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Bücherwürmchenswelt
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Insgesamt 533 Bewertungen
Bewertung vom 31.12.2018
Rocky Mountain Love
Fox, Virginia

Rocky Mountain Love


ausgezeichnet

"Rocky Mountain Love" ist der siebzehnte Band der "Rocky Mountain"-Reihe von Virginia Fox.

Auf geht es in ein weiteres Abenteuer in der fiktiven Kleinstadt Independence mit all seinen sympathischen Einwohner. Dieses Mal widmet sich die Autorin Susan und Henrik, die wir bereits in vorhergehenden Bänden ein Stück weit kennen lernen durften. Auch in diesem Band erwarten den Leser wieder einige Querelen sowie jeder Menge aufregender Ereignisse, die diese Reihe stets so besonders machen. Ich freue mich immer wieder, wenn ich erneut in diese Welt eintauchen kann und sowohl neuen als auch bereits bekannten Charakteren begegne.

Dabei sorgt die Autorin erneut für ordentlich Spannung und mixt gekonnt ein kleines Thriller-Element mit in ihre Geschichte hinein. Aufgrund dessen sowie dank der zahlreichen Überraschungen und Hindernisse, kann man sich hervorragend mitreißen lassen und sich von diesem aufregenden Abenteuer in Independence gefangen nehmen lassen. Wie bereits alle anderen Romanen der Reihe hat mich auch dieser wieder einmal ordentlich begeistern können und mich mit einem tollen Tempo durch die Seiten getragen. Besonders die Unvorhersehbarkeit hat es mir angetan, sodass ich auf jeder Seite einem Happy End entgegenfieberte.

Atmosphärisch lässt sich auch in Band 17 nur das bestätigen, was ich immer zu dieser Serie sage: einfach zum Wohlfühlen. Man fühlt sich stets ganz heimelig und freut sich immer aufs Neue, wenn ein weiteres Abenteuer ansteht und man in diese Kleinstadt zurückkehren kann. Eine bunte Mischung aus Emotionen sowie jede Menge Romantik und spannende Sequenzen machen jeden einzelnen Band dieser Reihe zu etwas ganz Besonderem und ich hoffe, dass das noch ganz lange so bleibt.

Der Schluss fügt sich dann noch einmal ganz hervorragend zusammen und rundet das Gesamtbild gekonnt ab. Nun bin ich schon überaus gespannt, was uns in Band 18 erwarten wird und lechze einer weiteren spannenden Geschichte entgegen.

Fazit: Eine weitere aufregende Story mit viel Gefühl in den Rocky Mountains, die den Vorgängern in keinster Weise in irgendetwas nachsteht. Ein besonderes Leseerlebnis für alles, die auf spannende Geschichten mit dem gewissen Etwas stehen.

Bewertung vom 12.12.2018
Die Geisterlinde 01. Von fernen Inseln.
Seitz, Stefan

Die Geisterlinde 01. Von fernen Inseln.


ausgezeichnet

"Von fernen Inseln" ist der erste Band der neuen Reihe "Die Geisterlinde" von Stefan Seitz.

Lange habe ich auf weitere Abenteuer aus dem Unkrautland gewartet und nun war es endlich soweit und "Von fernen Inseln" ist erschienen. Umso begeisterter habe ich mich dementsprechend in das Abenteuer zwischen den Buchdeckeln gestürzt und war sogleich mittendrin in einer Geschichte voller unkonventioneller Idee, jeder Menge Magie und ganz besonderen Charakteren. Dieses Wiedersehen mit Miss Plim und Primus sowie den vielen weiteren Bewohner ist ein echtes Highlight meines Lesejahres.

Dies liegt vor allem auch an der tollen Spannung. Diese benötigt keinen ständigen Knalleffekt, sondern punktet mit kleinen, aber feinen Besonderheiten, die den Lesespaß so richtig anheizen. Dadurch kann man sich ganz wunderbar mitreißen lassen und dem angenehm lesbaren Tempo folgen auf dessen Weg uns so Einiges begegnet. Dazu zählen jede Menge aufregende Geheimnisse und packende Mysterien, die es zu ergründen gilt.

Auch die Charaktere haben es mir wieder angetan. Allen voran Miss Plim mit ihrer leicht kleptomanischen Ader und ihrem etwas verschrobenen Charakter. Aber auch Bucklewhee gehörte dieses Mal definitiv zu meinen Favoriten. Es ist schön, dass die Geschichte nicht nur von den beiden Hauptcharakteren lebt, sondern auch mit wunderbaren Nebencharakteren ausgestattet ist, die das Buch umso lesenswerter werden lassen.

Atmosphärisch ist dieser neue Reihenauftakt ebenfalls wieder allererste Sahne. Man lebt praktisch in dieser detailreichen und magischen Welt und fühlt sich darin so richtig wohl. Ein großer Spaß sowohl für jüngere als auch ältere Leser.

Das Ende ist ein Stück weit offen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil dieser Reihe. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird und auf welche Abenteuer und Geheimnisse wir noch stoßen werden.

Fazit: Ein neues und vielschichtiges Erlebnis im Unkrautland mit allem, was man sich für eine magische Geschichte nur wünschen kann.

Bewertung vom 05.12.2018
Wo alles beginnt / Hazel Wood Bd.1
Albert, Melissa

Wo alles beginnt / Hazel Wood Bd.1


weniger gut

"Wo alles beginnt" ist der erste Band der "Hazel Wood"- Reihe von Melissa Albert.

Der Klappentext des Buches hat mich direkt angesprochen, sodass ich sehr gespannt war, was wirklich hinter dieser Geschichte steckt. Immerhin verspricht sie Fantasie, märchenhafte Elemente und aufregende Geheimnisse. Mit diesen Eigenschaften im Hinterkopf begann ich begierig zu lesen und wurde jedoch leider etwas enttäuscht.

Die Geschichte entwickelt sich sehr, sehr langsam. Bevor erst so wirklich etwas passiert, ist schon mehr als die Hälfte des Buches vorbei, weil diese Ereignisse ziemlich ausschweifend erzählt werden und damit die Spannung so ziemlich auf der Strecke bleibt. Sobald die Handlung dann endlich richtig losgeht, verspricht sie ungeheures Potential, das jedoch wieder etwas ins Hintertreffen gerät, weil diese Geschehnisse dann etwas zu schnell abgehandelt werden. Es fehlt hier einfach das richtige Maß, damit die Spannung sich so richtig entfalten kann und man als Leser so mitgerissen wird, wie man es sich erhoffen würde.

Auch atmosphärisch fehlte mir das gewisse Etwas. Es wirkte alles immer ein Stück weit blutleer und oberflächlich, Mir fehlte die Dichte und Vielschichtigkeit, damit ich mir die Personen, Begebenheiten und Orte so richtig vorstellen hätte können, um in "Hazel Wood" eintauchen zu können. Stattdessen wirkte alles immer ein Stück weit konfus und die Erleuchtung fehlte mir eigentlich auch noch nach der Lektüre.

Am Ende des Buches ist man nicht besonders viel schlauer als währenddessen. Es fehlten mir einige grundlegende Informationen, um ein wirkliches Verständnis für die Geschichte zu bekommen. So behalte ich nicht wirklich viel in Erinnerung und ob ich den/die Nachfolger lesen werden, das steht noch in den Sternen.

Fazit: Viel, viel verschenktes Potential. Dadurch wirkt die Geschichte oft langatmig und zäh und des Pudels Kern kommt nicht wirklich zum Tragen.

Bewertung vom 19.11.2018
Die Blutkönigin / Die Königinnen von Renthia Bd.1
Durst, Sarah Beth

Die Blutkönigin / Die Königinnen von Renthia Bd.1


sehr gut

"Die Blutkönigin" ist der erste Band der "Die Königinnen von Renthia"- Reihe von Sarah Beth Durst.

Schon allein der Klappentext weckte bei mir die Neugierde, mich in dieses Abenteuer zu stürzen und eine aufregende High Fantasy-Geschichte zu erleben. Bereits nach den ersten Seiten ist man vollkommen mittendrin und ist von dem ausgeklügelten Weltenentwurf mehr als begeistert. Hier hat sich die Autorin wirklich Gedanken gemacht und diese auch überaus vielversprechend umgesetzt. Alles ist sehr detailreich konzipiert und bietet alles, was das Herz jedes begeisterten Fantasy-Lesers höher schlagen lässt.

Dafür sorgt auch die Spannung, welche eigentlich durchgängig konstant hoch angesiedelt ist. Dabei ist auch nichts, wie es scheint, sodass die zahlreichen Überraschungen noch für weitere Spannungsmomente sorgen und ein Tempo bereithalten, dass Spaß macht. Trotz der einen oder anderen kleineren Länge, vermochte es die Geschichte, mich vollends mitzureißen und in ihren Bann zu ziehen. Begeistert habe ich mitgefiebert und das Leseabenteuer rundum genossen.

Atmosphärisch bietet der Roman eine dichte und vielschichtige Handlung, die vor dem geistigen Auge Gestalt annimmt. Alles wirkt überaus lebendig und lässt den Leser zu einem Teil eines aufregenden Abenteuers werden, von dem man immer mehr zu lesen bekommen möchte.

Der Schluss hält dann noch einmal einen ordentlichen Überraschungseffekt mitsamt eines fulminanten Showdowns bereit. Dieser schließt den ersten Band gelungen ab und macht sehr, sehr neugierig auf die Fortsetzung, welche ich ganz gewiss lesen werde.

Fazit: Spektakulärer Auftakt eines aufregenden High-Fantasy-Abenteuers, das zum Mitfiebern einlädt und großen Lesespaß bereithält.

Bewertung vom 15.11.2018
Das Geheimnis um Nebula / Explorer Academy Bd.1
Trueit, Trudi

Das Geheimnis um Nebula / Explorer Academy Bd.1


sehr gut

Geschichten, die gleichzeitig unterhalten und dabei noch lehrreich sind, finde ich stets hervorragend. Besonders dieser Klappentext, der eine Akademie und aufregende Abenteuer verspricht, mutet überaus spannend an.
Auch die im Buch voranschreitenden Gegebenheiten halten einiges bereit, das gerade Kinder zwischen 10 und 12 Jahren bestens unterhalten wird.
Zwar ist hier und da noch Potential nach oben, doch ist dieses Buch alles in allem ein packendes Lesevergnügen, bei dem es einiges zu lernen und erleben gilt.

Bewertung vom 31.10.2018
Felicity Greens Halloween-Storys
Green, Felicity

Felicity Greens Halloween-Storys


ausgezeichnet

Die "Halloween Storys" enthalten drei kurze Geschichten aus der Welt der "Highland Hexen" sowie der "Connemara"-Reihe von Felicity Green.

Diese Geschichten bieten ein kleines, aber feines Schmankerl aus den bekannten Reihen und lassen sich auch sehr gut unabhängig von diesen lesen. Durch die geringe Länge kommt man hervorragend in diese Kurzgeschichten hinein und darf sich auf mysteriöse und auch leicht gruselige Handlungen freuen. Wieder einmal verwebt die Autorin hier phantastische Elemente mit den keltischen Mythen und Legenden und sorgt so für einen knackigen Lesespaß, nicht nur an Halloween.

Diese kleinen Geschichten sind dabei sehr spannend und laden zum Gruseln ein. Sie zeigen sich zudem sehr temporeich und besitzen keinerlei Längen, sondern sind stets auf den Punkt gebracht, ohne dabei etwas von ihrem Charme einzubüßen. Jede der drei Kurzgeschichten ist wohl durchdacht und lädt zum gemütlichen Einkuscheln und Schmökern. Ein echtes Highlight für Zwischendurch.

Auch atmosphärisch beinhalten diese Geschichten alles, was es für ein leicht gruseliges Abenteuer braucht. So kann man sich wie mittendrin fühlen und die Emotionen auf sich transportieren lassen. Herrlich düster, magisch und einfach nur packend.

Am Ende sind diese Kurzgeschichten in sich rund abgeschlossen und machen viel Lust auf weitere Geschichten in diesen Welten. Vor allem auf weitere "Highland-Hexen-Krimis" freue ich mich schon sehr.

Fazit: Kurze und spannende Gruselgeschichten, die zu einem gemütlichen Schmökerabend einladen.

Bewertung vom 07.10.2018
Bienenkönigin
Praxmayer, Claudia

Bienenkönigin


weniger gut

"Bienenkönigin" ist ein Thriller von Claudia Praxmayer.

In ihrem Buch thematisiert die Autorin ein wichtiges Thema, das uns alle betrifft: Die Bienen und das vermehrte Bienensterben. Es ist also ein Roman mit einer wichtigen Botschaft, über die man unbedingt nachdenken sollte. Verpackt in einen Thriller, soll die Geschichte für atemlose Spannung sorgen. Dies wird nur bedingt erreicht. Ich kam zwar gut in die Geschichte hinein, doch konnte mich das Buch leider durch die Bank nicht wirklich fesseln. Was wirklich schade ist, denn die Idee hinter diesem Werk ist wirklich gut und das ganze Potential hätte noch besser ausgeschöpft werden können.

Dieser Spannung mangelte es in meinen Augen ein Stück weit an Tempo, dadurch wurde ich einfach nicht vollends gepackt und war nur oberflächlicher Mitleser. Die typische Spannung eines Thrillers fehlte. So war es für mich leider nur ein recht interessantes Buch mit einem wichtigen Thema, das leider nicht groß in Erinnerung bleiben wird.
Schade!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.09.2018
Weil es enden muss / My dear Sherlock Bd.3
Petty, Heather

Weil es enden muss / My dear Sherlock Bd.3


gut

"Weil es enden muss" ist der dritte und damit finale Band der "My Dear Sherlock"- Trilogie.

Nachdem ich die beiden Vorgänger recht begeistert gelesen habe, stand außer Frage, dass auch Band drei keineswegs fehlen darf. Als großer Fan von Sherlock Holmes und seiner Raffinesse war ich neugierig, was wohl in diesem Abschlussband für ein fulminantes Finale folgen wird und stürzte mich begierig in die Seiten. Dabei werden die Ereignisse nahezu nahtlos fortgeführt, sodass man wieder sehr gut in die Geschichte hineinfindet.

Allerdings mangelte es mir in "Weil es enden muss" ein Stück weit an besagter Raffinesse. Sherlock Holmes tritt kaum auf den Plan und die Geschichte dreht sich zum größten Teil nur um Rache und wie diese ausgeführt werden kann. Stellenweise hätte man bestimmte Sequenzen um ein Vielfaches verkürzen können, um dafür andere Stellen besser zu unterfüttern. Zwar hat die Autorin dieses Finale gut geschrieben, doch konnte es mich nicht in dem Maße mitreißen, wie ich es mir gewünscht hätte. Bereits am Anfang begann es sehr zäh, wurde dann zwar etwas besser, erreichte aber nie das Niveau, das zum Beispiel Band 1 von sich behaupten konnte.

Auch atmosphärisch blieb die Geschichte aufgrund der ständigen Rachegelüste etwas auf der Strecke. Es wirkte manchmal wenig lebendig und auch die Protagonisten konnten ihr Potential und ihre Vielschichtigkeit nicht wirklich entfalten.

Das Ende erschien mir dann auch ein wenig unbefriedigend, da es sehr abrupt und mittendrin aufhörte. Man hätte durchaus noch einen kleinen Epilog hinzufügen können, um diesen Schluss runder hinzubekommen.

Fazit: Gut zu lesender Abschluss, allerdings wurde das Potential nicht so umgesetzt, wie ich es mir gewünscht hätte, wobei Vieles auf der Strecke blieb.

Bewertung vom 02.09.2018
Gegen alle Sterne / Constellation Bd.1
Gray, Claudia

Gegen alle Sterne / Constellation Bd.1


sehr gut

"Gegen alle Sterne" ist der erste Band der "Constellation"-Trilogie von Claudia Gray.

Diese Geschichte stellt eine interessante Mischung aus Science-Fiction und Dystopie dar. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Romanen dieser Genre-Mischung, hat sich die Autorin viel Neues einfallen lassen und etwas ganz Eigenes erschaffen. Schon ab der ersten Seite macht es jede Menge Spaß in diese Welt einzutauchen und zu erleben, was das Universum so alles bereithält. Dabei ist man direkt ohne lange Vorreden im Geschehen und begibt sich direkt in ein Abenteuer, das ebenso aufregend wie gefährlich ist.

Auch an Spannung mangelt es dieser Geschichte nicht. Es passiert sehr, sehr viel und die Gefahr ist allgegenwärtig. Aus diesem Grund kann man sich wunderbar mitreißen lassen und das Buch nur schwerlich zur Seite legen. Dies liegt auch an dem flotten Tempo, das den Leser nicht nur rasant durch die Seiten fliegen, sondern auch Bekanntschaft mit vielen verschiedenen Planeten machen lässt. Ein toller Lesespaß mit vielen besonderen Ideen.

Atmosphärisch scheint es, als sei man mittendrin in einem zukünftigen Universum und würde sich selber auf eine Reise zu den unterschiedlichen Planeten begeben. Alles wirkt sehr lebendig und überaus aufregend, sodass die Autorin hier ein sehr authentisches Weltenkonzept geliefert hat, das sowohl zum Nachdenken anregt als auch tiefgründig zu lesen ist.

Das Ende ist für diesen ersten Band sehr gut gelöst und rund. Es wartet kein wirklicher Cliffhanger, dennoch sind die Weichen für die Fortsetzung gelegt, sodass ich sehr gespannt bin, wie die Geschichte um Noemi und Abel weitergehen wird.

Fazit: Tolle Genre-Mischung mit jeder Menge Spannung und tollen Charakteren, die der Geschichte noch zusätzlich Leben einhauchen.