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Bewertungen
Insgesamt 146 BewertungenBewertung vom 09.07.2013 | ||
1999 sitzt Marion am Krankenbett von Patrick, dem Freund ihres Ehemannes, sie hat ihn entgegen des Willens ihres Mannes ins Haus geholt und pflegt ihn. Nach zwei Schlaganfällen kann er nicht mehr sprechen, aber sie möchte mit ihm kommunizieren, vor allem über ihre gemeinsame Vergangenheit mit Tom. Deshalb schreibt sie sie auf. Tom ist der große Bruder von Marions Schulfreundin. Sie hat sich schon bei der ersten Begegnung als Teenager sofort in ihn verliebt und auf Sylvies warnende Worte "Er ist anders." gab Marion nicht viel. Jahre später bringt Tom, er ist inzwischen Polizist, der Lehrerin Marion das Schwimmen bei und sie kommen sich vorsichtig näher. Als er ihr dann den Heiratsantrag machte, sah Marion sich am Ziel ihrer Träume. Für Tom sollte diese Ehe aber in erster Linie ein Schutzschild sein, denn seine Gefühle galten in erster Linie Patrick, dem gut gestellten Museumskurator. Beide Männer verband eine langjährige Affäre, die von Marion lange Zeit lediglich als Männerfreundschaft wahrgenommen wurde. Und so fragt man sich als Leser, kann diese Dreiecksbeziehung auf Dauer gut gehen? 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.06.2013 | ||
Tierische Profite / Commissario Brunetti Bd.21 Zum einundzwanzigsten Mal hatte Commissario Brunetti in den Kanälen und Gassen Venedigs einen Fall zu lösen, zum einundzwanzigsten Mal fieberte ich mit ihm. War ich von den ersten Krimis aus der Feder von Donna Leon wirklich begeistert, ließ dieses Empfinden bei mir bereits seit einigen Fällen nach. Umso gespannter wartete ich nun auf den neuen Brunetti. 12 von 18 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 31.05.2013 | ||
Das Salz der Erde / Fleury Bd.1 Herzogtum Oberlothringen 1187 – 1206. Geprägt durch die gemeinsame Flucht mit dem Vater Rémy und den Geschwistern in Kindertagen aus der Leibeigenschaft nach Varenne-Saint-Jaques, wo man nach einem Aufenthalt von einem Jahr und einen Tag die Freiheit erlagt, lernt Michel de Fleury früh den Wert dieser schätzen. Mit viel Fleiß schafft es der Vater, ein Handelsgeschäft zu etablieren, das Michel nach dem Tod des Vaters weiterführt. Der Vater ermöglichte es Michel, in Mailand von der Pike auf zu lernen, was es heißt ein Handeltreibender zu sein. Zurück in Varenne wird Michel schmerzlich klar, wie seine Stadt unter der kirchlichen und weltlichen Herrschaft leidet. Handelswege werden kontrolliert, willkürliche Steuern erhoben, das Geld immer wieder verrufen. Aber Michel hat einen Traum, den vom freien Bürgertum in einer freien Stadt, für diesen lebt und kämpft er. 14 von 19 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 22.05.2013 | ||
Wir leben in bewegten Zeiten, politisch und ökonomisch. Längst ist aus einem Miteinander der europäischen Staaten ein Gegeneinander geworden, weltweit gesehen, ist es wohl nicht vermessen, von einem Wirtschaftskrieg zu sprechen. Dabei wird Otto Normalbürger oft für dumm verkauft oder auch bewusst dumm gehalten. Nach "Crashkurs“ und "Cashkurs“ liegt mit "Showdown“ nun das dritte Sachbuch vor, in dem Dirk Müller die interessierte Leserschaft ein wenig hinter die Kulissen der Wirtschafts- und Politbühne schauen lässt. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 07.05.2013 | ||
Die Sonne war der ganze Himmel "Der Krieg wollte uns im Frühling töten." Mit diesen Worten beginnt dieser beeindruckende und aufwühlende Roman. Aber schnell wird deutlich, er tötet nicht nur im Frühling, er ist allgegenwärtig und mit ihm der Tod. Das wird dem Leser auf beklemmende Weise deutlich gemacht. Der 21-jährige John Bartle war schon vor dem Kriegseinsatz bei der Army, als es plötzlich ernst wurde. 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.04.2013 | ||
Die irren Fahrten des Gabriel Delacruz Was für eine kuriose Geschichte! Als der Polizei Barcelonas Gabriel Delacruz als vermisst gemeldet wird, wendet diese sich an dessen Sohn Cristòfol. Bei seiner Recherche entdeckt dieser, dass er in Paris, London und Frankfurt/Main noch drei weitere Halbbrüder hat, deren Vornamen sich lediglich durch landestypische Schreibweise von seinem eigenen unterscheiden. Alle vier Christofs treffen sich, erzählen sich gegenseitig von den wenigen Erlebnissen mit dem Vater, von dem sie jedoch seit 30 Jahren nichts mehr hörten. Es beginnt eine unterhaltsame Spurensuche. Warum haben alle den gleichen Namen? Wie konnte er vier Familien haben, ohne dass sie voneinander erfuhren? Warum hatte er überhaupt vier Familien? Warum ist er verschwunden, was ist geschehen? Fragen über Fragen bewegen die vier Männer und den Leser. Die vier Christophs befragen ehemalige Gefährten des Vaters und ganz allmählich bekommt man in dem 608 Seiten langen Roman Antworten. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 18.04.2013 | ||
Brief in die Auberginenrepublik Salim ist ein ehemaliger Student, der wegen des Besitzes illegaler Bücher im Irak verhaftet wurde. Sein Onkel verhalf ihm zur Flucht aus dem Gefängnis und dem Land. Nach einigen Zwischenetappen ist er in Bengasi gestrandet und verdingt sich dort als Bauarbeiter, wie viele im Exil. Seit zwei Jahren hat er nichts mehr von seiner Familie gehört. Auf offiziellem Weg kann er wegen der Zensur keine Briefe in die Heimat schicken, da erfährt er zufällig von dem Netzwerk illegaler Briefboten. Er schreibt einen Brief an seine Geliebte Samia und übergibt ihn dem ersten Boten. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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