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AlrikG

Bewertungen

Insgesamt 147 Bewertungen
Bewertung vom 04.10.2023
Bleib bei mir, Sam
Thao, Dustin

Bleib bei mir, Sam


sehr gut

Der Autor hat mit Sam,Julie und ihren gemeinsamen Freunden ein paar tolle Charaktere erschaffen und die Geschichte an sich ist eine schöne Idee.

Das Cover ist wunderschön und der Klappentext verspricht große Emotionen.

Die Idee mit der Verbindung der beiden über das Handy hat mir gut gefallen und auch der Umgang mit Trauer und Verlust wurde für mich sehr gut herausgearbeitet. Nur waren mir manche Szenen einfach zu übertrieben kitschig dargestellt.

Manchmal hatte ich das Gefühl, als sei es zu viel des Guten und als würde auf Teufel komm raus versucht, alles so emotional und wunderschön wie möglich zu machen.

Trotzdem hat es mir gut gefallen und gerade zum Ende hin, sind doch einige Tränchen bei mir gekullert.

Eine perfekte Geschichte war es am Schluss aber nicht für mich, denn dafür hätte ich mir gewünscht, dass mich die Geschichte von Julie mehr emotional in den Bann zieht.
Es ist ein schönes Jugendbuch, wenn man sich auf die Idee einlassen kann.

Bewertung vom 27.09.2023
Love Story
Segal, Erich

Love Story


weniger gut

Eigentlich lese ich gerne Klassiker und so habe ich mich auch schon auf dieses Buch gefreut.

Der Einstieg in das Buch fällt nicht schwer, das kann man schon mal sagen. Daran angeknüpft ist für mich aber auch schon das Hauptproblem dieser Geschichte: So schnell, wie man drin ist, ist man auch schon wieder draußen. Eine Beziehung kann leider nicht aufgebaut werden, was emotionale Bücher wie dieses aber dringend brauchen.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glauben, es handele sich um eine Kurzgeschichte. Alles geht wahnsinnig schnell und da bleibt kaum Zeit für Gefühle. Wenn man den Klappentext gelesen hat, weiß man schon nahezu die ganze Geschichte und mehr kann sie einem dann leider auch nicht bieten.

Dennoch wird es zum Ende hin sehr gefühlvoll. Aber wirklich gepackt haben mich die 160 Seiten nicht, abgesehen eben von den letzten Seiten.

Vielleicht spricht die Geschichte für sich. Aber mich konnte sie so leider nicht überzeugen. Mir blieb zu viel ungesagt und nur angedeutet.

Für mich leider ein sehr enttäuschender Klassiker.

Bewertung vom 27.09.2023
Der Knochenwald
Henry, Christina

Der Knochenwald


gut

Hier habe ich mich schon auf den neuen Horror Roman von Christina Henry gefreut leider bin ich nur halb zufrieden.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer super. Das Buch ist spannend und zieht sich durch das gesamte Buch.

Die Handlung hat mich leider nicht überzeugen können. Für mich ist das Buch quasi in 2 Erzählstränge unterteilt. Erstens die Geschichte um Mattie und ihren Ehemann William und dem Ungeheuer auf dem Berg.
Es fing auf den ersten 50 Seiten sehr gut an und ich habe mich schon gefreut wie es mit dem Monster weiter geht.
Leider kam dann mehr und mehr die Geschichte mit Mattie und William in den Vordergrund und das "Ungeheuer" wurde ziemlich in den Hintergrund geschoben was mich leider sehr enttäuscht hat.
Für mich kam der Erzählstrang um das Monster einfach zu kurz aber vielleicht sollte es auch so sein. Hier ist in meinen Augen viel Potential verloren gegangen.
Na klar kann man sagen wer ist jetzt das eigentliche Monster ist es William oder das Tier aber leider habe ich mir die Geschichte anders erhofft.

Nichts desto trotz ist eine eine spannende Story wie man es von Christina Henry kennt nur hat es diesmal nicht meinen Geschmack getroffen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.09.2023
Ein tödlicher Jahrgang
Maxian, Beate

Ein tödlicher Jahrgang


ausgezeichnet

Erst einmal muß ich sagen das es mein erstes Buch von der Autorin ist.
Der Schreibstil ist sehr flüssig mit genau der richtigen Dosis Humor. Ich konnte das Buch quasi in einem Rutsch durchlesen.

Ich bin ja großer Fan von Lokalkrimireihen, in denen neben den Kriminalfällen auch die Einblicke ins Leben der Protagonisten nicht zu kurz kommen. So wurde ich hier gleich an die Wachau, seine Einwohner und ihre manchmal wohl typisch österreichischen Gepflogenheiten gewöhnt.
Man trinkt keinen Becher Tee, sondern ein Haferl und ein Kaffee verwandelt sich schnell in eine Melange oder einen Verlängerten – herrlich.

""Lou Conrad, ehemalige Inspektorin und Winzertochter, ist zurück in ihrer Heimat, wo sie ein Feinkostgeschäft führt und das beschauliche Leben genießt. Doch beim großen Weinfest im September wird die Idylle empfindlich gestört, als ein Weinberg in Flammen steht und der renommierte Winzer Markus Haller tot aufgefunden wird. Wer hat den Rieslingkönig auf dem Gewissen und welche dunklen Geheimnisse gären in dessen Fässern? ""

Die Geschichte ist sehr Spannend mit einem Schuss Humor erzählt was mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Es ist eine Freude, Lou der Hauptprotagonistin, in ihrer "Detektiv" Arbeit zu verfolgen, mit ihr Schlusszufolgern und mit zu fiebern ob der Fall gelöst wird.

Bis wirklich kurz vor Schluss wusste ich nicht wer nun genau der Mörder ist...

Für mich eines der besten Lokal-Krimis die ich gelesen habe und nur zu empfehlen.

Bewertung vom 24.09.2023
Rebecca
Du Maurier, Daphne

Rebecca


ausgezeichnet

Hier hat Coppenrath wieder einen tollen Klassiker in Szene gesetzt mit ihrer wunderschönen Schmuckausgabe. Die Seiten sind passend zur Geschichte mit verschiedenen Blumen Illustriert was einen visuell tiefer in die Geschichte versetzt. Das Buch ist von außen wie von innen einfach wunderschön gestalten. Was nicht fehlen darf sind die tollen aufwendig gestalteten Extras in dem Buch was das lesen und erkunden einem das Herz aufgehen lässt.

Die Autorin hat einen unfassbar realistischen Schreibstil, der nicht nur die Ereignisse zum Leben erweckt, sondern den Leser an der Gedankenwelt der Protagonistin teilhaben lässt
Das Geschehen entfaltet sich einfühlsam und erst allmählich dringt der Leser hinter das Dickicht der Geheimnisse von Manderley.

Die Erzählung ist von Anfang bis Ende spannungsgeladen. Was als amüsante Liebelei in Monte Carlo beginnt, spitzt sich in seiner Dramatik von Kapitel zu Kapitel weiter zu. Liebe, Ängste, Emotionen, erhebliche Zweifel und unfassbare Ereignisse verdichten sich zu einer grauschwarzen Wolke über Manderley, die in einem finalen Unwetter gipfelt, bei dem sich der Leser mitten in einem Orkan wiederfindet.

Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Zeile mit Freude und Spannung gelesen. Natürlich absolute Weltliteratur.

Ein wahrer Klassiker, den jeder gelesen haben sollte! Die Geschichte hat sehr viele Facetten und überrascht mit einen unerwarteten Wendepunkt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.09.2023
Die Thronfolgerin / Das Kloster des geheimen Baumes Bd.1
Shannon, Samantha

Die Thronfolgerin / Das Kloster des geheimen Baumes Bd.1


sehr gut

Ich lese viel High Fantasy deshalb habe ich mich für dieses Buch entschieden.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr detailliert.

Der Weltenaufbau ist von der Autorin sehr komplex gestaltet was ich eigentlich sehr gut finde. Für Einsteiger wird es aber sehr schwer zu folgen sein wer "Der Orden" nicht gelesen hat. Ich hätte eine andere Kapitel Überschrift gewählt wo der Leser sofort weiß in welchem Land bzw. welchen Charakter er gerade ließt anstatt (Osten, Westen , Norden, Süden) das vereinfacht den Einstieg in das Kapitel doch sehr.

Die Geschichte ist sehr vielfältig, detailliert geschrieben und hat viel Tiefgang. Leider ist über die erste Hälfte des Buches eine Art "Einführung" für mich, da die verschiedenen Königreiche und deren Chatektere beschrieben und umschrieben werden, was sehr langatmig und wenig spannend ist.
Ich hatte in manchen Kapiteln echt zu tun am Ball zu bleiben.
Danach hat mich die Geschichte richtig in den Bann gezogen und konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Es wurde spannender, spannender und spannender.

Wer Geduld mitbringt, eine anspruchsvolle High Fantasy Geschichte mit komplexen Weltenaufbau mag ist hier trotz der anfänglichen langartmigkeit an der richtigen Adresse. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten freue ich mich schon auf den zweiten Band, wenn er da weitermacht wo der erste endet wird er bestimmt großartig.

Bewertung vom 19.09.2023
Sherlock Holmes Bd. 6
Doyle, Arthur Conan

Sherlock Holmes Bd. 6


ausgezeichnet

Die kleine Schmuckausgabe macht genauso viel her wie die große... Die 11 aufwendigen und zeitgenössischen Beilagen machen diese Buch zu etwas besonderem. Es wurde hier von Coppenrath sehr detailverliebt gearbeitet was dem Buch und der Geschichte nochmal ein ganz besonderes Feeling verleiht. Ich habe es genossen die Geschichte mit den schön gestalteten Seiten wahr zu nehmen.

Der Roman gliedert sich in zwei Teile. Während in “Die Tragödie von Birlstone” Sherlock Holmes mit seinem ganzen deduktiven Können und immensen Spezialwissen glänzen kann und den Fall zu einer interessanten Lösung bringt, wendet sich “Die Scowrers” der dreizehn Jahre zurück liegenden Vergangenheit zu, deren Geschehnisse in Pennsylvania, USA, letztendlich zum Mord führten. In sehr geraffter Form wird die zeitliche Lücke zwischen beiden Teilen gefüllt, und ein Epilog führt nach England zurück und erzählt, was nach dem Mord in Birlstone Manor House geschah.

Der Autor schreibt jenen Prolog im zweiten Teil, damit man die Motive des Verbrechens besser verstehen kann. Dies ist nicht nur ein einmaliger, sondern auch ein genialer Schachzug, den nicht viele Autoren beherrschen.
Der rätselhafte Mord gerät dabei ins Hintertreffen.

Dennoch ist dieser Roman zweifellos ein spannendes und interessantes Lese Vergnügen, das sich kein Sherlock-Holmes-Fan entgehen lassen sollte.

Bewertung vom 15.09.2023
Kaltherz
Faber, Henri

Kaltherz


sehr gut

Das Cover ist sehr cool gestaltet, auch die Farbgebung hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist hervorragend und fesselt einen an das Buch.

Ich hatte anfänglich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen und die erste Hälfte hat sich für mich tatsächlich auch noch etwas gezogen da ich mich erst einmal mit den Perspektiven der unterschiedlichen Charaktere zurecht finden musste.
Aber ab der Mitte konnte ich das Buch dann wirklich nicht mehr aus der Hand legen, weil es so voller Spannung und Wendungen war.
Ich bin auch im dunkeln getappt und letztendlich ist dieser Thriller sehr raffiniert zusammengefügt und geht zusätzlich mit den Themen in die Tiefe.

""Acht Minuten. Länger war die fünfjährige Marie nicht alleine. Doch als ihre Mutter zum Auto zurückkommt, ist Marie spurlos verschwunden. Kommissarin Kim Lansky übernimmt den Fall. Es ist ihre letzte Chance, sich als Ermittlerin zu beweisen. Die Suche nach der Wahrheit führt sie in die dunkelsten Kapitel ihrer eigenen Vergangenheit – und zu einer erschreckenden Frage: Warum bleiben gerade in München so viele Kinder verschwunden?""

Der Autor hat mir mit seinem Werk spannende Stunden beschert und mich fast komplett überzeugt. Die Darstellung der Charaktere war großartig und absolut realistisch in ihrem Denken und Fühlen.
Ein Buch, welches von Seite zu Seite mehr Spannung aufnimmt und am Ende dann mit einer überraschenden Wende überzeugen konnte.

Für mich ein Thriller, den man auf jedenfall Mal gelesen haben sollte.

Bewertung vom 14.09.2023
Tage im warmen Licht
Pfister, Kristina

Tage im warmen Licht


sehr gut

Nach "Ein unendlich kurzer Sommer" habe ich mich schon richtig auf den neuen Roman der Autorin gefreut.

Ich mag ja den Schreibstil von Kristina Pfister, er ist flüssig, leicht zu lesen und zieht einen sofort in seinen Bann.

Die Geschichte spielt im hier und jetzt aber es gibt zwischdurch Rückblicke die zur Abgrenzung in kursiv geschrieben wurden.

Die Hauptprotagonistin ist Maria die gemeinsam mit ihrer Teenie Tochter in das geerbte Haus ihr Großmutter zieht an dem Ort wo sie selbst als Teenager weg wollte, aber warum???

Der erste Teil der Geschichte hat sich für mich etwas gezogen, aber was der Geschichte an sich keinen Abbruch getan hat.
Danach wurde es immer spannender, um Maria und ihr Geheimnis in der alten Heimat.
Mann hatte immer wieder kleine Hinweise bekommen was es sein könnte und so war für mich schnell klar worum es ging, was sich am Ende auch bestätigt hat. Aber es so in eine gute einfühlsame Geschichte zu packen ist schon große Schreibkunst.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und man kann es zu jeder Jahreszeit lesen.

Es ist eine Geschichte die aufzeigt wie wichtig das richtige Umfeld ist, der Zusammenhalt von gleichgesinnten Personen und eine unumstößliche Freundschaft die die Geschichte lesenswert macht.

Bewertung vom 07.09.2023
Das Ende der Eiszeit
Schmidt, Mike

Das Ende der Eiszeit


sehr gut

Das Ende der Eiszeit - Wie wird die Liebe wieder auftauen? Von Mike Schmidt



Mich hat der Titel so wie der Klappentext sehr angesprochen. Die Liebe der Menschen erkaltet, dass ist mir schon zu der Zeit aufgefallen, als es mit Coro** los ging. Eine Krankheit die die ganze Welt lahm gelegt hat. Und somit viele Existenzen und auch Leben gekostet hat.



Vielleicht waren die Herzen der Menschen schon davor hart wie Stein. Jedoch ist es mir zu dieser Zeit vermehrt aufgefallen. Wir wundern uns über Krieg, über Armut und lästern selbst hinter dem Rücken der besten Freundin oder sind schon wegen kleinen Dingen vom Menschen genervt. Warum ist es so? Warum erkaltet die Liebe zu unseren Mitmenschen? Und wie kann man ihre Herzen wieder weich machen?



Der Autor Mike Schmidt hat mich viel zum nachdenken angeregt. Und ich kann vielen seiner persönlichen Sichtweisen zustimmen. Der Schreibstil ist gut gewählt. Und auch das Cover passt sehr gut. Lasst uns das zwischenmenschliche Eis zum Schmelzen bringen!