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Benutzername: 
Buffy1999
Wohnort: 
Wesel

Bewertungen

Insgesamt 422 Bewertungen
Bewertung vom 10.06.2024
Das Baumhaus
Buck, Vera

Das Baumhaus


ausgezeichnet

Unfassbar gut

Henrik und Nora fahren mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn nach Schweden in den Urlaub. Das Ferienhaus gehörte einst Henriks Opa. Doch die Hütte wirkt düster und bedrohlich, als ob jemand dort vor ihnen dort war. Henrik hofft neue Inspirationen für sein Kinderbuch zu finden. Nora hingegen hat andere Gründe, weit weg von der Heimat den Urlaub zu verbringen. Doch dann verschwindet Fynn spurlos im Wald.
Rosa Lundqvist ist unfreiwillig zurück in Schweden. Sie muss ihrem Vater bei der Pflege ihres verunfallten Bruders helfen. Statt ihre forensischen Forschungen in Amsterdam voranzutreiben, muss sie in Schweden heimlich nachts ihre Grabungen durchführen. Dabei entdeckt sie ein Kinderskelett. Dies ist ganz in der Nähe von dem Ort, wo Fynn verschwunden ist. Deswegen macht ihr die Polizei ein Angebot, als Ermittlerin zu arbeiten. Und dabei stößt sie auf düstere Geheimnisse.

Dies war mein zweites Buch der Autorin. Ich war schon vom vorherigen Buch sehr begeistert. Nora und Henrik waren mir erst relativ normal vorgekommen. Henrik hatte ein bisschen zu viel Fantasie und nahm es mit der Wahrheit nicht ganz so genau. Nora hingegen kam teilweise mit ihrer Mutterrolle nicht klar und vermisste ihr altes Leben. Rosa war sehr skurril. Aber sie mochte ich von Anfang an. Ihre Vorliebe galt dem Tod und vor allem der Verwesung. Sie hatte keine Freunde, ihr Vater hatte sie noch nie richtig verstanden und ihr Bruder hatte ihr das Leben nie leicht gemacht. Und jetzt sollte ausgerechnet sie bei der Pflege helfen. Soziale Kontakte waren ihr zuwider und doch nahm sie das Angebot der Polizei an. Und dann gab es noch Kapitel aus der Sicht von Marla. Einem entführten Mädchen. Und diese Kapitel waren teilweise sehr erschreckend.

Das Buch war wieder unfassbar gut. Es gab andauernd neue Wendungen. Die Atmosphäre war schön düster und es wurde immer spannender. Dies war ein Thriller ganz nach meinem Geschmack.

Fazit:
Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

Bewertung vom 05.06.2024
Odines Prophezeiung / Bloodsong Bd.1
May, Isabell

Odines Prophezeiung / Bloodsong Bd.1


sehr gut

Ein gelungener Auftakt

Prinzessin Odine lebte 18 Jahre ein unbeschwertes und privilegiertes Leben. Doch das ist nach einer düsteren Prophezeiung vorbei. Sie wird verstoßen und entkommt durch die Hilfe ihres Reit- und Fechtlehrers Dariel. Während Odine und Dariel flüchten, bekommt die Blutjägerin Oona von ihrem Anführer und Mentor Marus den seltsamen Auftrag, die Prinzessin zu finden und sie lebendig zu ihm zu bringen. Normalerweise jagt Oona Bestien im Königreich Gara und keine Menschen.

Das Cover gefiel mir sofort und passte perfekt zum Buch. Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig zu lesen. Prinzessin Odine war zu Beginn typisch Prinzessin. Sie stand in der Hierarchie über Dariel und musste dann schnell feststellen, dass das privilegierte Leben vorbei war und sie auf Dariels Hilfe angewiesen war. Ohne ihn würde sie nicht lange überleben. Dariel fand ich auf Anhieb sympathisch und man merkte recht zügig, dass er mehr in Odine sah. Oona war erst einmal angsteinflössend. Sie kämpfte mit Bestien und betrieb Blutmagie. Und wenn sie von ihrem hoch geachteten Marus einen Auftrag bekam, erfüllte sie ihn, ohne ihn jemals zu hinterfragen. Doch im Laufe der Geschichte entwickelten sich die Protagonistinnen in völlig andere Richtungen.

Der Auftakt gefiel mir sehr gut. Es war immer wieder spannend und erst ziemlich spät begann man zu ahnen, worum es eigentlich ging. Natürlich endete der erste Teil mit einem fiesen Cliffhanger. Zum Glück dauert das Erscheinen des zweiten Teils nicht mehr lange.

Fazit:
Ein spannender Auftakt.

Bewertung vom 27.05.2024
Limonensommerliebe
Wagner, Emma

Limonensommerliebe


ausgezeichnet

Ein Wohlfühlroman

Erst kürzlich hat sich Cara von ihrem Freund getrennt. Und als ihr auf der Arbeit der Karriereaufstieg verwehrt wird, kündigt sie. Was soll sie jetzt machen? Nach einem nächtlichen merkwürdigen Anruf aus Italien, wird die Sehnsucht nach ihrem Vater wieder größer. Nur ihre Mutter weigert sich strikt, etwas über ihn zu erzählen. Deswegen wagt sie den Schritt und folgt ihrer einzigen Spur, die sie an die Amalfiküste in Italien führt. Dort trifft sie auf den attraktiven, aber auch mürrischen und wortkargen Emilio. Immer wieder laufen sie sich über den Weg und geraten dabei aneinander. Trotzdem fühlt Cara sich zu ihm hingezogen. Außerdem lernt sie noch den wohlhabenden Marcello kennen, der hilfsbereit und auch charmant ist. Doch beide Männer scheinen etwas zu verbergen.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, die mir jedes Mal sehr gefallen haben. Dieses Mal ging es nach Italien. Das Setting war einfach zauberhaft. Es wurde so fantastisch beschrieben, dass man direkt auch dorthin wollte. Die Geschichte wurde aus der aktuellen Sicht von Cara erzählt und aus der Vergangenheit von vor 25 Jahren aus der Sicht von Annq, Caras Mutter. Cara war eine sehr sympathische Protagonistin, die sich nichts sehnlicher wünschte, als einmal ihren Vater kennenzulernen. Doch ihre Mutter Anna blockte jeden Versuch ab, wenn Cara sie auf den Vater ansprach. Die wenigen Informationen, die Cara über ihren Vater hatte, waren nicht gerade erfolgversprechend. Doch sie gab die Hoffnung nicht auf. Emilio war eine Augenweide. Da ging gleich das Kopfkino an. Nur seine Art war erst einmal etwas mürrisch. Marcello hingegen war ein Gentleman, gutsituiert und charmant. Seine Schwester Giulia mochte ich sofort. Sie war zwar ein bisschen naiv bzw. zu gutgläubig, was fremde Menschen betraf, aber trotz des Reichtums eine richtig nette junge Frau.

Dies war wieder ein richtiger Wohlfühlroman. Das wunderschöne Setting und die sich anbahnende Liebesgeschichte machten Lust auf Liebe und Urlaub. Geheimnisse sollten gelüftet werden und die Liebe suchte sich ihre eigenen Wege. Ein perfekter Roman für den Sommerurlaub oder für Daheimgebliebene mit Fernweh.

Fazit:
Ein wunderschönes Setting und eine romantische Liebesgeschichte.

Bewertung vom 14.05.2024
The Breakup Tour - Der Sound unserer Liebe
Wibberley, Emily;Siegemund-Broka, Austin

The Breakup Tour - Der Sound unserer Liebe


sehr gut

Eine zweite Chance für die Liebe?

Riley wird über Nacht durch ihr neues Album „The Breakup Record“ zum Superstar. In ihrem Album verarbeitete sie ihre Trennungen. Als sich dann ihr frisch geschiedener Ex-Mann damit brüstet, der Mann hinter der Geschichte des größten Hits „Until you“ zu sein, fährt Riley zu ihrer Jugendliebe Max, der wahre Mann in dem Song. Max will sich aber nur outen, wenn er mit ihr auf Tour gehen darf.

Der Schreibstil war sehr angenehm. Riley fand ich sehr interessant. Einerseits der neue Stern am Pophimmel und andererseits ein junge Frau, die es nicht mochte allein zu sein und deshalb sogar ihre Mutter mit auf Tour nahm. Sie ist von einer Beziehung in die nächste geschlittert und doch war es nie die große Liebe, so wie sie sie einst mit Max erlebt hatte. Max war absolut sympathisch. Er war total bodenständig und liebte seine Arbeit in der Seniorenresidenz. Doch seine Liebe zur Musik konnte er nie ablegen.

Die Geschichte war sehr schön. Das Tourleben und die Konzerte waren faszinierend. Auch wie Riley neue Lieder komponierte, fand ich äußerst beeindruckend. Aber obwohl beide mittlerweile zehn Jahre älter waren, hatten sie arge Probleme endlich mal alles auszusprechen. Es war auf jeden Fall eine lesenswerte und schöne Liebesgeschichte.

Fazit:
Eine schöne leichte Liebesgeschichte für zwischendurch.

Bewertung vom 13.05.2024
Wendy, Darling - Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)
Wise, A. C.

Wendy, Darling - Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)


gut

Düster und anstrengend

Ich war total begeistert vom Klappentext und dementsprechend sehr gespannt auf diese Adaption. Es wurde aus unterschiedlichen Zeiten erzählt und natürlich auch noch aus der Sicht von Jane. Wendy war mittlerweile Erwachsen und Mutter einer Tochter. Doch dann stand auf einmal Peter Pan im Zimmer ihrer Tochter Jane und entführte sie nach Nimmerland, um Wendys damalige Rolle als Mutter der verlorenen Jungs einzunehmen. So weit so gut.
Doch dann kamen die Rückblicke, dass Wendy durch ihren Bruder in die Nervenheilanstalt gebracht wurde, da sie Geschichten aus Nimmerland als Wahrheit deklarierte. Ihre Brüder konnten sich anscheinend an nichts mehr erinnern. Und je weiter man las, desto anstrengender fand ich die Geschichte. Einerseits wollte Wendy immer zurück nach Nimmerland und sie vergaß es nie. Sie erzählte nur nicht mehr davon, aus Angst wieder eingewiesen zu werden. Sie gründete eine Familie, aber wie es zu der damaligen Zeit leider war, hatten die Frauen damenhaft zu sein und ihre Rolle zu spielen. Sie wollte unbedingt ihre Tochter zurückholen und begab sich nach Nimmerland, dass aber gar nicht mehr so zauberhaft war, wie in ihrer Erinnerung. Am besten hatten mir die Abschnitte von Jane gefallen, da sie ein sehr pfiffiges und intelligentes Mädchen war.

Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hatte. Das düstere Nimmerland fand ich klasse, aber das Seelenleben von Wendy nervte. Ich hatte mich irgendwann nur noch durch das Buch gequält. Viele Fragen, die mich brennend interessiert hätten, blieben offen bzw. wurden nicht erzählt.

Fazit:
Ein tolles düsteres Nimmerland-Setting, aber die Geschichte hat mich leider nicht überzeugt.

Bewertung vom 01.05.2024
Die Burg
Poznanski, Ursula

Die Burg


ausgezeichnet

Eine gefährliche Escape Burg

Der Milliardär Nevio hat die halbverfallene Ruine der Burg Greiffenau instandsetzen lassen. Doch unter der Burg hat er die Verliese, Geheimgänge und Gruften mithilfe neuester Technik eine faszinierenden Escape-Welt erschaffen. Diese wird durch KI gesteuert, sodass es immer wieder einzigartige neue Spiel- bzw. Rätselmöglichkeiten für die Besucher gibt. Egal was sich die Besucher wünschen, ob ein Vampirschloss, eine düstere Mittelalterkulisse oder Fantasywelt, alles ist möglich. Um vor der Eröffnung einen Testlauf zu starten, hat Nevio eine kleine Gruppe eingeladen. Doch niemand ahnt, dass die KI ein Eigenleben entwickelt hat und ihr eigenes Spiel spielt.

Ich habe schon zig Bücher der Autorin gelesen und das hochaktuelle Thema in diesem Buch, hatte mich sofort angesprochen. Das Setting war einfach grandios. Die Burg an sich war wieder instand gesetzt, aber die Technik unterhalb der Burg war atemberaubend. Ich bin eigentlich in vielen Gebieten kein großer Fan von KI, aber das war einfach fantastisch. Außerdem liebe ich Escape Rooms und da wäre ich sofort dabei. Aber natürlich hatte die Autorin genau mit den Ängsten gespielt, die man gegenüber der künstlichen Intelligenz hatte. Was passiert, wenn sie ein Eigenleben entwickelt? Die Protagonisten waren mir zum größten Teil, bis auf einige wenige Ausnahmen, unsympathisch. Und die KI hatte über jeden genügend Informationen herausgefunden, um diese im Spiel zu nutzen.

Ich war total begeistert von dem Buch. Ein hervorragendes Setting und viel Spannung. Ich hatte das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Ich kann es nur empfehlen.

Fazit:
Spannende Lesestunden garantiert.

Bewertung vom 30.04.2024
Curious Tides / Die Gezeiten Bd.1
Lacelle, Pascale

Curious Tides / Die Gezeiten Bd.1


ausgezeichnet

Ein außergewöhnliche Geschichte

Emory ist zurück an dem renommierten Aldryn College für Mondmagie. Eigentlich sah sie sich selbst als mittelmäßige Heilerin und ihre Freundin Romie war die begabte, hübschere und klügere Magierin. Doch alles änderte sich im Frühjahr als Romie und sieben weitere Studenten starben. Nur Emory überlebte. Seither hat sich ihre Magie verändert. Und sie ist nur zurückgekommen, um die Wahrheit herausfinden, wodurch ihre beste Freundin gestorben ist. Niemand darf von ihren neuen Kräften erfahren. Doch Keiran kommt ihr immer näher.

Der Einstieg war etwas beschwerlich, da es so viele Arten der Magie gab, die an dem Zyklus des Mondes gebunden waren. Die Geschichte wurde aus der Sicht von Emory und Baz erzählt. Emory stand immer im Schatten ihrer besten Freundin und bezeichnete sich selbst als mittelmäßig und unscheinbar. Doch im Laufe der Geschichte fand Emory immer mehr zu sich selbst. Baz war der Bruder der verstorbenen Romie. Er war ein Einzelgänger. Das konnte man aber auch nach und nach nachvollziehen. Aber Emory konnte ihn überzeugen, ihr zu helfen. Es ging schließlich um seine Schwester.

Der Auftakt der Dilogie hatte mir richtig gut gefallen. Es dauerte zwar seine Zeit, bis man einigermaßen verstanden hatte, wie das mit den Mondzyklen und der jeweiligen Magie funktionierte, aber es lohnte sich, weiter in diese faszinierende Welt einzutauchen. Es gab auch ein paar Längen, die ich aber nicht so schlimm fand, da es auch einige unerwartete Wendungen gab. Ich war äußerst überrascht über diese ungewöhnliche Geschichte und ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt.

Bewertung vom 25.04.2024
Meeresfriedhof / Die Falck Saga Bd.1
Nore, Aslak

Meeresfriedhof / Die Falck Saga Bd.1


sehr gut

Familia Ante Omnia

Das Hurtigrutenschiff Prinsesse Ragnhild wurde am 23. Oktober 1940 während des zweiten Weltkriegs mit norwegischen Zivilisten und deutschen Soldaten an Bord von einer englischen Seemine getroffen und sank. Dabei kamen hunderte Menschen ums Leben. Auch der Reeder Thor Store Falck starb dabei. Seine junge Frau Vera und der gemeinsame Sohn Olav überlebten das Unglück.

Fünfundsiebzig Jahre sind seitdem vergangen als Vera im Alter von 95 Jahren Selbstmord begeht. Kurz zuvor hat sie noch ihr Testament aus dem Amtsgericht geholt, welches nun verschwunden ist. Alle sind in heller Aufruhr wegen des verschwundenen Testaments. Vor allem Olav, der Patriarch der Familie und Vorsitzender der einflussreichen SAGA-Stiftung, sorgt sich darum, dass seine Mutter das Testament geändert und den verarmten Familienzweig das Vermögen vermacht haben könnte. Außerdem hatte Vera 1970 ein Buch namens Meeresfriedhof geschrieben, das damals vom Staatsschutz beschlagnahmt wurde. Seine Tochter Alexandra „Sasha“ hatte immer eine sehr gute Beziehung zu Vera. Und auch wenn die Familie über alles geht, will sie die Wahrheit herausfinden.

Ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen, da ich erst einmal gar nichts verstanden hatte. Zum Glück gab es direkt einen Stammbaum der Familie, den ich des Öfteren zu Rate ziehen musste. Die Familie war schon recht gewöhnungsbedürftig. Olav war mir überhaupt nicht sympathisch und seine Sohn Sverre war auch nicht mein Fall. Mit Sasha konnte ich definitiv mehr anfangen. Und der andere Familienzweig war sehr kurios. Dann gab es noch John Berg, den ich erst einmal gar nicht zuordnen konnte. Und es dauerte auch eine ganze Weile bis ich komplett zurechtkam und auch den Hintergrund anfing zu verstehen.

Die Geschichte gefiel mir sehr gut. Allerdings empfand ich ihn nicht als Thriller, sondern eher als Kriminalroman oder Familiendrama. Die Kriegsszenen waren auch nicht mein Fall. Dennoch fand ich die Geschichte an sich sehr fesselnd. Vor allem als man endlich Teile der wahren Vergangenheit erfuhr. Das Ende fand ich total gelungen.

Fazit:
Eine lesenswerte Geschichte.

Bewertung vom 21.04.2024
Der Kuss der Nixe / School of Myth & Magic Bd.1
Jager, Jennifer Alice

Der Kuss der Nixe / School of Myth & Magic Bd.1


ausgezeichnet

Ein fantastischer erster Teil

Ihr Leben lang wurde Devin von ihrer Granny eingetrichtert, dass Nixen bösartige und gefährliche Wesen sind. Doch wer glaubt schon an Nixen. Als dann an Devins 17. Geburtstag eine Party für sie am Badesee stattfindet, ist erst einmal alles gut. Die Freunde feiern und baden ausgiebig. Doch dann ist sie mit ihrem ehemaligen Schwarm Tyler tiefer im See und anschließend muss er ins Krankenhaus befördert werden. Als dann zwei Männer in merkwürdigen Uniformen auftauchen, wird ihr erklärt, dass sie eine Nixe ist. Sie hat nur zwei Optionen. Entweder ihre Kräfte werden unterbunden und die Erinnerung daran gelöscht oder sie geht auf die School of Myth & Magic in Norwegen und lernt, ihre Kräfte zu kontrollieren. Doch irgendetwas ist ihr an die Schule gefolgt.

Das Cover und der wunderschöne Buchschnitt hatten mir sofort gefallen. Der Schreibstil war sehr angenehm. Devin mochte ich sofort. Sie war schlagkräftig und ließ sich nicht so leicht unterkriegen. Natürlich wollte sie etwas über ihr Nixen-Dasein erfahren. Ihre Nanny lebte nicht mehr und ihre Mutter hatte die Familie früh verlassen. Und die Schule war schon äußerst skurril. Neben Vampiren, Hexen, Magiern und Drachen, gab es auch noch den sehr charmanten Faun Caleb, der von fast allen vergöttert wurde. Doch es gab natürlich auch ihresgleichen. Aber die Nixen bzw. vor allem ihre Royal, die Anführerin des Schwarms, machte Devin sofort das Leben schwer. Doch es gab auch andere, die sie mit offenen Armen aufnahmen.

Der erste Teil war fantastisch. Die Schule gefiel mir äußerst gut. Und durch die Art von Devin wurden manche bestehende Hierarchien einfach untergraben. Die ganzen Wesen, die es gab, waren toll beschrieben. Natürlich wurde es immer spannender. Deswegen kam der Cliffhanger natürlich nicht unerwartet. Wie schön, dass der zweite nicht ganz so lange auf sich warten lässt. Ich kann diesen ersten Teil nur empfehlen.

Fazit:
Ein absolut gelungener Auftakt.

Bewertung vom 19.04.2024
Bad Business. Deal mit dem Tod
Flebbe, Lucie

Bad Business. Deal mit dem Tod


ausgezeichnet

Sehr spannend

Mieke Jentsch ist die stellvertretende Klinikverantwortliche der Rentenversicherung. Als dann ihr Vorgesetzter unerwartet durch einen Selbstmord stirbt, übernimmt sie den Chefsessel und soll die Kliniken an einen privaten Medizinkonzern verkaufen. Das wäre ein Milliardengeschäft und damit könnte sie endlich ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Aber je mehr sie sich damit auseinandersetzt und sich auch durch das streikende Klinikpersonal über die Sachlage informiert, desto mehr glaubt sie, dass der Selbstmord ihres Chefs gar keiner war. Und dann wird sie selbst Opfer mehrerer Anschläge. Ihr wird klar, dass ein perfides Spiel im Gange ist, bei dem sie sich mit mächtigen Gegnern angelegt hat.

Der Schreibstil war sehr angenehm und die Kapitel schön kurz. Es gab sehr viele Sichten, sodass man erst einmal gar keinen Zusammenhang erkennen konnte. Aber je weiter man kam, desto mehr bekam man den Durchblick. Mieke mochte ich sehr. Auch wenn sie anfangs noch sehr zurückhaltend und dennoch sehr karriereorientiert wirkte. Als sie dann zu einem Coaching für Führungskräfte auf einem Pferdehof musste, war das schon ein Bild für die Götter. Die Business Frau mit Highheels im Zusammenspiel mit Pferden war sehr amüsant. Und der Leiter des Pferdehofs Mo hatte sie sofort als arrogante Karrierefrau abgestempelt. Doch wie sehr man sich irren kann.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Man musste schon genau lesen, um den Überblick zu bekommen. Und es wurde von Seite zu Seite spannender. Es gab auch einige überraschende Wendungen. Ich kann diesen Kriminalroman nur empfehlen.

Fazit:
Spannung bis zum Schluss.