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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
anjulje12
Wohnort: 
Weida

Bewertungen

Insgesamt 123 Bewertungen
Bewertung vom 07.04.2023
Träume aus Eis
Winkler, Franziska

Träume aus Eis


ausgezeichnet

Die Kaufentscheidung viel mir bei diesem Buch überhaupt nicht schwer, denn schon das cover hat mich in seinen Bann gezogen. Überaus stimmig kommt es mit seinen Szenenbilder daher, die super zum Titel, Genre und Inhaltsangabe passen. Beim lesen wurde ich definitiv auch nicht enttäuscht, denn das cover hat voll und ganz die Erwartung auf die story bestätigt. Eine wirklich sehr ergreifend, wahre Geschichte über die Familie Pankofer, welche in den 1929 er Jahren, unter nicht ganz einfachen Umständen einen Eissalon eröffnet. Die Sprache des Buches ist einfach, leicht verständlich und dadurch lässt sich das Buch sehr gut fließend lesen. Die Charaktere der Protagonisten sind herzerwärmend, sodass man beim lesen wirklich mit fiebert. Ich war unglaublich begeistert, vom Zusammenspiel von Geschichte und Authentizität. Eine sehr gute lesenswerte Mischung!

Bewertung vom 05.04.2023
Solange wir leben
Safier, David

Solange wir leben


ausgezeichnet

David Safier berichtet in„Solange wir leben“ über das Leben seiner Familie. Hauptprotagonisten sind seine Eltern, seine Mutter Waltraut und sein Vater Joshi.Auf 464 Seiten beschreibt er das Leben und Überleben der Familie.Wobei der Überlebenskampf die größte Rolle einnimmt im Buch. Herz ergreifend fand ich besonders die Einleitung des Buches, welche mit der Beerdigung des Vaters beginnt. Auf den darauffolgenden Seiten, wird dann die Vergangenheit aufgearbeitet, Erinnerungen die nicht immer leicht zu verdauen sind.Es beginnt im Jahre 1937 und endet mit einen epilog im Jahr 2005. Super interessant fand ich persönlich, das detailliert auf diese Zeit vor und im 2.Weltkrieg eingegangen wird im Buch, und manch Situationen lassen für uns Außenstehende, das damalige Leben und Handeln so richtig lebendig erscheinen. Dadurch liest sich das Buch sehr fließend.
Es ist ein sehr persönliches Werk, das merkt man auf jeden Fall, denn die Emotionen schwingen auf jeden Fall mit, und man ist als Leser automatisch mit tief betroffen. Ich kannte im Vorhinein kein Buch des Autors, aber nach diesem Buch, werde ich mit großer Sicherheit ein neuer Fan!

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Bewertung vom 23.03.2023
Der Geheimnishüter von Jaipur / Jaipur Bd.2
Joshi, Alka

Der Geheimnishüter von Jaipur / Jaipur Bd.2


ausgezeichnet

Die Autorin Alka Joshi schuf mal wieder ein tolles Werk! Der Geheimnishüter von Janiput" ist der zweite Teil der Jaipur-Reihe um die Hennakünstlerin Lakshmi. Diesmal geht es hauptsächlich auf 448 Seiten um Malik, der ein besonderes Leben anstrebt um seiner geliebten Nimmi ein besseres Leben zu ermöglichen, als er hat und hatte. Es ist nicht notwendig den ersten Teil gelesen zu haben, um die Zusammenhänge zu verstehen, da die Autorin alle wichtigen Details des Vorgängers noch einmal mit eingebracht hat.
Faszinierend fand ich persönlich die bildhaften Darstellungen des historischen Indiens. Im Normalfall erfährt man darüber nicht soviel, aber hier hat die Autorin sehr gut recherchiert und verarbeitet. Einzelne Begriffe wurden im Glossar im hinteren Teil des Buches nochmals erklärt, das fand ich persönlich auch super.
Auch befinden sich im hinteren Teil, landestypische Gerichte samt Rezept, total spannend und klingen absolut lecker!
Alles im allem ist es ein sehr gut geschriebenes und vorallem abwechslungsreiches Buch, welches ich wirklich gern weiterempfehle!

Bewertung vom 20.03.2023
Die Zentrale / Laura Jacobs Bd.2
Etzold, Veit

Die Zentrale / Laura Jacobs Bd.2


ausgezeichnet

Ex-Banker und Bestseller Autor Veit M. Etzold hat mit seinem zweiten Band der Thriller-Reihe um die Hauptprotagonistin Laura Jakobs, wieder einmal ein Meisterwerk abgeliefert. "Die Zentrale" handelt von einen Skandal in der Finanz- und Bankenwelt ungeahnten Ausmaßes. Die Hauptprotagonistin wird in eine Story hinein katapultiert, wo man selbst als Leser zu tun hat das Ausmaß zu erfassen. Überaus spannend und skandalös, fiebert man jede Leseminute mit. Auch wer keine Ahnung hat von Finanzen, Banken und Handel, kann diesen Thriller sehr gut nachvollziehen, da der Autor verschiedene Fachbegriffe der Banken und Finanzwelt genaustens erklärt. Das Buch ist aktueller denn je, denn es kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, da sich ja verschiedene Länder derzeit in einer Bankenkrise befinden.
Ich persönlich war wirklich sehr begeistert, und würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!

Bewertung vom 18.03.2023
Der weiße Fels
Hope, Anna

Der weiße Fels


ausgezeichnet

Anna Hope schuf auf 336 Seiten einen sehr gut durchdachten Roman. Sie hat es durch einen überaus raffinierten Schreibstil geschafft, vier  Menschen aus vier verschiedenen Epochen in einer Story zu vereinen, indem sie deren Bezug zu dem weißen Fels in diesem Buch, in den Mittelpunkt stellt.Der Roman startet mit der Schriftstellerin im Jahr 2020,führt dann anschließend zurück ins Jahr 1969 zu einem Sänger, später dann nach 1907 zu einem Mädchen und abschließend zum Jahre 1775 zur Geschichte eines Leutnants. Und immer im Mittelpunkt des Geschehens steht der weiße Fels. Es mag jetzt für einige den Eindruck erwecken, daß dieses Buch vielleicht etwas Unspektakulär sein könnte, aber so ist es ganz und gar nicht, denn die Autorin hat es durch ihre sehr geschickte Schreibweise geschafft allen vier Erlebnissen eine Verbindung zu geben und dadurch das Buch überaus lesenswert zu gestalten. Also ich hatte sehr viel Spaß beim lesen, und zu keiner Zeit kam der Lesefluss ins stocken, was ich persönlich sehr wichtig bei einem Roman finde.

Bewertung vom 12.03.2023
Straßenmusik
Behr, Markus

Straßenmusik


ausgezeichnet

Auf 216 beschreibt Markus Behr das Leben von den zwei jungen Studenten, Chiara aus Graz und Jonas aus Hannover. Alle beide haben unabhängig voneinander beschlossen zur selben Zeit Urlaub in Amsterdam zu machen. Sie ist Straßenmusikantin, und musiziert eigentlich mit Gitarre. Eines Tages verliert sie diese und Jonas wird der glückliche Finder. Da beide eh die Liebe zur Musik verbindet, ist dies eine außergewöhnlich gut geschriebene Story über Musizieren, Komponieren und intensive Denkanstöße. Die Story ist geprägt von kreativem Gedankenaustausch über verschiedene Internet-Medien. Mit der Zeit entwickelt sich so eine sehr tiefe Freundschaft. Das Buch ist frisch, fröhlich und modern geschrieben. Einige Dialoge sind in englischer Sprache, was nicht jedermanns Fall ist, aber gut zu der modernen Story paßt. Es lässt sich auf jeden Fall gut nachvollziehbar lesen und deshalb würde ich es auf jeden Fall weiterempfehlen!

Bewertung vom 01.03.2023
Farus-Chroniken I - Schwarzrot (eBook, ePUB)
Moutier, Lucien

Farus-Chroniken I - Schwarzrot (eBook, ePUB)


gut

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie der  "Farus-Chroniken", im wesentlichen geht es um die Xerxs. Auf 204 Seiten werden die Erlebnisse der Gestalten Wandler beschrieben. LucienMoutier, versucht mit diesem Debütroman der in das fantasy genre gehört einen gelungenen Auftakt zu schaffen. Problematisch fand ich persönlich die Ausdrucksweise und manch Szenendarstellungen, waren auch nicht ohne, was mich teilweise eher abschreckte beim lesen. Ich denke da gehört ne kleine Vorwarnung in die Einleitung, muss nicht sein, sowas erwarte ich persönlich bei einem Fantasie Buch nicht. Allerdings muss ich sagen, lässt sich das Buch fließend lesen, die Story, von manchen Sachen abgesehen ist interessant, und man möchte schon die Folgebände lesen. Eine Leseempfehlung kann ich nur bedingt aussprechen, definitiv nur für Personen über 18 Jahre. Und für lesebegeisterte welche mit der Umgangssprache des Buches umgehen können

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.02.2023
Der Weg ins Feuer
Kent, Kathleen

Der Weg ins Feuer


sehr gut

Es ist der zweite Band der Thrillerreihe um die Polizistin Betty Rhyzyk. Kathleen Kent schreibt auf 360 Seiten einen überausmitreissenden thriller.Sehr spannende Story, welche in ihren Ablauf zwar anspruchslos ist, aber ich denke ein thriller darf das, einfach nur spannend sein. Die Protagonisten wirken authentisch, allerdings etwas zu klischeehaft, beim lesen denkt man sich ab und zu "ja so genau habe ich mir den /die vorgestellt". Da fehlt ein wenig der pep.
Trotzdem hat es der story nicht geschadet. Ganz ehrlich gesagt, war ich persönlich ja schon überzeugt vom Titel, das cover hatte mir auf den ersten Blick nicht so gefallen, aber wo das Buch ankam, war ich wirklich sehr zufrieden mit der Qualität.
Alles im allem, ein gutes, spannendes und fließend zu lesendes Buch, was alle Ansprüche an einen thriller erfüllt!

Bewertung vom 15.02.2023
Nackt in die DDR. Mein Urgroßonkel Willi Sitte und was die ganze Geschichte mit mir zu tun hat
Boks, Aron

Nackt in die DDR. Mein Urgroßonkel Willi Sitte und was die ganze Geschichte mit mir zu tun hat


ausgezeichnet

Zuersteinmal muss ich sagen, bin ich bei diesem Buch zum cover Opfer geworden, aus dem Grund, weil der Titel und die Gestaltung des Covers absolut perfekt aufeinander abgestimmt sind. Dann rieß mich natürlich gleich der Titel mit, denn aufgewachsen in der DDR, interessiert es mich natürlich brennend auch einmal andere Perspektiven kennen zu lernen! Und das hat Arno Broks auf 400 Seiten, bei diesem Buch auf jeden Fall geschafft, mich mitzunehmen in eine andere Welt der DDR. Zum Kurzinhalt: Willi Sitte gilt als einer der einflussreichsten und umstrittensten Maler der DDR. Aron Boks ist sein Urgroßneffe. Als bei einem Familientreffen ein Bild auftaucht, beginnt Arno Broks in der Geschichte nachzuforschen und entdeckt aufschlussreiche Ereignisse aus der Kriegs und Nachkriegszeit.
Das Gemälde wird zum Ausgangspunkt seiner biografischen Recherche. Überaus interessant fand ich die Befragung der Zeitzeugen, dazu gehören neben Ingrid Sitte auch Wolf Biermann, Gerhard Wolf und Volker Braun. Dies ließ das Geschehene im Buch erst richtig authentisch wirken. Mein Fazit ist, daß das Buch sehr gut geschrieben ist, die Story fließend berichtet, und die Geschichte auch für nicht Ex- DDR Bürger nachvollziehbar ist.

Bewertung vom 11.02.2023
Dschomba
Peschka, Karin

Dschomba


ausgezeichnet

Karin Peschka erzählt auf 376 Seiten eine außergewöhnliche Lebensgeschichte, basierend auf wahren Begebenheiten. Eine fesselnde Biografie, welche das Leben geschrieben hat, und welche fasziniert und einen wirklich beim lesen mitreißen tut.
In „Dschomba“ geht es um Dragan Dschomba, einem jungen Serben, der 1954 plötzlich und halbnackt, auf einem Pfarrfriedhof tanzt. Ein Friedhof in Eferding, einem Ort in Oberösterreich, natürlich ist er durch sein Verhalten auch das top Gesprächsthema des Dorfes. Fremd, anders und absolut faszinierend, beschäftigen sich die Leute sehr gern über seine Person. Jedoch spricht am anfang niemand weiter mit ihm ausser Dechant. Er gibt ihm sogar eine kleine Unterkunft im Pfarrhof. Durch seine Hilfe bekommt der Serbe eine Hütte auf dem „Serbenfriedhof“. Dort lernt er viele Menschen kennen, die ihn gegenüber unterschiedlich, positiv wie negativ eingestellt sind. Dann gibt es dann noch die kleine wirtstocher, welche seinen Geschichten sehr gern am Stammtisch lauscht. Und es gibt Episoden über die Toten, welche so nah bei ihm liegen und ihn nicht zur Ruhe kommen lassen..
Eigentlich kann man dieses Buch sogar nicht richtig umschreiben, weil es so fesselt beim lesen, da es traurig, lustig, spannend, dramatisch alles zugleich ist. Und man diese Stimmung in der Nachkriegszeit so richtig fühlen kann, sie ist regelrecht greifbar beim lesen!
Ausser gewöhnlich gut geschrieben! Sehr zu empfehlen!