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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1269 Bewertungen
Bewertung vom 13.08.2024
Freunderlwirtschaft
Hartlieb, Petra

Freunderlwirtschaft


ausgezeichnet

Politische Abgründe

„Freunderlwirtschaft“ ist ein spannender und politischer Krimi der Autorin Petra Hartlieb.

Die Handlung startet 1992. Nachdem die Schwester der zwölfjährigen Alma tot im Wald aufgefunden wird und ihr niemand ihre Fragen beantworten kann, wächst in Alma der Wunsch Polizistin zu werden.
Der Politiker Max Langwieser wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Gleichzeit ist seine Freundin Jessica verschwunden. Damit hat Alma, die inzwischen Kommissarin und gerade erst in Wien angekommen ist, ihren ersten Fall. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Kolonja fährt sie zum Tatort.
War es ein Mord oder vielleicht doch ein Unfall ?

Die Ereignisse werden im Wechsel aus Almas und Jessicas Perspektive erzählt.
Während ich Almas Vorgehen nachvollziehen konnte und ihre Ermittlungsarbeiten interessant zu lesen sind, blieb mir Jessica suspekt. Sie wirkt ängstlich und macht sich durch ihre Flucht verdächtig.

Nach und nach gibt es immer mehr Einblicke in die Politik und wirtschaftliche Belange. Dabei kommen unglaubliche Dinge zu Tage, es tun sich menschliche Abgründe auf und der Spannungsbogen bleibt durchgehend hoch.

Mit Alma hat die Autorin eine sympathische Protagonistin erschaffen, deren Privatleben nicht außen vor bleibt, aber auch nicht zu viel Raum einnimmt.

Es geht um Macht, Intrigen, Korruption, Politik und Wirtschaft. Dabei werden Gegenwart und Vergangenheit gut miteinander verwoben.

Mich hat dieser unblutige Krimi durchgehend gefesselt und ich freue mich auf weitere Fälle mit Kommissarin Alma Oberkofler.

Bewertung vom 11.08.2024
Wir treffen uns im nächsten Kapitel
Bickers, Tessa

Wir treffen uns im nächsten Kapitel


ausgezeichnet

Perfekt für Buchliebhaber

„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ ist der Debütroman der britischen Autorin Tessa Bickers.

Erin sortiert ihre Bücher aus und stellt dabei versehentlich ihr Lieblingsbuch mit einer sehr persönlichen Postkarte in einen öffentlichen Bücherschrank. Als sie ihren Fehler bemerkt, ist es bereits zu spät. Das Buch ist weg. Einige Tage später ist es wieder da und enthält zusätzliche Notizen des letzten Lesers James. Über Hinweise zu anderen Klassikern entsteht ein Austausch zwischen Erin und James, der nach und nach immer persönlicher wird. Als James zufällig Erin sieht und dabei feststellt, dass es sich nicht um eine Unbekannte handelt, wird ihm klar, dass Erin nicht erfahren darf wer er ist.

Die Buchidee fand ich einfach unglaublich süß. Zwei Buchliebhaber lernen sich über den Austausch von Notizen in klassischen Romanen nach und nach näher kennen. Leider wird auf die Bücher nicht näher eingegangen.

Die Handlung wird im Wechsel aus James und Erins Perspektive geschildert. Dadurch erfährt man einiges über das Leben der Protagonisten und es wird schnell, dass hier jeder sein persönliches Päckchen zu tragen hat und es sich um eher schwierige Persönlichkeiten handelt.

Obwohl sich der Schreibstil von Tessa Bickers angenehm leicht liest, ist ihr Roman alles andere als leicht. Thematisch geht es um Schicksalsschläge, psychische Erkrankungen, Mobbing, Familienkonflikte, schwere Krankheit und vieles mehr.

Zunächst ist es ein Austausch zwischen Fremden, aber dann entdeckt James, dass er und Erin eine gemeinsame Vergangenheit haben, die einen weiteren Austausch unmöglich machen würde.

Erinnerungen an Erins Freundin Bonnie, mit deren Postkarte in Erins Lieblinsbuch die Ereignisse ins Rollen kam, bringen frischen Wind in die Handlung und es ist umso trauriger, dass sie so früh aus dem Leben gerissen wurde. Gleichzeitig ist es schön zu lesen, wie ihre quirlige Art das Leben der Protagonisten bereichert hat.

Passend zum Buch befindet sich an den Kapitelanfängen jeweils eine kleine Illustration eines Bücherstapels mit einer Teetasse. Ein süßes Detail, das mir gut gefallen hat.

Ich habe das Buch gerne gelesen. Es ist allerdings keine leichte Sommerlektüre, sondern ein Roman mit Tiefgang, in dem alte Klassiker geschickt mit der Handlung verwoben wurden.

Bewertung vom 10.08.2024
Peregrine Quinn - Chaos auf dem Olymp
Bond, Ash

Peregrine Quinn - Chaos auf dem Olymp


ausgezeichnet

Rasantes High-Tech Abenteuer mit einem Hauch Griechischer Mythologie

„Peregrine Quinn – Chaos auf dem Olymp“ ist eine abenteuerliches Jugendbuch und der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe der Autorin Ash Bonds.

Die zwölfjährige Peregrine Quinn lebt bei ihrem Patenonkel Daedalus. Dieser ist für die Portale zwischen Erde und Olymp zuständig und hat aber auf der Erde eine Pflanzenklinik. Als diese ausfallen und Daedalus verschwindet, ist Peregrine an der Reihe und es wird schnell abenteuerlich und spannend.

Die Geschichte wird im Wechsel aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet, wobei die von Peregrine und die der Baumnymphe Rowan im Vordergrund stehen. Dadurch entsteht Abwechslung und man erhält einen guten Überblick über die Ereignisse.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich hatte schnell von jedem eine gute Vorstellung.
Peregrine ist eine mutige Protagonistin, die keine Angst kennt, aber manchmal ein wenig unüberlegt handelt. Dennoch waren ihre Emotionen und ihr Vorgehen nachvollziehbar.

Die Handlung ist rasant und spannend, aber auch ein wenig vorhersehbar.
Begeistert haben mich die magischen und technischen Geräten, sowie die fantasievollen Wesen.

Auch wenn es sich um den Auftakt einer neuen Serie handelt, dieses Buch kann für sich stehen und ist in sich abgeschlossen.

Die Illustrationen der Charaktere, sowie eine optische Darstellung des Hauptquartiers der Olymp AG sind hilfreich und runden die Story gelungen ab.

Auch wenn ich mir ein wenig mehr Mythologie gewünscht hätte, hat mir dieses rasante und spannende Abenteuer gut gefallen und ich bin gespannt auf den nächsten Band.

Bewertung vom 10.08.2024
Rotes Kliff
Eriksen, Nils

Rotes Kliff


ausgezeichnet

Ein spannender Politthriller mit Lokalkolorit

„Rotes Kliff: Im Netz der Sylter Verschwörung“ ist der erste Band der "Erik & Amelia"-Serie des Autors und Journalisten Nils Eriksen.

Der Prolog startet im Jahr 1924 mit dem Undercover Einsatz des britischen Geheimagenten Archibald Fenton. Es kommt zu einem schweren Schiffsunglück, dessen Folgen im weiteren Verlauf eine wichtige Rolle spielen.

In der Gegenwart trifft sich der Journalist Erik Wiedner mit seinen beiden Freunden Peter und Frank auf Sylt. Dort hat der Immobilienmogul Horst Baumann große Pläne, die Erik kritisch sieht. Außerdem ist ihm Baumann alles andere als sympathisch. Er beginnt zu recherchieren und es wird schnell spannend und gefährlich.

Der Schreibstil von Nils Eriksen liest sich richtig angenehm. Zunächst führt er seine Charaktere gelungen ein, so dass ich schnell ein gutes Bild von ihnen bekam. Die Umgebung von Sylt wird ebenfalls detailliert beschrieben, wodurch ich die Insel mit ihren Reetdach-Häusern, dem gehobenen Flair und der Nordseeatmosphäre direkt vor Augen hatte.

Eine idyllische Kulisse, aber der Schein trügt.

Es geht um historische Geheimnisse, Macht, Korruption, Intrigen, Geld, Verschwörungen und vieles mehr.
Die Spannung steigt stetig und die Verflechtungen ließen mich staunen. Immer wieder kamen Wendungen, die mich überraschten und die dafür sorgten, dass ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt habe.

Die Anzahl der Charaktere ist insgesamt recht hoch, aber dank des Personenverzeichnisses zu Beginn und der guten Einführung dieser, war das kein Problem, sondern hat der Handlung noch mehr Authentizität vermittelt.

Insgesamt ist das Buch ein spannender und tiefgründiger Krimi, der Lust auf weitere Werke des Autors macht.

Bewertung vom 08.08.2024
Das Bee-Team - Marshals
Ruth, Alexander

Das Bee-Team - Marshals


ausgezeichnet

Ein neuer Fall für das Bee-Team

„Das Bee-Team - Marshals“ ist der zweite Band mit den Protagonisten Oskar und Romy des Journalisten und Autors Alexander Ruth. Vorkenntnisse aus dem vorherigen Band sind nicht notwendig, aber es lohnt sich durchaus diesen zuvor zu lesen.

Die Handlung beginnt im Tumbawunda-Tal. Dort gehen brisante Nachrichten ein, dass es überall auf der Welt zu Naturkatastrophen kommt. Das ist wieder ein Fall für das Bee-Team. Sie müssen einschreiten, aber liegt es überhaupt in ihrer Macht dagegen vorzugehen ?
Zusätzlich bekommen sie Hilfe aus dem All von den Marshals.

Mit Oskar und Romy hat der Autor zwei clevere und sympathische Protagonisten erschaffen, die für ihr Alter erstaunlich weitsichtig sind und sich mehr Gedanken machen als so manch ein Erwachsener. Die Marshals sind zunächst nur schwer einzuordnen, was der Geschichte zusätzliche Spannung verleiht.

Das Buch macht auf Naturkatastrophen wie Unwetter, Artensterben, Waldbrände, Dürren, Klimawandel und viele weitere mit den Folgen für Menschen, Tiere und Pflanzen aufmerksam. Das sind wichtige Themen, die hier in eine spannende, informative und interessante Geschichte gepackt wurden und damit die Aufmerksamkeit junger Leser erlangen.

Die Kapitel sind kurz, was die Spannung erhöht und die aussagekräftigen Überschriften machen neugierig.

Die Geschichte bietet gute Unterhaltung und enthält gleichzeitig auch eine Menge wichtiger Botschaften. Es wird sehr deutlich wie wichtig unsere Umwelt für uns ist und wie fahrlässig wir mit ihr umgehen.

Für meine Kinder und mich war das Buch wieder eine tolle Grundlage für weitere interessante Gespräche über unsere Umwelt, Pflanzen- und Tiervielfalt und deren Rettung.Wir sind gespannt, ob es weitere Bücher des Bee-Teams geben wird, in denen Realität und Fiktion auf so gelungene Art und Weise miteinander verknüpft werden. Wir würden sie gerne lesen.

Bewertung vom 02.08.2024
Taylor Swift. In eigenen Worten
Hunt, Helena;Swift, Taylor

Taylor Swift. In eigenen Worten


ausgezeichnet

Eine volle Ladung Taylor Swift

Mit „Taylor Swift. In eigenen Worten“ gibt die in Illinois lebende Autorin Helena Hunt einen interessanten Einblick in das Leben von Taylor Swift.

Nach einer kurzen Einleitung, die sich wie ein kurzer, kompakter Lebenslauf liest, gibt es drei Abschnitte mit Zitaten der Künstlerin.
Diese unterteilen sich in „Privatleben“, „Weltweiter Ruhm“ und „Tayler Swifts Lebenserfahrung“.
Im Anschluß gibt es eine Zusammenfassung ihrer „Meilensteine“ im privaten und beruflichen Leben und diese sind wirklich beeindruckend.

Ganz egal ob man begeisterter Fan von Taylor Swift ist oder einfach nur gerne ihre Musik hört, nach diesem Buch ist man beeindruckt. Die Erfolge der Musikern, ihr Weg im Musikgeschäft und ihre Zitate haben es in sich und geben eine tiefen Einblick in ihr Leben.

Mir hat diese außergewöhnliche Form einer Biografie gut gefallen und es gibt so einige Zitate, die ich erst einmal auf mich wirken lassen muss.

Bewertung vom 02.08.2024
Yrsa. Journey of Fate / Yrsa - Eine Wikingerin Bd.1
Bröhm, Alexandra

Yrsa. Journey of Fate / Yrsa - Eine Wikingerin Bd.1


ausgezeichnet

Eine spannende Zeitreise zu den Wikingern

„Yrsa. Journey of Fate“ ist der erste Band der Wikinger-Dilogie der Autorin, Historikerin und Journalistin Alexandra Bröhm.

Die Handlung beginnt im Jahr 843.
Seit dem Tod ihrer Mutter kümmert sich die Wikingerin Yrsa um ihren kleinen neunjährigen Bruder Sjalfi. Das Leben wird immer schwieriger und Yrsa möchte das Dorf verlassen, da sich die Bewohner eh schon von ihr abgewendet haben. Als sie nach einer Jagd nach Hause zurückkehrt ist Sjalfi weg. Ysra befürchtet Schlimmes und macht sich auf die Suche. Dabei muss sie sich als Kämpferin beweisen und verschiedenen Gefahren und Herausforderungen stellen.

Der größte Teil der Handlung wird aus Ysra Perspektive geschildert. Sie ist eine starke Protagonistin, die ihren eigenen Kopf hat und mir von Anfang an sympathisch war. Sie verkörpert nicht das typische Frauenbild der Wikinger wodurch sie in ihrem Dorf anstößt und gemieden wird. Trotz ihrer Stärke ist sie aber auch ein wenig naiv und manchmal zu vertrauensselig. Dieser Widerspruch machte sie für mich zu einer sehr authentischen Protagonistin.

Die Natur, Landschaften und Orte werden bildhaft beschrieben, so dass ich sie direkt vor Augen hatte.

Der Schreibstil von Alexandra Bröhm liest sich angenehm. Es gelingt ihr gut die Atmosphäre der damaligen Zeit zu vermitteln. Dabei gibt sie einen faszinierenden Einblick in das Leben der Wikinger. Der Alltag im Dorf, das Leben der Bewohner und die nordischen Mythologie werden gelungen mit der Handlung verbunden. Man merkt, dass die Autorin Historikern ist und ausgiebig recherchiert haben muss.

Interessant ist auch das abschließende Nachwort zum historischen Hintergrund, mit dem Alexandra Bröhm ihre Story gut einordnet. Im vorderen Innencover gibt es zudem eine Karte, durch die ich mir Ysras Reise gut vorstellen konnte und die das Buch gelungen abrundet.

Die Geschichte ist emotional, spannend, mitreißend und voller Emotionen, so dass ich nun gespannt auf den zweiten Teil warte, der leider erst im Juni 2025 erscheinen wird.

Bewertung vom 02.08.2024
A Beautiful Flaw
Radtke, Ria

A Beautiful Flaw


ausgezeichnet

Ein tolles Setting

„A Beautiful Flaw“ ist der erste Teil der Silver Lines Dilogie der in Lübeck lebenden Autorin Ria Radtke.

Die Zwillingsschwestern Sam und Vic könnten kaum unterschiedlicher sein. Äußerlich gleichen sie sich sehr, aber während Sam extrovertiert ist und gerne vor der Kamera steht, bleibt Vic lieber hinter den Kulissen und zeigt Make-up-Tutorials im Internet.
Für die Kooperation mit einer Kosmetikfirma muss sie nun an das Filmset von der Regency-Soap Silver Lines reisen für die ihre Schwester dreht. Dort lernt sie Lex – den Protagonisten der Serie – kennen.

Die Story ist im Wechsel aus der Perspektive von Sam, Vic und Lex geschrieben. Dadurch bleibt es durchgehend spannend und abwechslungsreich. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, sie entwickeln sich weiter und ihre Gedanken und Emotionen sind nachvollziehbar.
Die Handlung selbst ist ein wenig vorhersehbar, beinhaltet aber auch einige Themen, die unter die Haut gehen. Es geht um Schönheit, Verletzlichkeit, Identität, Selbstzerstörung, Oberflächlichkeit und vieles mehr.

Die Playlist zu Beginn und das Stichwortregister filmischer Fachbegriffe am Ende runden das Buch gelungen ab.
Gut gefielen mir auch die Kapitelüberschriften bei denen es sich um Zitate aus Gedichten bekannter Autoren und Dichter handelt. Auch hierzu findet sich abschließend eine Übersicht.

Mich hat das Buch gut unterhalten und ich freue mich auf den zweiten Band der im Dezember dieses Jahres erscheinen wird.

Bewertung vom 02.08.2024
Die Löwin von Jerusalem
Laurin, Ruben

Die Löwin von Jerusalem


ausgezeichnet

Historisch - biblisch - spannend

„Die Löwin von Jerusalem: Bathseba“ ist ein historischer Roman des Autors Ruben Laurin, dessen Handlung sich mit dem elften Kapitel des zweiten Samuelbuches beschäftigt.

Die 16-jährige Bathseba rettet den HIrten David vor einer Löwin. Die beiden verlieben sich ineinander, aber Bathseba wurde bereits Uriah – einem äußerst brutalen Offizier des Königs Sauls – versprochen. David wird zunächst Krieger, dann König und will Bathseba aus ihrer unglücklichen Ehe befreien.

Die Handlung ist in drei Bücher eingeteilt: "Der Hirte", "Der Krieger" und "Der König". Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil ist ebenso fesselnd wie ungewöhnlich. Der Autor spricht seine Leser immer wieder direkt an, wodurch ich mich den Ereignissen noch näher fühlte.

Das Leben der damaligen Zeit wird sehr detailliert geschildert, dabei wird es auch schon mal brutal und blutig.
Auch die Charaktere sind gelungen gezeichnet. Bathseba ist eine sehr selbstbewusste, lebendige, mutige und starke Frau, während David ein wenig von seinem Glanz einbüßt, den er durch die biblischen Geschichten erhalten hat.
Obwohl ich die biblische Geschichte kannte, liest sich das Buch spannend, ich wollte wissen wie es weitergeht und habe es nur ungern aus der Hand gelegt.

Zu Beginn befindet sich ein Personenverzeichnis, in dem die fiktiven und historischen Charaktere gekennzeichnet sind. Außerdem gibt es eine Karte, eine Zeittafel und ein hilfreiches Glossar. Durch diese zusätzlichen Informationen und ein aufschlussreiches Nachwort rundet Ruben Laurin sein Werk gelungen ab.

Mir hat dieses hervorragend recherchierte Buch sehr gut gefallen und ich kann es Liebhabern historischer Romane nur empfehlen.

Bewertung vom 31.07.2024
Die Zeitdetektive, 4, Die gefiederte Schlange
Lenk, Fabian

Die Zeitdetektive, 4, Die gefiederte Schlange


ausgezeichnet

Hier wird Geschichte spannend und kindgerecht vermittelt

„Die gefiederte Schlange“ ist bereits der vierte Band in der Reihe „Die Zeitdetektive“ von dem Journalist und Autor Fabian Lenk.

Bei den Zeitdetektiven handelt es sich um die drei Kinder Kim, Julian und Leon und die Katze Kija. Sie haben einen Schlüssel zu einer alten Bibliothek mit dessen Hilfe sie durch verschiedene Türen gehen und in die Vergangenheit reisen können. Während sie weg sind, vergeht keine Zeit und sie treffen zu dem Zeitpunkt wieder ein, an dem sie sich auf den Weg gemacht haben.
Immer wenn sie sich für etwas in der Vergangenheit interessieren, nutzen sie diesen Schlüssel. Dabei stoßen sie auf interessante historische Informationen oder lösen Kriminalfällen. Dieses Mal geht es in das Jahr 906 nach Christus nach Mittelamerika in das Reich der Maya. Bevor sie sich auf den Weg begeben, ermitteln sie und holen Informationen über ihre Reise ein.

Der Schreibstil des Autors ist lebendig. In kurzen leicht verständlichen Sätzen lässt sich hier ein Abenteuer erleben bei dem gleichzeitig historische Fakten vermittelt werden. Diese Kombination aus spannenden Erlebnissen zusammen mit Wissen aus der Vergangenheit ist ausgesprochen lehrreich und macht einfach Spaß.

In dem Buch befinden sich zahlreiche Zeichnungen des Illustrators Timo Grubing. Diese passen perfekt zur Handlung und sorgen für ein lebendiges Leseerlebnis.

Mir gefällt die Idee durch die Zeit zu reisen, um geschichtliche Hintergründe vor Ort direkt zu erleben ausgesprochen gut und ich hoffe, dass es zahlreiche weitere Bände mit den Zeitdetektiven geben wird. Lebendiger lässt sich Geschichtsunterricht nicht gestalten und Wissen nicht vermitteln.