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Bewertungen
Insgesamt 429 BewertungenBewertung vom 18.05.2023 | ||
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Ich bin auf das schöne Cover reingefallen. Die Wanderschuhe, die schneebedeckten Berge und das ferne Reiseziel hätten mich bewogen, sofort mit aufzubrechen. Ein Traumziel. Aber bei den Reiseplanungen wäre ich sofort wieder abgesprungen. Die Protagonisten hatten wohl keine Vorstellungen, wo sie eigentlich hinwollten. Wie alt waren sie? 30? Benommen haben sie sich wie eine Gruppe Jugendlicher. Da wäre ich nie und nimmer mitgefahren. Keine Unterkünfte vorgeplant, keine ausreichenden Medikamente und vor allem keine Ahnung, wo es eigentlich hingeht. Vom Allgäu träumen und zu den Achttausendern nach Nepal fahren. Was für eine hirnrissige Idee. Die beschriebenen Unterkünfte eine Katastrophe. Und dann noch die unsäglichen Liebesgeschichten. Auch hier benehmen sich die Protagonisten nicht wie Erwachsene. Sympathisch wurden sie mir allesamt nicht. Sollte das Buch nun ein Reisebericht sein. Fehlgeschlagen. Oder eine Liebesgeschichte? Konnte mich nicht überzeugen. Schade. Das hätte ein tolles Buch werden können. Ich liebe Reiseberichte, und bin selbst oft auf Reisen in ferne Länder. Ich lese auch gerne mal eine interessante Liebesgeschichte. Aber was hier zusammengemixt wurde, hat mir nicht gefallen. |
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Bewertung vom 11.05.2023 | ||
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Von philo |
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Bewertung vom 07.05.2023 | ||
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Dies ist ein ganz wunderbares Buch. Samuel Finzi ein bekannter und immer wieder gerne gesehener Schaupieler in Deutschland gewährt mit seiner Autobiografie einen Einblick in sein Leben. Er tut dies ehrlich, mit einer großen Erzählkunst, mit viel Humor, aber auch mit dem erforderlichen Ernst. Aufgewachsen zu sein im sozialistischen Bulgarien davon hatte ich wenig Ahnung und habe aus dem Buch auch viel gelernt. Er hatte das Glück, in einer liebevollen Umgebung aufzuwachsen, da waren die Großeltern und seine Eltern. Sein Vater war Theaterschauspieler, die Mutter eine gefeierte Pianistin. Durch die Bekanntheit seiner Eltern genoß die Familie viele Privilegien, und Samuel verbrachte viel Zeit im Theater oder im Konzertsaal, was ihm die Begegnung mit vielen Berühmtheiten bescherte. Das bequeme Leben war vorbei mit dem Eintritt in den Militärdienst. Die Schikanen dort waren an Grausamkeiten nicht zu überbieten. Die Erinnerungen von Samuel an diese Zeit sind erschreckend. Er wußte immer, daß er sein Heimatland verlassen wollte, um im Westen als Schauspieler zu arbeiten. Dies wurde ihm mit der Wende 1989 ermöglicht. |
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Bewertung vom 04.05.2023 | ||
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Von philo |
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Bewertung vom 24.04.2023 | ||
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Zu Gast im Café ohne Namen. Der Besuch lohnt sich |
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Bewertung vom 22.04.2023 | ||
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Die Tage in der Buchhandlung Morisaki Das wunderschöne Cover verführt zum Hingucken, und ich hätte das Buch in einer Buchhandlung sofort in die Hand genommen und hineingelesen. Es ist eine sehr schöne Geschichte, von der ich mir uneingeschränktes Lesevergnügen erhofft habe. Leider bin ich mit dem Schreibstil nicht zurechtgekommen. Kurze schnörkellose Sätze, mir fehlt hier jede bildhafte Beschreibung der Gegend mit den vielen Antiquariaten und den Menschen, die hier leben. Auch fehlt mir die Beratung der Kunden und die Vorstellung der vielen interessanten Bücher. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen. Die junge Takako wird von ihrem Freund zutiefst enttäuscht und zieht sich völlig zurück. Sie kündigt Job und Wohnung und zieht auf Einladung ihres Onkels Satoru zu ihm in Tokios Buchhandlungsviertel Jinbocho. Hier muß sie ihr Zimmer erst einmal von Unmengen an Büchern befreien, bevor sie tagelang vor Kummer nur schläft. Die Bücher interessieren sie nicht. Aber nach und nach, als sie den Onkel im Laden vertritt, fängt sie mit dem Lesen an und wird vom Lesefieber ergriffen. Sie entdeckt, wie die Bücher sie wieder zurückholen ins Leben. Onkel und Nichte entwickeln eine tiefe, freundschaftliche Beziehung zueinander und Takaku-san, wie der Onkel sie nennt, entdeckt, wie wichtig familiäre Bindungen sind. |
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Bewertung vom 19.04.2023 | ||
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Zunächst fällt das Cover ins Auge. Wobei ich den schwimmenden Elefanten mit Bellini und den Orangen auf dem Rücken nicht gleich erkannt habe. Man muß schon genau hinschauen. Aber alles paßt so wunderbar zum Buch und wird in der Geschichte sehr bildhaft beschrieben. So gelingt es dem Autor allein durch seine Erzählkunst, die Phantasie der Leser anzuregen und meine Vorstellungskraft hat ausgereicht, um die einzelnen Erzählstränge genau vor mir zu sehen. Dieses Buch hat es mir von Anfang an angetan. Ich habe eine große Hochachtung vor Elefanten, weil ich durch eine eigene Erfahrung glaube, daß sie die Menschen allein an der Stimme und Sprache erkennen. Ich hatte so einen Freund. |
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Bewertung vom 11.04.2023 | ||
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Verschwiegen / Mörderisches Island Bd.1 Ein tolles Cover mit dem Leuchtturm, sehr passend zum Buch. Und ich kenne Akranes und konnte mich sehr gut in die Geschichte hineindenken, wo an ebendiesem Leuchtturm die Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Zunächst weiß niemand wer sie ist. Wurde sie ermordet oder hat sie Selbstmord begangen? |
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Bewertung vom 07.04.2023 | ||
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Die letzte Lügnerin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.3 Rocco Eberhardt gerät tief hinein in einen Fall um Korruption und Mord. Der Mordfall landet auf dem Seziertisch von Gerichtsmediziner Dr. Jarmer, wobei er keine komplette Leiche, sondern nur einen Kopf zu beurteilen hat. Gleichzeitig rückt ein geleaktes Video ins Interesse der Öffentlichkeit, in dem Bausenator Dieter Möller gezeigt wird, wie er mit einem russischen Oligarchen verbotene Immobiliendeals aushandelt. Roccos Vater schickt Möller, der nicht nur der Korruption, sondern auch des Mordes angeklagt wird, zu seinem Sohn, damit der ihn verteidigt. Rocco will den Fall nicht annehmen, weil er glaubt, sein Vater sei mit in den Bauskandal involviert. Gemeinsam mit Dr. Jarmer recherchiert Rocco akribisch beide Fälle, und ist auch auf die Unterstützung seines Freundes, dem Privatdetektiv Tobias Baumann, angewiesen. |
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Bewertung vom 03.04.2023 | ||
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Abschied auf Italienisch / Commissario Grassi Bd.1 Allein die Aufmachung des Buches ist äußerst ansprechend. Das tolle Cover, die Landschaft auf der inneren Rückseite, und das Interview mit dem Autor haben mir sehr gut gefallen. Das Cover gibt einen Eindruck auf die Landschaft, und die einzelnen Orte sind der Landkarte zu entnehmen. Und die Art, wie der Autor sich vorstellt, finde ich sehr sympathisch, und hier erfährt man auch schon so einiges über den neuen Commissario Vito Grassi. Er läßt sich nach dem Tod seines Vaters von Rom nach Ligurien versetzen, um dort in das geerbte Haus seines Vaters zu ziehen. Statt sich dort gemütlich einzurichten, muß er sich mit Toni, einer Mitbewohnerin seines Vaters, auseinandersetzen, die nicht gewillt ist, das Haus zu verlassen. Seine neue Kollegin erweist sich zunächst auch nicht als sehr umgänglich, obwohl kurz nach Grassis Eintreffen zwei Morde aufzuklären sind. Für den ersten Einsatz von Grassi geht es mit schwierigen Ermittlungen los. Aber Grassi hat seine eigenen Methoden der Aufklärung näherzukommen. |
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