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Benutzername: 
lalunara
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Bewertungen

Insgesamt 82 Bewertungen
Bewertung vom 24.10.2023
Das Gemälde
Brooks, Geraldine

Das Gemälde


ausgezeichnet

Ein wertvoller Roman

Geraldine Brooks hat mit „Das Gemälde“ eines der besten Bücher geschrieben, die ich bislang in 2023 gelesen habe und da das schon einige waren, denke ich, sie ist mit diesem Roman ganz weit vorn auf den Bestsellerlisten.
Dieses Buch springt immer wieder zwischen den Zeiten. Zum einen beschreibt sie Leben und Lebensumstände des Schwarzen Sklaven Jarred 1850 und folgende, zum anderen erzählt sie die kurze Kennenlern- und Liebesgeschichte von Theo und Jess ab 2019 und folgende. Für mich die 3 wichtigsten Personen in diesem Buch, die ich lieben gelernt habe.
Ich hatte erst etwas Sorge – fast 600 Seiten – dass sich die Geschichte hinzieht. Aber das ist nicht so. Sie hätte länger gehen können.
Der Rassismus um 1850 in den USA wird sehr detailliert beschrieben. Es war nicht so, dass alle Sklaven total entrechtet leben mussten, wenn doch auch leider der allergrößte Teil. Jarred erlebt alle Facetten, sowohl wird er als Arbeitssklave auf den Baumwollfeldern gezüchtigt, als auch als Kenner des Pferdes „Lexington“ zumindest geschätzt. Er ist eine Romanfigur und schafft es zum Ende des Romas ein akzeptabler und respektierter Mann zu sein, ungeachtet seiner Hautfarbe.
Theo, ebenfalls Schwarzer, hat auch 2019 an allen Orten mit Rassismus zu kämpfen. Farbig sein bedeutet nach wie vor ein Handicap. Letztendlich scheitert sein Sein sogar daran.
Berührend, traurig, wertvoll – So würde ich diesen Roman auf den Punkt bringen.

Bewertung vom 16.10.2023
Mutterkuchen
On, Marie

Mutterkuchen


ausgezeichnet

Ein Buch aus einem Leben
Eine an Zuwendung und Liebe arme Kindheit prägt den Menschen für das ganze Leben. Dabei hatte es Marie bei ihren Großeltern eigentlich noch ganz gut. Beim Lesen hatte ich die Hoffnung, sie dürfte dort aufwachsen, aber dann hätte es dieses Buch so, wie es nun vorliegt, vermutlich nicht gegeben.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich es sehr aufmerksam und liebevoll fand, die Bücher mit Lesezeichen und kleiner Leckerei zu versenden. Vielen Dank. Kleine Geschenke …
Das Leben von Marie schockiert und berührt. Ich war versucht zu werten, aber das geht nicht. Wie heißt es in einem Spruch sinngemäß: wenn Du mein Leben beurteilen willst, dann laufe in meinen Schuhen! Und das kann ich nicht und das würde ich auch gar nicht wollen.
Beeindruckt hat mich der Überlebenswillen der Autorin. Jeder Abschnitt ihres Lebens, der beendet wurde, meist auch mit einem Beziehungsende, stellte sie vor neue große Herausforderungen und das Licht am Ende des Tunnels erscheint oft ganz schön schwarz. Und trotzdem beißt sie sich durch, entwickelt neue Ideen, neue Interessen, neue Schulden, neue Männer – neues Leben!
Ich bewundere die Kraft zum Leben und wünsche Marie weiterhin so viel Kraft, und ganz viel Liebe, um dieses Leben zu meistern und sich immer weiter näher zu kommen.

Bewertung vom 08.10.2023
Das Buch Eva
Clothier, Meg

Das Buch Eva


ausgezeichnet

Geheimnisvoll und spannend
Keine Frage – das Buch ist spannend, sehr spannend sogar. Allerdings hätte ich vorher die Danksagung lesen sollen. Dann hätte ich gewusst, dass Ideen zu diesem Buch unter anderem auf dem Voynich Manuskript fußen. Davon hatte ich noch nicht gehört, nun bin ich etwas schlauer. Lesern empfehle ich sich zumindest zu informieren, was es mit dem Voynich Manuskript auf sich haben könnte – hier gibt es mehrere Theorien, keinesfalls gesicherte Erkenntnisse – dann kann man „Das Buch Eva“ besser verstehen.
Ich hätte mir noch mehr zu dem geheimnisvollen Buch selbst gewünscht. Letztendlich ist ja alles Phantasie und da darf es meiner Meinung nach auch etwas mehr sein.
Der Einband ist wunderschön. Und er fasst sich auch wunderschön an.
Die Idee der Autorin ist ein feministisches Buch und das trifft es auch richtig gut. Fakt ist ja wohl, dass es Männern leider auch heute noch zu einem nicht unbeträchtlichen Teil, ein Dorn im Auge ist, wenn Frau selbstbestimmt und selbstständig auftritt. In allen möglichen Bereichen haben Frauen die Männer eingeholt und oft überholt. Ob das immer so gut und zum Nutzen aller ist, sei dahingestellt.
Fakt ist aber, dass Frauen sehr gut in allen wichtigen Dingen des Lebens agieren und zur Zufriedenheit aller Beteiligten dies tun. Natürlich, die 7 Todsünden gibt es auch in dieser Klientel, aber es braucht keine Männer, um ein Kloster zu führen. Die Solidarität mit anderen weiblichen Geschöpfen ist groß.
Und das war eben auch schon vor vielen Jahrhunderten so, nur, dass Frauen wenig Chancen bekamen und eben klein „gehalten“ wurden.
Ein tolles Buch mit einer starken Aussage.

Bewertung vom 02.10.2023
Feuer. Wasser. Erde. Sturm. - Zum Überleben brauchst du alle Sinne
Pfeiffer, Boris

Feuer. Wasser. Erde. Sturm. - Zum Überleben brauchst du alle Sinne


ausgezeichnet

Endzeitdrama für Jugendliche und Erwachsene
Eine Zeit, nach dem die Menschen es geschafft haben, diese Erde zu zerstören. Der Junge Drdjuck hat überlebt, mit Hilfe einer Büffelkuh. Er befreit ihre ganze Herde und lebt von da an mit der Herde.
Drdjuck lernt die Elemente Feuer, Wasser, Erde fühlen und den Sturm kennen. Er fühlt mit den Tieren und lernt von ihnen, leben ohne alle Dinge, die Menschen meinen zu benötigen.
Das Buch ist super spannend geschrieben und meiner Meinung nach für junge Leute ab 12 Jahren bis ins Erwachsenenalter hinein geeignet.
Sicher soll diese Geschichte nachdenklich machen, was sein könnte, wenn wir dieser, unserer Erde weiter so zusetzen. Ob es dann wirklich so kommt, dass die letzten Überlebenden wieder bei Null anfangen, im Prinzip mit dem Wohnniveau von Urmenschen kann niemand genau wissen. Aber es ist eine Option.
Drdjuck trifft in einer Stadt auf eine größere Gruppe Jugendlicher, die alle Alten ausgemerzt oder davongejagt haben. Dort herrscht ein Junge, bösartig und gemein und die anderen haben sich untergeordnet. Dieser hätte gern die Büffel als Nahrung.
Ein wirklich spannendes Buch mit viel Moral und der Aussage, wenn wir untergehen, dann bleiben mittelfristig nur die Guten übrig. Dies wäre der Erde zu wünschen, aber leider muss man das stark anzweifeln.

Bewertung vom 29.09.2023
Tränen, Liebe, Lebensgier
Hagen, Kimberly

Tränen, Liebe, Lebensgier


ausgezeichnet

Das andere Buch über Trauer- und bewältigung

Schon die Leseprobe hat mir so gut gefallen, dass dieses Buch unbedingt auf meinen Wunschzettel gelangt ist.
Kimberly Hagen hat im April 2022 ihren Mann Clemens nach einer Operation verloren. Er starb einfach so und niemand konnte und musste damit rechnen.
K. H. hat dieses Buch geschrieben, sicher auch als Teil ihrer Trauer und ihrer Trauerbewältigung. Wer nun erwartet, ein Buch zu lesen, welches permanent auf die Tränendrüsen drückt, der irrt.
Dieses Buch ist ein Tagebuch über ein Jahr Leben danach und der Titel „Tränen, Liebe, Lebensgier“ konnte treffender nicht gewählt werden. Trauer, Tränen, Schmunzeln, Lachen liegen so nah beieinander und besonders gut gefallen hat mir, dass im Leben von Kimberly Hagen diese 4 Dinge einander nicht ausschließen.
Nein, es ist kein Fahrplan, wie man besonders fröhlich durchs Trauerjahr kommt. K. H. hat es sich schwer gemacht. Psychische und physische Anfälligkeiten traten nach dem Tod des geliebten Mannes auf. Sie hat sich auf sich besonnen, Hilfe angenommen, sich nicht abgekapselt, den Kampf mit sich selbst gekämpft und ist absolut gewachsen daraus hervor gegangen.
Ich habe Weihnachten 2021 meinen Papa verloren. Ich bin vom Dorf, hier haben wir eine total andere Trauer und ich selbst bin auf keinen Fall überbordend kommunikativ und brauche auch nicht so viele Menschen. Aber wie jemand mit Schicksalsschlägen umgeht ist immer anders, wichtig ist nur, man geht mit ihnen um, man nimmt sie an und freut sich an allem Schönen.
Dieses Buch ist unbedingt empfehlenswert für alle. Danke Kimberly Hagen!

Bewertung vom 26.09.2023
Ich träumte von einer Bestie
Blazon, Nina

Ich träumte von einer Bestie


ausgezeichnet

Nicht vom Titel irritieren lassen

Nina Blazon hat mit „Ich träumte von einer Bestie“ einen richtig guten und spannenden Roman geschrieben. Mir hatte schon die Leseprobe gefallen. Die Protagonistin Fleur hatte ein wenig von Lisbeth Salander, die sicher einige kennen.
Der Roman ist locker geschrieben. Fleur ist zurückgezogen, gibt nichts von sich preis. Warum das so ist, wird leider erst zum Ende des Buches richtig klar. Ich persönlich finde das gar nicht so spektakulär, aber schließlich fußt der Roman auf diesem Geheimnis. Bis der Leser dahinter kommt, ist es manchmal schwierig, Fleur in ihren Handlungen und Meinungen zu verstehen.
Ich behaupte, dass viele Leser sicher bereits den Film „Pakt der Wölfe“ gesehen haben. Es geht um grausame Morde an vorrangig Frauen und Kindern im 18. Jahrhundert.
Im Roman geht es darum, in wie weit Vorfahren von Fleur in diese Geschichten verwickelt gewesen sein können. Das ist tatsächlich spannend geschrieben und auch gut recherchiert und hat mich nach vielen Jahren animiert, mir diese Kriminalfälle noch einmal anzusehen und mich reinzulesen.
Natürlich muss auch ein wenig Liebe vorkommen. Fleur wird Männer treffen und einer wird der sein, der ihr Geheimnis erfährt und das auch nicht so dramatisch findet.
Ein wirklich guter Roman! Der Titel ist mir zu reißerisch und macht natürlich mit dem Romaninhalt Sinn, aber hätte ich die Leseprobe nicht gelesen, wäre ich wohl auf diesen Titel nicht angesprungen.

Bewertung vom 21.09.2023
Kajzer
Kaiser, Menachem

Kajzer


ausgezeichnet

Interessant bis spannend
Ich bin mit einer bestimmten Erwartung an das Buch gegangen. Ich dachte, es würde sich darum drehen, jüdischen Grundbesitz in Polen zurück zu erhalten. Aber das trifft nur für einen Teil dieses Buches zu.
Es ist ein Sachbuch, kein Roman. Das machte es manchmal schwierig für mich, wenn sich der Autor ein wenig in philosophische Betrachtungen seiner Erlebnisse und Entdeckungen verstieg.
Aber die Hartnäckigkeit, mit der Kaiser über Jahre mit seiner Anwältin kämpfte, um in Polen so etwas wie Recht gesprochen zu bekommen, ist schon bemerkenswert. Ich wusste nicht, dass es einen Unterschied gibt, jemanden für tot zu erklären oder anzuerkennen, dass jemand tot ist. Polen macht es offensichtlich den Holocausterben nicht einfach, verlorenen Besitz wieder zu erhalten.
Überhaupt glaube ich, auch in heutiger Zeit in Polen eine Art Antisemitismus aus den Erlebnissen des Autors zu erkennen.
Ich muss gestehen, von der Aktion Riese der Nazis habe ich zum ersten Mal gelesen. Allerdings kann man im Internet ja über fast alles recherchieren und deshalb weiß ich nun etwas mehr darüber.
Über den legendären Goldzug der Nazis habe ich vor ein paar Jahren neue Entwicklungen, die offensichtlich im Sande verliefen, mitbekommen. Auch interessante Einblicke in ein Stück Verbrechensgeschichte.
Sehr spannend empfand ich die Entdeckung eines „Großvaters“ von Kaiser, eigentlich der Cousin seines Großvaters. Was Kaiser hier herausgefunden hat, ist sehr interessant und war auch völlig unerwartet. Für mich der sympathischste Teil dieses Buches.
Wer also nur eine Geschichte über ein verlorenes Haus erwartet, sieht sich mit vielen anderen Geschichten konfrontiert, die alle gut recherchiert erscheinen. Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen.

Bewertung vom 18.09.2023
60 Kilo Kinnhaken
Helgason, Hallgrímur

60 Kilo Kinnhaken


ausgezeichnet

Ein wirklich großer Roman

Ist mir der Protagonist Gestur sympathisch geworden? Diese Frage kann ich auch nach dem Lesen des großen Romans „60 Kilo Kinnhaken“ nicht beantworten. Ihm passieren die Ereignisse, er lässt sich ausnutzen, übers Ohr hauen. Nicht einmal habe ich ihn als Macher seines eigenen Lebens empfunden. Solche Menschen sind für mich schwer zu verstehen. Ich kann mich sogar nicht ins sie hineinversetzen.
Hallgrimur Helgason hat einen Roman geschrieben, den man nicht eben mal in 1,5 Tagen wegliest. Nicht, weil das Buch fast 700 Seiten umfasst, sondern weil es, wenn man nicht in Island beheimatet ist, sehr schwer ist, sich einzufinden, in die vielen örtlichen Namen, die vielen Personen…
Helgason schreibt sehr ausformuliert, möglicherweise langatmig. Das muss jedoch jeder Leser nach eigenem Empfinden beurteilen. Ich möchte meinen, er ist ein Künstler der Sprache, jedoch nicht für jedermann geeignet.
Die Geschichte Islands, die Beschreibung der dort wohnenden Menschen und ihre Lebensumstände werden sehr gut beschrieben. Auch wenn mir die Lebensbedingungen auf Island zwischen 1906 und 1920 zum Glück fremd sind, konnte man sich doch vorstellen, wie es vielleicht damals dort zugegangen ist. Nur sehr schwerfällig mit dem Erstarken des industriellen Heringsfangs kommen moderne Annehmlichkeiten auf die Insel, wie das Telefon oder Häuser aus Holz oder Beton und Autos.
„60 Kilo Kinnhaken“ ist der Nachfolgeband des Romans „60 Kilo Sonnenschein“. Diesen kenne ich nicht, denke aber, es würde die Zeit noch vertiefen und den 2. Band besser verstehen machen.
Der Roman „60 Kilo Kinnhaken“ ist ein Buch für alle, die sich gern viel Zeit zum Lesen nehmen und es lieben in wohl formulierte Worte und Sätze aufzugehen.

Bewertung vom 10.09.2023
Als wir an Wunder glaubten
Bürster, Helga

Als wir an Wunder glaubten


ausgezeichnet

Sehr kurzweilige Lektüre, spannend

Ich habe für diesen Roman leider nur 1,5 Tage gebraucht. Ich hing förmlich am Buch. Es hat mir sehr sehr gut gefallen. Beschreibungen über die Nachkriegszeit, über das Leid der Menschen, aber auch den Mut und die Kraft, sich selbst aus dem Dreck zu ziehen, fesseln mich immer.
Auch wenn ich den Glauben an Hexenwerk und Moorgeistern nicht ganz nachvollziehen kann, so finde ich doch beeindruckend, wie sehr und wie schnell manche Menschen zu überzeugen sind und diese dann auch keines klaren Gedankens mehr fähig.
Wenn heute gern offiziell dargestellt wird, dass man zum Zweck der Identifizierung Kriegsleichen gesichert und umgebettet hat, so ist es auch sicher häufiger vorgekommen, dass man sie einfach verschwinden ließ, wenn man auf sie stieß, um den „Fortschritt“ nicht zu verzögern und keine polizeilichen Ermittlungen in Gang zu setzen.
Damals, in den 50-er hat man die Moore trockengelegt, heute weiß man, dass dies zum Schaden war und legt sie wieder an. Das ist der Lauf der Geschichte.
Helga Bürster ist ein Zeitzeugnis gelungen, ohne den erhobenen Zeigefinger.

Bewertung vom 27.08.2023
Eigentum
Haas, Wolf

Eigentum


ausgezeichnet

Ein Leben lang sparen und doch auf keinen grünen Zweig kommen

Das einfache Cover vom Buch „Eigentum“ von Wolf Haas hat mich sofort angesprochen und die Leseprobe fand ich sehr interessant.
Die aktuelle Geschichte beginnt 2 Tage vor dem Sterben der Mutter. Der Sohn – der Erzähler wechselt zwischen Jetztzeit und Lebensgeschichte seiner Mutter. Seine Mutter ist eines von 10 Kindern ihrer Eltern gewesen und musste frühzeitig ihr Heim verlassen, um selbstständig zu werden und etwas Geld zu verdienen.
Sie wird groß mit dem Leitsatz: „Sparen, sparen, sparen“. Ihr Leben lang hat sie gespart und hätte gern irgendwann einmal Eigentum erworben. Dies wird ihr leider erst mit dem Tode zuteil durch die Grabstelle, auf der sie beigesetzt wird.
Besonders interessant fand ich die Einstellung der Mutter zum Leben. Kein noch so widriger Lebensumstand stellte ein tatsächliches Problem dar. Lebensumstände wurden angenommen und gemeistert ohne große Klagen.
Leid getan hat mir die Tatsache, dass sie es trotzt größter Sparsamkeit, nie zu einer eigenen Wohnung, einem eigenen Haus gebracht hat. Im Prinzip ist dies im Hier und Jetzt ja auch nicht anders, durch ehrliche Arbeit im unteren Lohnsektor wird man nie die Chance bekommen, Eigentum zu erwerben. Inflation und Zinsen fressen Angespartes auf. Eine Tragik, die viele Menschen betrifft.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Anfänglich musste ich mich reinfinden in die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen der Erzählung der Mutter und der des Sohnes.
Eine alte Dame hat sich von dieser Welt verabschiedet und ihr wurde vom Sohn ein wunderbares und liebevolles Denkmal gesetzt in Form dieses Buches. Lesenswert.