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Chhotabhaaloo

Bewertungen

Insgesamt 86 Bewertungen
Bewertung vom 26.07.2021
Erben wollen sie alle
Hennig, Tessa

Erben wollen sie alle


ausgezeichnet

Vergangenheitsbewältigung mit einem Schuss Humor

Bianca hat ein Leben lang gearbeitet, hatte ein erfülltes Leben mit Mann, Kindern und Enkelin und lebt in einer schönen Finca auf Mallorca. Eigentlich alles traumhaft, aber die Kinder haben kaum Zeit und der Bekanntenkreis wird immer kleiner, weil alle in die Jahre kommen. Also warum zu Hause sitzen und auf den Tod warten? Bianca ist schließlich für ihre 75 Jahre noch sehr rüstig und möchte noch etwas erleben, bevor es zu spät ist.

Zusammen mit ihrem neuen Freund Wolfi plant sie eine Weltreise. Wenn die Finca verkauft wird, ist schließlich genug Geld vorhanden um es sich an vielen Orten der Erde gut gehen zu lassen. Allerdings hat Bianca die Rechnung ohne ihre geschwätzige Putzfrau Theresa und ihre Kinder gemacht, die in Wolfi sofort einen Erbschleicher und Heiratsschwindler sehen. Im Angesicht des schwindenden Erbes haben auf einmal alle Zeit Bianca auf Mallorca zu besuchen. Eine turbulente Zeit der Missverständnisse, der Vergangenheitsbewältigung und der Neuorientierung beginnt für alle Familienmitglieder.

Der schöne Schreibstil, die leichte Erzählweise und der nette Aufbau der Familien-Szenerie, die ständige Würzung mit Humor und die schöne Umgebung Mallorcas ergeben ein sehr nettes Buch, das angenehm zu lesen ist und bei dem man an der ein oder anderen Stelle kaum aus dem Schmunzeln heraus kommt.

Alles in Allem eine sehr nette, humorvoll erzählte Lektüre, die mir großen Spaß beim Lesen gemacht hat und die ich jedem empfehlen kann, der ein Buch lesen möchte, dass gute Laune macht.

Bewertung vom 16.07.2021
Der Traum von Freiheit / Speicherstadt-Saga Bd.3
Lüders, Fenja

Der Traum von Freiheit / Speicherstadt-Saga Bd.3


gut

Eine hamburger Kontorsfamilie in stürmischen Zeiten

Mina leitet als einzige Frau zwischen lauter ehrbaren Kaufmännern ein Kontor, das von ihrem Großvater gegründet wurde. Dabei schafft sie es, sich als Chefin eines Kontors, trotz der Gegenwehr einiger anderer Kaufmänner, zu behaupten. Gleichzeitig hat sie die Verantwortung für ihre ganze Familie. Das einige Familienmitglieder aus jüdischen Familien stammen, macht die Situation in der Zeit um den zweiten Weltkrieg nicht wirklich einfacher.

Das Cover und der Schreibstil haben mir gut gefallen. Auch die hamburger Hafenstadt als Kulisse und die verschiedenen Charaktere sind gut in der Geschichte zur Geltung gekommen. Leider hat die erzählte Geschichte nicht so viel Tiefgang, wie ich erwartet hätte. Des Weiteren wurden mit vielen Zeitsprüngen eigentlich interessante Passagen übersprungen. Dieser Teil hat mich so enttäuscht, dass ich dafür einen Punkt abziehe. Ein weiterer Punkt, der mir nicht gefallen hat, war die Tatsache, dass sich immer wieder einige zu moderne Worte bzw. Aspekte einschleichen. So glaube ich kaum, das in der Zeit der Lebensmittelmarken und der Entbehrungen weiter fleißig mit dem Auto zum Büro gefahren wurde. Dafür war meiner Meinung nach damals das Benzin zu knapp. Für die historischen Ungereimtheiten habe ich einen weiteren Punkt abgezogen.

Insgesamt wurde die Geschichte nett erzählt, allerdings hat mir der Tiefgang und die historische Genauigkeit gefehlt. Wer also einen realistischen Roman über das hamburger Leben während der Kriegszeit sucht, wird wohl etwas enttäuscht sein. Der Schreibstil sorgt dafür, dass es dem Leser nicht langweilig wird. Wem eine seichte, nette und vor sich hin plätschernde Leseablenkung reicht, der hat hier genau das richtige Buch gefunden.

Bewertung vom 10.07.2021
Plötzlich Geheimagentin! / T wie Tessa Bd.1
Scheunemann, Frauke

Plötzlich Geheimagentin! / T wie Tessa Bd.1


ausgezeichnet

Ein spannendes Abenteuer mit einem supercoolen Team!

Tessa ist 13, ein wenig chaotisch und findet sich selber farblos und unauffällig. Als ihr größter Traum - bei der absolut angesagten Schülerband Gimme Four mitmachen zu dürfen – in Erfüllung geht, kann Tessa ihr Glück kaum fassen. Allerdings kommt natürlich alles etwas anders als geplant. Bei einem Videodreh in Berlin werden Koffer auf Tessas Zimmer gestellt und gleich wieder abgeholt, die anderen Bandmitglieder sind nicht nur komisch, sondern besitzen auch noch Waffen und die kleine vorlaute Rennmaus Hector, mit der sich Tessa unterhalten kann, bekommt Tessa auch nicht mehr los.

Das farbenfrohe und fröhliche Cover verspricht genau das, was der Leser im Buch finden wird: eine schön erzählte, humorvolle und spannende Agentengeschichte, von der man sich fast nicht mehr losreißen kann. In was ist Tessa da nur geraten? Welches Geheimnis wird sie lüften? Wird die schüchterne und zurückhaltende Tessa wirklich zu einer Agentin mit Heldenmut?

Das Abenteuer, dass Tessa zusammen mit Hector erlebt, hat mir sehr großen Spaß gemacht. Es ist nicht nur spannend, sondern auch lustig und sehr schön erzählt. Eine ganz große Leseempfehlung von mir an alle, die gerne einer Agentin mit Herz über die Schulter schauen wollen, oder am liebsten selber eine solche Agentin wären.

Bewertung vom 07.07.2021
Mordsmäßig Münchnerisch 3

Mordsmäßig Münchnerisch 3


sehr gut

Eine schöne Idee

Ein Buch mit zahlreichen Kurzkrimis, die alle in verschiedenen Stadteilen von München spielen, gewürzt mit dazu passenden Rezepten. Das ist eine ungewöhnliche und sehr schöne Idee.

Die kurzen Krimis laden sehr schön dazu ein, dieses Buch immer wieder hervorzuholen, wenn man eine kurze Pause überbrücken will. Sei es die Kaffepause im Büro oder eine kurze Bahnfahrt, sobald ein paar Minuten Zeit sind, kann man sie mit einem der vielen Krimis überbrücken. Auch die Idee, nach jedem Krimi ein dazu passendes Rezept zu veröffentlichen sorgt für eine schöne, interessante und kurzweilige Unterhaltung.

Schreibstil und Inhalt der Krimis variieren verständlicherweise, allerdings denke ich, dass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Allerdings sind ein paar der Krimis so kurz gerate, dass ich sie eher als Kurzgeschichte bezeichnen würde. Auch bei einigen Rezepten waren mir die Zutaten und die Herstellung der Speisen ein wenig zu kurz geraten. Wenn man das betreffende Essen überhaupt nicht kennt und keinerlei Hinweise hat, wie das Endprodukt sein könnte, fällt das Nachkochen extrem schwer. Dafür gab es von mir dann auch den Punkt Abzug.

Alles in Allem eine nette und kurzweilige Lektüre, die dazu einlädt sie mehrfach kurz in die Hand zu nehmen

Bewertung vom 07.07.2021
Eine Geschichte, die uns verbindet
Musso, Guillaume

Eine Geschichte, die uns verbindet


sehr gut

Eine Geschichte voller überraschender Wendungen
Flora ist eine erfolgreiche und gefeierte Schriftstellerin, die zurückgezogen in New York lebt. Sie will von dem Medienrummel, der heutzutage normal ist nichts wissen. Das wichtigste in ihrem Leben ist ihre kleine Tochter Carrie. Als diese beim Versteckspielen in der eigenen Wohnung verschwindet, bricht für Flora die Welt zusammen. Gleichzeitig versucht der Schriftsteller Romain Ozorski in Paris eine Roman zu schreiben. Auch er ist erfolgreicher und gefeierter Autor, allerdings will sich seine Frau von ihm scheiden lassen und ihm den gemeinsamen Sohn Theo wegnehmen.

Wie passen die verschiedenen Erzählstränge zusammen? Der schöne Schreibstil des Buches nimmt den Leser, ebenso wie das Coverbild mit dem weiten Blick über die Dächer von New York, mit auf eine Reise in eine Geschichte voller überraschender Wendungen. In diesem Buch passieren ständig Dinge, auf die der Leser nicht vorbereitet wird. Dies führt zu einer ganz besonderen Art von Spannung, da man sich nie sicher ist, was als nächstes passieren wird. Auch springt die Erzählung immer wieder zwischen Roman und „Wirklichkeit“, was den Spannungseffekt des Unerwarteten noch einmal erhöht.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, es ist kurzweilig und durch die ständigen Überraschungen auch spannend, auch wenn mir die Wendungen gegen Ende des Buches etwas zu viel wurden. Trotzdem ein Roman, der lesenswert ist, weil er erfrischend anders ist als eine Geschichte, deren Ende man bereits zu Beginn erahnen kann.

Bewertung vom 04.07.2021
Von hier bis zum Anfang
Whitaker, Chris

Von hier bis zum Anfang


ausgezeichnet

Die grausame Hand des Schicksals

Duchess ist 13 Jahre alt und kümmert sich nicht nur rührend um ihren kleinen Bruder, sondern auch um ihre Mutter. Sie ist mit ihren 13 Jahren die einzige Erwachsene in ihrem Haushalt, da ihre Mutter es nicht schafft für sich und die Kinder zu sorgen und vom Vater jede Spur fehlt. Im Leben von Duchess tun sich nicht nur tiefe Abgründe auf, es gibt auch zahlreiche zerstörte und geplatzte Lebensträume, die ihr von der heilen Welt der anderen Kinder immer wieder schmerzhaft unter die Nase gerieben werden.

Aber auch in den „normalen“ Familien, egal ob mit hochglanz polierter Fassade oder nicht, tun sich tiefe und dunkle Abgründe auf. Alle Personen mit denen Duchess in ihrem Leben zu tun bekommt haben geplatzte Lebensträume und sorgen bei ihrem verzweifelten Versuch ihr schönes Leben zu retten, dafür, dass viele andere Lebensträume scheitern.

Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, genauso wie die Charaktere in der Geschichte, die eigenständig sind und Ecken und Kanten besitzen. Das Leben der kleinen, großen Duchess ist durchzogen von so vielen Enttäuschungen, aber auch Kampfgeist und dem Wunsch endlich die Geheimnisse der Vergangenheit zu lüften, dass dieses Buch trotz seines schwer verdaulichen Themas schön zu lesen ist und man immer den Eindruck hat, das ein kleiner Schimmer Hoffnung am Horizont zu finden ist.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, es war ein kurzweiliger und schön geschriebener Einblick in ein schweres Leben, das man keinem Kind so wünschen würde.

Bewertung vom 04.07.2021
Tiefer Fjord
Lillegraven, Ruth

Tiefer Fjord


ausgezeichnet

Ein Kampf für die Schwächsten

Ein kleiner Junge wird bewusstlos von seinem Vater ins Krankenhaus gebracht. Angeblich ist der Junge von einem Baum gefallen, dafür hat er aber zu viele Knochenbrüche und Hämatome. Als der Vater aus dem Raum geschickt wird, damit er den Ärzten nicht im Weg steht, beschwert dieser sich gleich lautstark über die Ausländerfeindlichkeit der Ärzte. Allerdings ist der Vater bereits für seine gewalttätige Vergangenheit bekannt.

Haavard, der Arzt, der versucht hat dem Jungen das Leben zu retten, ist selber Vater und gerät bei einem misshandelten Kind an seine Grenzen. Als kurz nach der Einlieferung des Jungen der Vater erschossen wird, weiß er nicht, ob er erleichtert oder schockiert sein soll. Haavards Frau Clara kämpft eigentlich an der gleichen Front. Sie will Kinder, die misshandelt werden, schützen. Allerdings ist sie nicht in einem Krankenhaus, sondern in der Politik.

Die Geschichte, die in diesem Buch erzählt wird, ist spannend, aber auch grausam. Neben dem eigentlichen Hauptthema –misshandelten Kindern – gibt es noch einige weitere Konfliktpotentiale: neben Armut und Reichtum, Fremdenhass, Neid und tiefen dunklen Abgründen hinter blankpolierten Fassaden auch Haavard und Clara, die eigentlich für das gleiche Kämpfen, aber sich gleichzeitig auseinanderleben.

Der Schreibstil, die unterschiedlichen Erzählperspektiven und das Cover mit Schnee, Kälte und Dunkelheit haben mir sehr gut gefallen. Die Geschichte fesselt den Leser und zeigt immer wieder neue, unvorhersehbare Wendungen, so dass beim Lesen nie lange Weile aufkommt. Auch zeigt dieses Buch wieder einmal wunderbar, dass in unserer Gesellschaft nicht nur schwarz und weiss bzw. gut und böse existieren. Böse Menschen können sich oftmals hinter Gesetzten verstecken oder Andere können in guter Absicht schlimme Dinge tun.

Ein berührendes, abwechslungsreiches und spannendes Buch.

Bewertung vom 17.06.2021
Tod in der Arktis / RAVNA Bd.1
Herrmann, Elisabeth

Tod in der Arktis / RAVNA Bd.1


ausgezeichnet

Ein mystisches und spannendes Buch das berührt

Ravna ist eine junge Frau, die ihr Leben noch vor sich hat. Gleichzeitig ist sie Samin. Wenn man zu diesem Folksstamm in Norwegen gehört, übernimmt man das hüten der Rentierherden und lebt für die Touristen in einer harten und arbeitsreichen Welt ohne viel Abwechslung. Die Zugehörigkeit zu der Minderheit der Sami ist wie ein Brandzeichen, dass verhindert, dass junge Samen studieren oder sich selbst verwirklichen können.

Aus dieser Situation möchte Ravna ausbrechen. Sie will nicht ihr Leben lang Rentiere hüten, sie will Polizistin werden, Geld verdienen, ein selbstbestimmtes Leben führen. Deswegen macht sie ein Praktikum bei der örtlichen Polizei und wird gleich am ersten Tag zu einem Mordopfer– dem ersten Mordfall überhaupt in diesem Ort – mitgenommen. Am Tatort wird sofort klar, dass die örtlichen Polizisten überfordert sind und dass ausgerechnet ihre Praktikantin Details sieht, die für die Aufklärung des Falles notwendig sind. In den Augen der Anderen scheinen Samen nichts anderes zu beherrschen, als Rentiere zu hüten, aber durch Ravnas Zugehörigkeit zu diesem Volksstamm besitzt sie so etwas wie Insiderwissen, das selbst den besten und erfahrenen Polizeikollegen fehlt.

Alleine schon der erste Griff zum Buch ist etwas Besonderes: Die Eisblumen um das Gesicht von Ravna sind leicht erhöht, genauso wie die Schrift. Man hat also nicht nur ein schönes Cover in der Hand, sondern spürt die Unebenheiten der Eisblumen und der Schrift. Auch die Geschichte selber hat mich stark berührt. Der Schreibstiel ist sehr angenehm und macht dem Leser ständig Lust darauf weiterzulesen. Gleichzeitig wird von den Schwierigkeiten einer Frau, die auch noch einer Minderheit angehört, den dazugehörigen Vorurteilen auf beiden Seiten und einem grausamen Mordfall in einem dunkeln arktischen Winter berichtet. Ganz nebenbei erfährt der Leser viele interessante Details des Lebens, der Riten und Bräuche, die die Samen im hohen Norden pflegen. Dabei kommt der eigentliche Mordfall nicht zu kurz. Stück für Stück lichtet sich der Nebel um die Tat und man kommt dem Mörder langsam auf die Schliche, nur um dann festzustellen, dass doch wieder etwas Unvorhergesehenes eintritt.

Dieses Buch hat mich nicht nur fasziniert und gefesselt, sondern auch berührt. Es ist toll zu lesen und entführt den Leser in eine lebensfeindliche und unwirkliche Umgebung, in der der Volksstamm der Samen seit Jahrhunderten lebt. Es ist spannend und packend geschrieben und ich kann es jedem nur empfehlen.

Bewertung vom 17.06.2021
Der gekaufte Tod
Mack Jones, Stephen

Der gekaufte Tod


sehr gut

Ein rasanter Kampf gegen Korruption und Manipulation

August Octavio Snow ist in Detroit aufgewachsen. Er liebt seine Heimatstadt, vor Allem „sein“ Maxicantown mit der Straße, in der sein Elternhaus steht. Leider ist auch dieser Teil Detroits von Verfall, Kriminalität und Armut gezeichnet aber August hat sich in den Kopf gesetzt „seine“ Straße wieder zu einem schönen und friedlichen Ort zu machen. Eben genauso, wie er es aus seiner Kindheit gewohnt war.

Um sein Ziel zu erreichen, möchte er das Geld einsetzen, dass er bei seinem Rausschmiss bei der Polizei von Detroit als Abfindung erhalten hat. August hat nämlich nicht nur gegen korrupte Polizisten ermittelt, sondern sich gleichzeitig mit dem windigen damaligen Bürgermeister von Detroit angelegt. Damit hat er sich allerdings nicht nur Freunde gemacht.

Eigentlich ist der gekaufte Tod ein rasanter, temporeicher Krimi, der vor einer gespaltenen Kulisse spielt. Neben Arm und Reich treffen auch Weiß und Schwarz aufeinander und die Gesellschaftskritik an der nach Geld strebenden modernen Welt wird immer wieder deutlich. In weiten Teilen ist der Schreibstil sehr schön und temporeich, allerdings gibt es Passagen, die meiner Meinung nach zu sehr auf unwichtige Details eingehen. Solange es für die Szene nicht wirklich wichtig ist, ist es mir, als Nicht-Waffen-Narr z.B. vollkommen egal, ob der Schütze nach einer Glock oder einer Smith & Wessen greift. Genauso fand ich es unpassend, dass zeitweise zahlreiche Namen aus der Modebranche oder zahlreiche Straßennamen auftauchen. Hierfür habe ich einen Punkt abgezogen.

Abgesehen von diesen störenden Passagen, hat mir der Krimi gut gefallen. Er ist temporeich geschrieben, hat einige überraschende Wendungen und nimmt den Leser mit in ein Lügen- und Manipulationsgeflecht mit verschiedensten Ebenen. Wen die zeitweise Detailüberflutung also nicht stört, der wird einen rasanten, modernen und spannungsgeladenen Krimi zwischen dem hochglanzpolierten Bankenviertel und den heruntergekommenen Fabrikhallen Detroits vorfinden.