Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
begine
Wohnort: 
Lemwerder
Über mich: 
ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1729 Bewertungen
Bewertung vom 23.03.2024
Wort für Wort zurück ins Leben
Miller, Beth

Wort für Wort zurück ins Leben


sehr gut

Ungewöhnliche Familie

Das Buch, Wort für Wort zurück ins Lehen, von Beth Miller, besticht mit seinem schönen Cover.
Der Roman wird aus der Sicht dreier Personen erzählt. Anfangs war es nicht so schlüssig.
Die 52jährige Pearl hat sich mit ihrem Mann in einem Landhaus in Frankreich zurückgezogen. Anfangs war ich etwas irritiert, das fast eingeschlossen lebt.
Dann stirbt ihr Vater, der die Frau und seine drei Kinder verlässt und eine neueFamilie gründe. Aber ist das ein Grund sich nicht mehr um die Kinder zu kümmern?
Pearl erbt vom Vater sein Tagebuch, das er in Kurzschrift verfasst hat. Nur Pearl kann das lesen.
So erfährt man von seinem neuen Leben und Problemen.
Auch hat Perl ein Geheimnis, von dem ihr Mann nichts weiß. Das ist eine große Belastung.
Die Autorin schreibt das alles mit gutem Stil. Im Endeffekt ist es ein netter angenehmer Roman, der gut unterhält und fesseln konnte..

Bewertung vom 23.03.2024
Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt
Heiland, Julie

Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt


ausgezeichnet

Brücken bauen, Versöhnung leben


Die Schriftstellerin Julie Heiland führt uns in ihrem Roman, Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt, nach Dresden.
Der Roman wird in 2 Zeiten gechildert. Da ist 1939 Lotte, die bei ihrer Tante und dem Onkel lebt. Die führen ein prominentes Hotel. Lotte hat sich in den Juden Leo verliebt.
Wir erleben Lottes Zeit den ganzen verehrenden Krieg mit, bis in die DDR Zeit rein. Nach dem Krieg arbeitet Lotte lange als Trümmerfrau.

1993 arbeitet Hanna beim Aufbau der Frauenkirche . Sie findet ein Foto von einer Frau, die ihrer Mutter ähnlich sieht. Sie hat den Verdacht, das es ihre Großmutter ist. Ihre Mutter Marlene hat keinen Kontakt mehr zur Mutter, so das Hanna sie nicht kannte.
Die Autorin hat alle drei Frauen besonders authentisch beschrieb. Man mag alle Drei gerne.
Die jeweilige politische Lage ist immer realistisch,
Das gibt es erst der Nationalismus und dann finden sich plötzlich die selben Personen in der DDE.
Allerdings gab es das auch im Westen.

Der Roman ist beeindruckend. Man lebt das Geschehen nahe mit.
Sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 22.03.2024
Im Sog des Schweigens
Ziegler, Silke

Im Sog des Schweigens


sehr gut

Unterhaltsam

Die Schriftstellerin Silke Ziegler schreibt gut und locker.

Ihr Krimi, Im Sog des Schweigens, ist aus der Reihe,
Ein Südfrankreich-Krimi
In diesem Roman erfahren wir von den Eifersüchteleien der Zwillingsschwestern Aurelie und Charlene.
Bei Zwillingen ist oft einer der Dominierende. Hier ist die Eifersucht extrem konstruiert.
Charlene manipuliert gerne und dann wundert sie sich, das sie dadurch nicht glücklich wird.
Die Beiden tauschen für einen Abend die Rollen, weil Charlene einen Auftrag hat. Aber dann ist sie tot. Aurelie bleibt in ihrer Rolle, dadurch wird es immer schwieriger.

Die Autorin hat das alles fesselnd zu Papier gebracht. Das hat sie gut gemacht.

Bewertung vom 22.03.2024
Lichter auf der Piazza Maggiore
Palandri, Enrico

Lichter auf der Piazza Maggiore


sehr gut

Enrico und Anna

Enrico Palandri ist ein italienischer Akademiker, Schriftsteller und Übersetzer.
Lichter auf der Piazza Maggiore erschien erstmals 1979 in Italien.
Der Roman spielt während der
Studentenbewegung 1977.
Es ist ein lebensfroher spritziger Roman, dem man sein Alter nicht ansieht.
Der Autor hat den Roman speziell zusammengefügt.
Der, Anfang 20jährige Enrico ist der Protagonist. Er wird von dem Autor Quasselstrippe genannt. Soe erzählt
Enrico von seiner Liebe zu Anna und seinen Erlebnissen.
Das Buch liest sich wunderbar.

Bewertung vom 21.03.2024
Reichlich spät
Keegan, Claire

Reichlich spät


ausgezeichnet

Ein Tag im Leben des Cathlal

Reichlich spät, von der Schriftstellerin Claire Keegan ist ein dünner Roman.
Die 48 Seiten lesen sich wunderbar.
Es ist eine dichte Geschichte, die es in sich hat.
Die Autorin lässt einen Tag im Leben von Cathal Revue passieren.
Er arbeitet in einem Büro in Dublin.
Er denkt über seine Beziehung mit Sabine nach, die er heiraten wollte.
Aber sie gibt ihn zu viel Geld aus und ist zu selbständig. Wieso er auf die Idee kam sie zu heiraten weiß ich nicht. Er wollte sich nicht ändern und so funktioniert keine Beziehung.
Die Autorin hat das sehr gut umgesetzt.
Ich war begeistert von ihrem Schreibstil.

Bewertung vom 21.03.2024
Sie und der Wald
Barbeau-Lavalette, Anaïs

Sie und der Wald


ausgezeichnet

Das blaue und das rote Haus

Die kanarische Autorin Anais Barbeau-Lavalette versteht es gut mit guter Prosa, die kanadische Gegend ins Bild zu rücken.

Sie und der Wald, ist ein beeindruckendes Werk. Zwei Familien verbringen die Zeit der Pandemie in den kanadischen Wäldern. Die Kinder können unbeschwert aufwachsen, lernen aber dabei auch, das die Natur seine Risiken hat.

Die Autorin schildert in einem besonderen Flair, einen guten Roman.
Der Roman zeigt ein wunderbare Welt.
Der Roman ist lesenswert.

Bewertung vom 21.03.2024
Das Jahr ohne Sommer
Neumann, Constanze

Das Jahr ohne Sommer


ausgezeichnet

Starker Roman

In dem Roman, Das Jahr ohne Sommer, schildert die Autorin Constanze Neumann eine Kindheit mit Abschieden.
Die Protagonistin ist ein namenloses Mädchen. Als die Eltern 1977 die Flucht aus der DDR wagen ist sie drei Jahre alt. Die Fluch misslingt und die Eltern kommen ins Gefängnis. Das Mädchen darf zu ihrer Großmutter.
Als die Eltern von der BRD freigekauft werden, darf das Mädchen mit sechs Jahren zu den Eltern ausreisen.
Die Autorin schildert authentisch die Lage der Familie aus Sachsen in Aachen. Da treffen verschiedene Kulturen aufeinander. Es gibt oft bedrückende Situationen, dann gibt es auch lustige Einlagen. Es ist erstaunlich wie unbedarft das Mädchen bei ihren Ferienreisen zur Großmutter von dem Gefängnisaufenthalt erzählt. Da sind viele Mitreisende überfordert.
Es ist eine lebendig erzählte vom Gehen und Ankommen.
Der Roman konnte mich enorm fesseln.

Bewertung vom 20.03.2024
Wilde Erbsen
Heitman, Mariken

Wilde Erbsen


sehr gut

Etwas mystisch

Die niederländische Schriftstellerin Mariken Heitman schreibt fantasievoll.
Wegen ihrem Biologiestudium und Erfahrungen im Gemüseanbau, versteht sie von was sie schreibt.
Ihr Roman, Wilde Erbsen, hat wieder Elke als Protagonistin.
Elke ist Saatgutzüchterin und will die Wilden Erbsen züchten.
Die Autorin schreibt eigentlich gut, aber so richtig weiß ich nicht wo sie in dem Roman hin will.

Es geht doch etwas wirr hin und her.
Dann ist da noch die mystische Ra, die
vor 9000 Jahren lebte .

Bewertung vom 20.03.2024
Gegenlicht
Saisio, Pirkko

Gegenlicht


ausgezeichnet

Von Finnland und der Schweiz

Die finnische Schriftstellerin Pirkko Saiso zaubert mit den Roman Gegenlicht.
Die Autorin ist Schriftstellerin, Schauspielerin und Regisseurin.

Sie ist in Finnland eine gefeierte Autorin.
Das Buch wurde von Elina Kritzokat übersetzt.
Die Schreibstil ist schöne Prosa.
Der Zeitraum der Darstellung ist 1968.
Die Autorin lässt eine Abiturientin von Helsinki in die Schweiz als Kindermädchen reisen.
Sie stammt aus einer sozialistischen Familie.
Mal erfährt man von ihren Erlebnissen im Waisenhaus, dann ist sie wieder zu Hause.
Es geht immer hin und her.
Besonders ihre Kindheit in Helsinki waren berührend. In der Schweiz wurden ihre Erwartungen nicht erfüllt.

Es macht Spaß ihr Erwachsenwerden mit zu erleben. Ich möchte gerne mehr von der Autorin lesen. Der Roman ist eine wunderschöne Lektüre und ist unbedingt lesenswert.

Bewertung vom 20.03.2024
Kosakenberg
Rennefanz, Sabine

Kosakenberg


sehr gut

Heimat

Sabine Rennefanz Roman, Kosackenberg, ist eine schöne Geschichte.
Sie zeig uns, das der Heimatort, immer viel Anziehungskraft besitzt, man fährt immer wieder gerne hin.

Die Protagonistin Kathlen hat ihre Kindheit im Brandenburgischen Kosakenberg verbracht,. Es ist nur ein kleiner Ort. Viele junge Leute haben den Ort verlassen um in der Stadt zu arbeiten.
Kathleen hat es nach London verschlagen. Mit ihrer Mutter gibt es viele Telefongespräche.

Die Autorin hat es wunderbar verstanden, Kathleens Gedanken laut werden zu lassen.
Die Mutter verkauft das Haus, das nicht so einfach ist, aber Kathleen wollte es nicht haben.
Nach dem Tod der Mutter fährt sie ab und an, an das Grab ihrer Großmutter und Mutter. Dabei trifft sie eine Kindheitsfreundin, aber so richtig sind sie sich nicht mehr einig.
Der Roman ist melancholisch, mit einer Spur Ironie.
Es ist eine unterhaltende Geschichte.