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Bewertungen
Insgesamt 867 BewertungenBewertung vom 04.03.2021 | ||
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Haben Sie schon einmal von Samuel Pozzi gehört, der von 1848 bis 1918 lebte? Er war Arzt, ein Pionier auf dem Gebiet der Gynäkologie. Und auch sonst ein sehr umtriebiger Mensch, der seiner Zeit in Vielem weit voraus war. Julian Barnes hat es sich zur Aufgabe gemacht, uns diesen Mann ein wenig näher zu bringen – und nicht nur ihn. Wir lernen seine Freunde, weitere Bekannte und Unbekannte kennen und die Zeit, in der er lebte. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.03.2021 | ||
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Im Rahmen eines einzigartigen Experiments nimmt das Wissenschaftlerehepaar Schemerhorn das Schimpansenbaby Sam bei sich auf, um es wie ein Kind zu erziehen. Es lernt die (Gebärden-)Sprache, Essen, Trinken, auf Toilette gehen. Doch als seine engste Bezugsperson verschwindet, zerbricht die Illusion eines menschgewordenen Affen: Sam, zwei Jahre, tobt und rast. Erst mit dem Auftauchen der Studentin Aimée kehrt wieder Frieden ein und zwischen den Beiden entsteht eine ganz besondere Beziehung. Doch leider ist dies nicht von Dauer. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.03.2021 | ||
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Von Männern, die keine Frauen haben Dieser Band umfasst sieben Erzählungen, die alle ein Thema haben: Wie Männer leiden ohne Frauen. Meist wurden sie zurückgelassen und versuchen, damit zurecht zu kommen – nicht immer mit Erfolg. Während der Eine mit den Folgen seiner Empathie- und Liebesunfähigkeit zu kämpfen hat, sind für einen Anderen seine Gefühle praktisch lebensgefährlich. |
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Bewertung vom 04.03.2021 | ||
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Als Edvard schon über 60 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter. Sein ganzes Leben hat er bei und mit ihr gelebt, weil die Anderen verschwunden sind: sein Vater und seine große Liebe Elsie. Seine Mutter konnte nicht ohne ihn leben, also ist er geblieben. Nach ihrem Tod entdeckt er ein Sparbuch mit einem kleinen Vermögen, das sein Leben völlig hätte verändern können. Warum verschwieg es ihm die Mutter? Ob es etwas mit dem Verschwinden seines Vaters zu tun? Edvard macht sich auf nach Norwegen, um dort Antworten zu bekommen. |
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Bewertung vom 04.03.2021 | ||
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Der Ich-Erzähler des Buches scheint Alles erreicht zu haben: glückliche Ehe und ein gesundes Kind, erfolgreich und anerkannt im Beruf. Doch das Erlebte seiner Kindheit ist nicht vergessen: die Selbstmorde seines Vater, Großvaters und Urgroßvaters, die ihn fürchten lassen, selbst der Nächste zu sein. Die Misshandlungen durch Vater, Mutter und Stiefvater, die sich derart tief eingegraben haben, dass er immer wieder feststellen muss, dass er zu ähnlichen Verhaltensmustern neigt. Seine ärmliche Herkunft aus dem Schwäbischen die ihn glauben lässt, dass er selbst als anerkannter Teil der Hochschule, Professor und Koryphäe seines Fachs, seinen Kolleginnen und Kollegen bürgerlicher Herkunft nicht ebenbürtig sei. Als er mit seinem kleinen Sohn eine Reise in seine schwäbische Heimat unternimmt, brechen all die Erinnerungen, Verletzungen und Demütigungen mit enormer Kraft hervor und es ist klar: Um seinem Sohn ein guter Vater zu sein, muss er seine Vergangenheit hinter sich lassen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 30.12.2020 | ||
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Es gibt Bücher, da möchte man am liebsten ewig weiterlesen und noch viel lieber selbst Teil dessen sein, von dem da erzählt wird. ‚Was man von hier aus sehen kann‘ von Mariana Leky gehört für mich beispielsweise in diese Kategorie und ‚Sungs Laden‘ reihe ich direkt daneben ein |
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Bewertung vom 30.12.2020 | ||
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Die Jury des diesjährigen Deutschen Buchpreises scheint eine Vorliebe für Häppchenliteratur zu haben – zumindest ist es nach ‚Aus der Zuckerfabrik‘ bereits das zweite Buch, das keine fortlaufende Geschichte erzählt, sondern aus eher kurzen Sequenzen zusammengesetzt ist. Tja, und ich muss feststellen: Meins ist das nicht. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 30.12.2020 | ||
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Eines vorweg: Ich mag abstruse Bücher (Dario Fo und Carolo Manzoni) und gewalttätige Szenen schrecken mich nicht ab (wie beispielsweise in ‚Der Minusmann‘) – also sollte ich von Sebastian Fitzeks neuestem Werk eigentlich recht angetan sein. Tja, dem ist leider nicht so, denn auf Etwas kann ich nicht verzichten: guten Schreibstil und (zumindest im Kontext der Geschichte) logische Geschehnisse. Insbesondere an Letzerem mangelt es enorm. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 30.12.2020 | ||
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Adam Rosen und seine Frau Elsa lassen sich 1909 von dem jungen, später sehr erfolgreichen und berühmten Architekten Max Taubert ein Haus entwerfen und bauen. Die schöne Dahlemer Villa wird schnell zu einen bekannten Treffpunkt der kulturell gebildeten Oberschicht. Jahrzehnte später, Mitte der 90er, erwirbt das Ehepaar Lekebusch das mittlerweile seit langem leerstehende Gebäude und lässt es aufwändig restaurieren. Besonders Hannah Lekebusch ist derart fasziniert von der Vergangenheit des Hauses, dass sie einen Pilgerort für Taubert-Fans erschafft – sehr zum Leidwesen ihres Mannes und Sohnes. |
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Bewertung vom 28.12.2020 | ||
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Andrew, Journalist, und Carlos, Fotograf, berichten seit Jahren gemeinsam über den mexikanischen Drogenkrieg und glauben, es könne sie nichts mehr erschüttern. Doch als sie bei einer Recherche für einen Beitrag über die Ölindustrie in Poza Rica, Veracruz, einen entsetzlich verstümmelten Toten finden und Carlos auf eigene Faust Nachforschungen anstellt, wird er grausam ermordet. Andrew macht alleine weiter ... Ob der Verlag diesem Buch einen Gefallen getan hat, es als Thriller zu vermarkten, ist fraglich. Denn den Großteil der Geschichte nimmt die Darstellung der Lebensverhältnisse in Mexiko ein: das Verschwinden unzähliger Menschen; die Ermordung unschuldiger Mexikanerinnen und Mexikaner; die Korruption, die weit in die Reihen der Politik und der Polizei reicht; das Zugrunderichten der Lebensbedingungen der Einheimischen zugunsten eines schnellen Profits im Ölgeschäft. Man merkt, dass Tim MacGabhann, der seit längerem in Mexico City als Journalist lebt, weiß wovon er schreibt. Seine Schilderungen von Mexikos Alltag wirken so realistisch und überzeugend, dass die Suche nach Carlos' Mörder etwas in den Hintergrund gerät. Spannend und packend ist dieses Buch allemal, doch wer einen typischen Thriller erwartet, wird wohl eher enttäuscht sein. Im Mittelpunkt steht nicht die Aufklärung des Mordes an Carlos, sondern die Hauptfigur Andrew, der verzweifelt versucht in diesem Sumpf aus Kriminalität und Korruption zu überleben und bei seiner Suche nach den Schuldigen das Alltägliche wie auch seine Erinnerungen erzählt. Mir hat es gefallen und ich bin gespannt auf die zwei angekündigten Fortsetzungsbände. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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