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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Manu
Wohnort: 
Herbolzheim

Bewertungen

Insgesamt 94 Bewertungen
Bewertung vom 26.02.2013
Dichterliebe
Morsbach, Petra

Dichterliebe


schlecht

Dies war mein erstes Reziexemplar als Buchflüsterer. Die Autorin Petra Morsbach war mir unbekannt. Das Cover hat mich neugierig gemacht und lies Frühlingsgefühle in mir entstehen. Zu sehen ist darauf ein strahlend blauer Himmel und Äste mit saftig grünen Blättern von verschiedenen Bäumen.

Heiner "Henry" Steiger, ein Lyriker aus der DDR erzählt aus seinem Leben. Er erzählt von seiner Arbeit, seinen Freunden und seinem Liebesleben und führt so durch die Geschichte. Mit der Wende scheint er nicht klar zu kommen. Er steckt mitten in einer Lebenskrise.
Sein Auto scheint Henry sehr wichtig zu sein, denn auch oft wird dieser Porsche im Laufe seiner Erzählungen erwähnt.

Von Beginn an fiel es mir sehr schwer in die Handlung hineinzufinden. Ich konnte mich nicht wirklich in die Charaktere hineinversetzten, sie waren mir eher fremd, besonders Henry.
Ich musste das Werk oft zur Seite legen und mich wieder neu motivieren weiter zu lesen. Am Schreibstil konnte das nicht liegen, denn der war eher locker und flüssig. Toll fand ich dabei, dass er immer wieder mit kurzen Gedichten gespickt war.
Dass ich mich oft zum weiterlesen motivieren musste, liegt vielleicht auch daran, dass Lyrik nicht unbedingt mein Fachgebiet ist und ich von diesem Buch anderes erwartet hatte.

Diesem Roman von Petra Morsbach gebe ich daher nur einen Stern. Eine Empfehlung für dieses Werk gibt es leider von mir nicht.

2 von 15 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.02.2013
Narrentanz
Bürkl, Anni

Narrentanz


ausgezeichnet

Dieser dritte Salzkammergut-Krimi von Anni Bürkl war mein erstes Werk aus dieser Reihe und ich war begeistert.
Auf dem Cover zu sehen sind vier Finger eines roten Handschuhs auf hellem Hintergrund. Der Klappentext hat mich neugierig werden lassen.

Berenike Roither ist Besitzerin eines Teesalons und möchte sich etwas Auszeit von der Arbeit nehmen. Sie lernt eine Journalistin kennen. Auf der Suche nach einer vermissten Katze wird ein Jäger tot aufgefunden. Berenike und auch die Polizei kommen einer heißen Sache auf die Spur. Schon bald müssen noch mehr Menschen ihr Leben lassen.

Von der ersten Seite an war ich von dem Buch gefesselt und fühlte mich, als wäre ich selbst ein Teil der Geschichte.
Der spannende und flüssige Schreibstil und die kurzen Kapitel machten das Lesen zu einem richtigen Erlebnis.

In die Charaktere konnte ich mich gut hineinversetzen. Berenike war mir sehr sympathisch, wogegen ich der Journalistin nicht über den Weg getraut habe.
Auch die Gegend des Salzkammerguts war mir unbekannt, jedoch hat die Autorin sie so detailliert beschrieben, dass ich mich dort gut zurechtfand.

Etwas besorgt war ich, nicht in die Geschichte hineinzufinden, da dies bereits der dritte Teil der Berenike- Roither-Reihe ist. Ich fand jedoch problemlos in die Handlung hinein, ohne die Vorgängerbände zu kennen.

Die Verbindung der Kapitel mit einem Zitat oder einer Teesorte haben mir, als leidenschaftlichem Teetrinker, sehr gut gefallen. Eine gute Idee fand ich auch die Rezepte, die am Ende der Geschichte zum Nachmachen niedergeschrieben waren.


Fazit:

Ein spannender Krimi für gemütliche Teestunden, der mich sehr begeistert hat.

Bewertung vom 27.01.2013
Burgfrieden
Neureiter, Sigrid

Burgfrieden


gut

Der Klappentext und das Cover machten mich neugierig auf diesen Südtirol-Krimi. Zu sehen ist eine Burgruine, um die es sich auch in der Geschichte dreht.

Bei Bauarbeiten werden handschriftliche Aufzeichnungen von Walther von der Vogelweide gefunden. Kurz darauf sind diese verschwunden. Dr. Jenny Sommer, die PR-Beraterin von Lenz Hofer, wird zur Detektivin in diesem Fall. Sie begibt sich auf abenteuerliche Ermittlungen. Lenz Hofer wurde zuvor von seinem Onkel, dem Burgdirektor, gebeten, sich den Fall anzuschauen und die verschwundenen Aufzeichnungen zurückzuholen.

In und um Bozen herum wird nun nach diesen Aufzeichnungen gesucht. Ich selbst kenne Bozen nicht, aber der Ort war sehr bildlich beschrieben. Auch in die Figuren konnte ich mich gut hineinversetzen.
Aus der auktorialen Sicht wird die Geschichte erzählt. Spannung und Romantik kommen darin nicht zu kurz.

Der Schreibstil war locker und daher war das Buch einfach zu lesen. Was mir meist Schwierigkeiten bereitete, waren die häufigen Szenenwechsel innerhalb eines Kapitels. Ich brauchte meist einen Moment, um mich wieder zu orientieren. Es dauerte auch eine Weile, bis ich in der Geschichte drin war. Zu Beginn wurden die vielen Charaktere vorgestellt. Als mir die Zusammenhänge klar waren, war das Lesevergnügen auch schon fast wieder zu Ende.

In manchen Szenen durfte man auch den örtlichen Dialekt kennenlernen. Dies fand ich persönlich gut gelungen.

Fazit:

Eine schöne, spannende und kurzweilige Lektüre für Zwischendurch.

Bewertung vom 14.01.2013
Schmetterlingstod
Becker, Oliver

Schmetterlingstod


sehr gut

Da diese Geschichte ganz in der Nähe meiner Heimat spielt, bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich war positiv überrascht.

Das Cover ist in Grün gehalten, darauf ist ein Schmetterling zu sehen und der Titel ist in einem weißen Kasten mit auffallend roter Schrift geschrieben.

John Dietz eröffnet in Freiburg eine Privatdetektei. Seinen ersten Fall soll er für Laura Winter lösen. Ihre Schwester Felicitas kam durch einen Autounfall ums Leben und John soll nun die Hintergründe ermitteln.

Die ersten Seiten lasen sich noch eher zäh und ich machte mir schon Sorgen, ob ich das bis zum Ende durchhalten würde. Doch als dann die Ermittlungen so richtig losgehen, steigt die Spannung von Seite zu Seite mehr und mir fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Aus der Sicht eines Erzählers werden die Abenteuer des Detektivs beschrieben und ich fühlte mich, als wäre ich in den Fall mit eingebunden. Ich ertappte mich während des Lesens, wie ich John unterstützen wollte.

Die Umgebung von Freiburg ist nicht so gut beschrieben. Sehr detailgetreu waren die vielen Cafés und Sträßchen erklärt. Ich selbst kenne die Stadt und ich kannte auch viele der genannten Straßennamen. Jedoch bin ich überzeugt, dass Ortsunkundige von den vielen Nennungen eher verwirrt sein dürften.

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen und durch die Szenen mit Johns Papagei Elvis durfte auch ab und zu gelacht werden. Auch für romantische Abschnitte wurde Platz gelassen. Es war von allem etwas dabei.

Fazit:

Ich bin gespannt, ob es weitere Fälle von John Dietz zu lesen geben wird.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.01.2013
Zirkus Mortale / Florian Halstaff Bd.2
Böcker, Bärbel

Zirkus Mortale / Florian Halstaff Bd.2


sehr gut

Der Titel und der Klappentext machten mich neugierig auf dieses Buch. Nachdem ich schon ein anderes Werk von Bärbel Böcker gelesen hatte, musste ich dieses auch lesen.

Die Geschichte handelt von einem jungen Journalisten namens Florian, der durch seine Arbeit in Ermittlungen hineingerät. Eine gute Bekannte von ihm wurde ermordet aufgefunden und er kann seine Spürnase nicht ruhen lassen. Dadurch riskiert er seinen Job und lernt interessante Menschen kennen. Was er dann durch seine Recherchen aufdeckt, ist unglaublich aber wahr.

Zu Anfang ließ sich der Text noch etwas schleppend lesen und ich hatte die Befürchtung, nicht bis zum Ende durchzuhalten. Doch von Seite zu Seite wuchs die Spannung. Ich konnte das Buch am Ende nicht mehr aus der Hand legen.

In die Figuren konnte ich mich gut hineinversetzen. Mit Dele Sanchi, einem der Hauptcharaktere, habe ich sehr gelitten.
Die Landschaft in und um Köln herum war bildhaft beschrieben. Zeitweise fühlte ich mich als die Ermittelnde. Ich war mir auch schon fast sicher, dass es so sein muss, wie ich es mir zurechtgelegt hatte, doch am Ende kam alles anders.

Die Geschichte wurde aus der Sicht eines Erzählers geschrieben. Ich bekam so Einblicke in ein Thema, was mich seither sehr beschäftigt. Zuvor war mir nicht bewusst, dass es tatsächlich so etwas wie eine Adoptionsmafia gibt. Sehr erschüttert war ich, darüber zu lesen, was die Menschen, die mit dieser Mafia zu tun hatten, erleiden mussten.

Fazit:

Mich hat dieses Buch sehr beschäftigt und ich war erschüttert darüber, was es für schreckliche Menschen auf dieser Welt gibt.

Bewertung vom 11.08.2012
Das große Drachenrennen / Drachenhof Feuerfels Bd.1
Meister, Derek;Meister, Marion

Das große Drachenrennen / Drachenhof Feuerfels Bd.1


sehr gut

Durch das Stöbern auf der Internetseite des Verlages wurde ich auf das Buch aufmerksam. Der Klappentext machte mich neugierig.
Das kindgerechte Cover hat mich sehr angesprochen. Es ist in hellen Grün- und Blautönen gehalten und man sieht einen fliegenden roten Drachen mit einem Kind auf dem Rücken, bei dem ich annehme, dass es sich um Yu handelt.

Yu ist die Hauptfigur der Geschichte. Sie ist ein aufgewecktes und lebendiges junges Mädchen und liebt Drachen über alles. Um bei einem Drachenrennen mitzuwirken besucht sie den Drachenhof Feuerfels. Doch mit ihrer Anmeldung ist wohl irgendwas schiefgelaufen. Sie lernt dort neue Freunde kennen und gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer.

Der Schreibstil der Autoren hat mir gefallen. Er war kindgerecht gehalten und mit Spannung und Humor untermalt. Für Kinder ab neun Jahre ist das Buch sicherlich ein tolles Leseerlebnis.
Selbst ich als Erwachsene habe mich immer wieder dabei ertappt, wie ich mit den Freundinnen überlegt habe.

Die Charaktere und Landschaften sind detailliert beschrieben, so dass auch Kinder sich gut in die Handlung hineinversetzten können.
Zu Beginn rechnete ich damit, dass mich ein Abenteuer für männliche Leser erwartet und war dann doch sehr überrascht, dass ich mich auf einem Reiterhof wiederfand, auf welchem die Pferde durch Drachen ersetzt wurden.


Fazit:

Ein schönes Kinderbuch. Mädchen, die Pferde mögen, werden auch dieses Buch lieben.

Bewertung vom 03.08.2012
Stollengeflüster
Schnyder, Marijke

Stollengeflüster


sehr gut

Nachdem ich schon den ersten Band „Matrjoschka-Jagd“ der Nore-Brand-Reihe toll fand, wurde ich auch von „Stollengeflüster“ nicht enttäuscht.
Das düstere Cover, auf dem eine Stahltür zu sehen ist, lässt Spannung erahnen. Der Klappentext hat mich zudem sehr neugierig werden lassen.

Die Hauptkommissarin Nore Brand hat Aufenthaltsverbot im Simmental. Jedoch während ihres Urlaubs widersetzt sie sich diesem wegen eines Mordes. Die Leiche eines Hoteldirektors wurde gefunden, nachdem dieser bei einem Spaziergang am Hang abstürzte. Nore Brand beginnt, in diesem Fall zu ermitteln. Schon bald gibt es weitere Leichen. Geheimnisvolle Alexandriten tauchen auf und bald beginnt Nore Brand herauszufinden, was die drei Leichen und die Alexandriten miteinander zu tun haben.

Der Schreibstil ist spannend, jedoch einfach gehalten, so dass die Geschichte zu einem flüssigen Leseerlebnis wird. Die Handlung wird aus der auktorialen Sicht beschrieben.

Die Charaktere und auch die Landschaft waren detailliert dargestellt und ich fühlte mich mitten in die Handlung hineinversetzt. Ich las von einigen mir schon bekannten Figuren, über die ich mich sehr freute, jedoch lernte ich auch neue interessante Charaktere kennen.

Bis zum Ende war mir nicht klar, um wen es sich beim Mörder und Drahtzieher des Falles handelte und was es mit den Alexandriten auf sich hatte.
Lesepausen einzulegen fiel mir sehr schwer, so dass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen hatte.


Fazit:

Ein spannender Krimi, welcher sich zu lesen lohnt. Ich freue mich auf mehr Geschichten von Marijke Schnyder.

Bewertung vom 13.07.2012
Die Schmetterlingsinsel
Bomann, Corina

Die Schmetterlingsinsel


ausgezeichnet

Dies ist das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Darauf aufmerksam wurde ich durch eine Leserunde. Neugierig machten mich der Klappentext und das tolle Cover auf welchem eine alte Treppe zu sehen ist. Im oberen Drittel windet sich eine tolle lila Blume und in genau der Selben Farbe ist der Titel gehalten.

Die Geschichte handelt von einem alten Familiengeheimnis dem Diana versucht auf die Spur zu kommen. Sie reist nach England um sich dort von ihrer Großtante zu verabschieden und erfährt dort Hinweise, denen sie nachgehen möchte. Dazu reist sie nach Sri Lanka, wo sie einen netten jungen Mann kennenlernt. Ist das für sie eine neue Liebe, die sich auftut, nachdem ihr Ehemann sie während ihres Englandaufenthaltes betrogen hat? Mehr kann ich hier leider nicht verraten. Lest selbst und lasst euch von der Autorin entführen in eine tolle Gesichte.

Der Schreibstil war spannend und lies sich leicht und flüssig lesen. Corina Bomann schreibt im Wechsel aus der Vergangenheit und der Gegenwart und so konnte ich als Leser Zusammenhänge herstellen.

In die Charaktere konnte ich mich gut hineinversetzten und mit Diana habe ich mitgelitten und mich mitgefreut.
Die Landschaften waren so detailliert beschrieben, dass ich mich während des Lesens fühlte, als wäre ich selbst vor Ort.

Bis zum Ende bleibt die Suche nach dem Familiengeheimnis richtig spannend.

Fazit:

Ein spannendes Leseerlebnis, welches mich in ein mir noch unbekanntes Land entführt hat. Ich freue mich auf weitere Werke von Corina Bomann.

7 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.05.2012
Hilferuf aus dem Jenseits / Abby Cooper Bd.3
Laurie, Victoria

Hilferuf aus dem Jenseits / Abby Cooper Bd.3


sehr gut

Nachdem ich von den ersten beiden Bänden dieser Serie schon sehr begeistert war, fieberte ich dem dritten begeistert entgegen und wurde nicht enttäuscht. Schon der Klappentext und das Cover, welches in hellem Blau gehalten ist und eine schicke junge Dame zeigt, haben mich sehr neugierig auf den Inhalt gemacht.

Abby Cooper, Beruf Medium, gründet mit ihrem Freund Dave gemeinsam eine Firma. Sie kaufen Häuser, richten sie her und verkaufen sie wieder. Doch bei der Arbeit im ersten gekauften Haus passieren gleich einige mysteriöse Dinge, die sich keiner erklären kann. Abby versucht, dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Wird sie herausfinden, was oder wer hier spukt? Mehr möchte ich hier nicht verraten, um die Spannung nicht zu nehmen.

Gleich von der ersten Seite an war ich von der Geschichte gefesselt und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Wie schon im letzten Band wurden auch hier im ersten Kapitel die wichtigsten Ereignisse aus den letzten beiden Büchern wiederholt, was ich sehr positiv empfand, denn dadurch fand ich einen guten Einstieg in die Handlung.

Victoria Laurie schrieb den Roman aus der Sicht von Abby Cooper. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzten. Sehr gut gelungen fand ich auch die Szene, in welcher die M.J. Holiday in die Handlung eingebaut wurde. Sie war die Protagonistin in einer anderen Serie der Autorin. Während des Lesens fühlte ich mich, als wäre ich mitten in der Geschichte dabei.

Ich würde mich freuen, wenn noch mehrere Bände der Serie erscheinen.

Fazit:

Eine sehr tolle Geschichte mit viel Humor und Spannung. Ich kann die Serie wirklich empfehlen.