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crazygirl

Bewertungen

Insgesamt 668 Bewertungen
Bewertung vom 09.11.2024
Im Takt der Freiheit
Caspian, Hanna

Im Takt der Freiheit


ausgezeichnet

Berlin 1888. Die Schwestern Tessa und Felicitas Louisburg fühlen sich wie in einem goldenen Käfig. Ihr Vater ist ein reicher Eisenbahn-Tycoons und seine Angestellten überwachen die beiden mutterlosen Schwestern sobald sie einen Schritt vor die Tür setzen. Als Felicitas auf einem Ausritt mit fast mit dem Fahrradfahrer Lorenz zusammenstößt, staunt sie über das seltsame Fortbewegungsmittel. Bislang waren nur die unfallträchtigen Hochräder bekannt. Sie findet eine Gelegenheit, sich aus dem Haus zu schleichen und sich von Lorenz im Radfahren unterrichten zu lassen. Derweil plant ihr Vater, sich an einer neuen Eisenbahnlinie im türkischen Reich zu beteiligen und seine Tochter mit einem adeligen Grafen zu verheiraten. Auf einem großen Ball mit über dreihundert Gästen soll die Verlobung verkündet werden. Felicitas hat ganz andere Pläne.
Ein sehr schönes Cover und zutreffender Titel. Die Protagonisten werden entsprechend der damaligen Zeit sehr plastisch beschrieben. Der Schreibstil ist locker und nimmt mich mit in die damalige Zeit. Das Dreikaiserjahr kannte ich auch noch nicht und ich habe einiges über die Zeitgeschichte als Rahmenhandlung erfahren.

Bewertung vom 09.11.2024
Wir finden Mörder Bd.1
Osman, Richard

Wir finden Mörder Bd.1


ausgezeichnet

Amy Wheeler arbeitet beruflich als Bodyguard. Als sie die bedrohte, berühmte Krimi-Autorin Rosie D'Antonio in South Carolina beschützen soll, wird auf Amy geschossen. Scheinbar ist sie ins Visier eines gewissen Francois Loubet geraten, der seine Identität mittels KI geschickt verbergen kann. Auch in ihrer Sicherheitsfirma scheint es einen Maulwurf zu geben. Als drei Influencer sterben und die Spuren zu Amy führen, flüchtet sie mit der Krimi-Autorin und bittet ihren Schwiegervater Steve Wheeler um Unterstützung. Der pensionierte Polizeibeamte kann sich nur zögernd von seiner Routine trennen.
Zum Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu finden, da ich vielleicht zu sehr auf den "Donnerstagsmordclub" fixiert war. Dann hat mich die Handlung in seinen Bann gezogen und habe mich dann auch zwischendurch köstlich amüsiert, wie einige Verfolger genarrt wurden.

Bewertung vom 07.11.2024
Kalter Sturm
Nordby, Anne

Kalter Sturm


ausgezeichnet

Zwei deutsche Familien nehmen für mehrere Monate eine Auszeit auf einer einsam gelegenen Schaffarm auf Island. Sie sind Mitglieder einer Sekte und helfen mit ihren Kindern bei den täglichen Arbeiten und bekommen dafür Kost und Logie. Doch der Schein trügt. Als ein kleiner Junge in den Höhlen verschwindet, weil er einen Elfen aus der Sage gesehen hat. Die Ermittler vor Ort bekommen bald Unterstützung von Tom Skagen von Skanpol. Tom ist ins Visier von der rechtsradikalen Gruppierung "Åsgards Søner" geworden und muss untertauchen.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Protagonisten sind teilweise aus den Vorgänger-Büchern bekannt und der Maulwurf in den Reihen von Skanpol ist noch nicht enttarnt. Der Kriminalroman wird in zwei Strängen erzählt. Einmal geht es um die Rechtsradikalen, die Jagd auf Tom machen und dann die eigentliche Ermittlung auf Island. Eine interessante und spannende Handlung über Sagen, Geschichten und Sekten. Diese Themen waren für mich bisher nicht so bekannt.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.11.2024
Mord im Himmelreich
Winkelmann, Andreas

Mord im Himmelreich


weniger gut

Der ehemalige Schauspieler Björn Kupernikus, der schon immer einmal einen Tatort-Kommissar spiel wollte, verbringt ein paar Tage mit seinem Wohnmobil auf dem Himmelreich. Als er einen Hund auf einem Paddleboard auf dem See treiben sieht und an Land bringt, entdeckt er eine Leiche , die unter dem Board festgeschnallt ist.
Das Cover und der Titel lassen eigentlich auf einen kurzweiligen Kriminalfall hoffen. Mit den Protagonisten kann ich so gar nicht warm werden. Kommissar Fass ist weder vom Namen her originell, noch bringt er die Ermittlungen voran. Die Handlung ist weder spannend noch originell. Das eigentliche Motiv liegt auf der Hand. Ich habe schon einige Bücher von dem Autor gelesen und wurde immer gut unterhalten. Von diesem Buch bin ich enttäuscht. Auch die beiden einfachen Kochrezepte am Schluss, bieten nichts Neues.

Bewertung vom 04.11.2024
Der Nachtschattenmann: Thriller
Shepherd, Catherine

Der Nachtschattenmann: Thriller


ausgezeichnet

Es beginnt mit einem spannenden Prolog. Johanna erwacht aus der Narkose, guckt in den Spiegel und erkennt sich nicht wieder. In der eigentlichen Handlung, wird Die Gerichtsmedizinerin Julia Schwarz zu einem Leichenfund gerufen. Auf den Stufen einer Tanzschule, liegt eine tote junge Frau. In der Hand hält sie einen sehr kleinen Ballerinaschuh in Größe 31. Auch ihr Gesicht wurde vor kurzem operiert. Das erschwert die Identifizierung enorm.

Das Cover zeigt eine tanzende junge Frau und passt zur Handlung. Der Titel ergibt im laufe der Entwicklungen einen Hinweis auf den möglichen Täter ohne ihm näher zu kommen. Die Protagonisten sind bekannt und Julia als junge Mutter gefällt mir in ihrer Rolle sehr gut. Der Erzählstil nimmt mich von Anfang an wieder gefangen und die Spannung ist sofort da. Obwohl ich bei der Autorin auf kleinste Details achte, ist es mir nicht gelungen, einen versteckten Hinweis auf den Täter zu entdecken. Die Auflösung ist dann wieder logisch und schlüssig.

Bewertung vom 04.11.2024
Alte Taten, neuer Zorn / Kriminalinspektor Carl Bruns Bd.2
Völler, Eva

Alte Taten, neuer Zorn / Kriminalinspektor Carl Bruns Bd.2


ausgezeichnet

Essen 1949. Der angesehene Richter Dr. Vahrendonk bekommt an seinem 50. Geburtstag eine Sendung mit Mandelhörnchen und stirbt an einer Zyankali-Vergiftung. Alle Kollegen sind sehr betroffen und drängen auf eine rasche Aufklärung. Kriminalinspektor Carl Bruns wird mit dem Fall betraut. Die junge Witwe soll eine Affäre haben und wurde von ihrem Mann misshandelt. Als dann noch anonym, selbst erstellte Anklageschriften gegen den Richter auftauchen, die auf Verfehlungen im Nazi-Deutschland hinweisen, wird Bruns in seinen Ermittlungen stark kontrolliert. Auch privat hat der Inspektor mit Problemen zu kämpfen. Nachdem seine Vermählung mit Anne verschoben wurde, taucht ein Mann auf, der behauptet, dass Annes verschollener Ehemann noch lebt.
Das Cover passt zu dem 1. Teil der Ruhrpott-Saga. Der Titel ist ausgesprochen passend gewählt. Die Protagonisten sind teilweise aus dem Vorgänger-Buch bekannt und ich bin gleich wieder drin in der Handlung. Dieser Kriminalroman hat mich gleich in seinen Bann gezogen und ich musste immer weiter lesen. Die beschriebenen persönlichen Schicksale haben mich sehr berührt. Diese Fortsetzung kann man auch ohne Vorkenntnisse lesen.

Bewertung vom 31.10.2024
Zwei Leben
Arenz, Ewald

Zwei Leben


ausgezeichnet

1971 in einem kleinen Dorf in Süddeutschland ist die zeit stehen geblieben.. Roberta ist das einzige Kind ihrer Eltern und somit die zukünftige Hoferbin. Zuvor absolviert sie in der nahe gelegenen Stadt eine Ausbildung zur Schneiderin. Heimlich träumt sie davon, Kleider zu entwerfen und nach Paris zu gehen.. Die Pfarrersfrau Gertrud konnte sich nie richtig in dem Ort heimisch fühlen und ihr Mann wollte die Pfarrstelle auch nur auf Zeit annehmen. Nun ist ihr Sohn Wilhelm fast mit der Schule fertig und verliebt sich in Roberta. Da bekommt Gertrud Gelegenheit, ihren Bruder auf einer zwei monatigen Reise durch Europa zu begleiten.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Die Protagonisten werden sehr genau beschrieben und ich kann mich gut in sie und das Leben zur damaligen Zeit gut hineinversetzen. Als Roberta nach drei Jahren Ausbildung zu Fuß vom Bahnhof zu ihrem Dorf wandert, werden die Dorfbewohner und das Leben geschickt und sehr einfühlsam vorgestellt. Das einfache Landleben und die Arbeit auf dem Hof werden anschaulich und kurzweilig geschildert. Die Konflikte der beiden Frauen regen zum Nachdenken an.

Bewertung vom 31.10.2024
Der Winter zaubert Träume am Meer / Zauberhaftes Lütteby Bd.4
Engelmann, Gabriella

Der Winter zaubert Träume am Meer / Zauberhaftes Lütteby Bd.4


ausgezeichnet

In Lütteby in Nordfriesland fehlen zu Weihnachten noch Spendengelder um das Glockenspiel der Kirche instand zu setzen. Lina ist in Sorge, dass sich eine Prophezeiung aus dem 18. Jahrhundert, die eine Sturmflut androht, erfüllen könnte. Die Bewohner des kleinen Ortes freuen sich auf das Weihnachtsfest, obgleich einige noch nicht wissen mit wem oder wo sie feiern. Viele persönliche Beziehungen und Zukunftsaussichten sind ungeklärt.
Das Cover und der Titel stimmen auf Weihnachten ein. Da ich die drei Vorgängerbücher dieser reihe nicht kenne, lerne ich die Protagonisten neu kennen. Da wäre ein Personenregister vielleicht hilfreich gewesen. Die Geschichte wird sehr warmherzig beschrieben und wird zwischendurch von der Legende aus dem 18. Jahrhundert aufgelockert.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2024
Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder / Der Weihnachtshund Bd.9
Schier, Petra

Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder / Der Weihnachtshund Bd.9


ausgezeichnet

Martin ist alleinerziehender Vater eines vierzehnjährigen Mädchens und er sorgt sich, dass sie den gleichen Fehler machen könnte wie er. Martin hatte sehr jung Jeanines Mutter geschwängert und später die Verantwortung für das Mädchen übernommen. Er hat ein Haus gekauft und fängt einen neuen Job in einer Sicherheitsfirma an. Er muss sich ausgerechnet mit der Tochter des Chefs ein Büro teilen. Lena ist überordentlich und kommt mit Martins kreativer Art nicht zurecht. Auf einer gemeinsamen Autofahrt, beobachten sie, wie ein kleiner Hund aus einem Auto geworfen wird und schwer verletzt liegen bleibt. Sie bringen den kleinen Havaneser zu einer Tierärztin und Lena nimmt ihn bei sich auf. Wird der kleine Hund die beiden näher bringen?
Maria ist auch bereit für einen Neuanfang in der Sicherheitsfirma. Der Sohn des Chefs ist gleichzeitig der Freund ihrer Tochter. Doch was verbindet sie und ihren Chef Mit einer Begegnung vor vielen Jahren?
Dem Weihnachtsmann und sein Team sind alarmiert. Sie dürfen aber erst tätig werden, wenn es konkrete Wünsche gibt.
Das Cover ist wieder sehr stimmungsvoll und passt zu dieser Weihnachtsgeschichte. Ich habe sämtliche Vorgängerbücher dieser reihe gelesen und kenne einige der Protagonisten aus dem Letzen Teil. Die Handlung ist sehr lebendig und einfühlsam geschildert. der kleine Hund kommt natürlich auch zu Wort und wird zum Komplizen von den Elfen.

Bewertung vom 26.10.2024
Leise tötet der Schnee
Schmöe, Friederike

Leise tötet der Schnee


gut

Ghostwriterin Kea Laverde hat Probleme mit ihrer Fitness und möchte etwas für den Muskelaufbau tun. Als sie in der Physiotherapie-Praxis einen Aushang sieht. Eine Schneeschuhwanderung zu einer Hütte in Tirol. Kurz vor Weihnachten und geeignet für Anfänger. Da, das Wetter umschlägt und hüfthoher Schnee fällt, Strom und Internet ausfallen und der Sessellift nicht fährt, müssen sie sich auf einen längeren Aufenthalt auf der Hütte einrichten. Zusammen mit anderen erfahrenen Skifahrer entwickeln sich nach und nach Konflikte aus der Vergangenheit. Und dann gibt es einen Toten.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Mit einigen Protagonisten tue ich mich schwer und kann mich nur schwer in sie hineindenken. Das Thema, auf einer eingeschlossenen Hütte ist nicht neu und hätte besser umgesetzt werden können. Die Handlung wird einmal aus der Sicht von Kea und dann aus der Sicht von den verschiedenen Personen auf der Hütte erzählt. leider fehlt mir die Spannung.