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Benutzername: 
Chiara
Wohnort: 
Kornwestheim

Bewertungen

Insgesamt 128 Bewertungen
Bewertung vom 17.07.2010
Wieweitdugehst / Kea Laverde Bd.4
Schmöe, Friederike

Wieweitdugehst / Kea Laverde Bd.4


sehr gut

Wiederwillig begleitet Kea ihren Freund Nero und seine Kollegen aufs Münchner Oktoberfest. Als die Truppe die neue Geisterbahn „The Dämon“ testen möchte, weigert sich Kea strikt und wartet draußen. Als die Bahn zum Stillstand kommt, gerät sie in Panik und macht sich auf die Suche nach ihrem Freund Nero. Der versucht mit seinem Kollegen einen 14 jährigen Jungen wiederzubeleben doch jede Hilfe kommt zu spät. Schon nach kurzer Zeit steht fest, dass die Bahn manipuliert wurde und es sich um Mord handelt. Doch warum sollte der Junge sterben?

Bei dem Unglück lernt Kea die Geschichtenerzählerin Neta, die aufgrund eines Anrufers in letzter Minute aus der Bahn gesprungen ist und nun ihre Mutter sucht, die beiden Frauen entdecken einige Gemeinsamkeiten und freunden sich an.

Diesmal liegt ein besonderer Druck auf dem LKA, da die Politiker und Polizeioberen mit einem Besuchereinbruch der Wiesn rechnen. Doch das Team tappt erst mal ganz schön im Dunkeln. Erst als ein weiterer Mordanschlag diesmal auf Neta verübt wird zeichnen sich langsam Spuren ab.
Die Ghostwriterin Kea arbeitet in diesem Band an keinem neuen Fall sondern gönnt sich mal eine Auszeit. Doch ehe sie sich versieht steckt sie wieder mitten im Fall und auch in diesem Band ist ihr Leben in Gefahr.

Mir persönlich hat der Vorgänger „Bisduvergißt“ besser gefallen aber ich wurde dennoch gut unterhalten.

Bewertung vom 16.07.2010
Weiß der Himmel von dir
Bessette, Alicia

Weiß der Himmel von dir


sehr gut

Nick kommt bei einem Hilfseinsatz in New Orleans ums Leben, dabei hatten er und Zell so große Pläne. Nach über einem Jahr überschattet die Trauer immer noch Zells Leben. Völlig zurückgezogen lebt sie mit ihrem Hund Caiptn Ahab und zeichnet menschliche Organe.

Seit dem Vorfall damals hängt sie immer wieder ihren gemeinsamen Erinnerungen nach und liest Nicks emails, die er ihr aus New Orleans geschrieben hat. Seitdem kann sie auch ihren Freunden nicht mehr gegenübertreten und mit ihnen reden, schließlich waren sie alle bei dem Einsatz dabei, alle bis auf Zell .

Plötzlich landet versehentlich eine Kochzeitschrift ihres Nachbarn in ihrer Post. Dort wird zu einem Dessert Wettbewerb aufgerufen, als Preisgeld winken 20.000 Dollar genau die Summe die Nick für die Opfer von New Orleans spenden wollte. Ob das ein Zeichen ist?

Voller Tatendrang wirft sie zum ersten Mal in ihrem Leben den Backofen an und hat kurze Zeit später die freiwillige Feuerwehr im Haus. Nick hatte im Ofen ein Geschenk für sie versteckt.

Als sie gerade wieder einen Erinnerungsflash hat und Trauer und Selbstzweifel sie überfallen, überrumpelt ihr neuer Nachbar Garret sie und ehe sie sich versieht passt sie auf seine 9 jährige Tochter Ingrid auf. Die träumt davon endlich ihre Mutter zu treffen und so nehmen sie das Projekt Wettbewerb gemeinsam in Angriff. Besonders gefallen hat mir ja Ingrids Stiefoma Trudy, die wohl die größte Wandlung von der alten Küchenhexe zur coolen Kettensägenskulpturenoma machte. Sie soll die beiden unterstützen.

Doch wer glaubt nun ist alles Friede, Freude , Eierkuchen ist weit gefehlt. Es gibt immer wieder Rückschläge, Zweifel und neue Katastrophen. An einigen Stellen wird es ein wenig langatmig, aber gerade diese Abschnitte zeigen sehr eindrucksvoll die Gefühlswelt von Zell und lassen die Geschichte authentisch wirken.

Besonders ergriffen war ich mit wie viel Liebe Ausdauer Geduld und Enthusiasmus ein ganzes Dorf aufbringt und zur Stelle ist wenn es darauf ankommt. Das hat mich zu Tränen gerührt.
Neben der Geschichte von Zell die in New Orleans ihre große Liebe verloren hat. Wird auch die Geschichte von Nicks bestem Freund Ej erzählt, der die perfekte Frau in New Orleans gefunden hat. Charlene und Ej waren bei dem Unglück von damals dabei haben sich nicht mehr gesehen aber stets Kontakt gehalten.

Das Buch war ganz anders als ich nach der Beschreibung und der Leseprobe erwartet habe, aber dennoch gut und wird mich wohl noch eine ganze Weile beschäftigen.

Bewertung vom 11.07.2010
Phantastasia
Franzobel

Phantastasia


sehr gut

Wackel, Schnackerl und Maria Therese von Wurmbrand – Stupsnas –Hohensinn sind keine gewöhnlichen Hunde sondern drei sprechende Dackel mit auch ansonsten außergewöhnlichen Fähigkeiten. Mit ihren Ideen und Taten treiben sie ihr Herrchen Herr Sauerbraten beinahe in den Wahnsinn doch für Hannibal sind sie ein wahrer Glücksgriff.

Eines Tages wird er von der Nachbarin Frau Bindfaden bei Herr Sauerbraten für eine Stunde abgeliefert. Sie muss dringend etwas erledigen, bevor sie den Jungen ins Kinderheim bringt.

Die drei Dackel merken sofort, dass mit dem Jungen etwas nicht stimmt und versuchen ihn aufzuheitern. Hannibal ist jedoch untröstlich, da er seine Eltern verloren hat. Da hilft nur noch eins. Sie müssen zur Zauberin von Phantastasia damit Hannibal wieder lachen kann.

Doch wie kommt man dort hin? Gefährlich soll es außerdem sein. So beginnt eine abenteuerliche Reise durch einen recht merkwürdigen Märchenwald. Doch als Sie endlich das Schloss erreichen, bekommen sie keinen Einlass. Sie müssen erst den Namen der Zauberin herausfinden dazu müssen sie 10 Aufgaben bewältigen und schon bald wird klar, dass der Weg das Ziel ist.

Eine sehr schöne Geschichte über Freundschaft, Mut und Selbstvertrauen. Ich musste jetzt zwar nicht herzhaft lachen, aber doch so einige Male schmunzeln. Besonders gefallen haben mir Schnackerl, der bei Aufregung immer die Buchstaben verwechselt und Maria Therese von Wurmbrand – Stupsnas –Hohensinn eine wahrhaft echte Dame.

Das Buch ist in vielen kurzen Kapiteln unterteilt und wird durch zahlreiche Illustrationen aufgelockert so dass es auch von kleinen „Lesemuffeln“ gut zu bewältigen ist.

Bewertung vom 09.07.2010
Gezeichnet / House of Night Bd.1
Cast, P. C.;Cast, Kristin

Gezeichnet / House of Night Bd.1


sehr gut

Obwohl ich nicht der große Vampyrkenner bin und zu den wenigen gehöre, die die Biss-Reihe noch nicht gelesen haben, bin ich auf eine Leseprobe von House of Night - Gezeichnet gestoßen und wurde neugierig.

Alle Vorstellungen die ich jemals über Vampyre hatte werden auf den Kopf gestellt und gerade das macht es einzigartig und spannend. Zoey Redbird wird mitten auf dem Schulgelände durch einen „untoten Späher“ gezeichnet. Sie fühlt einen stechenden Schmerz und ihre Freundin Kayla schreit hysterisch, da sich auf Zoey’s Stirn bereits die Mondsichel abzeichnet. Was das bedeutet ist allen bekannt. Sie muss sich noch heute in das House of Night begeben, das Internat für Jungvampyre die einzige Chance zu überleben. Dort wird sie innerhalb von 4 Jahren ausgebildet und überlebt mit etwas Glück die Wandlung.

Ihre Freunde und Familie ticken aus. Einzig ihre geliebte Grandma mit Cherokee Wurzeln hält zu ihr und unterstützt sie. Nicht das die Zeichnung und Tatsache, dass sie sich in einen Vampyr verwandelt schon verwirrend und beängstigend genug wären. Sie unterscheidet sich auch noch von allen anderen Vampyren. Ihr Zeichen ist schon vollständig ausgemalt was eigentlich erst bei älteren Vampyren der Fall ist und sie verfügt über erstaunliche Gaben.

Aphrodite die sich selbst als die Anwärterin der nächsten Hohepriesterin sieht, spürt die Gefahr und die Tatsache, dass ihr Ex-Freund sich für die neue interessiert schürt ihren Hass auf Zoey noch mehr.

Welch ein Glück dass sie durch ihre Zimmergenossin Stevie Rae und deren Freunde unterstützt wird. Tja und wie es sich für einen richtig schönen Teenie Roman gehört, kommt die Liebe auch nicht zu kurz

Das Internat House of Night erinnert ein wenig an Harry Potter ist aber ganz gut gelungen. Was mir persönlich nicht gefallen hat, ist die Aussage, dass sämtliche Schauspieler, Musiker, Lyriker u.a. auch Shakespeare und Shania Twain alles Vampyre sind. Das ist mir dann selbst für Fantasy zu abstrus (in Hinblick auf Zeichnung, Tageslicht, Lebensdauer, etc.

Klasse finde ich, dass die Autoren ein Mutter - Tochtergespann sind. Das erklärt auch den jugendlichen lässigen Schreibstil, der sich sehr leicht und mühelos lesen lässt. Mich wundert es auch nicht dass die Filmrechte bereits verkauft wurde, sehe den Film schon regelrecht vor mir.

Auch wenn ich ein paar Bedenken hatte, bin ich nun doch gespannt wie es weitergeht und werde mir den zweiten Teil wohl auch zulegen.

Bewertung vom 09.07.2010
Andi Meisfeld - und das Geheimnis der Röhre 13
Steinbrecher, Tom

Andi Meisfeld - und das Geheimnis der Röhre 13


sehr gut

Einfach herrlich wie hier alles „vermeist“ wird. Das war mein erster Ausflug in die Abenteuerliche Welt von Andi Meisfeld und seinen Freunden. Die Idee an sich ein Hörspiel über Ameisen zu machen find ich schon sehr schräg und witzig umgesetzt.

Besonders lustig fand ich es als Andi und sein Freund versehentlich in eine Theateraufführung geplatzt sind und auch die Königin, die die beiden eigentlich bestrafen soll, biegt sich erst einmal vor Lachen.

Dennoch bekommen die beiden einen Auftrag, sie sollen nach den alten 13 Röhren schauen, da es dort ein Bauvorhaben gibt. Aus der Röhre Nummer 13 tönen grauslige Geräusche, der erste Impuls lässt sie fliehen doch sie kehren mit ihrer Spezialausrüstung zurück und kommen dem Geheimnis auf die Spur.

Die Handlung an sich fand ich jetzt nicht so wahnsinnig spannend, doch die Sprecher und Geräuschkulisse waren sehr beeindruckend und unterhaltsam. Es würde mich nicht wundern wenn ein regelrechter Andi Meisfeld-Kult ensteht. Die sind einfach superdufte die Jungs und Mädels aus Meisenstedt.

Bewertung vom 04.07.2010
Die Sextherapie
Stephens, Amber

Die Sextherapie


gut

Shelly ist mit Leib und Seele Journalistin und schreibt eine Kolumne für das Frauenmagazin „Frau mit Herz“. Als die Auflage des Blattes immer weiter ab nimmt übernimmt der Marketingdirektor Aiden Carter die Chefredaktion. Aus „ Frau mit Herz“ wird künftig „Luder“ und wie der Titel schon erahnen lässt wird das neue Blatt sehr sexlastig.

Ausgerechnet Shelly, die seit über einem Jahr mit keinem Mann mehr geschlafen hat soll die Kolumne „ Das Tagebuch einer Sexsüchtigen“ schreiben. Hierfür schleust die Redaktion sie quasi Undercover in eine Suchtklinik ein. Getarnt als sexsüchtige Krankenschwester soll sie vor Ort recherchieren und möglichst umfassend via Blackberry berichten.

In der Therapiegruppe treffen wir auf Rose „ehemaliger Pornostar“, Abigail „nebenberufliche Domina“, Will Investmentbanker und Seitenspringer, dem Pärchen Sheryl und Cliff leidenschaftliche Swinger, Cian dem Leadsänger der Cossacks und Larry dem wichssüchtigen Asiaten aus Singapur. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde soll jeder seine intime Beichte ablegen. Den Anfang macht Rose. Sie erzählt wie sie als junges Mädchen von einer Karriere als Topmodel geträumt hat und letztendlich in der Pornobranche gelandet ist und das in allen Details. Vom 16 jährigen unschuldigen Mädchen bis zum Pornostar die nur noch vor der Kamera so richtig zum Höhepunkt kommt und wilden Orgien nach Drehschluss.

Die sexuellen Erfahrungen und Praktiken werden sehr detailliert man könnte schon sagen pornografisch beschrieben. So manch einer wird sicherlich überrascht sein, was sich hinter diesem rosa Cover mit dem niedlichen weißen Kaninchen verbirgt.

Der Teil der Sexbeichten erstreckt sich auf ca. 80% des Buches. Auf die beiden letzten Beichten hätte ich gerne verzichtet und mir ein wenig mehr von der Rahmenhandlung gewünscht. Die Therapie an sich scheint mir auch recht fragwürdig. Bei Shelly bewirkt sie eher das Gegenteil. Das Ende kommt auch ein wenig zu kurz und wird schnell abgehandelt. Auf jeden Fall war es mal eine ganz andere zum Teil auch anregende Lektüre für sexuell aufgeschlossene Leser.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.07.2010
Die Nonne mit dem Schwert
Korte, Lea

Die Nonne mit dem Schwert


ausgezeichnet

Ich finde es immer wieder beeindruckend mit welch einer Leichtigkeit es Lea Korte gelingt einen in ein anderes Jahrhundert zu versetzen und einem historische Personen nahebringt als wäre man selbst ein Zeitzeuge.

Catalina de Erauso wird als junges Mädchen von ihren Eltern in ein Kloster gesteckt. Doch sie kann dem eintönigen Leben mit den strikten Regeln nichts abgewöhnen und überlegt nicht lange als sich kurz vor ihrer Weihe die Gelegenheit zur Flucht ergibt.

Doch was nun? Wo soll sie hin und wie kann sie überleben. Als lediges junges Mädchen ohne familiäre Unterstützung im spanischen 17. Jahrhundert kaum denkbar. Deshalb beschließt Catalina sich als Mann durchzuschlagen, trennt sich von ihrem langen Haar, entwendet Männerkleidung und eine Kante Brot von einem nahegelegen Hof und begibt sich nun als Francisco auf eine unglaubliche abenteuerliche Reise.

Auf der einen Seite hat sie unglaubliches Glück und findet immer wieder jemanden, der sich ihrer annimmt und sie unterstützt. Doch leider bleibt dies nie von langer Dauer. Zu groß ist die Gefahr, dass ihr Geheimnis herauskommt und die Angst der Inquisition in die Hände zu fallen.

So arbeitet sie als Botenjunge, zieht mit einem Tuchhändler von Stadt zu Stadt, heuert auf einem Schiff an , lernt das raue Leben auf See kennen und reist bis nach Peru, schlägt sich dort durch den Dschungel und die peruanischen Kordilleren, verwaltet eine Farm landet unfreiwillig bei der Armee und kämpft letztendlich gar in der Leibgarde des Vizekönigs.

Abgesehen davon, dass Catalina einen bereits nach wenigen Seiten ans Herz wächst, gibt es auch wieder phantastische Nebenfiguren die ihren Weg kreuzen und einem auch schnell vertraut werden. Die Tatsache, dass Catalina de Erauso tatsächlich existierte und sich ihr Leben bis auf ein paar kleine Abwandlungen so in etwa verlief hat mich zutiefst bewegt und beeindruckt. Kein Wunder dass Sie in Spanien noch heute so bekannt ist. Dank Lea Korte durfte ich nun auch an ihrem Leben ein wenig teilhaben.

Bewertung vom 20.06.2010
Piratenspuk am Mississippi / Das magische Baumhaus Bd.40
Osborne, Mary Pope

Piratenspuk am Mississippi / Das magische Baumhaus Bd.40


sehr gut

Anne und Philipp bekommen einen neuen Auftrag. Sie sollen dafür sorgen, dass ein Künstler seine Gabe mit den Menschen teilen kann .Dabei handelt es sich um keinen geringeren als Louis Armstrong.

Mit Hilfe des magischen Baumhauses und dem Buch „New Orleans Musikgeschichte“ beginnt eine neue Zeitreise und somit ein neues Abenteuer. Sie landen in New Orleans am 31. Oktober 2015.

Die beiden Geschwister sollen den kleinen Louis Armstrong finden und ihm helfen, dass er wieder Freude am Trompete spielen bekommt damit er bei einem wichtigen Auftritt entdeckt werden kann. Sie erhalten von Kathrein noch eine Zaubertrompete mit auf die Reise, diese funktioniert allerdings nur einmal und muss somit zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden.

Philipp und Anne sind begeistert von New Orleans .Die bunte Häuser, die Musik, der Duft nach leckerem Essen verbreitet, sorgt sofort für gute Laune aber auch Hunger. Zu dumm, dass die beiden kein Geld dabei haben, dabei ist alles so günstig.

Der Legende nach wohnt in der alten Schmiede der Geist des berühmten Piraten John Lafitte. New Orleans ist bekannt als die Stadt in der es am meisten spukt. Viele glauben, dass man die Geister in der Nacht vor Allerheiligen sehen kann und verkleiden sich, wie bei uns zu Halloween.

Als sie Louis finden hat er keine Zeit und Lust um Musik zu machen, sondern fährt von früh bis spät mit einem Eselskarren Kohle aus um seine Familie zu unterstützen. Anne und Philipp helfen Louis beim Kohleausfahren und anschließend noch beim Bananenstauden schleppen und verzichten auf ihren Lohn obwohl sie noch nichts im Magen haben und über keine Geld verfügen. Doch Louis genannt Dipper besorgt Eintopf und Limonade. Als ein Unwetter aufzieht suchen sie ausgerechnet in der berüchtigten Schmiede Unterschlupf und sind dort plötzlich gefangen. Lernen sie nun den Piratengeist kennen? Kann die Zaubertrompete sie retten und gelingt es ihnen Dipper alias Louis zur Musik zurückzuführen.

Die Bücherreihe um das magische Baumhaus eignet sich perfekt für kleine Erstleser. Die Kapitel sind kurz gehalten, die Schrift groß und es gibt passend zur Geschichte auch immer tolle Illustrationen. Mit Anne und Philipp reisen die Kinder nicht nur in fremde Länder sondern begeben sich auch auf historische Zeitreisen bei denen man die beiden Geschwister nicht nur bei aufregenden Abenteuer begleitet sondern ganz nebenbei noch einiges lernt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.06.2010
Wish u were dead
Strasser, Todd

Wish u were dead


ausgezeichnet

Unter dem Nick an-G-kozzt, bloggt ein Mobbingopfer im Internet. Sie fühlt sich ausgegrenzt, wertlos, verletzt, verachtet und macht ihrem Ärger im Netz Luft. Eines Tages geht es so weit, dass Sie den Leuten der „In-Clique“ den Tod wünscht. Allen voran Lucy, sie steht ganz oben auf der Liste.

Als kurze Zeit später Lucy spurlos verschwindet ist die kleine sonst friedvolle Stadt Soundview in hellem Aufruhr. Noch wird spekuliert, ob Lucy abgehauen ist oder sich selbst was angetan haben könnte. Als kurz darauf Adam und anschließend Courtney verschwinden. Zweifelt keiner mehr daran, dass etwas ganz grausames passiert.

Der Thriller ist sehr spannend geschrieben, besteht aus Blogeinträgen, der Geschichte aus Madisons Sicht und Einschüben aus Tätersicht. Daher wirkt das ganze sehr authentisch. Man kann sich sehr gut in die Personen hineinversetzen und spürt die Angst und Panik die sich breit macht. An einer Stelle bin ich in Tränen ausgebrochen. Das zeigt wie tief mich die Geschichte berührt hat.

Madison passt nicht ganz in dieses In-Cliquen Klischee. Obwohl sie mit einigen Leuten aus der Clique befreundet ist, bleibt sie stets freundlich und nimmt auch andere Mitmenschen war. Deshalb erhält sie Warnungen, anonyme Emails und hat eine Schlüsselfunktion.

Auch wenn es bei uns an den Schulen nicht unbedingt die highschooltypische eine wichtige Clique gibt, die das Maß aller Dinge darstellt. So ist leider auch bei uns Mobbing immer ein stärker aufkommendes Phänomen an unseren Schulen oder später auch am Arbeitsplatz mit oft sehr verheerenden Folgen.
Schonungslos nüchtern hält Todd Strasser alias Morton Rhue, auch bekannt durch „die Welle“ der Gesellschaft den Spiegel vor und animiert uns zum hinsehen und handeln. Würde mir wünschen, dass dieses Buch ebenso viele Leser erreicht wie die Welle und als Diskussionsgrundlage für den Unterricht dient.

Eine Geschichte, die schockiert, bewegt und einen noch eine ganze Weile beschäftigt.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.06.2010
Der Palast des Poseidon / Chroniken der Weltensucher Bd.2
Thiemeyer, Thomas

Der Palast des Poseidon / Chroniken der Weltensucher Bd.2


ausgezeichnet

Im zweiten Band stellt Humboldt seine Dienste der Wirtschaft zur Verfügung. Den ersten Auftrag bekommt er von Stavros Nikomedes einem griechischen Reeder. Auf mysteriöse Art und Weise verschwinden immer mehr Schiffe mitsamt Besatzung. Von einem Seeungeheuer ist die Rede. Humboldt soll der Sache auf dem Grund gehen.

Er nimmt die Herausforderung gerne an und wird auch dieses Mal wieder von Eliza, Charlotte, Oskar und dem Kiwi Wilma begleitet. Es gibt allerdings jemanden, der von dieser Idee überhaupt nicht begeistert ist. Ein Assassine wird auf die Truppe angesetzt und trachtet ihnen nach dem Leben. Das erschwert die Ermittlungen und bringt die Truppe zusätzlich in Gefahr. So gibt es von Anfang an ein Kopf an Kopf rennen mit vielen spannenden und gefährlichen Situationen.

In Paris trifft die Gruppe auf Nikola Tesla, der ihnen ein Empfehlungsschreiben für Rimbauldt mitgibt. In Le Havre startet dann die Exkursion mit der Calypso, einem für damalige Zeiten sehr fortschrittlichen Schiff und die Nautilus eine große Tauchkugel kommt zu ihrem ersten Einsatz. Natürlich läuft nicht alles reibungslos, doch was sie in den Tiefen des Meeres vorfinden, verschlägt allen dem Atem.

Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Die Forschertruppe wächst einem gleich ans Herz und wird durch den Schiffsbauer Rimbauldt und seine Tochter Oceanne sehr gut ergänzt. Man erhält Einblicke in verschiedene Länder, bahnbrechende Erfindungen und deren Erfinder. Als Oskar Jules Verne gegenübersteht ahnt er noch nicht, dass ihnen ein ähnliches Abenteuer wie in seinem Lieblings- Roman 20 000 Meilen unter dem Meer bevorsteht.

Ein herrlicher Mix aus Abenteuer, belegte wissenschaftlichen Fakten, Mythologien und Fiktion. Ein Buch, dass nicht nur Kinder und Jugendliche begeistert wird sondern bei dem auch Erwachsene aus dem Staunen nicht rauskommen und noch einiges dazulernen können.

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