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Bewertungen
Insgesamt 283 BewertungenBewertung vom 25.03.2013 | ||
“Ich stelle mir das Leben gern wie einen großen Fluss vor, mit Stromschnellen und Wasserfällen. Bei jedem Menschen gibt es Phasen, in denen alles harmonisch läuft. Man sitzt in seinem Kanu, paddelt fröhlich und entspannt dahin. Die Tage vergehen, alles Notwendige wird erledigt, und irgendwie bleibt immer noch genügend Zeit für Ruhe. Aber auf einmal, ohne dass man es merkt, zieht das Tempo an, dass Wasser fließt schneller. Es ist immer noch möglich, alles zu ordnen, doch es kostet mehr Mühe. Dann kommen die Stromschnellen, und jetzt wird’s schwierig. Vielleicht wartet bei der Arbeit ein neues Projekt, vielleicht wird ein Familienmitglied krank, man zieht um, oder man verliert den Job. Gleichgültig, was die Gründe sein mögen - in solchen Zeiten ist man vor allem damit beschäftigt, sein Kanu irgendwie durch die Wellen zu steuern, ohne zu kentern. |
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Bewertung vom 17.03.2013 | ||
Widerspruch zwecklos oder Wie man eine polnische Mutter überlebt Das langgezogene “Mamaaaa, du bist so peinlich!” kennt wohl jede Mutter mit halbwüchsigen Kindern. Es ist der Ausdruck tief sitzender Sorge bzw. vorauseilender Vorsicht pubertierenden Nachwuchs, sich mit den oder durch die Eltern nicht lächerlich zu machen. Ich höre es oft und falle dabei noch nicht einmal in die Kategorie “sie befindet sich gerade in einer Hennaphase, ihre Haare sind rostrot und schulterlang, die Nägel hat sie metallicblau lackiert, und an beiden Handgelenken klimpern Silberarmbänder - eine schöne exotische Kartenlegerin, die weiß der Himmel was durch einen Fleischwolf kurbelt”. So beschreibt Alicia ihre polnische Mutter Beata. |
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Bewertung vom 17.03.2013 | ||
Das Vermächtnis der Montignacs “Sie müssen mir glauben, wenn ich sage, dass es mir unmöglich ist, die schwere Last meiner Verantwortung zu tragen und meine Pflichten als König zu erfüllen, wie ich es wünsche, wenn ich dazu nicht die Hilfe und Unterstützung der Frau habe, die ich liebe.” Mit diesen Worten beendete König Edward VIII im Dezember 1936 eine Verfassungskrise die das vereinigte Königreich seit seiner Thronbesteigung im Januar desselben Jahres in Atem gehalten hatte. Er dankte ab, um Wallis Simpson zu heiraten, eine bereits zweimal geschiedene Amerikanerin. Die Frau, die er liebte und mit der er bis zu seinem Tod 1972 zusammen lebte. John Boyne‘s “Das Vermächtnis der Montignacs” ist ein opulentes Sittengemälde dieser Zeit und ein fesselnder Krimi rund um dieses delikate historische Ereignis. |
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Bewertung vom 23.02.2013 | ||
Nele Neuhaus begeistert seit einigen Jahren die deutsche Leserschaft mit ihren Taunus Krimis. Die Fälle um das Ermittlerduo Oliver Bodenstein und Pia Kirchhoff stehen regelmäßig an der Spitze der Bestsellerlisten. “Unter Haien” ist das erste Buch das die heutige Starautorin schrieb und für das sich seinerzeit kein Verleger fand. In einem sympathischen Vorwort erzählt Neuhaus von der Geschichte hinter der Geschichte. Wie sie diesen Thriller, der ihr so am Herzen lag, zuerst auf eigene Kosten veröffentlichte. Und sich nun freut das ihr Erstling, dank ihrer Krimis, einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wird. Zurecht. 12 von 17 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.02.2013 | ||
Verfilmungen von Jane Austens Klassikern sind mittlerweile ebenso beliebt wie ihre Werke. BBC Serien und Hollywood Blockbuster liefern den Anhängern der englischen Pfarrerstochter belebte Bilder der Helden, die man schon in den Büchern liebte. Aber bei einigen filmischen Umsetzungen ist Vorsicht geboten, wie zum Beispiel in der vorliegenden Version von “Mansfield Park” aus dem Jahr 1999. Hier hat man Fanny Price Gewalt angetan. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.02.2013 | ||
"Wir haben Max Bretter dazu befragt, einen DNA-Experten aus Leiden, er ist so eine Art Evolutionsprofessor, der auch alles über Sprache weiß. Eine gute Kombination für diese Sache, sollte man meinen. Aber sein bisheriges Fazit ist: Entweder eine einzigartige biologische Abweichung oder es kommt … nicht aus unserer Atmosphäre." |
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Bewertung vom 12.02.2013 | ||
"Schließlich erspähte ich zwischen einer Mama-Puppe und einem Kinderdreirad das Päckchen mit der Aufschrift Box 620 Agfa Clack. Obwohl ich mir noch nie einen gewünscht hatte, wusste ich plötzlich, dass mir ein Fotoapparat zu meinem Glück fehlte, und zeigte darauf." 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 07.02.2013 | ||
Das Schicksal ist ein mieser Verräter “In jeder Krebsbroschüre oder Website oder Infoseite zu dem Thema werden Depressionen als Nebenwirkung von Krebs genannt. Doch in Wirklichkeit sind Depressionen keine Nebenwirkungen von Krebs. Depressionen sind eine Nebenwirkung des Sterbens. Eigentlich ist fast alles eine Nebenwirkung des Sterbens”. 7 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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