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Benutzername: 
Jessica S.
Wohnort: 
Gundelfingen a.d.Donau

Bewertungen

Insgesamt 123 Bewertungen
Bewertung vom 16.02.2021
Wenn Wahrsagen so einfach wäre / Akademie Fortuna Bd.1
Kempen, Sarah M.

Wenn Wahrsagen so einfach wäre / Akademie Fortuna Bd.1


ausgezeichnet

Meinung
Als ich vor kurzen die Leseprobe auf Vorablesen.de gelesen hatte wusste ich, das ist mein Buch und ich muss es unbedingt haben. Zunächst hatte ich als Leser die Ehre von Sorry Bekanntschaft zu machen, wahrlich ein Name, an den ich mich erst gewöhnen musste. Aber sie war nicht der einzige skurille Name im Laufe der Geschichte, welcher mich zunächst stutzen und dann schmunzeln ließ.
Neben den ungewöhnlichen Namen hat es mir aber vor allem die Handlung angetan. Man darf Seite an Seite mit Sorry die Last auf ihren Schultern mittragen und gemeinsam mit ihr den Schritt in eine Zukunft verbunden mit Sorgen und Ängsten wagen. Sarah M. Kempen hat es geschafft dafür zu sorgen, dass man ihr eine Art Verbundenheit fühlt, denn wer von uns hat sich nicht schon mal Herausforderungen gestellt, in denen jemand anderes besser war oder man selbst an sich hohe Erwartungen hatte?
Doch Hürden lassen sich nicht alleine meistern und auf ihren Weg kommt so manche Hilfe an Ort und Stelle. Auf der einen Seite die herrliche Missy, welche mit ihrer leicht tollpatschigen Art ein Lächeln bewirkte oder den geheimnisvollen Ben, welcher eine gewisse Anziehungskraft auf mich ausübte. Aber auch das gesamte Drumherum vom Setting, bis zu den anderen Protagonisten fügten sich ein vollkommenes Gesamtbild zusammen. Die Akademie der Fortuna versprühte direkt eine Art Glamour und Unnahbarkeit, verflochten mit Mysterien, die es zu ergründen galt.
Auch eine gewisse Spur von Spannung war vorhanden, da es die Lust auf was Neues war und man sich schlichtweg nicht sattsehen konnte. Man fiebert mit Anniversary mit, drückt ihr die Daumen, lernt mit ihr gemeinsam und staunt über den Ideenreichtum der Autorin, welcher allgegenwärtig zu sein scheint.
Es ist eine Geschichte über Themen, die in vielen Kinderbüchern präsent sind, aber meines Erachtens nach nie an Wert verlieren. Freundschaft, Zusammenhalt und das man trotz Unterschiede zu einem starken Team zusammen wachsen kann. Außerdem, dass man für sich besonders ist und man manchmal nur einen Blick hinter die Fassade wagen muss, um die wahren Stärken zu erkennen.
Der Stil von Sarah M. Kempen ist flüssig, anschaulich, passt wunderbar in die angesprochene Zielgruppe und vor allem magisch, sodass es ein leichtes ist sich zwischen den Seiten zu verlieren. Es ist ein Vergnügen in dieses Abenteuer mit einzusteigen und ich hoffe sehr, dass es mit der Akademie und all seinen Charakteren ein Wiedersehen gibt, Natürlich möchte ich auch, wie sollte es bei einem Titel in diesem Genre auch anders sein, die Illustrationen erwähnen. Diese haben mir sehr gefallen und wirkten auf mich auch ansatzweise realistisch, was die Darstellung der Personen angeht. Außerdem fand ich es wundervoll, dass man all die Beschreibungen aus dem Text hinsichtlich Aussehen und Co in diesen wiederfinden konnte.

Fazit
Akademie Fortuna - Wenn Wahrsagen so einfach wäre ist eine unterhaltsame und wunderschöne Geschichte. Man bekommt direkt Lust zum nächsten Band zu greifen, da man sich nur ungern von den liebgewonnenen Setting und den Menschen verabschieden möchte. Aus diesem Grund 5 von 5 Sternen ❤

Bewertung vom 10.02.2021
Die Spur zum 9. Tag
Schomburg, Andrea

Die Spur zum 9. Tag


ausgezeichnet

Meinung
Mit "Die Spur zum 9.Tag" hielt ich mal wieder einen Titel in den Händen, der mich entzücken konnte. Das Cover ist für ein Kinderbuch sehr schlicht gehalten, aber es spiegelt perfekt die Elemente wieder, denen man im Verlauf der Geschichte begegnen darf. Zudem bekommt man einen ersten Einblick auf die Protagonisten.

Die Erzählperspektive führt in die Gedanken- und Gefühlswelt eines 12-Jährigen. Seitens der Autorin wurde dies sehr realitätsnah dargestellt und ich entdeckte darin den Jungen, wie ich in mir in diesen Alter gut vorstellen könnte. Insgesamt legte die Autorin eine solide Grundlage bei den Charakteren, welche nicht überzogen wirkte, sondern Menschen widerspiegelte, die man kannte oder die man als lebensnah betrachten würde. Auch die Sorgen/Ängste von Bene waren keine ziellosen Gedankengänge, sondern befassten sich mit Thematiken, die man als Leser nur allzu gut nachvollziehen konnte.

Die Handlung ist sehr vielseitig. Im Inneren erwartete mich eine Art Detektivgeschichte, die mich in Staunen versetzte. Wieder einmal machte es Andrea Schomburg deutlich, dass sich ein Blick hinter die Fassaden lohnen könnte und nicht immer alles so ist wie es scheint. Es war faszinierend Bene auf seinen Werdegang und bei seiner Suche zu begleiten und mich ebenso ein wenig zu verrennen. Auch in das Setting wurde eine Hingabe gesteckt. Es war ein leichtes sich die Handlungsorte vorzustellen, insbesondere da es bekannte Gegebenheiten reflektierte. Die Orte wurden bildlich beschrieben und es war einfach eine Freude in einer Art der Realität hinabzugleiten.

Der Stil der Autorin ist geprägt von einem leichten Schreibstil, welcher auch vom Wordbuilding zu der angesprochenen Zielgruppe passt. Zudem gab es auch so manchen humorvollen Aspekt, der mir auch ein Lächeln entlockte.

Ihr merkt es ist ein absoluter Wohlfühlroman gewesen, welcher zwar für mich als Erwachsene kurzweilig war, aber dennoch eine gute Basis zur Unterhaltung geboten hatte.

Fazit
Die Spur zum 9.Tag ist eine schöne Geschichte, bei der das Sprichwort "Über den Tellerrand" blicken eine andere Bedeutung bekommt. Es ist ein Werk, welches Moral und Werte vermittelt, aber ebenso auch unterhaltsam ist. Zudem runden liebevolle und realistische Personen die spannende Handlung ab. 5 von 5 Sternen ❤

Bewertung vom 27.01.2021
Die Sage der Wandler / Touch of Ink Bd.1
Lasthaus, Stefanie

Die Sage der Wandler / Touch of Ink Bd.1


ausgezeichnet

Durch die Leseprobe konnte ich einen ersten Eindruck von Stil der Autorin gewinnen.

Kaum angekommen musste ich direkt zu diesen Buch greifen und war voller freudiger Erwartung auf den Inhalt.

Zu Beginn lernen wir die Hintergründe der Gestaltwandler kennen und erkunden Schritt für Schritt die Herkunft von Quinn.

Die Art, wir hier die Wandler unterschieden werden und welche unterschiedlichen Strukturen bzw Gattungen es gibt faszinierte mich sehr und eröffnete auf diese Materie eine neue ganz eigene Sichtweise. Insbesondere die Namensgebung wie z.B. Läufer, deren Hintergründe erst im Zuge der Erläuterung klar wurden erreichten bei mir einen Nerv.

Im zweiten Hauptteil des Buches kam die Spannung in den Mittelpunkt, welche mich bis zum Ende in Atem hielt. Mit Quinn und Nathan wurden zwei tiefgründige Charaktere erschaffen, denen ich nur allzu gern zu folgen bereit war.

Auch was die Emotionen anging fühlte ich mich mit ihnen verbunden. Als wäre das nicht genug setzte Stefanie Lasthaus diesem Titel mit einem Cliffhanger der üblen Sorte die Krone auf, sodass man defintiv Band 2 lesen muss um zu erfahren wohin die Reise geht.

Der Stil der Autorin ist flüssig, emotional, bildlich und auch in gewisser Weise sachlich, wenn es um die Erklärungen geht, die sich wie eine Art Lexikon lesen lassen.

Wie es sich für eine Geschichte in diesem Genre gehört findet man bei Touch of Ink auch so manchen romantischen Impuls, der aber so würde ich behaupten nicht im Fokus steht.

Fazit
Der Auftakt hat mir sehr gefallen und bot neben einen wunderschönen Cover, auch eine ebenso stilvolle und spannende Erzählung im Inneren. Ich brauch mehr und freue mich auf ein Wiedersehen mit Quinn und Nathan. 4.5 von 5 Sternen ❤

Bewertung vom 04.01.2021
INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
Paolini, Christopher

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne


gut

Meinung
Was die Gestaltung dieses Werkes anbelangt kennt meine Faszination keine Grenzen. Nicht nur das Cover zeigt die Weite der Sterne, sondern auch im Inneren begleiteten mich Illustrationen, welche mir auch zum Teil den Inhalt näher brachten.

Was in diesem Buch deutlich wird, ist das sich der Autor sehr stark mit diesem Thema auseinander gesetzt ist, dies wird auch im Nachwort mehr als deutlich, denn die Entstehung von INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne war keinesfalls eine leichte Arbeit. Allerdings konnte mich die Story keineswegs erreichen. Während der Beginn noch Begeisterung auslöste verlor ich mich beim Lesen immer mehr in einer Art Trott, denn das dieses Buch keine leichte Kost wird war für mich klar, aber mir waren es teilweise zu viele Informationen. Insbesondere die Kombination aus alten Geschichten und neuen Erkenntnissen machte mir das Verständnis stellenweise nicht gerade einfach. Während man hier auf die neueste Technik/Vision antrifft, wird man auch mit alteingesessenen Vorstellungen konfrontiert, welche die Alienwelt betreffen. Bei den Protagonisten bekam ich das Gefühl, dass das beste aus Kira herausgeholt wurde, die anderen hingegen verblasste für mich im Rahmen der Informationsmasse sehr und eine Verbindung von meiner Seite her war in diesem Zusammenhang nicht wirklich machbar. Kira hingegen ist sehr gut dargestellt, man entwickelt direkt eine Art Sympathie für sie und von Beginn an stand sie für mich für Stärke.

Die Spannung, welche ich zu Beginn gefühlt hatte verlor sich leider ebenso in der Flut. Es steckt sehr viel Liebe zum Detail in diesem Titel - insbesondere Physik, Astronomie und viele mehr stehen im Zentrum des Geschehens, da so mancher Punkt fremd war und man sich diesen erst erlesen musste bzw. im Glosser (Ende des Buches) auskundschaften musste nahm dies für mich an der ein oder anderen relevanten Stelle diese Spur von Adrenalin. Was mir neben der Hauptprotagonisten wirklich gut gefallen hat, war das Schiffsgehirn, welches so manchen amüsanten Beitrag leistete.

Fazit
Es ist an und für sich ein faszinierendes Werk und hut ab vor dem Autor, was die Recherche-Arbeit anbelangt. Allerdings ging für mich bei der Vielzahl an Impulsen, Wissen das, was meines Erachtens nach für eine Geschichte wichtig ist unter. Gefühle und Spannung konnten mich keineswegs erreichen und ständig war ich auf der Suche nach Bedeutung, Sinn oder einfach nur einem WOW-Moment. Ich wusste, dass es Science-Fiction sein wird, aber hatte in mir dennoch die Hoffnung, dass der mir bekannte Autor nach wie vor in dem Buch stecken würde. Das hier war komplett anders, neu und mit alten Vorurteilen verflochten, sodass meine Bewertung trotz des imposanten und wunderschönen Buches nicht ganz so gut ausfällt. 3 von 5 Sternen

Bewertung vom 04.01.2021
Wonderlands

Wonderlands


ausgezeichnet

Meinung
In diesem Buch konnte ich abtauchen und mich all den fantasievollen Welten hingeben, die die Bücherwelt bis dato zu bieten hat. Bereits zu Beginn wird die Struktur hinter diesem Werk deutlich - man kann fast sagen, dass man in chronologischer Reihenfolge in die Welt der Welten gezogen wird. Während man anfangs die Mythen und Legenden kennen lernen darf, auf die viele Geschichten aufbauen, findet man am Ende des Titels die heutige Zeitperiode und somit auch einiges an Bekannten.

Für mich persönlich war es faszinierend zu sehen, wie stark die unterschiedlichen Zeitperioden doch aufeinander aufbauen. Wie einzelne Autoren/Geschichten ineinander greifen und man auch heute noch das liest, was im Endeffekt vor Jahrhunderten schon als besonders galt. Was es aber für mich besonders machte war auch, dass man den Büchern, welche hier Raum gefunden haben auch den geschichtlichen Ereignissen der entsprechenden Zeit zuordnen kann.

Es gab zahlreiche Werke, die ich bis dato nicht gekannt hatte und dafür umso mehr meine Neugier beflügelten. Jeder einzelne Experte sorgte dafür, dass man als Leser neugierig wurde auf die anderen Fantasiewelten. Solche Nachschlagewerke bieten einen Rundumblick und boten mir einige neue Inspirationen, sowie Lernpotenzial.

Fazit
Wonderlands ist ein faszinierendes Werk hinsichtlich der Welten der Literatur. Dystopien, Fantasie, Romane und viele mehr finden hier ihren Platz. Für mich gab es viel Neues und Wissenswertes zu entdecken, was mein Bücherherz höher schlagen ließ. 5 von 5 Sternen ❤

Bewertung vom 29.12.2020
Das Geheimnis von Moorwood Castle / Malvina Moorwood Bd.1
Loeffelbein, Christian

Das Geheimnis von Moorwood Castle / Malvina Moorwood Bd.1


sehr gut

Meinung
Die Geschichte konnte mich inhaltlich erreichen und es gab auch die ein oder andere gruselige Szene. Das Einzige was mir zu Beginn missfallen hatte waren leider die Illustrationen. Insbesondere die Augen wirkten ein wenig furchteinflößend und waren für mich starr, man bekam nicht das Gefühl, dass diese der Spiegel der Seele wären.

Von der Handlung ehr gefiel mir das Grunkonzept sehr. Ein Abenteuer, ein düsteres Geheimnis und als Setting eine Burg. Besser hätte es eigentlich gar nicht sein können, aber der Roman hatte auch so manche Länge oder verwirrte mich hinsichtlich der Charaktere. Im Verlauf trifft man einige Personen, aber nicht jeder spielt eine tragende Rolle. Nachdem es ein Titel für junge Leser ist, hätte ich mir hier zumindest gewünscht, dass die Personenvielfalt nicht so weittragend ist, sondern das Abenteuer mehr im Fokus liegen würde. Was die Gestaltung der Charaktere anging war ich jedoch positiv überrascht. Als Leser bekam ich das Gefühl von Nähe vermittelt und sie blieben nicht nur blasse Figuren denen man in einer Geschichte folgte. Im Gegenteil es war als würde man alte Bekannte treffen und könnte sich mit diesen austauschen - neue Freundschaften schließen. Sie wirkten auf mich echt und nicht irgendwie unwirklich.

Der Stil war leicht und flüssig, er eignet sich auch gut zum Vorlesen, sodass man es auch durchaus jüngeren Kindern nahe legen kann. Dieser Zwiespalt zwischen Gut und Böse war hier sehr präsent und ist in diesem Ausmaß sicher nicht für jedes Kind geeignet. Insbesondere in den letzten Kapiteln nahm die Story sehr an Fahrt auf und das Adrenalin und mitfiebern hielten sich die Hand.

Am Ende wartete auf mich ein Showdown, den ich mir persönlich in meinen kühnsten Träumen nicht hätte ausmalen können.

Fazit
Malvina Moorwood ist eine schöne Geschichte mit so manchen gruseligen Element. Der Spannungsbogen ist nicht konstant, aber gegen Ende hin konnte ich das Gefühl von Abenteuer hautnah erleben. Zudem erwartete mich während des Geschehens so manche Überraschung. Aus diesem Grund 4.5. von 5 Sternen

Bewertung vom 23.11.2020
Das Wunder von R.
Cavallo, Francesca

Das Wunder von R.


ausgezeichnet

Meinung
Hinter diesem auf den ersten Blick wirkenden unscheinbaren Cover verbirgt sich eine Weihnachtsgeschichte, welche das Leben zelebriert. Bereits im Vorwort wird deutlich, dass man in den anschließenden Seiten keine typischen Klischees vorfinden wird, sondern sich hinter diesem Buch ein Inhalt verbirgt, der anders ist, besonders ist.

Das Wunder von R. ist ein einzigartiges Werk, welches nicht nur durch wunderschöne Illustrationen überzeugen kann, sondern auch die Handlung zum träumen und hoffen einlädt. Man findet wie man es sich von einem schönen Kinderbuch zur Weihnachtszeit ersehnt Einflüsse von Elfen, Weihnachtsmann und Co, aber es steckt so viel mehr dahinter. Schon allein das Konstrukt um die Familie war für mich eine Abwechslung, denn um ehrlich zu sein kenn ich kaum ein Buch in dem ein gleichgeschlechtliches Paar mit Kindern im Vordergrund steht. Ich fühlte mich in den Worten der Autorin geborgen, diesen Zauber und die Stärke, die sie versprühte war für mich in jeden einzelnen Moment spürbar. Das ein oder Andere löste in mir Fragen aus, aber da denke ich sind wir Erwachsenen einfach zu penibel

Bewertung vom 13.11.2020
Charlie - Ein Schulbus hebt ab / Schulbus Charlie Bd.1
Zimmermann, Irene

Charlie - Ein Schulbus hebt ab / Schulbus Charlie Bd.1


gut

Als ich den Klappentext damals bei der Vorschau durchgelesen hatte zauberte mir dieser zugleich ein Lächeln auf die Lippen. Schon allein diese wenigen Zeilen waren geprägt von einer großen Portion Humor.

Der Schreibstil ist von Irene Zimmermann ist geprägt von kurzen Sätzen und insgesamt sehr kindgerecht gehalten.

Inhaltlich konnte der Humor hervorstechen und auch die Eindrücke der fantasievollen Elemente mich überzeugen. Lediglich die Zeichnungen trafen leider nicht so ganz meinen Nerv und ich hätte es in diesem Zusammenhang schöner empfunden, wenn keine vorhanden gewesen wären.

Die Charaktere allen voran Will sind auf den ersten Blick sehr vielfältig, aber im großen und ganzen sickert nur sehr wenig von ihnen durch. Mir fehlte hier die perönliche Bindung / Indetifkation, da sie für mich dezent blass gewirkt haben und das für mich auch die Tiefe in Bezug zur Geschichte nahm. Sie waren halt da, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Hauptperson ist Charlie der Bus, der so manchen amüsanten Dialog von Eis bricht und für allerhand Action sorgt.

Fazit

Für das empfohlene Alter (8) ist es eine schöne Story mit einer guten Portion an Humor und Fantasie. Mir fehlten jedoch die Eindrücke hinsichtlich der anderen Charaktere und auch die Illustrationen trafen nicht gänzlich meinen Nerv. Aus diesem Grund 3.5 von 5 Sternen

Bewertung vom 09.11.2020
Das Eismonster
Walliams, David

Das Eismonster


ausgezeichnet

Dieses Kinderbuch bestach mich vor allem durch seinen Humor. Elsie ist ein Waisenkind und ihre Emotionen waren für mich von Beginn an spürbar - dieser Konflikt von ihr ausbrechen zu wollen, Abstand zu gewinnen und auch diese Spur von Hass zum Waisenhaus wurde seitens des Autors sehr gut rübergebracht. Doch, welches Abenteuer sie dann bestreiten würde, wagte sich glaube ich im ersten Moment sich nicht einmal in ihren Träumen auszumalen.

Was in diesem Buch anders ist sind die wechselhaften Schriftarten, dass verleiht dem Titel an der ein oder anderen Stellen auch Comiccharakter, da gewisse Signalwörter hervorgehoben sind. Zudem spiegelte es für mich auch die Spannungskurve wieder, denn immer wenn etwas überraschendes, spannendes oder kurioses Geschah änderte sich die schriftliche Gestaltung. Auch die Zeichnungen verliehen diesem Ausdruck. Diese sind im Übrigen sehr schön gestaltet und insbesondere die menschlichen Personen amüsant dargestellt.

Wie in vielen Kinderbüchern steht der Glaube an sich selbst, die Freundschaft, der Zusammenhalt und die Aussicht das Unmögliche zu schaffen im Vordergrund. Am meisten hat mich das Ende überrascht, denn das war für mich komplett unerwartet und löste in mir den Staunfaktor aus. Hier wäre es noch schön gewesen, wenn man erfahren hätte, was danach passiert, ob sich Elsies Vorhaben bewahrheitet hat bzw. ihr größtes Ziel, der Zweck des Aufbruchs Früchte trägt.

Von der Handlung her wurde ich von Anfang bis Ende unterhalten. Musste schmunzeln über skurille Begleitpersonen, welche amüsante Versprecher hatten oder verliebte mich schlichtweg in das Eismonster, welches sich auch in mein Herz geschlichen hatte. Für das empfohlene Alter ist der Stil passend. Er ist einfach gehalten und erweckt in meinen Augen aufgrund der Schrift auch die Neugier bzw. hält diese aufrecht.

Fazit
Das Eismonster ist eine wundervolle Geschichte, welche mich sehr unterhalten hat. Gern habe ich mit Elsie dieses skurille Abenteuer begleitet und mich entführen lassen in die Urzeit. 5 von 5 Sternen ❤️