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Bewertungen
Insgesamt 407 BewertungenBewertung vom 31.10.2022 | ||
Zwischen heute und morgen / Drei-Städte-Saga Bd.2 Ich ahnte schon, als ich den zweiten Band in Händen hielt, daß ich damit nicht zurechtkommen würde, ohne den ersten gelesen zu haben. Und so war es auch. Ich habe mir den ersten Band besorgt und war schon von diesem Buch begeistert. Drei Familien in unterschiedlichen Städten: Köln, Hamburg und San Remo. Alle sind miteinander verbunden. Und so erzählt die Autorin in kurzen Kapiteln, immer überschrieben mit der jeweiligen Stadt, was in den einzelnen Familien vor sich geht. Dies geschieht immer in der gleichen Zeitebene, so daß man wundervoll verfolgen kann, wie sich die einzelnen Familienleben weiter entwickeln. Alle Familienmitglieder werden genauestens beschrieben und charakterisiert, so daß man ihnen nahekommt und sie kennenlernt. Und auch die von außen dazugekommenen Personen. Hier sticht besonders der Pianist Pips hervor, der durch traumatische Erlebnisse durch die Gestapo in der Nazizeit zeit seines Lebens gezeichnet ist. Er ist ein sehr sympathischer junger Mann, der mit sehr viel Empathie seinen Mitmenschen begegnet und der von allen gemocht wird. Ich war gerne zu Gast in San Remo und habe bei Margarethe und Bruno mit ihrem Sohn Gianni die italienische Lebensart genossen. Die Familien in Hamburg und Köln sind mir ans Herz gewachsen. Schade, daß ich mich im Jahr 1968 von allen verabschieden muss. Ich hätte gerne weitergelesen. |
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Bewertung vom 28.09.2022 | ||
Todesspiel. Die Nordseite des Herzens Von philo |
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Bewertung vom 28.09.2022 | ||
Margaretas Traum / Gut Erlensee Bd.1 Schon das Cover lädt zum Hinschauen ein. Es paßt genau zur Geschichte. Ich denke, es ist Margareta, in der es im Buch hauptsächlich geht, die da mit ihrem Rad zum Erlensee gefahren ist. Das tut sie gerne. So spielen Margareta, der Erlensee und natürlich auch Gut Erlensee die Hauptrolle in dem Buch. Aber auch die Menschen, die auf dem Gut leben, werden sehr gut charakterisiert. Es ist eine Familiengeschichte, die genau in die Nachkriegsjahre um 1919 paßt. Neben den Eltern Hermann und Adelheid leben noch der Sohn Geregor und die drei Töchter Margarete, Mariella und Carla auf dem Gut sowie die liebenswerte und warmherzige Großmutter Ilsegard. Später zieht noch Cäcilia, die Patentochter von Hermann, auf dem Gut ein. Da es um die Druckerei schlecht steht, sind die Eltern bestrebt, zunächst Margareta reich zu verheiraten, was diese rundherum ablehnt. Während des Krieges hat sie mit ihrer Großmutter die Druckerei am Laufen gehalten, aber diese Arbeit erkennt der Vater nicht an und lehnt die Mitarbeit von Margareta rigoros ab. Es kommt zu vielen Unstimmigkeiten mit den Eltern. Nur Großmutter Ilsegard kann die Wogen immer wieder glätten. Die Autorin hat die Gegebenheiten der damaligen Zeit gut eingefangen und beschrieben. Nach dem Krieg fehlten den Unternehmern und Gutsbesitzern die Mittel zum Wiederaufbau ihrer Besitztümer. Deswegen war man bestrebt, die Töchter gut zu verheiraten, um wieder in den Besitz von Geldmitteln zu gelangen. Dagegen wehrten sich die Frauen. Sie wollten eigenes Geld verdienen. Sie hatten inzwischen das Wahlrecht zugesprochen bekommen und wollten auch in Gesellschaft und Politik mitreden. Eine solche Frau ist Margareta, eine sehr sympathische und zielstrebige junge Frau. Es hat mir gut gefallen, wie sie sich durchzusetzen versteht, und ich bin gespannt, wie das Leben auf dem Gutshof weitergeht. |
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Bewertung vom 24.09.2022 | ||
Das Cover des Buches trifft die Geschichte und der Titel, zwar zweideutig, ist gut gewählt. Als Kriminalroman habe ich das Buch zunächst nicht erkannt, eher als Roman. Erst nach und nach wurde man in den Fall hineingezogen und erkannte, daß es doch um die Aufklärung zweier Fälle geht. Kay Oleander ist Polizist, der bei einer Demonstration sogenannter Spaziergänger seinen Dienst tat. Er wurde von einer zersplitterten Glasflasche im Gesicht getroffen und hat dabei sein linkes Auge verloren. Nun hadert er mit seinem Leben, als Polizist im Außendienst ist er nicht mehr einsatzbar. Bei Nachforschungen zu dem Geschehen fällt ihm der Name einer Frau auf, von der er glaubt, daß sie die Flasche geworfen haben könnte. Es kommt zu einer ersten Kontaktaufnahme von Seiten Oleanders. Silvia Glaser ist auch eine Geschädigte. Nach einem Fahrradunfall muß sie einen Gehstock benutzen. Sie beschuldigt die Polizei, an dem Unfall schuld zu sein. Sie nähern sich einander an, telefonieren, verabreden sich und erzählen sich gegenseitig ihre Geschichte, wobei sich herausstellt, daß Silvia Glaser von einer rechtsradikalen Gruppe als Kontaktperson ausgewählt wurde. Mit Hilfe von Oleander will sie sich von der Gruppe trennen. Der Autor läßt seine Leser hinter die Kulissen schauen. Er beschreibt anschaulich und sehr eindringlich die Arbeit der Polizei, aber auch die im Untergrund agierenden Rechtsradikalen. Silvia Glaser hat kaum eine Chance, sich aus diesem Kreis zu befreien. |
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Bewertung vom 13.09.2022 | ||
Ein namenloser Held und eine namenlose Heldin füllen immerhin 128 Seiten, die aber noch einige Leerstellen haben. Da ist man dann schon enttäuscht. Ich hätte mir das Buch für diesen Preis nicht gekauft. Die paar Seiten kann man in der Buchhhandlung im vorübergehen lesen. |
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Bewertung vom 04.09.2022 | ||
Ein Cover, das sich im Hinblick auf die Geschichte selbst erklärt, finde ich immer sehr gut. Sind in dem Wald die sechs ermordeten Mädchen aus Breaux Bridge versteckt? Trotz intensiver Suche werden die Leichen der Mädchen nicht gefunden. Verhaftet wird aber der Vater von Cooper und Chloe, der die Morde auch gesteht und sich ohne Gegenwehr festnehmen läßt. Für Chloe bricht eine Welt zusammen. Sie hat die Mädchen allesamt gekannt, wie in dem kleinen Ort jeder jeden kennt. Chloe ist traumatisiert. Ihr liebevoller Vater ein Mörder? |
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Bewertung vom 31.08.2022 | ||
Ein dunkler Ort / Felix Bruch Bd.1 Ein Cover, das ins Auge sticht. Es ist toll und aufwändig gestaltet und gefällt mir gut. Schwer getan habe ich mir mit den beiden Ermittlern in dem Fall, die beide große psychische Probleme haben. Nicole Schauer, die neu bei der Dresdner Polizei ist, leidet noch an ihrer Krebserkrankung und an der Trennung von ihrem Freund, der sie deswegen verlassen hat und wohl auch noch an traumatischen Kindheitserfahrungen. Felix Bruch hält sich mit Tabletten über Wasser und leidet an vielem, aber ich weiß nicht genau an was. Meist total abwesend spricht er kaum mit der neuen Kollegin, weiß aber immer genau, wie sich der neue Fall weiter entwickelt. |
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Bewertung vom 19.08.2022 | ||
Das Buch hat mich wirklich überrascht, weil die Geschichte sich völlig anders entwickelt als gedacht. Die Anwältin Dannie lebt mit ihrem Verlobten in einer harmonischen Beziehung und ist mit ihrem Leben zufrieden. Ihr ganzes Streben gilt ihrer Karriere. Ihr ganzes Lebensgefüge bricht auseinander, als ausgerechnet an dem Tag, an dem ihr Verlobter ihr einen Heiratsantrag macht, sie sich im Traum in einem anderen Leben befindet. Es ist fünf Jahre später, sie befindet sich mit einem anderen Mann, mit dem sie sehr vertraut ist, in einer fremden Wohnung. Dieser Traum und der fremde Mann lassen sie nicht mehr los. Es ist dieser Traum, wegen dem Dannie die Hochzeit mit ihrem Verlobten immer wieder verschiebt. Und dann begegnet ihr dieser Mann fünf Jahre später tatsächlich. Jetzt möchte man als Leser meinen, beginnt eine rührselige Liebesgeschichte, aber weit gefehlt. Der Mann erweist sich als Freund ihrer besten Freundin Bella. Ab hier bekommt die Geschichte mehr Tiefgang, weil Bella wegen einer schweren Erkrankung auf Hilfe angewiesen ist, die sowohl der Freund als auch Dannie leisten. |
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Bewertung vom 16.08.2022 | ||
Zunächst möchte ich das wunderschöne Cover erwähnen, das ganz hervoragend zur Geschichte paßt und einen das Buch gerne in die Hand nehmen läßt. Ich liebe Familiengeschichten, und diese hat mir ganz besonders gefallen. Sie ist mit so viel Empathie geschrieben und der ganz eigene und wunderbare Schreibstil der Autorin hat mich dazu gebracht, mich mit den vier Hansen Frauen auseinanderzusetzen. In kurzen Kapiteln, die jeweils den Namen einer der vier Frauen tragen, stellt die Autorin ihre Protagonistinnen ihren Lesern vor, die früher alle auf dem Restehof im Marschland der Elbe gewohnt haben. Jetzt leben dort noch Wilhelmine, die Mutter, und Grete, einer der beiden Töchter, Freya, die zweite Tochter, hat inzwischen in Berlin Karriere gemacht, und Anne, die Enkelin, studiert in Bremen. |
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Bewertung vom 12.08.2022 | ||
Das Cover gefällt mir nicht so gut. Ich kann es im Zusammenhang mit der Geschichte nicht recht einordnen. Das Buch selbst hat mir gut gefallen. Man spürt den „Geruch der Wut“ förmlich durch das Buch ziehen. Und den Zorn, den Alex in sich spürt kann ich gut nachvollziehen. Er will Rache üben an einem Schwarzen, von dem er glaubt, dass er den Autounfall verursacht hat, bei dem sein Vater ums Leben kam und er selbst und seine Mutter schwer verletzt wurden. Alex vermisst seinen Vater sehr, und in Rückblicken erfährt man einiges aus dem wohl harmonischen Familienleben. Alex gelingt es nicht, auf eigene Faust den Schwarzen zu finden. Er vertraut sich einem Freund an, der ihn mitnimmt in eine Rechtsradikale Gruppe, die verspricht, ihm bei der Suche zu helfen. Stattdessen aber versuchen sie, ihn zu radikalisieren und bei Angriffen auf Schwarze, Einwanderer und Obdachlose mitzumachen. Alex kann das nicht lange aushalten. Aber anstatt sich seiner Mutter, die sich große Sorgen macht, anzuvertrauen, verkriecht er sich in seinem Zimmer. |
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