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Bewertungen
Insgesamt 1378 BewertungenBewertung vom 29.10.2017 | ||
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Sieben Jahre und sieben Minuten mussten zwei Arbeiterherzen bluten. Sieben Minuten und sieben Jahre - Diesen Schwur an ihrer Bahre: Alle für zwei. Ihr starbt nicht allein. Es soll ihnen nichts vergessen sein. (Theobald Tiger alias Kurt Tucholsky, 1927) |
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Bewertung vom 24.10.2017 | ||
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William Shaw, Autor der von mir sehr geschätzten Breen-und-Tozer Reihe, hat mit „Der gute Mörder“ (Originaltitel „The Birdwatcher“) einen Stand-alone "Thriller" geschrieben, in dem sich alles um William South dreht, nicht nur ein passionierter Vogelbeobachter sondern auch Streifenpolizist, seit vielen Jahren verantwortlich für die Halbinsel Dungeness in der englischen Grafschaft Kent. South ist ein sympathischer Mann, ruhig und freundlich, der kein Interesse daran hat, mit großartigen Ermittlungsergebnissen zu glänzen. Er liebt die Routine, aber noch mehr liebt er es, die unzähligen Vogelarten zu beobachten und zu bestimmen, die in dem Naturschutzgebiet einen Zwischenstopp einlegen. Als jedoch Bob Rayner, sein Nachbar, fast schon Freund und Hobby-Ornithologe wie er, ermordet aufgefunden wird, ist es vorbei mit der Ruhe. Vor allem auch, weil seine neue Vorgesetzte nachdrücklich auf seiner Mithilfe bei den Ermittlungen besteht, und alles Zögern ist vergebens. Aber William hat einen guten Grund für seine Zurückhaltung, hat er doch in seiner Kindheit schwere Schuld auf sich geladen. Und wenn seine Tat ans Licht käme, was dann? |
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Bewertung vom 24.10.2017 | ||
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Seelenkinder / Marnie Rome Bd.2 DI Marnie Rome ermittelt wieder. Gemeinsam mit ihrem Partner DS Noah Jake wird sie in eine Londoner Neubausiedlung beordert, wo bei Erdarbeiten im Garten der Familie Doyle zufällig ein unterirdischer Bunker entdeckt wurde. Das allein würde natürlich keinen Polizeieinsatz rechtfertigen, aber die beiden Leichname, zwei aneinander gekuschelte Jungen, natürlich schon. Wer sind die beiden Kinder? Warum vermisst sie niemand? War es ein Unglücksfall? Oder etwa doch Mord? |
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Bewertung vom 19.10.2017 | ||
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Marseille, Metropole am Golfe du Lion, zweitgrößte Stadt Frankreichs, 2013 Kulturhauptstadt Europas, alles so schön bunt hier und multikulti, was natürlich ganz besonders die Touristen freut. Aber auch Spitzenreiter in den alljährlichen Kriminalitätsstatistiken. Eine Stadt der Gegensätze: Reichtum und Armut, Heimat des wohlsituierten Bürgertums, aber auch Hafen für Migranten aus aller Herren Länder. |
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Bewertung vom 15.10.2017 | ||
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Andreas Pflüger schreibt in „Niemals“ die Geschichte von Jenny Aaron fort. Wie bereits in „Endgültig“, dem Vorgänger dieses Thrillers, lässt er uns in Vergangenheit und Gegenwart seiner Protagonistin eintauchen, dieser blinden Superheldin a la James Bond, die neben den Kämpfen mit ihren Gegnern vor allem mit sich selbst im Clinch liegt. |
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Bewertung vom 15.10.2017 | ||
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Flamingo / Dave Robicheaux Bd.4 James Lee Burke naserümpfend als 08/15-Krimiautor abzutun wäre eine grobe Fehleinschätzung seiner Qualitäten. Wie kein anderer Autor dieses Genres versteht er es, die vielen Facetten der menschlichen Natur auszuleuchten, und das macht er besser, als so manch hochgelobter Literat. So auch in „Flamingo“, dem vierten Band der Reihe, in überarbeiteter Neuauflage bei Pendragon erschienen. |
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Bewertung vom 07.10.2017 | ||
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90 Jahre alt, nach siebzigjähriger Ehe verwitwet, und dann die Krebsdiagnose – Zeit zum Abschied nehmen? Nicht für Miss Norma, die Operation und Chemotherapie verweigert und beschließt, gemeinsam mit Sohn Tim, Schwiegertochter Ramie und dem Familienpudel Ringo zu ihrer letzten großen Reise aufzubrechen. Gemeinsam wollen sie sich auf das große Unbekannte einlassen und in einem Camper auf einen Roadtrip quer durch die Vereinigten Staaten gehen. Und auch die Öffentlichkeit darf an diesem Abenteuer per Facebook-Seite teilnehmen, die in kürzester Zeit über eine halbe Million Follower hat. |
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Bewertung vom 02.10.2017 | ||
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Wer erinnert sich nicht an „Trainspotting“, den 1993 erschienenen Roman Irvine Welshs über die schottische Drogenszene. Fortgeschrieben wurde die Geschichte der Clique in „Porno“ (2002), und 2012 machte uns der Autor in „Skagboys“ mit der Vorgeschichte bekannt. Was ist in der Zwischenzeit aus den Protagonisten geworden? Haben sie die Drogenexzesse überlebt, sitzen sie im Knast oder sind sie clean geworden? Diese Fragen mag sich auch der Autor gestellt haben. Antwort darauf gibt er in „The Blade Artist“ aus dem Jahr 2016, nun in der Übersetzung unter dem Titel „Kurzer Abstecher“ in der Übersetzung bei Heyne Hardcore erschienen, wobei Welsh sich hier auf Franco Begbie konzentriert, den einzigen aus der Clique, der nicht drogensüchtig war, sondern sich an und mit Gewalt berauscht hat. |
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