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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1516 Bewertungen
Bewertung vom 10.10.2019
Schmerzfrei sitzen
Wieben, Nükhet

Schmerzfrei sitzen


ausgezeichnet

hilfreich und alltagstauglich

Nükhet Wieben, seit vielen Jahren Beckenbodentrainerin und Haltungscoach, erläutert in diesem Buch wie wir Rückenproblemen und Haltungsschäden entgegenwirken und Mißstände zum größten Teil sogar aufheben können.

Hierzu widmet sie sich in einzelnen Kapiteln der Ursachen erforschung, eigenen Erfahrungen, überprüft Glaubenssätze und hinterfragt das Verhalten des Lesenden, wobei auch Platz für eigene Einträge gegeben wird.

Das Kernstück dieses Buches bieten die 21 Übungen, als Workshop ausgelegt, um besser zu sitzen, seine Hlatung zu verändern und zu stabilisieren; am Ende des Buches wird zudem die richtige Haltung zum Meditieren aufgezeigt.

Das Buch läßt sich einfach lesen; alles wurde sehr gut und anschaulich erklärt, wobei Bilder und Fotos, besonders bei den Übungen, anschaulich begleiten. Es wird ein Körperempfinden vermittelt, das man so ähnlich auch bei Pilates o.a. kennt, beispielsweise die Vorstellung, in bestimmte Körperbereiche zu atmen. Wohlgemerkt, es handelt sich hier um Bilder, die man sich vorstellt und dabei gleichzeitig eine intensivere Wahrnehmung auf diesen Bereich lenkt.

Mir gefällt sehr gut die Sicht, dass kleine Schritte große Veränderungen hervorrufen, wenn man diese regelmäßig und konsequent beherzigt. Gerade bei den vorgestellten Übungen wird klar, dass es sich um Einzelübungen handelt, die man jederzeit in seinem Alltag durchführen kann und so diese kleinen Schritte nach und nach einfach als Gewohnheit durchführt und dadurch immer mehr Schmerzfreiheit, Verbesserung der Körperhaltung und positive, mentale Haltung erhält. Für mich stellt dieses eine viel einfachere und realisierbare Lösung als ein einstündiger Kurses, einmal wöchentlich für sechs bis acht Wochen dar – mit diesem Buch kann man tatsächlich selbstständig arbeiten, in seinem Tempo und in seinem freien Zeitfenster. Ich mache dieses nun seit wenigen Wochen und bemerke, dass sich einige Übungen schon derart in meinen Alltag geschlichen haben, dass ich sie zwischendurch immer wieder ausführe und auch schon erste Erfolge verspüre.

Ich finde dieses Buch sehr hilfreich und alltagstauglich, würde es jederzeit empfehlen.

Bewertung vom 05.10.2019
Mein wundervolles Jahr
Sotto, Floréal;Fournier, Mathilde

Mein wundervolles Jahr


sehr gut

schönes, kreatives Eintragebuch

Dieses schön gestaltete Eintragebuch kann man zu jeder Zeit beginnen; es muß nicht zum Jahresbeginn erfolgen. Es ist auch nicht unbedingt notwendig, sich von der ersten bis zur letzten Seite durchzuarbeiten; manchesmal geben Überschriften ein Thema vor, wie beispielsweise den Valentinstag, so dass man die entsprechenden Seiten auch zwischendurch herauspicken kann.

Bei einzelnen Seiten und Themen bemerke ich, dass ich wohl älter bin als die durchschnittliche Zielgruppe. Das ist aber nicht schlimm, denn das Ziel ist ja das, was man daraus macht und so werde ich diese Seiten auch zu meinen ganz persönlichen Eintragungen, zum Einkleben, Malen, Entspannen und selber finden nutzen. Die meisten Seiten sind übrigens so gehalten, dass man im Laufe seines Jahres vieles über sich selber, seine Ziele und Wünsche herausfinden kann.

Mir gefällt dieses Buch für auch mich; dennoch finde ich es als Geschenk für jüngere Frauen weitaus geeigneter.

Bewertung vom 05.10.2019
Die Walnuss
Frei, Jonas

Die Walnuss


ausgezeichnet

umfangreich, ausführlich und sehr interessant

Das großformatige Buch ohne Schutzumschlag wirkt schon auf den ersten Blick sehr hochwertig; mir gefällt es sehr gut, wenn schon die Buchdeckel durch Prägungen und und Oberflächenstruktur taktile Reize geben.

Jonas Frei hat sich ausführlich mit Walnussgewächsen auseinandergestzt, beschreibt verschiedene Gattungen, Nutzung, Symbolik und im zweiten Buchteil Gattungs- und Artenportraits.

Im Text entdecke ich auf S. 62 gerade mal für Deutschland die bekannten Sorten Nr. 120 ( Moslaner), 139 (Weinheimer) oder 1239 (Rote Donaunuss), in der Bildübersicht finden sich dann noch Fotos einer Nuss „Aufhäuser Baden“, „Red Rief“, „Geisenheim 139“ – wobei ich doch gerade erst dem Text entnommen habe, dass die Nr. 139 für „Weinheimer“ steht. Man erfährt über Nußkultur in Japan und China und darüber, wie schwierig es ist, in öffentlichen Parks Sortenbestimmungen einst gesetzter Nussbäume vorzunehmen sowie, dass viele außergewöhnliche Walnußarten in spezialisierten Sammlungen zu finden seien. Es folgen Darstellungen und Portraits von Nüssen wie beispielsweise der Schwarznüsse, für die 16 Arten aus Nord-, Mittel- oder Südamerika vorgestellt werden oder 5 Arten asiatischer Butternüsse. Bei den ab S.126 gegebenen ausführlichen Pflanzenportriaits finde ich von der Yanbi-Walnuss ( S.126), bei der die Verbreitung von Indien bis China angegeben wird, der Schwarznuss ( S.128) aus Nordost und Südamerika, über die Felsennuss (S. 132 – USA) oder die Manschurische Walnuss ( S.142 – China und Südsibirien) bis hin zur Herznuss ( S. 148 – Japan). In fast allen Portraits erfährt man in einem Unterpunkt, in welchen Botanischen Gärten Europas diese wachsen, und ich bin ganz erstaunt, wieviele davon in Deutschland liegen – sei es der Botanische Gärten in Dresden, Bonn oder Frankfurt, Hohenheimer Gärten oder der Forstbotanischer Garten Tharandt.

Das Buch wurde sehr schön illustriert; Ich muß gestehen, dass ich eigentlich ein wenig mehr in Deutschland verbreitete Arten erwartet hatte, fand die vorgestellten Arten allesamt sehr interessant. Egal ob Hickory, Zapfen- und Pekannuss oder andere botanische Raritäten, die Beschreibungen sind gelungen und die Neugier, sie in einigen der angegebenen botanischen Gärten zu sehen, ist geweckt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.10.2019
Die besten Rezepte für den Schnellkochtopf

Die besten Rezepte für den Schnellkochtopf


gut

Die Rezepte sind toll, nur leider schwer lesbar

Das Buch bietet zunächst eine gut verständliche Einführung in die Nutzung eines Schnellkochtopfes; dem folgen Rezepte, die allesamt sehr modern und appetitlich daherkommen.Hauptsächlich handelt es sich um speichelflusserhöhende Rezepte aus der ganzen Welt, viele aus dem asiatischen Raum, aber auch fast heimische.

Von verschiedenen Stampf, über verschiedene Curries, beispielsweise scharfes Schweinefleischcurry, Kokoscurry mit Rind, Hähnchencurry Tikka Masala, über Lamm-Reis-Bällchen, Mexikanischem Lammtopf, bis zu Pulled Pork, Schweinerippchen mit Krautsalat, Beef Ribs und Zitronenspeise findet man nur Rezepte, die das Zeug zum nächsten Lieblingsrezept haben.

Die Rezepte, jeweils mit ganzseitigem Foto der fertigen Speise, wurden gut erklärt und lassen sich auch ganz einfach nachkochen.

Eigentlich ein ganz tolles Kochbuch, das leider eine vollkommen überflüssige Schwäche aufweist und für mich das Buch nur mit unnötigem Aufwand nutzen läßt. Die Zutatenliste läßt sich noch gut mit Lesebrille lesen, die Zubereitung, Serviervorschläge und Hinweise nur mit zusätzlicher Hilfe einer Lupe. Die Buchstaben sind so zierlich und dünner als haarfein und auch der Kontrast von grauer Schrift zu beigemelliertem Untergrund macht es da nicht leichter. Für mich ist dieses Buch daher leider eher anstrengend als alltagstauglich und führt auch bei meiner Bewrtung zu der Abwertung um einen Stern.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.09.2019
Ur-Obst
Kleinz, Norbert

Ur-Obst


ausgezeichnet

wertvoller und hilfreicher Ratgeber

Seit ungefähr vier Jahrzehnten widmet sich der Autor beruflich sehr engagiert der Nachzucht und dem Erhalt alter, heimischer und ursprünglicher Obstsorten, die er als "Ur-Obst" bezeichnet.

Diese ursrünglichen Obstarten verfügen über eine besonders hohe Widerstandskraft gegen Krankheiten, Schädlinge und Missstände, sind wurzel- und samenecht. Viele der vorgestellten Sorten weisen eine Maximalhöhe von 3 Metern auf, sind also auch für kleine Gärten geeignet, dabei pflegeleicht, müssen nicht zurückgeschnitten werden.

In diesem Buch stellt Norbert Kleinz neben einer guten Einführung in das Thema samt Hinweisen zu Pflanzung und Pflege sowie Krankheiten und Schädlingen, 200 Ur-Obst-Sorten vor, unterteilt in die Kapitel Äpfel, Birnen, Kirschen und Weichseln, Pflaumen, Pfirsiche, Aprikosen, Quitten, Feigen, Schalenobst ( Haselnüsse, Walnüsse und Mandeln), Weinreben, Brombeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren, Sanddorn, Herlitzen ( Kornelkirsche, Dirndl), Edel-Ebereschen, Mehlbeeren, Maulbeeren sowie einem Kapitel mit besonderen Ur-Obst-Arten, die einzeln beschrieben werden.

Sehr gut gefällt mir die große Auswahl in den einzelnen Sortenkapiteln, die jeweils mit allgemeinen Informationen zur entsprechenden Obstart beginnen und danach spezielle Sorten in Text und Foto vorstellen, wobei auch der jeweilige Geschmack beschrieben wird. Dadurch kann man als Leser für sich eine Auswahl treffen, ohne die Sorten zu kennen und, ich vermute mal, auch ganz ohne böse Überraschung, wie bei dem Apfelbaum, den ich vor Jahren gekauft habe und dessen Früchte nach fast gar nichts schmeckten...

Insgesamt finde ich die Anzahl an vorgestellten Ur-Obstsorten enorm, das vermittelte Fachwissen ausgesprochen hilfreich. Für mich wird dieses Buch über viele Jahre hin ein wertvoller Ratgeber bleiben, den ich unbedingt weiterempfehlen werde.

Bewertung vom 28.09.2019
Filzen
Schächter-Heil, Susanne

Filzen


ausgezeichnet

sehr anschaulich und hilfreich

Susanne Schächter-Heil filzt begeistert seit vielen Jahren und vermittelt in diesem Buch verschiedene Techniken, eigene Erfahrungen und auch die andererer Filzerinnen, so dass jeder Neueinsteiger, Anfänger oder auch schon etwas erfahrene Filzer hier in diesem Buch viel Wissenswertes für sich entdecken kann.

Neben Grundlageninformationen zu Gerätschaft, Wollsorten oder Impulsübungen finden sich ungefähr ( ich habs nicht nachgezählt) 100 kleine und große Projekte zum Nacharbeiten, wobei diese ganz aussergewöhnlich hilfreich dargestellt werden. Neben Fotos und genauer Anleitung finde ich die Angaben zum Materialverbrauch in Gramm sehr hilfreich; ich glaube, ich habe immer zuviel genutzt und zu dick gearbeitet, bin allerdings auch nur gelegentliche Anfängerin. Auch die Angaben zum Schrumpffaktor bei jedem Projekt runden für mich die Anleitungen perfekt ab. Zudem waren für mich ganz neue Verarbeitungshinweise enthalten, beispielsweise zum Einfilzen von Stoff, Fasern und Seide; genau danach habe ich vor einiger Zeit gesucht, wohl ohne die richtigen Schlüsselwörter zu verwenden, denn bislang bin ich nicht fündig geworden und freue mich hier über die guten Anleitungen. Die Projekte selber werden im Verlauf des Buches vom Schwierigkeitsgrad her schon anspruchsvoller; es finden sich Gebrauchs- und Dekogegenstände darunter. Manche Anleitungen kennt man vielleicht, andere hat man gesucht — für mich bieten auch die einfachen und eher bekannten ganz neue Aspekte und Hinweise. Sehr gelungen finde ich auch die Darreichung als presönliches Workbook, mit vielen Eintragungsmöglichkeiten und genauer Anleitung, wie man sich ein Muster-Tagebuch erstellt. Die vielen aussagefähigen Fotos erleichtern das Nacharbeiten ungemein und für mich wurden zudem viele Fragen beantwortet, die mir zum Teil gar nicht bewußt waren; für mich stellt dieses Buch eine perfekte Ergänzung zu anderen Filzbüchern dar und ich würde es unbedingt weiterempfehlen.

Bewertung vom 28.09.2019
Hohenlohica Obscura
Rottschäfer, Dinah;Volk, Andreas;Wiechert, Jan

Hohenlohica Obscura


ausgezeichnet

interessant und gut recherchiert

Die drei Autoren haben sich als Regionalhistoriker mit Sagen, Legenden und anderen Hohohenloher Mysterien auseinandergesetzt.

Nach dem einleitenden Vorworten beschreiben sie in acht Kapiteln alte Geschichten, Weissagungen, Aberglauben, Rituale, Traditionen wie beispielsweise in den Rau(ch)nächten, Poltergeister, einem Pakt mit dem Teufel, Hexen, Klopfgeräuschen aus dem Sarg heraus oder Geschichten um den Adel. Die Geschichten werden hinterfragt und erläutert, wobei vielfältige Quellen und Archive zu Rate und miteinbezogen wurden.



Die Geschichten samt Anmerkungen fand ich sehr interessant, obwohl ich gar nicht aus der Region Hohenlohe komme. Bei vielem handelt es sich ja einfach um An- und Weltsichten der entsprechenden Zeit, die auch so an anderen Orten gelebt wurden. So erhält man als Leser einen Einblick in Geschehnisse und auch in Mißverständnisse, da das Fehlen wissenschaftlicher Erkenntnisse andere Erklärungen notwendig machte. Erstaunlich fand ich, wieviel Aberglauben und Rituale sich bis in die heutige Zeit gehalten haben oder, nach meinem Empfinden, wieder erweckt werden, beispielsweise das Lüften um die Seele des Verstorbenen frei ziehen zu lassen.



Für mich war die Lektüre dieses Buches recht spannend, interessant und kurzweilig; ich denke, Leser aus der Region werden einzelne beschriebene Orte und vielleicht auch Begebenheiten kennen und noch viel mehr aus diesem gut recherchierten Buch mitnehmen können.

Bewertung vom 25.09.2019
Das Sterben der anderen
Busse, Tanja

Das Sterben der anderen


ausgezeichnet

absolute Pflichtlektüre – leicht verständlich und sachlich geschrieben

Tanja Busse hatte mich bereits mit ihrem Buch „Die Wegwerfkuh“ sehr beeindruckt und so war ich ganz gespannt auf „Das Sterben der anderen“.

Tanja Busse, selber auf einem Bauerhof aufgewachsen, führt vielschichtig in das Thema ein, erläutert, dass wir uns im 6. Massenaussterben der Erdgeschichte befinden und beschreibt Tierarten, u.a. Insekten, die viele von uns noch aus ihrer Kindheit kennen sowie Bewohner endemischer Nischen, die ganz leise und unbemerkt bereits ausgestorben sind, und mit ihnen, die Tiere deren wichtigste Nahrung sie waren. Auch Einflußfaktoren Verlust der Allmendeflächen, Flußbegradigung, monotone Landschaft samt gezielter Umwandlung dazu haben ganze Ökosysteme vernichtet und Lebensräume zerstört. Wieder beschreibt sie in diesem Buch sehr ausführlich, anhand von Beispielen, Begegnungen, veröffentlichten Forschungsberichten oder Gestzestextes und Vorgaben beipielsweise zur Förderung in der Landwirtschaft, wo es hapert, umgedacht und anders gelöst werden muß.

Beispielsweise berichtet sie über eine Krefelder Forschungsgruppe, die über 25 Jahre lang Malaise-Fallen in einem Naturschutzgebiet aufgestellt und ausgewertet haben sowie über die dazugehörigen Studien und Reaktionen auf diese. Besonders interessant fand ich auch die Ausführungen über zu erfüllende, vor allem unsinnige, Anforderungen an die sehr pinibel betrachtete und ausgeführte Bewertung von landwirtschaftlicher Förderung. Ihre Betrachtungen fallen sehr vielfältig und gut recherchiert aus und wurden detailreich erläutert, wie beispielsweise der Risikoverwässerungseffekt oder ausfallende Schlusssteinarten samt der in diese Nische rutschenden Profiteure.

Fazit: Ein überaus gelungenes Buch, das neutral analysiert, Fehler und Lösungsmöglichkeiten, auch in Bürokratie, Politik und EU-Förderungen aufzeigt, dabei aber auch Mut macht und jedem einzigen die Wichtigkeit und Möglichkeiten eines Wandels aufzeigt – für mich eine absolute Pflichtlektüre.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.09.2019
Äpfel
Rich, James

Äpfel


ausgezeichnet

schöne, ganz unterschiedliche Rezepte – genau richtig zur Apfelernte

James Rich wuchs in Somerset auf; seine Familie betreibt dort bereits seit seiner Kindheit einen ciderherstellenden Betrieb und mittlerweile einen dazgehörenden Laden, ein Restaurant sowie ein Museum.

In diesem Buch erzählt James Rich kurz von seiner Kindheit, von verschiednenen Apfelsorten sowie Cider, Cidre, Äppelwoi und ähnlichen, samt ihrem unterschiedlichen Alkohol gehalt und Geschmack.

Die fast 100 im Buch vorgestellten Rezepte mit Äpfeln oder Cider-Variante, je nach Geschmack und lokaler Verfügbarkeit slbst auswählbar, werden kapitelweise vorgestellt, von Müslivarianten über verschiedene Suppen, herzhaften Gerichten, u.a. ein Kanincheneintopf oder in Cider geschmorte Schweinshaxe, über Beilagen, Saucen, Süßem Allerlei und Gebäck sowie Getränken. Mich persönlich sprechen die Suppen, beispielsweise die Pastinaken-Apfel-Suppe mit Curry oder der feurige Reissalat mit Apfel und Walnüssen besonders an; es fällt auf, mit wieviel Liebe zum Detail die Rezepte allesamt erstellt wurden, auch durch schön zusammengestellte Zutaten und Würzungen. Die Muscheln im Cider werde ich unbedingt ausprobieren müssen, genau wie Apfel-Tomaten-Relish oder Apfelchutney, die Apfel-Crumble-Eiscreme. Ausgesprochen originell fallen für meinen Geschmack auch die Rezepte im Getränkekapitel aus, beispielsweise Coctails, Smoothies, Cider-Sangria, Apfelwodka, Heißer Apfelsaft mit Rhabarber und Ingwer, Apfelglühwein, Apfeltee oder der Hot Toddy mit Apfelweinbrand.



Die ganz unterschiedlichen Rezepte wurden allesamt gut und detailliert erklärt, so dass sie problemlos nachzuarbeiten sind. Zu fast allen Rezepten finden sich Fotos, manchmal aber nicht direkt neben dem Rezept, sondern auf einer Seite, mit einem anderen zubereiteten Gericht.

Mir gefällt, dass man einfach seine lokalen oder geschmacklich bevorzugten Apfelsorten und Apfelweinvariante nutzt; so werde ich mich mit unserer frischen Ernte durch viele Rezepte durchprobieren.