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Bewertungen
Insgesamt 64 BewertungenBewertung vom 26.12.2023 | ||
Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen? Ich habe Till Raethers Buch, "Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?" in einem Rutsch gelesen, das Buch zugeschlagen und musste tief durchatmen. Der Autor holt mich vollkommen ab. Wir sind in etwa ein Jahrgang und er teilt Gedanken, die ich mir auch schon lange mache. Auch unsere Lebensläufe sind zeitweise sehr ähnlich. Er beschreibt die gesellschaftliche und politische Situation in den siebziger und achtziger Jahren und parallel dazu die Entwicklungen in der heutigen Zeit. Ich war als junge Erwachsene bei fast jeder Friedensdemo dabei, trug Latzhosen mit "Atomkraft, nein danke"- und "Baum ab, nein danke - Buttons und konnte die Tatenlosigkeit vieler Menschen nicht verstehen. Die Hoffnung auf eine bessere und friedlichere Welt, trug mich durch die angespannte politische Lage. Diese Hoffnung ist es auch, die die heutige Jugend den Glauben nicht daran verlieren lässt, dass ihre Aktivitäten sinnvoll sind. Er schreibt über Fridays for future und die letzte Generation und ich gebe ihm recht. Es ist unbequem und nervig, in einem Stau zu stehen, weil Klimakleber die Autobahn blockieren. Aber, es ist die Hoffnung, die diese zumeist jungen Menschen beflügelt. Es gibt für vieles ein für und wider und manches darf man auch kritisch sehen. Aber, was wären wir ohne Hoffnung? Ein Buch, das nachwirkt und mich nachdenklich zurücklässt. Ich kann es wärmstens empfehlen. |
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Bewertung vom 15.12.2023 | ||
Die Unbestechliche (MP3-Download) "Die Unbestechliche" ist ein Roman den man, meiner Meinung nach, lesen muss. Es ist dich Geschichte von Alice, die sich als Frau in der Gesellschaft und in ihrem Beruf, noch dazu als junge Mutter, durchbeissen muss. Sie stösst auf viele Vorurteile, wird vielfach belächelt und nicht ernst genommen. Es ist ein wenig die Geschichte der Journalistin Maria von Welser. Zeitweise sehr authentisch, manchmal aber auch fiktiv. Alice will unbedingt Journalistin werden und strebt ihr Ziel mit allen Mitteln an. Von Kind an interessiert an dem geschriebenen Wort, schon auf dem Schoß des Vaters Zeitungsartikel zu sehen, die Druckerschwärze zu riechen und später auch die Reportagen lesen zu können. Es ist nicht leicht für Alice, wie für die meisten Frauen in den siebziger Jahren. Aber, sie gibt nicht auf und geht ihren Weg, auch wenn er oftmals steinig ist. Der Roman ist absolut flüssig geschrieben, teilweise ergänzen Zeitungsartikel die Geschehnisse der damaligen Zeit und man bekommt einen interessanten Einblick in die Welt der Medien. Von mir ganz klar, die volle Punktzahl! |
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Bewertung vom 11.12.2023 | ||
Die Hafenärztin. Ein Leben für die Hoffnung der Menschen Es ist schon der vierte und letzte Band dieser Reihe. Ich kenne die ersten drei Romane nicht, werde sie mir aber definitiv auch kaufen. Es ist nicht zwingend notwendig sie in der Reihenfolge zu lesen. Ich bin durch das schöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden und der Klappentext versprach mir eine interessante Erzählung. Dem war dann auch so. Die Geschichte rund um die Hafenärztin ist unglaublich spannend und flüssig geschrieben. Eine junge Frau die Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts für die Armen, Kranken und von der Gesellschaft Benachteiligten kämpft. Gleichzeitig geht es auch um die Rolle der Frau in dieser Zeit. Der Sprachstil der Autorin ist absolut fesselnd und zu keiner Zeit langatmig. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und bin förmlich durch die Seiten geflogen. Ich fühlte mich von Anfang an in die Zeit der Hafenärztin versetzt und kann diesen Roman absolut empfehlen. |
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Bewertung vom 24.11.2023 | ||
Soeben habe ich das Buch zu Ende gelesen und bin immer noch hin und weg. Was ist das denn für ein Roman? Science fiction, Thriller, Horror, Abenteuer, wissenschaftliche und philosophische Elemente inbegriffen. Ich dachte, "Himmelfahrt" sei ein spannender Abenteuerroman. Ich wurde eines Besseren belehrt. Diese Geschichte ist so viel mehr! Der Klappentext klang vielversprechend und das Cover des Buches hat mic h direkt angesprochen. Es ließ mich zwar ein wenig frösteln, aber, das ist ja Anfang Dezember der Jahreszeit entsprechend Tatsächlich ist "Himmelfahrt" für mich ein Roman, den man am besten, eingekuschelt in eine Decke auf der Couch, an langen Winterabenden lesen sollte. Harold erzählt seine unglaubliche Geschichte seiner Nichte in Form von Briefen. Er schreibt von einer Expedition, die schon sehr grenzwertig ist. Einige Dinge sind nicht sofort durchschaubar und nachzuvollziehen. Wenn man sich aber auf diese Erzählung einlässt, egal wie "spooky" sie zeitweise auch ist, wird man am Ende ein wenig atemlos und begeistert sein! |
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