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Bewertungen
Insgesamt 373 BewertungenBewertung vom 06.07.2024 | ||
Ein weiterer superspannender Thriller aus der Laura Kent Reihe und ihrem Kollegen Max. Die beiden Ermittler werden in eine einsame Fabrikhalle gerufen. Dort finden sie eine kleine Kiste, in der eine junge Frau eingepfercht wurde. Tot. Mit in der Kiste liegt der Flügel eines Schmetterlings. Noch während sie diesen Mordfall bearbeiten, werden sie von einer Pflegerin in eine Psychiatrische Klinik gerufen. Eine Insassin, Lilly, die seit sieben Jahren kein einziges Wort gesprochen hat, hat eine detailgetreue Zeichnung von der Frau in der Kiste angefertigt. Leider ist von ihr nicht zu erfahren, woher sie dieses Wissen hat. Sie fertigt noch weitere Zeichnungen an und genau auch diese Morde geschehen weiter. Da es eine geschlossene Anstalt ist, bleibt die Frage offen, woher Lilly ihre Kenntnisse hat. Prof. Franke und die Stationsärztin Gerstenberger können dazu keine Auskunft geben, aber irgendwie mauern sie. Die Zeit eilt, denn der Mörder kennt keine Gnade und schlägt immer wieder zu. Die Autorin präsentiert und zwar sehr viele Verdächtige und irgendwie alle könnten die Täter sein. Aber wie wir von der Shepherd gewohnt sind, führt sie uns bis ganz zum Schluß in die Irre und ich muß wirklich sagen, diesen Täter hatte ich überhaupt nicht im Visier. Die Kapitel sind kurz und alle voller Spannung und Düsternis, man bekommt beim Lesen schon Gänsehaut. Die Schrift ist in ihren Büchern relativ groß, so dass das Lesen überhaupt nicht anstrengend ist. Hier wird auch wieder auf das traumatische Erlebnis von Laura in ihrer Kindheit hingewiesen. Aber auch das Privatleben der Ermittler wird mit einbezogen und Max kümmert sich hier ein wenig zu viel um die junge Polizistin Sophie, was bei seiner Frau einiges auslöst. Und nicht zu übersehen dürfen wir den wirklich fähigen ITler Fischer,d er wirklich jedes Handy und jeden Computer knacken kann. Auch das Cover ist in der gewohnten Art von der Shepherd. Ein roter großer Schmetterling auf einem Dornenzweig und der Schmetterling ist reliefartig angebracht. Freu mich jetzt schon auf den nächsten Thriller der Autorin. |
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Bewertung vom 03.07.2024 | ||
Nach einem sehr schweren Unfall bei einem Rennen kann der bekannte Rennfahrer Robin nicht mehr auf die Piste zurück. Er bekommt ein Angebot von einem Autohaus, das nur Autos der obersten Kreisklasse verkauft, dort als Fahrlehrer für die betuchten Kunden zu agieren, Dieses Angebot kommt ihm gerade recht, da er durch den langen Krankheitsausfall in den Miesen ist. Eines Tages kommt eine neue Mitarbeiterin in die Firma. Jasmin fragt ihn nach einiger Zeit, ob er sie heiraten will, denn sie bekommt ein sehr hohes Erbe, das aber nur ausbezahlt wird, wenn sie verheiratet ist. Dafür soll er 25.000,-- Euro erhalten, Natürlich stimmt Robin zu und aus der Vernunftehe wird Liebe. Doch dann verliert sich das Erbe im Sand und nun soll Robin ein Millionenerbe erhalten. Doch als dies bekannt wird, werden sie verfolgt, Jasmin wird entführt und man trachtet auch Robin nach seinem Leben und es beginnt ein skuriller Wettlauf mit der Zeit. Menschen, denen sie vertraut haben, werden plötzlich zu Feinden. Das Buch mutiert ab der Mitte wirklich zu einem Aktionthriller, Morde geschehen, man schreckt vor nichts zurück, die vermeintlichen Freunde locken das Paar in eine Falle. Der Autor schildert diese Vorfälle derart intensiv und wortgewaltig, man kann nicht mehr aufhören mit dem Lesen, denn jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger und man will wissen, wie es weitergeht. Ein Buch das zeigt, wie die Geldgier einen Menschen verändern kann. Gut beschrieben sind auch die jeweiligen Kindheitserlebnisse der beiden Hauptprotagonisten, die beide ohne ihre leiblichen Vater aufwachsen mußten. Mir hat das Buch wirklich spannende Stunden bereitet. Das Cover zeigt einen 1000,-- Euro Schein, in dessen Mitte ein Rennwagen fährt. |
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Bewertung vom 01.07.2024 | ||
Ein Buch voller Poesie und Melancholie, es dringt tief in die Psyche des Lesers ein. Ich hatte einmal rumänische Nachbarn. Stets erzählten sie voller Wehmut von ihrer schönen Heimat und auch bei uns hielten sie noch an die Sitten und Gebräuche statt. Anas Vater Nicu ging vor zwei Jahren nach Rumänien in seine alte Heimat zurück, er sollte sein Haus wieder zurückerhalten, das während der damaligen Regierung enteignet wurde. Viel sprach er von dem Pfauengemälde, das er endlich wieder zurückholen würde, doch dann starb der Vater plötzlich in Rumänien. Nun erhält sie von ihrer Verwandtschaft einen Brief, dass das Anwesen rückübereignet wurde, man braucht noch ihre Unterschrift. Mit offenen Armen wird sie dort empfangen, man kocht und trinkt und redet. Sie geht an die Stätten ihrer Kindheit, wo sie einst ihre Ferien verbracht hat. In ihr kommt Wehmut und Traurigkeit auf, die Ämter machen es ihr schwer, sich richtig auszuweisen. Sie trifft alte Freunde, geht mit ihnen in die unberührte Natur und möchte viel über ihren Vater erfahren. Sie findet auch viele Dokumente und Essays, die ihr Vater verfaßt hat. In Rumänien war er bereits einmal verheiratet gewesen. Ana macht sich auf die Suche, sie will eigentlich nichts als nur das sagenumwobene Gemälde. Die Autorin versteht es gekonnt, den Leser in das rumänische Leben eintauchen zu lassen, hier wird mit den einfachsten Mitteln gefeiert, gegessen und getrunken und Ana ist ein mehr als willkommener Gast. Und doch spürt man bei jedem Satz die Traurigkeit, die das ganze Buch einnimmt. Anas Zeit in Rumänien ist bald um und sie kehrt als ganz anderer Mensch nach Deutschland zurück. Das Cover ist wunderschön gestaltet. Es zeigt ein buntes Gemälde, auf dem eine junge Frau zu sehen ist. |
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Bewertung vom 30.06.2024 | ||
Das Versprechen der Rosenholzvilla / Die Rosenholzvilla Bd.2 Endlich sind Danilo und Elisa ein Paar. Danilo bringt Elisa sogar dazu, dass sie vor einer kleinen Zuhörerschaft zusammen mit ihm wieder auftritt, diesmal aber mit einer Campanula, die von Danilo gefertigt wurde. Seit ihrem Auftritt vor vielen Jahren scheint sie nun wieder gefestigt zu sein. Jedoch meint immer noch Danilos Bruder Fabio, bei Elisa Interesse zu wecken. Und dann läßt Niklas die ganze Familie zusammenkommen und lüftet ein altes, sehrgut gehütetes Geheimnis. Daraufhin verläßt Fabio wutentbrannt die Villa, arbeitet auch für die Instumentenmanufaktur nicht mehr und geht zu seinem alten Lehrherren zurück. Nicht mit sehr großer Freude, sondern gezwungenermaßen, muß nun Danilo die Manufaktur übernehmen und kann sich nicht mehr seinem Ziel, Campanulas zu bauen, widmen. Und dann hat Niklas eine weitere Überraschung, er der im Rollstuhl sitzt, will in der Scala Tosca dirigieren. Er legt sich so ins Zeug, dass er dies ohne Rollstuhl machen kann, Elisa versöhnt sich mit ihrer Mutter und will ihren Vater wissen, was die Mutter aber weiterhin verschweigt. Während der Aufführung geschieht ein Unglück, was die ganze Familie betrifft. Doch auch dadurch kommt es noch lange nicht zu einem friedlichen Miteinander. Auch der zweite Teil der Rosenholzvilla ist mehr als interessant geschrieben, man freut sich, die ganze Familie wieder zu treffen. Jeder der Protagonisten hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Wie wir von Tabea Bach wissen, geht sie ganz in die Tiefe der Menschen in ihrem Roman ein. Man kann deren Verzweiflung und deren Freude spüren und es gelingt ihr immer wieder, dem Leser Überraschungen zu bieten. Die Sprache ist sehr gut verständlich, das Lesen geht gut voran und sie vermeidet komplizierten Fremdwörter und verschachtelte Sätze. Auch die Landschaft wird hier so schön beschrieben, dass man Sehnsucht nach dem Luganer See bekommt. Leider entdet das Buch und man könnte ewig weiterlesen. Jedoch folgt im Herbst die Fortsetzung, auf die ich mich jetzt schon freue. Das Cover ähnelt dem des ersten Bandes sehr. Ein junge Frau steht mit wehendem Schal vor dem See. Auf der Innenseite ist die Campanula abgebildet und erklärt. |
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Bewertung vom 29.06.2024 | ||
Das falsche Blut / Ishikli Caner Bd.2 Ein Actionthriller, spannend, interessant, grausam, blutig, brutal, voller Hass und ohne Mitleid. Schon allein das Cover zeigt, dass es ein Buch mit hohem Unterhaltswert ist und auch der Titel ist sehr passend gewählt, denn genau dieser Satz kommt auch ziemlich am Ende des Buches zum Tragen. In einer Fabrikhalle wird eine tote, ziemlich brutal mißhandelte Frau gefunden. Es ist eine Türkin, sie und viele weitere Frauen werden dort als billige Arbeitskräfte mißbraucht, an manchen von ihnen werden medizinische Versuche unternommen. Das Mädchen dieser Toten flüchtet blutverschmiert und wird von der Pariser Polizei aufgegriffen. Das Mädchen wird verfolgt, spricht nicht und hat Wissen gespeichert, denn es hat eine außerordentliche Begabung, alles aufzuspeichern was es gesehen und gehört und und es kann dies alles ganz genau wiedergeben. Das Kind wird vom französischen Staatsdienst und vom eine großen Pharmakonzern gejagt. Die frühere Auftragskillerin Ishikli und jetzt als Agentin beim MAD tätig geht der Sache nach. Zusammen mit den Kommissaren Meissner und Cassel stechen sie in ein Wespennetz. Sie werden verfolgt, beschossen, kommen dann aber bis zum Boss des Konzerns vor. Und um die Gegner auszuschalten, schrecken die Pharmabeauftragten auch nicht zurück, Spritzen mit dem Pockenvirus einzusetzen. Schon der Prolog liest sich mehr als spannend, besonders die Fähigkeiten des Mädchens faszinieren und die Verfolgungsjagden sind mehr als spektakulär und höchstgefährlich. Beim Lesen vergißt man fast zu atmen oder es setzt Schnappatmung ein. Selten habe ich so ein tief verwurzeltes Buch gelesen. Besonders Meissner, Ishikli und Yvonne scheinen keinen Schmerz zu kennen bei ihren turbulenten Einsätzen. Ein Schluß, der mich etwas nachdenklich macht und ich frage mich, ob es einen Fortsetzungband mit Ishikli gibt. |
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Bewertung vom 27.06.2024 | ||
Was soll ich sagen, ein wundervolles Buch. Der Autorin gelingt es bestens, die Sorgen und Nöte einer Frau im besten Alter darzustellen und so manche Frau sieht in vielen Dingen, die da beschrieben werden, sich selbst. Hanna ist 56 Jahre alt als ihr gekündigt wird - ganz lapidar, für das Team ist sie zu alt. Und dann sagen noch ihre vier Kinder und ihr Mann den von ihr geplanten Familienurlaub am Pfingsten auf Amrum ab. Jeder hat schon etwas anderes vor. Hanna wird der Boden unter den Füßen weggezogen, Und durch eine Reportage über Paris wird sie animiert, Paris zu besuchen und zwar mit dem Fahrrad. Als junge Frau hat sie schon einige Zeit in Paris verbracht und ihr Französisch ist noch nicht eingerostet. Akribisch plant sie ihre Tour, über 800 km sind dies und das alles mit einem Hollandrad mit nur drei Gängen. Zumal Hanna auch unsportlich ist und ein wenig mehr auf den Hüften hat. Ihr Mann will ihr den Plan sofort ausreden, wer kocht und wäscht dann für mich? Aber Hanna läßt sich nicht davon abbringen und fährt los. Die ersten Etappen sind mehr als anstrengend und sie kommt an ihre Grenzen. Doch sie lernt viele interessante Menschen kennen, und wird immer fitter. Und sie erreicht ihr Ziel tatsächlich. Die Kinder finden ihre taffe Mutter unheimlich toll. doch der Mann kann das alles nicht verstehen, die Selbständigkeit seiner Frau und die Ehe gerät in eine sehr große Krise. Ein Buch, wie aus dem Leben genommen. Die Autorin beschreibt das Leben der Familie so haargenau, man könnte meinen, sie hat beim Leser durch die Fenster gespitzelt. Hanna hat sich immer um alles gekümmert, trotz ihrer Berufstätigkeit. Die Kinder, die Küche, den Garten und dem Mann den Rücken freigehalten, sich der Familie angepaßt und ihre eigenen Wünschen zurückgestellt. Die Kapitel sind kurz und die Ausdruckweise der Autorin ist leicht zu verstehen, keine verschachtelten Sätze, keine Fremdwörter, die man erst nachschlagen muß und sie hat das Wesen von Frauen besser beschrieben als jeder Psychoanalytiker. Beim Lesen des Buches ist man mittendrin in der Geschichte und man freut sich und leidet mit Hanna. Die 400 Seiten waren in einem Rutsch durch und man träumt mit offenen Augen von Paris. Ein Buch, das mir sehr zugesagt hat, manchmal hat es mir aus der Seele gesprochen, selbst Ehefrau, Mutter und Oma einer großen Familie. Das rosa Cover ist wunderschön, ist es doch den Büchern der 60iger Jahre irgendwie angepaßt. Ich hoffe, von der Autorin noch einiges zu hören. |
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Bewertung vom 24.06.2024 | ||
Durch meine Enkelinnen bin ich erst eine Swifty geworden, zudem interessiere ich mich sehr für Mode. Das Buch selbst ist in vier Teile aufgegliedert. Aus dem kleinen Western Girlie mit Cowboystiefeln, Goldlöckchen und Rüschenkleidern hat sich nach und nach eine Stilikone entwickelt, die mit Glamer und Glitzer auftritt, wunderschöne Roben von De La Renta, Ferretti, Balmain, Versace und anderen berühmten Modeschöpfern trägt. Zu den einzelnen Alben trägt sie immer die dazu entsprechende Mode. Ihren Stil kann man so einfach nachverfolgen, Aber auch ihre Freizeitmode löst einen Hype aus. In ihrer Eras-Tour zeigt sie künstlerisch und modisch ihr Können, hat sie doch bisher 14 Grammys eingeheimst. Aber sie hat auch ihr Talent als Schauspielerin gezeigt, Sie ist Performerin, Songwriterin, Modedesigner, ein Multitalent eben. Auch als Regisseurin hat sie sich schon versucht. Das Buch ist mit wunderschönen Fotos versehen und zu jedem der Outfits ist der Designer und auch die Geschichte dazu erklärt. Eine wunderschöne Frau, die auch immer wieder mit ihre Frisur experimentiert. Man kann Swifties Leben verfolgen vom Kleinkind bis zum Superstar. Ein Buch, das nicht nur für Fans von Interesse ist. Das Cover zeigt Taylor in einem wunderbaren Versace-Blazer. Ein Lesegenuß pur. |
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Bewertung vom 23.06.2024 | ||
Graceland - Die Geschichte eines Sommers Ein Roadmovie erster Klasse. Auch mir gefallen einige Songs von Elvis sehr gut und man kann sie immer wieder hören, denn er war schon ein Ausnahmetalent. Grace ist schon lange von zuhause weg und lebt nun in Boston, denn es waren sehr schwieirige Familienverhältnisse. Ihre Mutter Loralynn, chinesischer Abstammung ist ein sehr großer Elvis Fan. Sie kleidet sich auch dementsprechend und die ihrer Perücken gleichen der von Priscilly. Sie wünscht sich nichts sehnlichster, als Graceland zu besichtigen. Und zu ihrem 70. Geburtstag läßt sich Grace dazu überreden, da sie gerade eine Scheidung hinter sich gebracht hat. In einem gemieteten lila Cadillac-Cabrio machen sich Mutter und Tochter auf den Weg nach Graceland. Während der tausend Meilen andauernden Fahrt kommen sich die Frauen näher, sie sprechen über ihre Sorgen und Nöte, über Graces Panikattaken, über de unglückliche Ehe Loralynns und in ihre Flucht in die Elviswelt. Sie besuchen auf dem Weg alten Bekannte, besichtigen die Elvis-Statue vor dem Shreveport Auditorium, ein Geisterhaus und noch vieles mehr, bevor sie in Graceland ankommen. Loralynn hat ihrer Tochter ihre schwere Krankheit verheimlich und mußte sogar während der Reise in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Eine wunderbare Mutter-Tochter Geschichte, die nach jahrelangem falschen Schweigen endlich geklärt werden konnte, die lange Reise auf den Highways gab ihnen endlich die Gelgenheit dazu. Ich war von diesem Buch total fasziniert, zumal auch viel vom Elvis-Kult zu lesen und zu bestaunen war. Das Buch hat sich sehr gut lesen lassen un die Kapitel waren gut eingeteilt. Es war schön zu sehen, wie sich Mutter und Tochter langsam nähern und eine für die andere da war, die Streitigkeiten und Mißverständisse konnte alle beiseite werden. Sehr gut gefällt mir eben dieser Südstaatenblues, heiß, staubig und träge. Das bunte Cover hat mir von Anfang an stets zugesagt, man sieht eine Frau am Steuer, deren Haare im Wind wehen. Eine tolle Story mit einem sehr schönen Happyend. |
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Bewertung vom 21.06.2024 | ||
Martensen und das wehrlose Wasser Dies ist das erste Buch, das ich von Ernest Nyborg gelesen habe und ich bin mehr als begeistert, fasziniert. Schauplätze sind Dänemark und Frankreich und in diesem Buch hat man so einiges von der dänischen Lebensart mitbekommen. Der Prolog beginnt in Frankreich und als Leser hat man dann den ersten Eindruck, wohin die Reise führt. Nun sind wir in Dänemark. Ein junger Politiker lädt Journalisten zu einer Pressekonferenz ein, da er ihnen eine wichtige Mitteilung machen möchte. Dazu kommt es leide nicht, der Politiker wird in seinem Hotelzimmer umgebracht. Was zunächst als ein Unfall aussehen soll, entpuppt sich als Mord. Erik Martensen nimmt sich des Falles an, Sein Chef Valby geht von einer Beziehungstat aus und will den Fall schnellstmöglich zum Abschluß bringen und dann geschieht ein weiterer Mord an einem Journalisten und das makabere daran ist, der Politiker hat sein einiger Zeit bei dem Journalisten gewohnt. Martenssen setzt alle Hebel in Bewegung, befragt und stößt dabei auf verräterische Dokumente. Fynwater Invest plant den Bau einer Pipeline, um nach Berlin frisches Trinkwasser zu leiten, da die Stadt an Trinkwassernotstand leidet. Dabei sind einige Personen involviert und man weiß lange nicht, wer der Drahtzieher in dieser Sache ist, wer Geldgeber ist, wie sich die Investoren geschickt im Verborgenen halten. Das Buch liest sich derart interessant, der Autor schreibt in hochkarätiger Spannung, man ist verwirrt, weiß nicht, wer alles in dieser Sache mit drinsteckt und wer nur Trittbrettfahrer ist. Die Ausdrucksweise ist klar, prägnant und in wirklich kurzen Sätzen wird uns gesagt, was Sache. Zudem findet ich es außerordentlich gut, dass in diesem fiktiven Buch wirklich bestehende Umweltthemen mit eingearbeitet werden, wie sie vielleicht eines Tagen noch auftreten könnten. Martensen ist ein taffer Ermittler ohne Ecken und Kanten, mir gefällt die Art, wie er an die Sache herangeht. Und das ganze wird ein wenig aufgelockert durch den quatschenden Papagei und den wirklich urigen Kantinenchef. Auch Martensens engste Mitarbeiterin Hilda, die mal Kraftsportlerin war, unterscheidet sich gewaltig von den sonstigen Kommissarinnen. Sehr interessant finde ich die Facts am Endes des Buchs. Das Cover selbst ist minimalistisch gehalten, es zeigt nur Wasser mit kräuselnden Wellen. Auf alle Fälle muß man diesen Autor in Auge behalten. |
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Bewertung vom 18.06.2024 | ||
Irgendwie stehe ich der KI noch sehr kritisch gegenüber. Man kann anhand von ChatGBT verbunden mit einer Texteingabe Bilder erstellen. Man kann aber auch mit anderen Programmen Bilder in Texte umwandeln oder man kann von einem Bild weg ein anderes Bild erzeugen. Mir kommt das alles noch ein wenig suspekt vor. Irgendwie ist die Darstellung von Personen schon faszinierend, wie die Veränderung des 10jährigen afrikanischen Mädchens auf Seiten 8/9 des Buches zu sehen ist. Insbesondere die Geschichte mit der nackten Kuh läßt mich schmunzeln, da die KI keine Nacktheit akzeptiert. Und so bekommt die Kuh eine Jacke an. Die Kindergesichter sind sehr nett und freundlich dargestellt, große runde Augen, Bäckchen, fast möchte ich sagen wie die Hummelfiguren. Die Geschichte mit Cäsar und die Bebilderung gefällt mir. Man merkt, dass alle Menschen in dem Buch ein frohes Gemüt haben, kein Streit, nichts Böses und dann gibt es da noch das Rätsel um die Fortpflanzung, da der Storch die kleinen Kinder bringt. Ich habe mich beim Lesen dieses Buches wirklich sehr gut unterhalten, schaut es sich doch fast an wie ein Märchenbuch. Der Autor hat hier geschichtliche Themen aufgegriffen und die KI erzählen lassen. BikiniAtoll, der Untergang der Titanic die Neandertaler, Colombus, Scott am Südpol, der amerikanische Bürgerkrieg, Abraham Lincoln, alles das hat uns die KI bearbeitet. Der Autor hat diese KI mit seinem Buch auf die Schippe genommen und alles mit nicht ganz ernst zu nehmender Replik erklärt. Wenn man das Buch in die Hand genommen hat, wird man sich schon näher mit diesem Thema befassen. Wie steht auf dem Cover: Beispiele künstlicher Intelligenz und Dummheit. |
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