfasser dabei, wofür es auf jeden Fall einen fetten Daumen nach oben gibt!

Natürlich sind hier auch einige Sprüche von der kitschigen Sorte vertreten, aber das gleicht sich mit den anderen, tiefsinnigeren Sprüchen aus. Also lässt es sich aushalten!

Fazit: Dieser Ausflug in die Wortwerkstatt hat mir sehr gut gefallen. Ich habe viele neue, tolle Sprüche und Zitate gefunden, die ich mir direkt aufgeschrieben habe. Zu vielen Themen gibt es genug kreative Ideen zum Nachbasteln und Nachdenken. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.