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hasewue

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 21.03.2009
Mörder ohne Gesicht / Kurt Wallander Bd.2
Mankell, Henning

Mörder ohne Gesicht / Kurt Wallander Bd.2


gut

„Mörder ohne Gesicht“ bildet den Auftakt zur „Wallander – Reihe“ von Henning Mankell. Der Autor lässt den Leser intensiv an Wallanders Privatleben teilhaben, was ich sehr gut finde, da man dadurch ein besseres Gefühl für die Figur „Kurt Wallander“ gewinnt und so auch viele seiner Handlungen eher nachvollziehen kann.
Dennoch fand ich das Buch „Mörder ohne Gesicht“ eher mittelmäßig. Die Geschichte geht eher schleppend voran und der Schreibstil ist im Gegensatz zu anderen skandinavischen Autoren eher müßig als spritzig und leicht. Vor allem die letzten 50 Seiten fand ich doch sehr zäh.
Ein Kritikpunkt ist aber auch die ständige Wiederholung des Begriffes „Kurt Wallander“. Statt einfach nur „Wallander“ benutzt Mankell hier immer wieder „Kurt Wallander“. Das ging mir nach einer Zeit sehr auf die Nerven und Mankell zieht dies durch die ganze Erzählung!
Trotzdem gab es einige spannende und fesselnde Stellen, von denen ich mir aber mehr gewünscht hätte.
Das Thema widerum fand ich sehr interessant und gut gewählt. Mich hat das Buch auch stellenweise sehr nachdenklich gemacht.

Die eher negativen Aspekte halten mich aber nicht davon ab noch die anderen Krimis der Wallander – Reihe lesen.

Fazit: 3,5 von 5

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.03.2009
Der Hahn ist tot
Noll, Ingrid

Der Hahn ist tot


sehr gut

Nachdem ich schon einmal eine Kurzgeschichte von Ingrid Noll gelesen habe, war "Der Hahn ist tot" mein erstes Buch von ihr - und sicher nicht mein letztes. Die ganze Zeit über habe ich mit der Ich - Erzählerin Rosemarie mitgelitten und mitgefühlt und ich war richtig in der Geschichte gefangen. Ingrid Noll schreibt sehr unterhaltsam und mit viel schwarzem Humor. Genau das Richtige für mich.
Die Spannung kam auch nicht zu kurz. Das Buch ist sehr empfehlenswert.

4 von 5 Sternen

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.03.2009
Totenmesse
Dahl, Arne

Totenmesse


sehr gut

„Totenmesse“ von Arne Dahl ist bereits der siebte Band mit den Ermittlern des A-Teams Kerstin Holm und Paul Hjelm.
Man muss die vorherigen sechs Bände nicht zwingend gelesen haben, um dieses Buch zu verstehen. Es ist aber sinnvoll, da man in „Totenmesse“ auch viel über das Privatleben der Ermittler erfährt.
Dieses Buch von Arne Dahl ist wieder sehr spannend, nüchtern und fesseln geschrieben.
Durch die verschiedenen Handlungsstränge wird der Leser neugierig gemacht und in der Handlung gefangen genommen. Auch wie Dahl mit der Zeit die Handlungsstränge miteinander verwebt finde ich sehr gelungen. Auch war für mich die Aufklärung wieder sehr überraschend, aber einfach erstklassig gemacht!
Arne Dahl hat für sein neuestes Werk ein brisantes und interessantes Thema gewählt und dieses dem Leser erfolgreich vermittelt. Einfach grandios!

Ich freue mich schon auf seine weiteren Werke!

4 von 5

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.02.2009
Liebespaarungen
Shriver, Lionel

Liebespaarungen


gut

Nach der Leseprobe zu Lionel Shrivers neuem Buch „Liebespaarungen“ war ich zunächst begeistert da ich ihren Schreibstil und die Thematik des Buches sehr ansprechend fand. Nach längerem lesen bemerkte ich aber, dass das Buch mich nicht wirklich in seinem Bann zog. Das lag vielleicht auch an den Charakteren des Buches, welche ich nicht wirklich sympathisch fand und deren Handlungsweisen ich oftmals nicht nachvollziehen konnte.
Die beiden Handlungsstränge, welche die unterschiedlichen Leben der beiden Hauptprotagonisten Lawrence und Ramsey erzählen fand ich dann doch sehr gelungen und auch interessant erzählt.
Dennoch gab es einige Stellen im Buch bei denen sich die Autorin hätte kürzer fassen können. So drifftete alles ein wenig ins zähe und langatmige ab.
Das Buch ist im Großen und Ganzem gut zu lesen, trotz inhaltlicher Schwächen. Dennoch sollte man sich vorher gut überlegen, ob man sich das Buch nicht erst einmal ausleiht.

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.02.2009
Licht am Ende des Tunnels
Wolf, Klaus-Peter

Licht am Ende des Tunnels


gut

Die Geschichte in Klaus – Peter Wolfs Buch „Licht am Ende des Tunnels“ wird von dem Teenager Robert aus der Ich – Perspektive erzählt.
Durch die jugendliche Sprache von Robert wirkt das Buch eher wie ein Jugendbuch, als wie ein Thriller. Dies ging mir dann mit der Zeit auch auf die Nerven. Oftmals kam mir Robert mit seiner Art sehr naiv vor. Das kann sich schnell negativ und nervend auswirken. So richtig warm wurde ich also mit dem Hauptprotagonisten nicht.
Dennoch ist das Buch gut und flüssig zu lesen und Stellenweise fand ich die Geschichte auch spannend und unterhaltsam.
Das Ende fand ich sehr offen und es blieben einige ungeklärte Aspekte offen. Auch fand ich die Geschichte etwas zu spirituell was Roberts Großvater anging, der eine Art Schutzengel für diesen war. Nicht wirklich passend, wie ich fand.

Ich habe mir aber letztendlich mehr davon erwartet.

2,5 von 5 Sternen

0 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.02.2009
Wohin der Fluss uns trägt
Martin, Charles

Wohin der Fluss uns trägt


sehr gut

Der Autor Charles Martin beschreibt mit seinem Buch „Wohin der Fluss uns trägt“ eine traurige und zugleich wunderschöne Geschichte um Chris und seine an Krebs erkrankte Frau Abbie.
Die Geschichte über die beiden wird von Chris in zwei Handlungssträngen erzählt.
Der zentrale Ort der Geschichte, der sich wie ein roter Faden durch die Handlung zieht ist ein Fluss auf dem Abbie und Chris in einem Kanu fahren.
Die Sprache ist sehr leicht und gut gewählt und im Großen und Ganzen liest sich das Buch auch sehr gut.
Dennoch wurde ich oft durch die abrupten Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit verwirrt. Auch waren einige Dinge für mich nicht ganz nachvollziehbar und eher unpassend.

Das sind aber nur wenige Kritikpunkte für ein empfehlenswertes Buch, welches mit seiner wunderschönen Sprache besticht und den Leser rührt.

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.02.2009
Verblendung / Millennium Bd.1
Larsson, Stieg

Verblendung / Millennium Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch „Verblendung“ von Stieg Larsson ist der Auftakt zu seiner Trilogie mit den Ermittlern Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist.
Das Buch ist unglaublich spannend und packend geschrieben. Man merkt kaum, wie beim Lesen die Zeit vergeht, so gefangen ist man in der Geschichte.
Für mich war es ein richtiges Vergnügen dieses Buch zu lesen. Auch fand ich die ganze Atmosphäre des Buches und die einzelnen Sichtweisen der Charaktere toll.
Die Charaktere sind sehr interessant dargestellt und man entwickelt im Laufe der Handlung eine gewisse Sympathie für die beiden – in meinem Fall besonders für Lisbeth.
Durch Larssons Erzählweise gelingt es dem Leser wunderbar sich in die Hauptprotagonisten hineinzuversetzen und manche ihrer Handlungen besser nachzuvollziehen und zu verstehen - was leider nicht bei jedem Krimi/Thriller der Fall ist.
Ich finde es schade, dass es nur drei Bücher von Stieg Larsson gibt – er gehört schon jetzt zu meinen absoluten Lieblingsautoren.
„Verblendung“ kann ich nur jedem sehr empfehlen! Für mich ist es eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Das Buch hat einfach alles, was ein guter Krimi/Thriller braucht. Ich liebe es.

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.02.2009
Die Stunde, in der ich zu glauben begann
Lamb, Wally

Die Stunde, in der ich zu glauben begann


sehr gut

Dieses Buch ist wunderschön. Es war mir ein Vergnügen dieses Buch zu lesen. „Die Stunde, in der ich zu glauben begann“ hat mich tief berührt und sehr bewegt. Die Geschichte um Caelum ließ mich nicht mehr los und am Schluss rührte sie mich dann zu Tränen – und das passiert wirklich selten.
Wally Lamb greift in seinem Buch immer wieder wahre Begebenheiten auf, wie zum Beispiel den Irak-Krieg oder den Hurrikan Katrina. Dadurch ruft Lamb die Bilder und Erinnerungen der Geschehnisse im Kopf des Lesers auf, dies macht einen dann auch sehr nachdenklich.

Der einzige Makel, den dieses Buch für mich hat, sind die Rückblicke in die Vergangenheit.
Diese Rückblicke sind oft sehr langatmig beschrieben. Auch störten mich die zahlreichen Personen, die in der Geschichte vorkommen. Die vielen Namen verwirrten mich ein bisschen.

Dieses Buch kann ich nur jedem empfehlen. Ein sehr packendes, ergreifendes und auch wahres und erschüttendes Buch. Très bien!

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.11.2008
Untot mit Biss
Chance, Karen

Untot mit Biss


gut

Dieses Buch ist Karen Chance’s Erstlingswerk. Wenn man aber das Buch liest kommt es einen schon wie eine Fortsetzung vor, obwohl „Untot mit Biss“ erst der Autakt zu der Reihe ist. Die Geschichte ist sehr überladen an Informationen und sie wirkt auf den Leser als ob Karen Chance es jedem recht machen will; sowohl dem Fantasy Leser als auch dem Romance Leser. Das führt widerum zu Verwirrung auf Seiten des Lesers und die Handlung leidet enorm darunter. Hier passt gut der Satz „weniger ist mehr“.

Dennoch ist das Buch stellenweise spannend und gut geschrieben. Die Sprache ist fließend und verständlich. Gut ist auch die Erzählperspektive aus Sicht Cassies. So kommt Witz und Sympathie in die Handlung.

Trotzdem merkt man, dass die Autorin, wie viele andere, mit ihrem Buch versucht von Stephenie Meyers erfolgreicher „Biss“-Reihe zu profitieren. Dies gelingt ihr aber nicht wirklich. Gegen die „Biss“-Reihe wirkt „Untot mit Biss“ doch sehr einfältig und farblos.

Letztendlich werde ich diese Reihe wohl nicht weiterlesen und bin froh mir dieses Buch (noch) nicht gekauft zu haben, sondern nur ausgeliehen. Vielleicht wird die Handlung klarer,wenn man das Buch ein weiteres Mal liest. Dennoch wurde das Buch keine so große Enttäuschung, da ja etwas Witz und Spannung vorhanden war.
hasewue aus ....

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.