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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 10.02.2016
Der größte Schatz der Welt
Schütze, Andrea

Der größte Schatz der Welt


ausgezeichnet

Der kleine Affe Mono will für seine Mama den größten Schatz der Welt finden. Er macht sich im Dschungel auf die Suche nach Edelsteinen oder Gold. Dabei trifft er auf verschiedene Tiere und fragt sie, ob sie ihm helfen wollen. Diese haben aber bereits alle einen Schatz und wollen daher nicht mit. Als Mono am Abend mit leeren Händen nach Hause kommt, ist er ganz enttäuscht. Doch die Mama erklärt ihm, dass auch sie schon ihren größten Schatz gefunden hat. Was die Mama wohl für einen Schatz besitzt?

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meiner Tochter (4 Jahre) und meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

Sie fanden die Geschichte richtig toll und auch ich hatte richtig Spaß beim Vorlesen. Mono trifft im Dschungel auf viele verschiedene Tiere. Einige davon haben auch eine ganz eigene Sprechweise und natürlich bekam jedes Tier von mir seine eigene Stimme. Das fanden meine kleinen Zuhörer richtig lustig und haben viel gelacht.
Der Schluss ist dazu wunderschön und hat eine tolle Aussage. Meine Tochter war sich erst nicht sicher, was der Schatz war, aber mein Neffe wusste gleich die richtige Antwort.

Die Länge der Geschichte fanden wir genau richtig. Für jüngere Kinder ist die Geschichte wohl noch ein bisschen zu lang.

Die Illustrationen haben uns ebenfalls sehr gefallen. Die Tiere sind alle richtig schön gezeichnet, vor allem die kleine Spinne fand bei uns Anklang. Auch haben meine Zuhörer aufgrund der natürlichen Darstellung alle Tiere erkannt, was nicht immer der Fall ist :-) Daneben ist der Dschungelhintergrund toll, auf jedem Bild ein bisschen anders, aber das "Dschungelgefühl" bleibt.

Fazit:
Eine wunderschöne und warmherzige Geschichte. Uns hat dieses Buch richtig gut gefallen.

Bewertung vom 09.02.2016
Der goldene Sohn
Gowda, Shilpi Somaya

Der goldene Sohn


sehr gut

Anil wächst zusammen mit seiner Freundin Leena in einem kleinen Dorf in Indien auf. Die beiden sind als Kinder unzertrennlich. Doch je älter sie werden, um so unterschiedlicher verlaufen ihre Wege. Anil studiert Medizin. Nach seinem Studium geht er in die USA um eine Assistenzarztstelle anzutreten. Leena dagegen bleibt in Indien und heiratet. Doch beide sind nicht glücklich. Kann sich für sie das Leben doch noch zum Guten ändern?

Meine Meinung:

In diesem Buch taucht man tief in die indische Kultur ein. Sie wird sehr anschaulich beschrieben. Da Anils Vater Schiedsmann des Dorfes ist, bekommt man einen Einblick in den (Aber-)Glauben der Menschen. Es ist alles sehr traditionell. Vor allem wird bald klar, dass die Männer das Sagen haben und die Frauen gehorchen müssen. Der Mann entscheidet für die Familie.
In den USA ist natürlich alles modern. Dadurch merkt man auch sofort die Unterschiede, wenn man mit Anil zwischen den Ländern wechselt. Vor allem wird seine innere Zerrissenheit sehr deutlich.

Da Anil Arzt ist, spielt sich ein großer Teil des Buches bei seiner Arbeit im Krankenhaus ab. Man sollte daher "Krankenhausgeschichten" mögen.

Der Erzählstil ist leicht und flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Da abwechselnd von Anil und Leena erzählt wird, kann man ihre Lebenswege parallel verfolgen. Das fand ich sehr interessant. Man sollte aber keine große Liebesgeschichte erwarten.

Vor allem Leena hat einen schweren Weg zu gehen. Sie war mir richtig sympathisch und ich habe daher mit ihr mitgelitten und gehofft, dass sich alles zum Guten wendet. Anil blieb mir bis zum Ende fremd. Er ist ein sehr sachlicher Mensch und seine Gefühle sind nicht wirklich zu spüren. Auch in traurigen Momenten konnte ich mich nicht in ihn hineinversetzen.

Auch das Ende war mir ein bisschen zuviel. Es wäre meiner Meinung nach ein schöneres Ende gewesen, wenn nicht alles geregelt und abgeschlossen, sondern einfach Platz für eigene Gedanken gelassen worden wäre.

Fazit:
Eine interessante und leicht zu lesende Geschichte. Mir hat vor allem das Eintauchen in die indische Kultur gefallen. Leider war der Schluss nicht ganz mein Fall.

Bewertung vom 06.02.2016
Ein Nilpferd macht das Rennen / Holly Hosenknopf Bd.1
Haberstock, Meike

Ein Nilpferd macht das Rennen / Holly Hosenknopf Bd.1


sehr gut

Holly Hosenknopf hat ein Geheimnis: Ihre tierischen Freunde, die in einem Überseecontainer wohnen. Dabei handelt es sich um das Erdferkel Herbert, die Riesenratte Sheriff Ludwig, das Wasserschwein Camillo Gonzales und das Zwergnilpferd Fee. Zusammen erleben sie tolle Abenteuer. Diesmal will Fee unbedingt zum großen Pferde-Schönheitsturnier und dort teilnehmen. Sie ist sich sicher, gewinnen zu können. Also machen sich die Freunde auf den Weg. Doch mit dem, was sie auf dem Turnier entdecken, hätten sie niemals gerechnet ...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meiner Tochter (4 Jahre) und meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

Am Anfang werden alle Figuren kurz beschrieben, das fanden wir toll. So lernt man alle gleich ein bisschen kennen.

Holly ist ein fröhliches Mädchen mit ganz besonderen Freunden. Jeder von ihnen hat schon viel erlebt. Meiner Tochter fiel gleich auf, dass Sheriff Ludwig ein Holzbein hat.
Dass Holly von ihrem Mitbewohner Hinnerk jeden Tag eine Überraschung bekommt, gefiel den Kindern sehr. Sie waren auch richtig gespannt, was denn diesmal in dem Päckchen steckte.
Das Ende der Geschichte fanden sie schön.

Die Illustrationen sind klasse. Es gibt richtig viel zu sehen. Immer wieder fanden meine kleinen Zuhörer neue, lustige Details. Vor allem Herbert, der per Fahndungsfoto gesucht wird, und sich daher mit einem Ritterhelm verkleidet, brachte sie zum Lachen. Ihn fanden sie einfach toll. Meiner Tochter gefiel daneben auch noch Fee sehr.

Da sich die Geschichte vor allem um Fee und um ein Pferdeschönheits-Turnier drehte, begeistert dieser Band wohl eher Mädchen als Jungs. Bei uns zeigte zumindest meine Tochter ein bisschen mehr Begeisterung als mein Neffe.
Ansonsten eignet sich Holly Hosenbein aber für beide, da sie einfach aufgeweckt und lustig und nicht ganz "mädchenhaft" ist.

Beim Vorlesen musste ich manchmal ein bisschen improvisieren, da manche Texte auch in Sprechblasen abgebildet sind bzw. kleine Hinweise am Rand gegeben werden. Es handelt sich aber auch nicht um ein Vorlesebuch, sondern um eine Geschichte für Selbstleser (ca. 2. Klasse). Die vielen Bilder sind dabei auch ein kleiner Ansporn für die jungen Leser und lockern den Text auf. Da der Text auch nicht sehr umfangreich ist, schaffen es die Kinder wohl, ihn selbst zu lesen. Einzelne Wörter könnten sie aber vielleicht ein bisschen stolpern lassen. Auch muss man den (ab und zu erscheinenden) "Comicstil" - also die Sprechblasen - mögen.

Fazit:
Eine lustige Geschichte für geübte Erstleser, die witzig illustriert ist.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.02.2016
Reise in die Sehnsucht
Schwarz, Andrea

Reise in die Sehnsucht


ausgezeichnet

Die Autorin lädt in diesem Buch dazu ein, sich auf die Reise in die Sehnsucht aufzumachen, mit dem Ziel, das eigene Leben wirklich zu leben. Dabei ist die "Wegbeschreibung" der Bibel entnommen. Der Weg besteht aus den sieben "Ich-bin" Worten Jesu aus dem Johannes-Evangelium. Sie erklärt, wie man diese deuten kann und zeigt auf, dass diese in der heutigen Zeit nach wie vor aktuell sind. Ich bin richtig begeistert, wie verständlich und nachvollziehbar diese "Ich bin" Worte erklärt werden. Es wird sofort klar, wie groß deren Bedeutung ist.

Immer wieder sind auch kleine Geschichten aus dem Alltag bzw. kleine Gedichte enthalten, die nochmals die jeweiligen Aussagen unterstützen. Außerdem werden die einzelnen Kapitel von wunderbaren, leuchtenden Bildern begleitet. Diese lockern den Text ein bisschen auf und laden zum Innehalten und Nachdenken ein.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig und bringt die Dinge auf den Punkt. Die Autorin hat eine sehr angenehme und sympathische Art. Sie gibt Denkanstöße ohne den "mahnenden Zeigefinger". Es wird klar, dass man man sich selbst auf den Weg machen muss, um die Sehnsucht nach dem Leben zu stillen. Denn durch Stillstand wird dies nicht geschehen.

Fazit:
Ein wunderbares Buch, das motiviert, sich auf das Leben einzulassen.

Bewertung vom 02.02.2016
Nur ein Tag
Baltscheit, Martin

Nur ein Tag


ausgezeichnet

Fuchs und Wildschwein sehen einer Eintagsfliege beim Schlüpfen zu. Die Kleine weiß nicht, dass sie nur einen Tag zu leben hat. Fuchs und Wildschwein finden sie so süß, dass sie ihr dies auch nicht verraten. Aber die Fliege merkt, dass die Beiden traurig sind. Also behaupten sie, dass der Fuchs nur noch einen Tag lebt. Das rührt die kleine Eintagsfliege sehr und sie beschließt, dass der Fuchs noch alles erleben muss, was ihn glücklich macht. Also machen sie sich auf, um das große Glück zu finden. Doch die Lüge währt nicht ewig ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch mit meinem Neffen (6 Jahre) gelesen.

In der Geschichte wird das Sterben und der Tod thematisiert. Ich war gespannt, wie man dieses Thema in einem Kinderbuch unterbringt, ohne es zu "schwer" werden zu lassen. Dies ist dem Autor auf eine wunderbare Weise gelungen. Es wird klar, dass man den Lauf der Dinge nicht ändern kann, es aber am Ende vor allem darauf ankommt, wie erfüllt das Leben war. Die drei Tiere erleben zusammen ein kleines Abenteuer. Dabei gibt es spannende, traurige und lustige Momente. Daneben sind in der Geschichte wunderschöne Weisheiten "versteckt". Sie wirft auch die Frage auf, ob so eine (Not-)Lüge denn gut ist oder ob die Wahrheit besser gewesen wäre bzw. was passieren kann, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Das finde ich einen sehr interessanten Aspekt.

Manchmal kommen Wörter vor, die den Kindern wohl nicht geläufig sind. Mein Neffe hat diese aber nicht hinterfragt. Er war ganz in die Geschichte vertieft. Wir hatten beide sehr viel Spaß beim (Vor-)Lesen und mussten immer wieder lachen. Aber auch die spannenden Momente fand mein Zuhörer ganz toll. Am Ende war es für ihn ein richtig witziges Buch. Auch ich bin begeistert.

Erwähnenswert ist auch, dass die Geschichte wunderschön illustriert ist. Das lockert die Erzählung richtig auf. Dabei passen die Bilder perfekt zum Text. Man kann den Tieren immer ihre Gefühle ansehen, weiß also sofort, ob sie gerade fröhlich oder traurig sind. Somit kann man die Geschichte ein kleines bisschen mitverfolgen. Dadurch hatte mein kleiner Zuhörer auch mehr Ausdauer.

Ich fand es auch sehr schön, dass die Texte der Eintagsfliege in einer anderen Schriftfarbe gedruckt sind. Somit wird auch dadurch gleich klar, dass die Kleine die Hauptperson der Geschichte ist. Außerdem ging das Vorlesen gleich einfacher :-)

Fazit:
Ein wunderbares, tiefsinniges Buch, das lustig und ein bisschen traurig zugleich ist. Vor allem eignet es sich für Klein und Groß gleichermaßen. Sehr lesenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.02.2016
Die Olchis und die grosse Mutprobe
Dietl, Erhard

Die Olchis und die grosse Mutprobe


sehr gut

Auf dieser CD sind folgende Geschichten enthalten:

1. Die Olchis und die große Mutprobe
2. Die Olchis und der Schmuddel-Hund

Die gesamte Spiellänge beträgt 30:32 Minuten.

Ich habe die CD mit meiner Tochter (4 Jahre) angehört.

Der Sprecher hat eine angenehme, sympathische Stimme, so dass man ihm gerne zuhört. Er verleiht jeder einzelnen Figur seinen eigenen Charakter. Man kann sich die ganze Olchi-Familie richtig gut vorstellen. Auch die Hintergrundgeräusche und -musik machen die Geschichten richtig lebendig.

Die erste Geschichte geht ca. 23 Minuten. Dies war für meine Tochter noch etwas lang, aber da sie in 7 Teile aufgeteilt ist, haben wir sie einfach etappenweise angehört. Das klappte gut.
Die zweite Geschichte war kein Problem (ca. 7 Minuten).

Wir kannten die Olchis bisher nicht. Meine Tochter war richtig fasziniert. Vor allem von den "stinkenden und muffeligen" Ausdrücken. Sie sprach einige davon immer wieder nach. Auch das Olchi-Lied fand sie richtig witzig.

Fazit:
Ein fantasievolles und lustiges Hörerlebnis!

Bewertung vom 31.01.2016
Die Treppe
Sita, Fabienne

Die Treppe


ausgezeichnet

Die Autorin Fabienne Sita erzählt in diesem Buch ihre Begegnungen mit Gott. 30 Tage lang macht sie sich auf den Weg, um Gott neu kennenzulernen.

Schon die Gestaltung des Buches ist wunderbar. Jeder Tag wird durch eine schöne Illustration begleitet. Durch die Aufteilung bietet es sich geradezu an, das Buch nach und nach zu lesen. So kann man das Gelesene in Ruhe wirken lassen.

Die Geschichte selbst gefällt mir sehr. Aufgrund des leichten und flüssigen Erzählstils macht es richtig Spaß, Fabienne auf ihrem Weg zu begleiten. Man kann ihre Fragen und Gedanken sofort nachvollziehen. Außerdem erkennt man sich in vielen Beispielen selbst wieder.
Fabienne ist auch nicht immer voller Elan, sondern manchmal erschöpft, wütend oder beschäftigt. Das gefällt mir persönlich sehr, denn es wirkt dadurch sehr echt. Wenn sie sich dann trotzdem auf den Weg macht, findet sie auch Aufmunterung und Trost bei Gott.

Begleitet wird sie auf ihrem Weg von einem Mann in Weiß. Er ermutigt sie immer wieder nicht aufzugeben und gibt ihr Antworten, wenn sie nicht weiter weiß. Seine Erklärungen sind alle sehr durchdacht und einfach zu verstehen. Fabienne muss aber auch erst lernen, ihm zu vertrauen und seine Hilfe anzunehmen.

Die einzelnen Tagesereignisse sind sehr anschaulich und einfach erklärt. Man hat von der jeweiligen Situation sofort ein Bild vor Augen. Außerdem weiß man sofort, was man aus diesem Tag für sich mitnehmen kann bzw. auf welches Problem die Autorin hinauswill.

Für mich ist es ein sehr wertvolles Buch, da man nicht lange über das Geschriebene nachdenken muss, sondern sofort den Kern der Sache erfasst. Man sieht gleich, an welchen Dingen man selbst auch noch arbeiten muss.

Fazit:
Ein ungewöhnliche, aber wunderbare Art, sich Gott anzunähern. Empfehlenswert!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.01.2016
Das Sams und die Wunschmaschine
Maar, Paul

Das Sams und die Wunschmaschine


ausgezeichnet

Auf dieser CD sind folgende Geschichten enthalten:

1. Das Sams und die Wunschmaschine
2. Matti, Momme und die Zauberbohnen

Die gesamte Spiellänge beträgt 37:34 Minuten.

Ich habe die CD mit meiner Tochter (4 Jahre) angehört.

Die Sprecher sind wirklich klasse. Sie haben angenehme, sympathische Stimmen, so dass man gerne zuhört. Jede Figur bekommt ihren eigenen Charakter. Auch die Hintergrundgeräusche und die kleinen Musikstücke machen die Erzählung richtig lebendig.

Die erste Geschichte (ca. 12 Min.) haben wir in einem Rutsch angehört und waren begeistert. Eine richtig nette Geschichte. Für mich war das Sams bisher ein seltsames Wesen. Hier war das Sams aber so sympathisch. Jetzt werde ich mich wohl auch nach den Sams-Büchern umsehen.

Auch Matti und Momme kamen bei uns sehr gut an. Eine schöne Geschichte über zwei ungleiche Freunde. Diese Geschichte war für meine Tochter mit ca. 26 Min. etwas lang, aber da sie in 3 Teile aufgeteilt ist, haben wir sie einfach etappenweise angehört. Das klappte gut.

Fazit:
Ein wunderbares und fantasievolles Hörvergnügen für die Kleinen!