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Hollabeere
Wohnort: 
Dresden

Bewertungen

Insgesamt 63 Bewertungen
Bewertung vom 17.09.2023
Eigentum
Haas, Wolf

Eigentum


ausgezeichnet

Tiefe Gefühle und prägende Geschichten aus der Vergangenheit

In diesem Buch begleitet der Protagonist seine Mutter in den letzten Tagen vor ihrem Tod und arbeitet dabei ihre gesamte Lebensgeschichte, aber auch Teile seiner eigenen Vergangenheit auf. Hier werden beim Leser viele Gefühle hervorgerufen, einfach weil es sehr berührend und dramatisch ist, was seine Mutter alles erlebt und doch nie besitzen durfte.

Authentisch ist dabei der Part, der scheinbar aus der Erinnerung der Mutter stammt, da hier in österreichischer Mundart geschrieben wurde. Ich konnte mir dabei vorstellen, wie ich mit der alten Dame bi einem Kakao am knisternden Kamin saß und gebannt ihren Geschichten aus dem Leben lauschte.

Dieses Buch hat mich sehr berührt und ich werde noch oft an die gute Frau Mar. Haas denken, gerade wenn Weltkriegsgeschehen angesprochen werden, auch wenn sie nicht so gut mit "la gente" konnte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.09.2023
Never Ending Love
Merschmann, Yvonne;Merschmann, Nadine

Never Ending Love


sehr gut

Lovestory für Serienjunkies

In Never ending Love begibt sich die Protagonistin Mia auf eine zweiwöchige Reise, bei der sämtliche Drehorte der Serien One Tree Hill und Dawsons Creek angefahren werden, aber auch die Kulissen von Dirty Dancing und Save Haven spielen eine Rolle. Diese Geschichte dürfte das Herzen von Fans der Serien höher schlagen lassen.

Problematisch ist nur: Mia nimmt auf die Reise ihren Arbeitskollegen und potenziellen Liebhaber Will mit und trifft bei der Reise auf ihren Exfreund James. Letztendlich ist es eine spannende Liebesgeschichte, in der man anhand der Gedanken der Protagonisten viel über sie und ihre Absichten erfährt. Am Ende darf ein Happy End natürlich nicht fehlen.

Wer sich nicht mit den o.g. Serien identifizieren kann, für den ist Mias brennende Sehnsucht alles, was mit den Drehorten und den Serien- und Filmcharakteren zu tun hat, in sich aufzusaugen leider nicht sonderlich nachvollziehbar. Auch ihre Entscheidung, ob Will oder James, am Ende an ihrer Seite steht, ist sehr gefühlsabhängig und rational weniger zu erklären.

Dieses Buch ist eine klare Empfehlung für alle, die sich wegträumen und in Erinnerung an alte Serien-/Filmmomente schwelgen möchten.