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Lilli33
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 481 Bewertungen
Bewertung vom 14.12.2023
Die Bibliothek im Nebel
Meyer, Kai

Die Bibliothek im Nebel


gut

Mit diesem Roman wurde ich leider nicht warm

Kai Meyer ist einer meiner Lieblingsautoren, wobei ich eher seine (Jugend-) Fantasybücher gelesen habe. Und historische Romane mag ich allgemein nicht so sehr. Dass Meyer mich trotzdem auch mit „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ einem historischen Roman, vollkommen packen konnte, habe ich als Meisterleistung angesehen. Ähnliches hatte ich mir auch von „Die Bibliothek im Nebel“ erhofft, zumal in der Kurzbeschreibung anklingt, dass auch dieses Buch im Graphischen Viertel in Leipzig handeln soll. Leider dauert es dann aber sehr, sehr lange, bis wir in Leipzig ankommen. Davor dümpelt die Geschichte ein bisschen vor sich hin. Und leider spielt auch die titelgebende Bibliothek im Nebel eine eher nebensächliche Rolle.

Der Autor hat sicher mal wieder Großes gewollt: Zeitgeschichte (1917 in Sankt Petersburg, 1928 an der Côte d’Azur, 1957 in Leipzig), zwei Liebesgeschichten und eine Art Krimi. Das hätte eine gute Mischung sein können, hat für mich aber überhaupt nicht funktioniert. Dass der junge Artur sich Hals über Kopf in die schöne Mara verliebt und sie Zeit seines Lebens nicht vergessen kann, konnte ich ja noch nachvollziehen. Aber woher die plötzliche Liebe zwischen zwei anderen Figuren kommt, ist mir schleierhaft.

Davon abgesehen fand ich es gut gelungen, wie die einzelnen Handlungsfäden und Zeitebenen miteinander verschlungen sind. Und Kai Meyers Schreibstil, Wortwahl, Satzbau und so weiter ist natürlich auch klasse. Nur kam für mich leider erst spät Spannung auf. Ich hätte mir viel früher ein bisschen mehr Dynamik gewünscht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.12.2023
Die schönsten Weihnachtsgeschichten
Lindgren, Astrid

Die schönsten Weihnachtsgeschichten


ausgezeichnet

Immer wieder schön und berührend

Dieses wunderschön gestaltete Buch enthält acht der besten Weihnachtsgeschichten von Astrid Lindgren:

1. Wie wir in Bullerbü Weihnachten feiern
2. Tomte und der Fuchs
3. Guck mal, Madita, es schneit!
4. Das große Aufräumen von Katthult
5. Polly hilft der Großmutter
6. Bei uns ist es so lustig, wenn Weihnachten ist
7. Pippi plündert den Weihnachtsbaum
8. Tomte Tummetott

Für mich war es ein Wiedersehen mit alten Freunden aus meiner Kindheit: die Kinder von Bullerbü und aus der Krachmacherstraße, Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Madita usw. Früher mochte ich diese Geschichten schon, und daran hat sich auch nach Jahrzehnten nichts geändert. Man kann sie einfach immer wieder lesen oder eben den Kindern/Enkeln vorlesen.

Ob die kleine Polly ihrer Großmutter die Arbeit abnimmt und auf dem Weihnachtsmarkt das Herz der Leute erweicht, ob Michel die Armen aus Lönneberga zum Weihnachtsschmaus nach Katthult einlädt oder ob ein Kind verloren geht und von den verzweifelten Eltern schließlich glücklich wiedergefunden wird - all diese Begebenheiten passen unglaublich gut zur Weihnachtszeit und sind sehr berührend und kindgerecht erzählt.

Die herrlichen, ausdrucksstarken Illustrationen verleiten zum Verweilen auf der ein oder anderen Seite und veranschaulichen die Geschichten auf ihre eigene Weise.

Fazit:
Alles in Allem eine wirklich tolle Zusammenstellung der schönsten Weihnachtsgeschichten der unvergesslichen Astrid Lindgren.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.12.2023
Monster / Oliver von Bodenstein Bd.11
Neuhaus, Nele

Monster / Oliver von Bodenstein Bd.11


gut

Ich bin hin- und hergerissen

Inhalt:
Die sechzehnjährige Lissy verschwindet eines Abends spurlos und wenige Tage später wird ihre Leiche entdeckt. Schnell wird ein Verdächtiger gefunden, doch auch dieser verschwindet, bevor die Polizei ihn ergreifen kann. Weiß Lissys beste Freundin Sara etwas?

Das Team vom K11 in Hofheim ermittelt, allen voran Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Doch schon bald geraten die Ermittlungen zu Lissys Tod in den Hintergrund, denn es tun sich von anderer Seite wahre Abgründe für das K11 auf …

Meine Meinung:
Ich mag diese Reihe sehr gerne und kenne alle Bände. Doch dieses Mal war ich nicht ganz glücklich mit der Story. Zum einen hätte ich mich gerne mehr mit dem Fall Lissy beschäftigt, zum anderen war mir der dazu parallele Handlungsfaden zu reißerisch und zu unwahrscheinlich. Zudem fand ich die Auflösung, wer nun Lissy warum getötet hat, ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Tatsache, dass hier unverhältnismäßig viele Personen mit Migrationshintergrund als Kriminelle dargestellt werden. Solche Stimmungsmache geht mir total gegen den Strich.

Abgesehen von den vielen Fehler (zum Beispiel Logikfehler, fehlende oder zu viele Wörter), konnte mich Nele Neuhaus mit ihrem fesselnden Schreibstil wieder packen. Trotz einiger Längen und Wiederholungen empfand ich die Geschichte als ziemlich spannend.

Ich werde die Reihe auf jeden Fall noch weiter verfolgen. Man kann den neuen Band übrigens durchaus auch ohne Vorkenntnisse lesen. Der Kriminalfall ist abgeschlossen und das bisherige Privatleben der Ermittler spielt über das hier Gesagte hinaus keine große Rolle.

Die Reihe:
1. Eine unbeliebte Frau
2. Mordsfreunde
3. Tiefe Wunden
4. Schneewittchen muss sterben
5. Wer Wind sät
6. Böser Wolf
7. Die Lebenden und die Toten Im Wald
8. Im Wald
9. Muttertag
10. In ewiger Freundschaft
11. Monster

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.12.2023
Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen / Die mörderischen Cunninghams Bd.1 (2 MP3 CDs)
Stevenson, Benjamin

Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen / Die mörderischen Cunninghams Bd.1 (2 MP3 CDs)


gut

Ein etwas anderer Krimi mit vielen Wendungen

Inhalt:
Die Cunninghams haben sich zum Familientreffen in einem abgelegenen Skiressort versammelt. Noch bevor Michael eintrifft, der gerade seine Haftstrafe wegen Mordes verbüßt hat, liegt die erste Leiche vor der Tür. Und dabei bleibt es bei Weitem nicht. Ernest, seines Zeichens Krimiautor, nimmt die Ermittlungen auf, denn die Polizei kommt aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht durch.

Meine Meinung:
Was für eine Familie! Eine*r schräger als die anderen! So beginnt die Geschichte ganz gut. Dass wir von Ernest durch die Handlung geführt werden, der auch immer wieder darauf Bezug nimmt, wie man einen Krimi schreibt, fand ich ganz nett und zunächst lässt sich das ganz witzig an, doch mit der Zeit ermüdet das Prinzip.

Die große Anzahl von Personen machte mir beim Hören des Hörbuchs zuweilen Probleme. Es fiel mir anfangs recht schwer, den Überblick zu bekommen, wer nun mit wem wie verwandt, verschwägert oder sonst was ist.

Zudem springt die Erzählung zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft hin und her. Auch dies erleichtert das Zuhören nicht gerade.

Inhaltlich hat mir die Story aber ziemlich gut gefallen. Man kann toll mitraten, wird aber auch immer wieder auf eine falsche Fährte geschickt. Unzählige Wendungen sorgen dafür, dass man nicht zu früh auf die Lösung kommt.

Zudem liest Simon Jäger wirklich klasse. Seine Stimme empfand ich als sehr angenehm. Er verleiht den Figuren jeweils verschiedene Stimmen und bringt die Atmosphäre toll rüber.

„Die mörderischen Cunninghams: Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen“ ist der erste Band der Reihe. Der zweite folgt voraussichtlich im August 2024 unter dem Titel „Die mörderischen Cunninghams. Jeder im Zug ist verdächtig“.

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Bewertung vom 28.11.2023
Stille Falle / Leo Asker Bd.1
Motte, Anders de la

Stille Falle / Leo Asker Bd.1


ausgezeichnet

Wahnsinnig spannend!

Inhalt:
Kriminalkommissarin Leonore Asker ermittelt im Fall eines verschwundenen jungen Pärchens, Smilla Holst und Malik Masur. Noch bevor der Fall richtig anläuft, wird sie strafversetzt in die „Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen“, wohin unliebsame Mitarbeiter abgeschoben werden. Doch wie es der Zufall so will, stößt Leo ausgerechnet hier auf Hinweise, die sie mit dem Fall Smilla Holst zusammenbringen kann, sodass sie gegen den Willen der Oberen doch in dem Fall ermittelt, wenn auch mehr oder weniger im Geheimen.

Meine Meinung:
Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, das mich so in Atem gehalten hat. Anders de la Motte erschafft von Anfang an eine düstere, geheimnisvolle Atmosphäre, die einen tief in die Geschichte eintauchen und gebannt von Kapitel zu Kapitel huschen lässt.

Die Handlung ist vor einem Urban Exploration-Hintergrund angesiedelt, was ich sehr interessant fand.

Leonore Asker ist eine eigenwillige Kriminalkommissarin mit Ecken und Kanten. Aber beruflich hat sie einiges auf dem Kasten. Ihre akribische Ermittlungsarbeit gepaart mit logischen Schlussfolgerungen müssen unweigerlich zum Ziel führen - denkt man. Dass es am Schluss doch ein wenig anders kommt als erwartet, fand ich klasse.

Dank einer stählernen Erziehung hat Leo auch bestentwickelte Überlebensinstinkte, die sie in diesem Fall auch dringend braucht. Denn nicht nur sie, sondern auch ihr Jugendfreund Martin kommen dem Täter sehr nahe.

Auch die anderen Personen in Leos neuer Abteilung sind besonders. Jede*r hat seine Kompetenzen, man muss sie nur finden und für sich zu nutzen wissen, und genau das tut Leo. Ich freue mich auf jeden Fall, die Truppe im nächsten Band wiederzusehen, und bin gespannt, welchen hoffnungslosen Fall Leo dann zu knacken bekommt.

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Bewertung vom 23.11.2023
Easy Indien
Wahi, Alex

Easy Indien


sehr gut

Für jeden Geschmack etwas dabei

Alex Wahi serviert mit diesem Kochbuch eine bunte Auswahl verschiedener Gerichte, die nicht unbedingt hundertprozentig indisch sind. Teilweise hat er auch anderen Gerichten einen indischen Touch verliehen, z.B. „Crème brulée von Masala Chai“.

Gegliedert ist das Buch in sechs Kapitel:
1. Grundrezepte
2. Snacks & Streetfood
3. Beilagen
4. Fleisch & Fisch
5. Vegetarisch & Vegan
6. Drinks & Sweets

Jedes Rezept hat eine Doppelseite erhalten, wobei auf einer Seite der Text ist, auf der anderen ein ansprechendes und appetitanregendes Foto. Die Zutaten sind übersichtlich aufgeführt und die Zubereitungsanleitung ist verständlich und auch für Kochanfänger in der Regel gut zu bewerkstelligen. Meist kommt man auch mit den in den meisten Küchen vorhandenen Geräten aus.

Kleine Kritikpunkte:
Leider sind viele Gerichte aufgeführt, die stundenlanges Einweichen, Marinieren oder sehr langes Garen erfordern.

Manche Zutaten sind leider trotz Beteuerung des Autors schwer zu beschaffen und bei uns im Ort nirgends aufzutreiben. Hier müsste der Onlinehandel bzw. der Asia-Laden in der nächsten Großstadt herhalten, was ich aber vermeiden will.

Teilweise ist das Buch unnötig aufgebläht. Z. B. enthält es vier Rezepte für Naan-Brot-Variationen, wobei die Zubereitung bei allen komplett identisch ist bis auf das Topping. Anstatt vier Doppelseiten zu verschwenden und das Grundrezept jeweils zu wiederholen, hätte man alle Variationen auf eine Doppelseite bringen können.

Fazit:
„Die“ indische Küche gibt es nicht. Zu unterschiedlich sind die verschiedenen Kochstile und Religionen, die sich im Essen niederschlagen. Im Islam ist Schweinefleisch verpönt, im Hinduismus Rindfleisch. Und für ein Currygericht hat jede Familie ihr eigenes Rezept. So empfiehlt Alex Wahi, seine Rezepte in diesem Kochbuch als Vorschläge anzusehen und sie nach eigenem Geschmack abzuwandeln. Inspiration dafür erhält man hier durchaus.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.11.2023
Das strömende Grab / Cormoran Strike Bd.7
Galbraith, Robert

Das strömende Grab / Cormoran Strike Bd.7


sehr gut

Nach einem mühsamen Anfang wird es extrem spannend

Inhalt:
Im Auftrag eines reichen Mandaten sollen die Londoner Privatdetektive Cormoran Strike und Robin Ellacott dessen Sohn Will aus einer Sekte herausholen. Vordergründig scheint die Universal Humanitarian Church viel Gutes zu tun, doch die Bedenken des Mandanten sind durchaus berechtigt, wie Robin bald am eigenen Leib erfahren muss, als sie undercover ermittelt.

Meine Meinung:
Wie schon der letzte Band der Reihe ist auch dieser übermäßig dick. Dabei hätte man gut und gerne ein paar Hundert Seiten einsparen können, ohne dass es der Story geschadet hätte. Im Gegenteil, die vielen Nebenhandlungen wie Beschattungen fremdgehender Ehemänner, Ärger mit der Konkurrenz-Detektei, familiäre Verpflichtungen und Liebesleben der Detektive, lassen die Spannung immer wieder absacken. Besonders die ersten 300 Seiten ziehen sich in die Länge und sind ein bisschen mühsam zu lesen. Doch dann legt Frau Rowling alias Robert Galbraith richtig los und die Spannung steigt.

Man bekommt einen authentischen Einblick in die Sekte, erlebt die Mechanismen, mit denen neue Mitglieder rekrutiert und gehirngewaschen werden und kann so gut nachvollziehen, warum immer wieder arglose Menschen auf solche Scharlatane hereinfallen und sich manipulieren und instrumentalisieren lassen.

Die Ermittlungen, sowohl Robins Bemühungen im Zentrum der Sekte als auch Cormorans Arbeit außerhalb, sind sehr mühsam und kommen nur langsam voran, was aber absolut realistisch wirkt. In fast jeder neuen Erkenntnis steckt eine Überraschung - und am Ende ist dann alles doch ganz anders. Mir hat die Entwicklung gut gefallen und auch mit dem Schluss kann ich gut leben.

Die Reihe:
1. Der Ruf des Kuckucks
2. Der Seidenspinner
3. Die Ernte des Bösen
4. Weißer Tod
5. Böses Blut
6. Das tiefschwarze Herz
7. Das strömende Grab

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.11.2023
Hope's End
Sager, Riley

Hope's End


sehr gut

Fesselnde Story mit kleinem Manko

Inhalt:
Vor 54 Jahren, im Jahr 1929, soll die damals siebzehnjährige Lenora Hope ihren Vater, ihre Mutter und ihre Schwester Virginia ermordet haben, was sie vehement bestritt. Sie selbst war zu einem sehr beschränkten Leben verdammt: Fast vollständig gelähmt und stumm ist sie auf 24-Stunden-Pflege angewiesen. Als die letzte Pflegerin, Mary, ohne ein Wort verschwindet, wird Kit McDeere eingestellt. Ihr gelingt es, Zugang zu Lenora zu bekommen, die mit Hilfe einer Schreibmaschine erzählt, was damals wirklich geschah.

Meine Meinung:
Mich konnte Riley Sager mit seinem neuesten Werk von Anfang bis Ende fesseln. Es gibt sehr spannende Szenen und viel Verwirrspiel, was ich sehr gerne mag. Nicht umsonst heißt der Untertitel des Buches „Du kannst niemandem trauen“. Ich hatte davor zwar nur ein einziges Buch des Autors gelesen, aber da war es ähnlich. In der zweiten Buchhälfte schwirrte mir der Kopf, weil sich die Vermutungen so schnell um 180 Grad drehten, dass ich kaum hinterherkam, und dann wieder zurück und hin und her.

Dies alles geschieht vor dem Hintergrund einer herrschaftlichen Villa auf einer Klippe hoch über dem Ozean. Sehr atmosphärisch wird beschrieben, wie sich das Haus immer mehr dem Meer zuneigt und abzustürzen droht. Doch das ist nicht die einzige Gefahr für Kit, der es gelingt, immer mehr Geheimnisse der früheren und gegenwärtigen Bewohner von Hope’s End aufzudecken.

Dabei stößt sie auch auf einen Umstand, auf dem das ganze Verwirrspiel fusst und von dem eine Figur sagt: „Verblüffender Weise erkannte das nie jemand.“ Und genau das ist der Knackpunkt: Es ist total unwahrscheinlich, dass das nie jemand bemerkt haben soll.

Das Hörbuch wird gesprochen von Lisa Rauen und Astrid Schulz. Die eine spricht die gegenwärtige Story, die andere Lenoras maschinengeschriebene Erzählung über die Ereignisse im Jahr 1929. So lassen sich die beiden Zeitebenen auch im Hörbuch gut unterscheiden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.11.2023
Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit
Schellhammer, Silke

Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit


sehr gut

Witzig und spannend

Inhalt:
Die fünfzehnjährige Florentine ist eigentlich ein ganz normaler Teenager, bis sie eines schönen Tages durch ein Portal in das Online-Spiel Askendor gezogen wird, wo es für sie sehr gefährlich wird - und für ihre Gefühle …

Meine Meinung:
„Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit“ ist herrlich erfrischend geschrieben. Es wird aus der Sicht von Florentine in der 1. Person erzählt. So ist man ganz nah an dieser Figur dran und meistert die Abenteuer Seite an Seite mit ihr. Das ist ein sehr spannendes Erlebnis. Sehr witzig sind die Gedankenkommentare von Florentine, die sie zu allem und jedem macht. Ich kam aus dem Schmunzeln gar nicht mehr raus.

Florentine ist ein toller Charakter, ebenso ihre beste Freundin Paula samt Familie. Die beiden sind ein eingespieltes Team und halten immer zusammen.

Die Verknüpfung von virtueller und realer Welt ist Silke Schellhammer gut gelungen. Manches hat mich hier überrascht, aber es war immer alles nachvollziehbar.

Zwar lässt sich vielleicht nicht besonders viel Mehrwert aus dieser Story ziehen, aber ein paar spannende und entspannende Lesestunden mit viel Humor sind garantiert.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.11.2023
Die Göttin und der Prinz. Beyond the End of the World [Band 2 (Ungekürzt)] (MP3-Download)
Kaufman, Amie; Spooner, Meagan

Die Göttin und der Prinz. Beyond the End of the World [Band 2 (Ungekürzt)] (MP3-Download)


sehr gut

Tolle Fortsetzung

Inhalt:
Göttin Nimh und Prinz North sind jeweils in der Welt des anderen gelandet. Nun versuchen sie, wieder in ihre eigene Welt zu gelangen und dabei noch alle Welten vor dem Untergang zu retten. Doch auch Nimhs Widersacherin Insha ist im Oben und versucht, die Macht an sich zu reißen. Wird es Nimh und North gelingen, mit Hilfe von Verbündeten ihre Ziele zu erreichen und dabei auch noch zueinander zu finden?

Meine Meinung:
Eine kurze Zusammenfassung des ersten Teils dieser Dilogie zu Beginn des Hörbuchs sorgt dafür, dass man ohne Schwierigkeit wieder in der Geschichte ankommt. Trotzdem sollte man den 1. Band kennen, sonst könnte es mit dem Verständnis doch schwer werden.

Da die zwei verschiedenen Welten bereits in Band 1 ausführlich beschrieben wurden, kann es hier gleich mit der Handlung losgehen. Das hat mir gut gefallen. Die beiden Protas waren mir auch gleich wieder super sympathisch und ich habe sie gerne durch diese Geschichte begleitet und mit ihnen mit gefiebert.

Spannende Szenen gibt es viele, auch zum Teil witzige Dialoge. Natürlich ist auch der Findelkater wieder mit dabei, der mein Herz im Sturm erobern konnte. Die Handlung nimmt immer mehr Fahrt auf und die Spannung steigt und steigt. Am Ende ist alles geklärt und zu meiner Zufriedenheit aufgelöst.

Gleich vier Sprecher*innen lesen dieses Hörbuch. Das ist sicher gut gemeint, aber mir war es zu viel. Ich hatte Probleme, die beiden weiblichen und die beiden männlichen Stimmen auseinanderzuhalten. Außerdem wurde für meinen Geschmack zu theatralisch gelesen. Das wirkt irgendwie kitschig.

Aktuell ist das Buch nur als digitaler Download erhältlich. Die Print-Ausgabe soll im dtv erscheinen, der Termin scheint noch offen zu sein.

Die Dilogie:
1. The Other Side of the Sky
2. Beyond the End of the World