Tote Fische beißen nicht / Pippa Bolle Bd.3

ausgezeichnet

Pippa Bolle ist glücklich: sie soll in Südfrankreich die Renovierung eines Sommerhauses überwachen. Sie wohnt in einer Ferienwohnung, die ihr Pascal, der Koch des Vent Fou zur Verfügung stellt. Als der Berliner Angelklub " Die Kiemenkerle" zum Wettangeln auftauchen ist es mit der Beschaulichkeit vorbei. Pippa wird durch unvorhersehbare Ereignisse in ihren 3. Fall verwickelt.

Als Erstes fiel mir das schöne Cover auf....als Zweites gefiel mir die ausführliche Personenbeschreibung gleich am Anfang des Romanes sehr gut.
Es geht mit zwei Erzählsträngen los...der eine umfasst Pippa und ihr Umfeld, der andere die Berliner Kiemenkerle. Beide Stränge werden dann nach Ankunft der Personen in Chantilly- sur- Lac zusammengelegt und dann geht es los....

Die beiden Autorinnen haben einen sehr erfrischenden Schreibstil, der sich angenehm und flüssig lesen lässt. Es kam keine Müdigkeit beim Lesen auf.
Das Thema Hemingway, das Pippa in ihren Übersetzungen beschäftigte brillierte durch die schönen Zitate, die schön zur Handlung passten.
Der Roman ist von Anfang bis Ende spannend, hat nirgendwo einen Durchhänger, lädt an so manchen Stellen auch zum Schmunzeln ein.
Die wunderschöne Landschaft und ihre darin lebenden Personen werden liebevoll beschrieben- man bekommt Lust, sich ins Auto zu setzen und loszufahren.....

Das Ende der Geschichte hat mich jedoch sehr überrascht, auf dieses Ergebnis wäre ich nicht gekommen-wunderbar beschrieben!
Ich war traurig, als ich das Buch beendet hatte, hätte gerne noch viele Seiten in dieser Landschaft mit jenen Personen verbracht.
Habe mir vorgenommen, die beiden Vorgängerromane der Autorinnen zu lesen, denn das Pippa-Bolle -Fieber hat mich gepackt.Dieses Buch kann ich nur empfehlen!

Der Knochenbrecher / Detective Robert Hunter Bd.3

sehr gut

Inhalt:
In L.A. passieren schreckliche Morde an jungen , schönen Frauen, die an Brutalität kaum zu überbieten sind. Das bewährte Ermittlerduo vom Morddezernat 1 Hunter und Garcia versuchen den Täter zu überführen.

Aufbau und Sprache:
Das Buch beginnt mit einem fulminanten Auftakt, der mich schon am Anfang ganz schön geschockt hat. Die Spannung wird durch viele kurze Kapitel und Szenenwechsel konstant hoch gehalten. Die Sprache ist einfach und macht das Buch leicht und flüssig lesbar. Durch die ständig aufrecht gehaltene Spannung,mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Meine Meinung:
Ein hervorragender Thriller, den ich jedem Krimifan empfehlen kann. Das Buch verspricht für viele Stunden Spannung und Unterhaltung.

Die Beschreibung der verschiedenen Tötungsdelikte ließen mich z.T. ganz schön erschauern, deshalb sollte der Leser vielleicht nicht zu zart besaitet sein.

Da dieses mein 1. Buch von Chris Carter war, werde ich mir sicher die anderen Bücher auch noch zu Gemüte führen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Krank

sehr gut

Eine Frau wird ertränkt, ein Pfarrer vergiftet, ein LKW-Fahrer unter seinem Truck zerquetscht…..
Detective Ryder jagt einen Serienkiller und das, obwohl er sich gerade im Urlaub befindet.Er unterstützt damit die örtliche Polizei und lässt sich auch von seinem psychopathischen Bruder beraten, der ebenfalls sein Domizil dort hat.
Der Roman beginnt mit der Hypnose und dem Ausbruch eines gefährlichen Serienkillers. Monate später nach erfolgloser Ermittlungsarbeit „gewinnt“ Carson Ryder eine Woche Urlaub in Kentucky. Diesen Gewinn nimmt er nach arbeitsreicher Zeit gerne an. Nur der Urlaub währt nicht lange- er wird zu einem Mordopfer gerufen und nach einigen Komplikationen ergibt es sich, dass er die örtliche Polizei bei ihren Ermittlungen unterstützt.
Das FBI ist wie meistens, keine große Hilfe, sondern eher ein Hindernis.......
Die Sympathien wachsen im Laufe der Zeit und so ergibt sich eine immer engere Zusammenarbeit, die schließlich mit der Lösung des Falles endet.
Durch viele Gespräche und Kontakte kommen furchtbare Geheimnisse der Vergangenheit ans Tageslicht , die einem die entsetzlichen Taten verständlich erscheinen lassen.
Ryders psychopathischer Bruder spielt eine wichtige Rolle bei der Aufklärung, obwohl seine Hilfe fast zu spät kommt, da auch Ryder und seine Partnerin in Gefahr geraten.

Der Roman ist von Anfang bis Ende sehr spannend geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Die Spannungsbögen sind gut aufgebaut und gewähren auch kleine Erholungspausen, um einen danach wieder voll in Beschlag zu nehmen. Der Autor hat es geschafft, dass man die Personen und die Umgebung gut vor seinem inneren Auge sieht und sich in das Geschehen ohne Probleme hineinversetzen kann.

Der Roman hat meine Erwartungen, die ich nach der Leseprobe hatte, voll erfüllt und ich kann dieses Buch jedem Krimifan nur weiterempfehlen. Da ich die anderen Bücher des Autors nicht kenne, hat dieser Roman mich auf den Geschmack gebracht, noch das eine oder andere von ihm zu lesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Sülze hilft gegen alles außer Heimweh

gut

Die Liebe führt den Kölner Studenten Moritz nach München- nur setzt ihn seine große Liebe nach 6 Wochen auf die Strasse. Der Metzger Karl nimmt sich seiner an. Er versucht ihm sein Handwerk beizubringen und nachdem das nicht so das Wahre ist hilft er Moritz bei der Suche nach anderen Jobs. So lernt Moritz München in seinen unterschiedlichen Facetten in diversen Jobs kennen, immer unterstützt von Karl mit seiner "Wurstphilosophie".

Das Cover ist nett gestaltet- man erwartet schon anhand des Covers ein humorvolles Buch- für mich hat sich diese Erwartung erfüllt.

Das Buch ist einfach und flüssig lesbar geschrieben. Die einzelnen Kapitel sind nicht zu lang. Die im Buch lebenden Personen sind gut beschrieben, so dass man sie sich ganz gut vorstellen kann. Auch die Situationen das jeweilige Umfeld dazu sind sehr lebendig und bildhaft dargestellt. Ich habe mich beim Lesen sehr amüsiert und viele Stellen laden wirklich zum Lachen ein....,aber es gibt auch ernste Momente. das Ende der Geschichte war überraschend...naja warum nicht?

Dieses Buch hat mir viel Spass beim Lesen gebracht. Es ist gut geeignet als leichte Urlaubslektüre und lädt zur Entspannung ein.

Das Magdalena-Evangelium / Magdalena Bd.1

sehr gut

Nachdem ich den Folgeband vorliegen habe,mußte ich unbedingt das erste Buch der Autorin nochmals lesen.Und ich muß sagen, dass dieses Buch mich auch das 2. Mal sehr beeindruckt hat.
Ich finde es nicht einmal so abwegig, wie das Leben von Jesus dargestellt wurde....warum sollte er keine Frau und keine Kinder gehabt haben?
Die Geschichte ist in zwei Zeiteebenen geschrieben, man hat aber kein Problem den Handlungen zu folgen.
In der Vergangenheit geht es um das Leben Jesu und endet mit seiner Kreuzigung und Auferstehung und dem Weiterleben Familie.
In der Gegenwart bestimmen 2 religiöse Geheimgesellschaften die Handlung in die Maureen so langsamer immer tiefer hineingezogen wird.
Wer gerne über biblische Verschwörungstheorien liest und sich Gedanken macht, ob alles wirklich so ist, wie es uns immer erzählt wird - sollte diesen Roman lesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Der Heiler

weniger gut

Klappentext:
Helsinki, im Ausnahmezustand. Ein Irrer, der mordet und Heilsbotschaften verkündet. Eine Journalistin, die ihn stellen will. Und dabei spurlos verschwindet.
Es gibt nur einen, der sie retten kann. Ihr Mann macht sich verzweifelt auf die Suche. Er würde alles für sie tun. Doch das Böse ist stärker als die Liebe.

Die Idee des Autors einen Roman über das Thema Klimawandel und die daraus entstehenden Konsequenzen,
wie Krankheit, Arbeitslosigkeit, Kriminalität etc. zu schreiben, fand ich prima . So wäre auch die Geschichte über die vielen Morde an den sogenannten "Verursachern " dieser Lage durchaus auch in der Realität denkbar. Dem Autor ist es hervorragend gelungen, die Düsterheit und Aussichtslosigkeit des Lebens in so einer Zeit darzustellen.
Interessant beschrieben waren auch die Versuche des liebenden Ehemannes seine Frau wiederzufinden und die vielen Erkenntnisse und Erlebnisse die dabei auf ihn einstürzen.Nichtsdestotrotz war für mich oft nicht erkennbar wie er zu gewissen Rückschlüssen kam....auch das Ende des Romans bleibt für mich offen, da fehlt mir anscheinend ein Puzzlestein, um nachvollziehen zu können, wie das komplette Puzzle ausschaut.

Der Roman ist im gut lesbaren "Ich- Erzählstil" geschrieben, dennoch hatte ich oft Probleme am Ball zu bleiben, was vielleicht auch an der fehlenden Spannung lag. Auch konnte ich mit keiner der Personen irgendwie warm werden - ich konnte mir von ihnen kein ausreichendes Bild machen. Es ist dem Autor nicht gelungen, bei mir die Spannung so hoch zu halten, dass ich das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt hätte.......die LP fand ich gut, aber der komplette Roman hat mich etwas enttäuscht.

Meine Meinung: Idee sehr gut- Umsetzung nicht so gelungen.
Ich persönlich kann das Buch nicht unbedingt weiterempfehlen.

Dann klappt's auch mit dem Doktor

ausgezeichnet

Klappentext
--Kinderärztin Dr. Anna Plüm liebt ihren Job. Selbst dann, wenn die Eltern ihrer kleinen Patienten das Fieber lieber auspendeln als behandeln lassen wollen oder Macho-Oberarzt Dr. Klemme ihr mal wieder das Leben zur Hölle macht.
Als Anna eine eigene Ambulanz leiten soll, glaubt sie, das große Los gezogen zu haben, bis sie ihren neuen Kollegen Nils kennenlernt: Ein Pullunder tragender Psychologe, der sich gleich am ersten Tag als Spaßbremse erweist – schlimmer geht’s nicht, denkt Anna. Doch warum lassen sie dann seine braunen Augen nicht mehr los?--

Nach der Leseprobe war ich schon sehr gespannt auf das Buch und die Überraschung ist gelungen. Der erste Anblick bereitete mir viel Freude. Das Cover ist gelungen und die Bebilderung des Schnittes finde ich absolute Klasse! Prima Idee!

Die handelnden Personen werden im Roman gut beschrieben und man hat sofort ein Bild vorm Auge und kann Sympathiepunkte verteilen. Es gibt das Freundetrio : Vera, Till und Caro. Dann meldet sich zwischendurch immer wieder die "besorgte" Mutter und die meckernde Nachbarin.. und das immer genau dann, wenn sie so gar nicht brauchen kann...und dann gibt es noch .den Pullundermann....

Beschrieben wird der eigentlich normale Klinikalltag und da zeigt die Autorin aufgrund ihres Berufes, dass sie ihn kennt.....es ist ihr gut gelungen, diesen mit viel Humor und leicht überspitzt zu beschreiben ... die vielen Überstunden, das fehlende Essen - dafür Schokokekse, die Tratscherei, die Gefühle….- einfach nur schön zu lesen ..und dann die große Frage: wie soll man denn da einen Mann finden?

Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht. Durch die vielen Dialoge hatte ich das Gefühl nicht nur zu lesen, sondern auch mit dabei zu sein, deshalb habe ich das Buch auch nur ungern aus der Hand gelegt. Es waren im Buch so viele schöne Stellen, an denen ich herzlich lachen musste, sei es durch die Äußerungen oder beschriebene Situationen....Es ist ihr gut gelungen ,mich auf die Gefühlsautobahn von „Plümchen“ zu lotsen.

Caroline Lenz hat es geschafft ein schönes , leicht lesbares unterhaltsames Buch zu schreiben. Der Humor kommt darin nicht zu kurz. Ich kann es nur weiterempfehlen, denn es hat mir sehr viel Spaß gemacht es zu lesen und hat mir so viele Stunden Unterhaltung und Entspannung geboten.
Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung….