Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
M.K.
Wohnort: 
Seelze

Bewertungen

Insgesamt 144 Bewertungen
Bewertung vom 17.09.2019
Der größte Spaß, den wir je hatten
Lombardo, Claire

Der größte Spaß, den wir je hatten


schlecht

Die vier erwachsenden Töchter von Marylin und David schauen voller Neid auf das perfekte, schon 40 Jahre lang andauernde, Eheglück ihrer Eltern. Bei ihnen im Leben ist einiges los. Wendy ist früh Witwe geworden und hilft sich nun mit jungen Männern und Alkohol. Violet wird von der vielbeschäftigten Anwältin zur Vollzeitmutter. Liza wird ungewollt schwanger und steht vor einer schweren Entscheidung. Die jüngste Schwester Grace lebt allen eine Lüge vor. Und dann ist da auch noch Jonah der Sohn den Violet mit fünfzehn bekommen hat und dann zur Adaption freigab.


In dieser Familiengeschichte steckt genug Potenzial für viele Dramen.
Diese Geschichte wird mit Hilfe von vielen Rückblenden erzählt.
Ich fand es sehr anstregend und fand es am Anfang sehr schwer in die Geschichte hineinzukommen.

Der Schreibstil gefällt mir leider überhaupt nicht. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber ich musste beim Lesen immer sehr konzentriert bleiben, damit ich im Buch bleibe. Bei 700 Seiten ist das doch ziemlich anstrengend.
Es wiederholt sich auch so viel.
Habe echt die Zähne zusammen gebissen, um das Buch zu beenden.

Bei den vier Schwestern habe ich keinerlei Sympathie entwickeln können. Ich fand sie eher nervig und anstrengend.

Mich konnte das Buch nicht begeistern.

Ich habe das Buch von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.09.2019
Die Welt in allen Farben
Heap, Joe

Die Welt in allen Farben


ausgezeichnet

Nova und Kate sind zwei sehr unterschiedliche Frauen. Nova bekommt nach über 30 Jahren Blindheit nach einer erfolgreichen Operation ihre Sehkraft wieder. Nun heißt es für sie sehen lernen und das ist nicht so einfach, wie es klingt. Kate merkt gerade, dass ihr der Boden unter den Füßen weggerissen wird und sie hat alle mühe nicht zu fallen. Die beiden Frauen verlieben sich ineinander und versuchen gemeinsam den Weg aus der Dunkelheit zu finden.

Ich liebe diese Version des Covers. Ich liebe es, wie das Licht sich seinen Weg durch die Dunkelheit bricht.

Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen. Er ist flüssig, farbenfroh und bildhaft. Es macht Spaß sich der Geschichte von Nova und Kate hinzugeben.
Die Gefühlswelten der beiden Protagonisten werden sehr detailliert betrachtet. Nova empfindet ihrer neuen Sehkraft gegenüber in erster Linie Angst. Es gibt so viele neue Eindrücke die auf sie einprasseln. Die Blindheit von Nova und der Prozess des Sehenlernens fühlt sich wahnsinnig real an. Es ist sehr interessant bei beiden Zuständen dabei zu sein.

Kate und Nova sind Charaktere, die ich sofort lieb haben musste. Sie sind so authentisch und sympathisch. Beide machen so eine enorme Entwicklung durch, dass ich richtig stolz auf sie bin.

Ich hatte einfach nur meine Freude an diesem Buch. Es ist spannend, humorvoll und auch traurig. Seite für Seite habe ich verschlungen, weil ich wissen musste, wie es ausgeht.

Dieser Debütroman hat mich begeistert und ich würde gerne mehr aus der Feder von Joe Heap lesen.

Leseempfehlung.

Bewertung vom 31.08.2019
Wir von der anderen Seite
Decker, Anika

Wir von der anderen Seite


sehr gut

Dieses Buch ist ein Mutmachbuch, denn unsere Protagonistin erlebt in ihrem Krankheitsverlauf ähnliches wie die Autorin und wir erleben wie sich Rahel zurück ins Leben kämpft.

Nach so langer Krankheit ist ihre Karriere und ihre Beziehung in Gefahr. Doch auf ihre Familie kann sie sich immer verlassen sie steht die ganze Zeit an ihrer Seite und stärkt ihr den Rücken.

Das Thema des Buches ist ein ernstes Thema Tod und Krankheit machen den meisten Menschen Angst und es ist angenehm mit wie viel Humor Anika Decker sich diesen Themen widmet.

Auch der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen. Einige Stellen haben sich ein wenig gezogen, aber eine Heilung zieht sich auch und so ist es okay.

Leseempfehlung.

Bewertung vom 23.08.2019
Mittwoch also
Elstad, Lotta

Mittwoch also


weniger gut

Hedda ist 33 Jahre alt und steckt in einer Lebenskrise. Nach einem One-Night-Stand ist sie schwanger und das norwegische Gesundheitssystem gibt ihr drei Tage Zeit ihre Entscheidung zu überdenken. Ihr Freund hat sie gerade verlassen und so verbringt sie ihre Zeit mit Milo auf Reise in einem Wohnwagen.

Das Cover ist echt furchtbar. Wenn man es betrachtet wird einem wirklich ein wenig komisch im Kopf. Mir gefällt es überhaupt nicht. Dafür gefällt mir der Titel umso mehr.
Der Klappentext ist irreführend. Auch die Leseprobe wirkt ganz anderes, als der Rest des Buches. Ich hatte echt mehr erwartet und bin nun wirklich enttäuscht. Es fehlte der Charm, der Witz und die toughe Protagonistin.

Es fiel mir echt schwer das Buch zu lesen. Der Schreibstil wirkte irgendwie verschachtelt und gehetzt. Ich konnte auch überhaupt keine Beziehung zu Hedda aufbauen. Fand sie eher unsympathisch.
Mir fehlt auch ein bisschen das eigentliche Thema. Abtreibung, Selbstbestimmung und die Rechte der Frauen, alles Themen die ich eigentlich auf fast jeder Seite erwartet habe, aber leider war das nicht so. Die Geschichte verliert ihr Ziel aus den Augen.

Keine Leseempfehlung.

Ich habe das Buch von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Bewertung vom 01.07.2019
Liebe ist Chefsache
Garde, Kerstin

Liebe ist Chefsache


weniger gut

Sidonie kann es nicht fassen, als sie, im Standesamt, vergeblich auf ihren Verlobten wartet. Als dieser nicht auftaucht, verkriecht sie sich bei ihrer besten Freundin zum Trübsal blasen. Doch Katja meint, dass sie genug rumgesessen haben und die beiden beschließen gemeinsam in die Flitterwochen in die griechische Ägäis zu reisen, denn dort wird eine von Sidonies Lieblingsautorinen ihre letzte Lesung halten. Sidonie fallen fast die Augen aus dem Kopf, als sie ihren Chef an der Strandbar entdeckt. Schnell kommen die beiden sich näher. Was sie nicht weiß ist, das ihr Chef schon seit einiger Zeit in sie verknallt ist.

Auf dem Cover sieht man alles wichtige zum Buch. Man erkennt die Charaktere und den Ort. Ich finde es sehr nichts sagend und würde im Buchladen dran vorbei laufen. Außer ich würde für Freunde Lektüre für den Strandurlaub suchen. Dann würde ich es wahrscheinlich in die Hand nehmen.

Ab und zu habe ich so Lust auf romantische Geschichten und dabei suche ich auch Geschichten die ein bisschen anderes sind, als der typische 0815 Liebesroman. Leider habe ich es hier nicht gefunden.

Der Schreibstil lässt sich gut lesen, aber die Geschichte wirkt unausgereift und sie war so vorhersehbar.
Sidonie, auch Sid genannt, reist mit Katja nach Mykonos. Leider wurde das Wirken dieser Insel mehr schlecht als recht eingefangen. Ich liebe es, wenn ich beim Lesen so richtiges Fernweh bekomme und am liebsten in den nächsten Flieger steigen würde. Sid macht mehrere Spaziergänge, dabei hätte man das Lokalkolorit der Insel perfekt einfangen können.
Auch mag ich es nicht, dass einige Personen sehr unrealistisch handeln. Einer wird erst als hart und gefühlskalt beschrieben und auf einmal klagt er Sid sein Leid. Nicht wirklich glaubhaft.
Auch wurden meiner Meinung nach einige Chancen verpasst dem Buch etwas Spannung einzuhauchen. Sid hätte zum Beispiel auf Jonas treffen können.

Die Grundidee des Buches finde ich gut, aber die Umsetzung hat mich persönlich leider nicht überzeugt.

Keine Leseempfehlung.

Bewertung vom 29.06.2019
Sommertage auf Capri
Gregorio, Roberta

Sommertage auf Capri


weniger gut

Als der Anruf ihrer Tante kommt, lässt Veila in Nepal alles stehen und liegen. Ihr Freund wohnt in Deutschland und sie lebt mit Ende zwanzig noch bei ihren Eltern viel zurücklassen kann sie also nicht. Als sie sich auf macht um auf Capri einen Sasionjob bei dem traditionellen, heraussehenden Schuster Ennio anzunehmen, beschließt sie ihre Beziehung aufs Abstellgleis zu schieben. Die Luft ist eh raus. Gemeinsam mit Ennio erlebt sie schöne tage auf der Insel und die Funken fliegen nur so. Alles war gut bis ihr Ex auf der Insel auftaucht und sie zurückhaben will.

Bei diesem Cover bekomme ich sofort Fernweh nach Italien. Dieses Land hat mein Herz sowie so schon in Beschlag genommen. Auf Capri war ich auch schon und nach dem Buch sehnte ich mich nach der wunderbaren Insel.

Der Schreibstil lässt sich auch in der warmen Sonne angenehm und leicht lesen. Die Geschichte ist leicht und locker. Die nur 200 Seiten sind schnell gelesen. Jedoch bleibt kein bleibender Eindruck dieses Buches zurück. Mir persönlich hatten die Figuren nicht genug Tiefe und Capri hätte noch besser beschrieben werden können. Nach und nach wird die Geschichte aus den verschiedensten Blickwinkeln erzählt. Der Wechsel zwischen ihnen war teilweise sehr abrupt.

Ich glaube, dass in dieser Geschichte, in den Charakteren und in dem Ort eine Menge Potenzial steckt, welches leider nicht voll genutzt wurde.
So jedoch ist es eine lockere, oberflächliche Geschichte mit wenig Tiefe, die ich dennoch schnell und gerne weg gelesen habe.

Ein Buch für einen Sonnentag im Freien.

Leider nicht mein Geschmack.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.06.2019
EheHure   Erotischer Roman
Bennett, Michael

EheHure Erotischer Roman


ausgezeichnet

In diesem Buch trifft man auf Sarah und Michael. Die Beiden sind verheiratet und leben ihre sexuellen Fantasien in der Welt der Swinger aus. Gemeinsam erleben sie die verschiedensten Situationen. Von Gruppensex bis zur Versteigerung von Sarah ist alles dabei.
Kann eine Ehe das aushalten?

Ich mag das Cover. Man erkennt gleich, um welches Gerne es sich handelt ohne das es billig wirkt. Die Frau wirkt eher stilvoll mit den Ketten und der Maske.
Dieses Buch habe ich mittlerweile zwei Mal gelesen, denn die kleinen, kurzen, erotischen Geschichten aus der Sicht von Michael haben mir sehr gut gefallen.
Die beiden zeigen uns, wie das Swingerleben als Ehepaar ablaufen kann.

Die Kapitel sind angenehm kurz und der Schreibstil ist genau passend. Er ist wie das Cover, erotisch aber nicht billig.
Viel Handlung findet sich nicht in diesem kurzen Buch, die Geschichten sind kurz und heiß. Die erotischen Abenteuer der beiden sind abwechslungsreich und das wird beim Lesen nie langweilig. Das fehlgehende Ende ist zu verkraften, es passt zum Stil des Buches.

Eine lesenwerte erotische Geschichte.

Leseempfehlung.

Bewertung vom 18.05.2019
Die schwarzen Wasser von Venedig
Schreiber-Wicke, Edith

Die schwarzen Wasser von Venedig


gut

In diesem Buch werden zwei Geschichten erzählt. Beide sind Kriminalfälle und beide werden vom selben Commissario untersucht.
Der erste Fall zieht seine Familie mit hinein und er muss die Unschuld seiner Nichte beweisen. Allerdings nicht in seiner vertrauten Umgebung Venedig, sondern in New Mexico. Im zweiten Fall geht es um einen Mord auf dem Golfplatz und ein verschwundenes kleines Mädchen.

Dieses Buch habe ich mir eindeutig wegen seines Covers ausgesucht. Ich liebe Venedig und kann nicht widerstehen, wenn mich ein Buch in die wunderschöne Lagunenstadt führt.

Von Commissario Gorin hatte ich vorher noch nichts gehört und ich war gespannt auf die beiden Geschichten.
Die Seele Venedigs wurde gut eingefangen und ich habe mich sofort wohl gefühlt. Da ich jedes Jahr in Venedig bin, hatte ich keine Schwierigkeiten die meisten Orte zu erkennen. Auch die ab und zu eingeflochtenen italienischen Wörter waren leicht zu verstehen. Allerdings ist das Buch ab 13 empfohlen und in diesem Fall wäre es schön, wenn die italienischen Wörter mit Hilfe einer Fußnote übersetzt wären. So lernt man beim Lesen noch was dazu.

Richtig fesseln konnten mich beide Geschichten nicht. Ich glaube es lag nicht nur am Schreibstil, sondern auch an den Charakteren. Zu keinem konnte ich eine Beziehung aufbauen. Einige Handlungen konnte ich nicht nach vollziehen.

Was mich an diesem Buch begeistert hat, war die Stadt. Allerdings speilt der erste Fall zeitweise in den USA.
In beiden Fällen gibt es einen Luca. Einmal als Opfer und einmal als Verdächtigen. Es gibt auch ein paar mehr italienische Namen.

Mich konnten die beiden Fälle von Commissario Gorin nicht fesseln.
Aber wer weiß, ob ihr nicht begeistert seid?