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Bewertungen
Insgesamt 157 BewertungenBewertung vom 24.04.2021 | ||
Wenn ein Autor es schafft, ein Buch zu schreiben, in dem nicht nur einer der Protagonisten ein Schimpanse ist, sondern dieser auch in seinen eigenen Kapiteln selbst zu Wort kommt, dann ja wohl T.C. Boyle. |
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Bewertung vom 28.03.2021 | ||
Das Lesen dieses Buches hat mich tief bewegt. Vor allem, weil es so persönlich ist und die Autorin ihren ganz eigenen Weg reflektiert. Als Leserin erkenne ich mich in so einigen Punkten wieder, und die, die ich aus meinem persönlichen Erleben nicht selbst kenne, vor allem in Bezug auf die Modelbranche, finde ich spannend und aufrüttelnd erzählt. |
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Bewertung vom 28.03.2021 | ||
Geheimnis in der Tiefe / Meeresglühen Bd.1 Der Einstieg in das Buch hat mir so gut gefallen. So bildreich beschreibt die Autorin die Landschaft Cornwalls, den Ort mit seinen schrägen Charakteren, in dem Ella, die Protagonistin, ihren Sommer verbringt. Und natürlich den Fremden, der eines Tages auftaucht. Dabei mangelt es nicht an einer gehörigen Portion Witz, die das Lesen zu einem besonderen Erlebnis macht. |
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Bewertung vom 24.03.2021 | ||
Im Sommer fühlt sich das Leben anders an. Leichter, freier, losgelöster. So auch Vingas Sommer, in denen sie das Festland hinter sich lässt, ihren Sorgen und Probleme, und die Tage und Wochen mit ihrem Großvater verbringt. Auf der Insel mit dem Leuchtturm, den Klippen, dem Boot und dem Albatros. |
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Bewertung vom 22.03.2021 | ||
Was mich an diesem Buch am allermeisten begeistert und auch überrascht hat, ist der Erzählton der Autorin. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie so charmant, humorvoll und stellenweise sogar sarkastisch und ironisch über das Schicksal ihrer Protagonistinnen erzählt. Aber ich habe es so sehr genossen, zu schmunzeln, oft sogar laut aufzulachen und mich in der Welt rund um Miss Benson und ihre Begleiterin Enid zu verlieren. Dabei nimmt die Handlung stets überraschende Wendungen an und bekommt eine unerwartete Ernsthaftigkeit und Spannung, die ich so ebenfalls nicht erwartet hatte. Hier und da hatte die Erzählung kleinere Längen, aber die sind schnell verflogen. Und so war "Miss Bensons Reise" eine wunderbare Geschichte über zwei Frauen Anfang der Fünfzigerjahre, die aus unterschiedlichen Gründen die Welt bereisen und dabei nicht nur zusammen, sondern vor allem über sich hinaus wachsen. |
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Bewertung vom 28.02.2021 | ||
Anja Baumheier kann erzählen. Oh, und wie sie das kann. Sie spielt so kreativ mit der deutschen Sprache, mit Worten, dass dabei nicht nur ganz wundervolle Bilder gemalt werden, sondern auch ganz neue Worte entstehen. Das mag ich. Das hat mir gut gefallen. Weil Worte so viel ausdrücken und die Autorin einfach genau die richtigen wählt. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.02.2021 | ||
Zeit der Wunder / Kinderklinik Weißensee Bd.1 Mit "Kinderklinik Weißensee. Zeit der Wunder" widmet sich die Autorin Antonia Blum dem spannenden und so bewegenden Feld der Kinderheilkunde. Für mich war es so interessant, zu verfolgen, wie sich dieser Zweig der Medizin Anfang des 20. Jahrhunderts in Berlin entwickelt hat. Eindringlich beschreibt die Autorin das Leben der beiden Schwesternschülerinnen. Dabei erzählt sie nicht nur von ihrem Alltag in der Klinik, sondern auch das persönliche Schicksal der beiden Frauen, das im Prolog so eindrücklich seinen Lauf nimmt, wird immer wieder aufgegriffen und trägt entscheidend zur Entwicklung der beiden Protagonistinnen bei. Dadurch ist der Roman sehr vielschichtig und vor allem auf emotionaler Ebene sehr intensiv. Dennoch hat mir ein kleiner Funken gefehlt, der mich noch mehr mit den Figuren hätte mitfiebern lassen. So habe ich den Roman dennoch sehr gern gelesen, der mich mitnimmt in das Berlin des frühen 20. Jahrhundert und der durch die eine oder andere Figur seinen ganz eigenen Berliner Charme bekommt. |
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Bewertung vom 14.02.2021 | ||
Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid Dieses Buch, dessen Titel zu lang ist, um ihn in die Rezension zu schreiben, hat mich restlos begeistert. Die Autorin erzählt so toll und intensiv, dass man als Leser förmlich am Buch klebt und es gar nicht mehr weglegen mag. Die Handlung wechselt sich zwischen Gegenwart und Vergangenheit ab. In der Vergangenheit gibt es einige Zeitsprünge, sodass der Leser auf dieser Zeitebene einige Jahre verbringt. Das hat eine enorme Spannung erzeugt, vor allem weil man als Leser weiß, welche Ereignisse mit dem Fortschreiten der Jahre auf die Charaktere des Buches warten. Das düstere Kapitel Deutschlands zur Zeit des Zweiten Weltkrieges wird beleuchtet, und das mit einer ganz besonderen Intensität, die mir so gut gefallen hat. Die Autorin schafft es, eine so intensive Nähe zu ihren Figuren aufzubauen, dass man als Leser mittendrin im Geschehen ist. Ich habe das Lesen so sehr genossen. Am Ende waren mir ein, zwei Details etwas zu viel des Guten. Gerade in der Neuzeit hätte ich mir die eine oder andere Entwicklung anders gewünscht. Aber ich konnte das Buch sehr zufrieden zuklappen und freue mich, dass es in meinem heimischen Bücherregal einen Platz gefunden hat. |
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Bewertung vom 14.02.2021 | ||
Dieses Buch hat mich restlos begeistert, inspiriert, ermutigt und auf vielen Ebenen geheilt. Die Geschichte einer Frau, raus aus dem Käfig, in den sie sich selbst gesperrt hat, weil sie sich angepasst hat, weil sie sich klein gemacht hat, weil sie Masken aufgesetzt und Rollen gespielt hat. Wir Frauen werden uns in ihr wiedererkennen, so manche Facette an uns entdecken und uns in dem Spiegel, den Glennon Doyle uns vorhält, tief und ehrlich in die Augen sehen. |
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Bewertung vom 31.01.2021 | ||
"Teatime mit Lilibet" braucht Zeit, bis die im Klappentext erwähnte Handlung so richtig anfängt. Auf etwa achtzig Seiten werden zunächst die Hintergründe der Protagonistin Marion geschildert, die etwas in der Gesellschaft verändern möchte, die unzufrieden ist, die im Stillen kämpft. Diese Hintergründe sind wichtig für den weiteren Verlauf des Buches, aber mir war der Einstieg etwas zu langatmig. |
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