Asphalt-Dschungel

sehr gut

Sehenswerter Gangsterfilmklassiker von John Huston, der durch eine gut konstruierte Handlung und die düstere Atmosphäre überzeugt. Die Schauspieler sind zwar weniger bekannt, aber in ihren Rollen überzeugend. Bild- und Tonqualität sind für das Alter des Filmes sehr gut.

Monster Collection: Frankensteins Braut

ausgezeichnet

Die Fortsetzung ist noch besser gelungen als das Original. Die Geschichte ist ausgereifter und besser inszeniert. Karloff spielt sehr überzeugend das unglückliche und mißverstandene Monster. Die Szene, in der er auf den ebenfalls einsamen Blinden trifft und mit ihm Freundschaft schließt, ist sowohl komisch als auch anrührend. Neben den wirklich stimmungsvollen Kulissen gibt es auch noch einiges an schwarzem Humor. Hierfür sorgt besonders die ziemlich schräge Figur des Dr. Prätorius, der mir fast noch besser gefiel als Karloff. Die Szene mit den von ihm gezüchteten Miniaturmenschen und sein Picknick in der Gruft gehören zu den Höhepunkten des Filmes. Das Bild ist meist scharf und klar, allerdings nicht ganz so gut wie in "Frankenstein".

Frankenstein

sehr gut

Diese Version von 1931 ist und bleibt die beste Verfilmung des Stoffes. Wenn er auch nach heutigen Maßstäben nicht besonders gruselig ist, so überzeugt Boris Karloff als gehaßtes aber auch bemitleidenswertes Frankensteinmonster allemal. Auch Colin Clive als Frankenstein spielt seine Rolle überzeugend. Die Kulissen sind sehr stimmig und düster. Die moralischen Fragestellungen des Romans werden hier allerdings zugunsten des Unterhaltungseffektes beiseite geschoben.
Die Bild- und Tonqualität sind für einen fast 80 Jahre alten Film wirklich hervorragend.

Die Comancheros

sehr gut

Ein gutgemachter Western in klassischer John-Wayne-Manier. Abenteuer, Schießereien, schöne Landschaftsaufnahmen und eine gute Portion Humor. Sicher nicht der beste Film des Duke, aber solide inszenierte Unterhaltung für alle Wayne- und Westernliebhaber.

Goodfellas: Drei Jahrzehnte In Der Mafia

schlecht

Durch die guten Kritiken irregeführt, habe auch ich mir den Film angeschafft und damit einen absoluten Fehlgriff getan. Die Geschichte ist ohne Spannung und Niveau in Szene gesetzt. Ray Liotta ist einfach nur abstoßend unsympathisch, Pescis Darstellung als Psychopath albern und übertrieben. Da kann auch ein Robert De Niro nicht mehr viel retten. Genauso nervig, wie die alberne Laberei des Ich-Erzählers empfand ich auch die permanente Untermalung mit 50er-Jahre-Musik. Alles in allem total überflüssig.

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Der Herr der sieben Meere

gut

Ein aufwendig inszenierter und spannender Piratenfilm. Ich finde ihn allerdings nicht so gut wie "Unter Piratenflagge", da hier der gewohnte Humor von Eroll Flynn fehlt. Leider ist auch Olivia de Havilland nicht mit von der Partie. Als etwas störend empfinde ich auch die etwas zu aufdringliche Kriegs-Propaganda (Entstehungsjahr 1940).
Die Bildqualität ist auch nicht so besonders, zwischendrin wird das Bild stark rotstichig. Und ca. ein Drittel des Films ist OmU (immer nur einige Sätze, so daß man sich sehr schnell umstellen muß).
Trotz dieser Mängel aber ein sehenwerter Film.

Der Schwarze Falke - Focus Edition Nr. 43

ausgezeichnet

Für mich ist das der beste Ford-Wayne-Western. Die Landschaftsaufnahmen sind grandios, die Handlung hat Tiefgang und John Wayne liefert die beste schauspielerische Leistung seiner Karriere. Ein Film den man gesehen haben sollte.

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