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narnia
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Bewertungen

Insgesamt 1135 Bewertungen
Bewertung vom 23.08.2010
Hoffnung, vergangen. Aber.
Daniel, Stefan

Hoffnung, vergangen. Aber.


ausgezeichnet

Stefan Daniel hat über sein Sterben nachgedacht und dabei das Leben und die Hoffnung auf Zukunft gefunden.

Im seinem vorliegenden Buch beschreibt er all das was zwischen der Mitteilung "Multiple Sklerose" (MS) und "austherapiert" liegt. Erstaunlich schnörkellos und geradeheraus geschieht dies.

Er war einst Spitzensportler, da erwartet man eine Kämpfernatur. Und doch hat ihn die Nachricht MS aus der Bahn geworfen, er ist ganz einfach geflüchtet. Das Entscheidende jedoch und deshalb ist dieses authentische Buch, dass ganz ohne Druck auf meine Tränendrüsen auskommt, so wichtig: Stefan Daniel nimmt den Kampf gegen MS auf.

Eben diesen Kampf beschreibt er objektiv, glasklar in der Analyse. Er sieht Sachen, nennt sie beim Namen die ein Gesunder nicht sieht. Themen wie Freitod finden sich in diesem Buch. Der Autor hat in der Auseinandersetzung mit Themen die eigentlich in unserer Gesellschaft tabu sind, aber doch das Leben so grundsätzlich betreffen, gelernt mit ihnen umzugehen. Es ist gut, dass er uns davon erzählt, für ihn, aber auch für uns Nichtwissende.

Stefan Daniel hat erlebt wie sich das anfühlt, wenn das Leben zwischen den eigenen Fingern wegläuft und man kraftlos auf dem Teppich landet. Er hat aufstehen gelernt. Dieses Buch gibt Hoffnung, es muss gelesen werden.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.08.2010
Die Glut der Sonne
Morgan, C. E.

Die Glut der Sonne


ausgezeichnet

Fromme Romane aus frommen Verlagen sind ja wohl zu erwarten, aber ein Roman der den lieben Gott zumindest als wichtiges Thema hat, aus einem nichtfrommen Verlag ist nicht ganz so alltäglich. So habe ich mich auf dieses Buch gestürzt und wurde nicht enttäuscht.

Aloma ist ein Waisenmädchen. Sie wuchs bei ihrem Onkel in Kentucky auf, zusammen mit seinen acht Kindern und wusste immer, sie war nicht sein Fleisch und Blut.

Als kleines Mädchen wurde sie dann auf eine Missionsschule gebracht, dort lernte sie auch Klavier spielen und wurde nach ihrer Schulzeit Schulpianistin.

Sie lernte Orren kennen. Auch er war Waise und stand plötzlich ganz allein auf seiner Tabakfarm. Vielleicht weil er ihr erzählt hatte, dass er ein Klavier hat, verließ sie ihre Schulstelle und ging mit ihm als seine Frau mit auf die Farm.

Als sie das Klavier dann zum ersten Mal sah, wusste sie sofort, es ist ein alter unbrauchbarer Klimperkasten. Auch die Liebe zu Orren war nicht mehr das, was sie versprach. Der Farm und der großen Liebe ging es nicht gut.

Die Kirchengemeinde suchte eine Pianistin und Aloma nahm diese Stelle gern an. Der Pastor zahlte 15 Dollar pro Woche und so konnte sie trotz aller Fehlschläge einen kleinen Teil zum Erhalt der Farm beitragen.

Nachdem Aloma die erste Predigt des Pfarrers gehört hatte, wusste sie, dass Jesus für sie da war, sie musste einfach nur die Hand zu ihm ausstrecken. Orren konnte mit diesem frommen Kram nichts anfangen. Aloma verteidigte die Kirche: "Sie geben ja nur Anregungen."

Die Autorin dieses Buches C.E. Morgan ist nicht nur Magister der Theologie, sie ist zugleich auch eine Meisterin der Beobachtung und kann ihre Beschreibungen so gut dem Leser präsentieren, dass zumindest vor meinem inneren Auge die Weite der Farm und Aloma auf ihrer Suche sichtbar wurde.

Noch ist nicht sicher ob Aloma auf der Farm bleibt. Auch das Verhältnis von Orren zum lieben Gott ist nicht geklärt. Aber Gott ist im Gespräch, er benutzt Menschen um sie zu verändern, so wird seine Stärke in diesem Roman deutlich sichtbar.

Die Autorin stellt ihrem Roman ein Zitat aus Prediger 9 voran: "Denn wer noch bei den Lebenden weilt, der hat Hoffnung; denn ein Lebender Hund ist besser als ein toter Löwe." Dieses biblische Zitat steht symbolhaft für Aloma und Orren und vielleicht ja auch für uns.


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 21.08.2010
Warum Sie immer an der falschen Kasse stehen
Harford, Tim

Warum Sie immer an der falschen Kasse stehen


ausgezeichnet

Tim Harford ist Wirtschaftsjournalist, gilt als überdurchschnittlich intelligend und beantwortet seit 2003 in der Financial Times in seiner Wochenkolumne "Dear Undercover Economist" Fragen der Leser.

So bunt wie der Alltag, so vielschichtig sind die Fragen der Leser. Jocelyn aus London beispielsweise ist besorgt wegen der zahlreichen weltweiten Umweltschäden. Sie möchte ein Zeichen setzen und ihren Beitrag zur Schonung der Umwelt leisten, deshalb will sie London verlassen und auf dem Lande als Selbstversorgerin leben.

Wirtschaftsfachmann Harford rät davon ab. Er weist darauf hin, dass die am dichtesten besiedelte Stadt der Welt Manhatten, die wohl ökologischste Gemeinde ist und "umgerechnet auf die Zahl der Bewohner sehr viel energieeffizienter als alle amerikanischen Bundesstaaten" ist. Für mich war diese Antwort eine mit Aha - Effekt, aber auch einleuchtend.

Es ist vielleicht nicht ganz alltäglich wenn sich ein Ökonom zu Alltagsfagen äußert, aber es ist sehr interessant wie gerade heraus der Autor Antworten gibt und unterhaltend ist es allemal.

So ziemlich alle Lebensbereiche sind Inhalt dieses Buches. Egal ob es sich um den lieben Gott oder um den vorgetäuschten Orgasmus handelt, Tim Harford weiß immer eine Antwort.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 21.08.2010
Die Henkerstochter und der König der Bettler / Die Henkerstochter-Saga Bd.3
Pötzsch, Oliver

Die Henkerstochter und der König der Bettler / Die Henkerstochter-Saga Bd.3


ausgezeichnet

Der Autor berichtet wieder einmal über einen seiner Vorfahren, die vom 16. bis zum 19. Jahrhundert die berühmteste Henker - Dynastie Bayerns war. Wie schon die Bücher zuvor ist auch dieses eines, dass den Leser so in seinen Bann zieht, dass ich es jedenfalls nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Henker Jakob Kuisl -wie gesagt ein Vorfahr des Autors- findet bei einem Besuch in Regensburg seine Schwester und seinen Schwager tot in der Badestube.

Er selbst wird nun des Mordes an beiden verdächtigt und kommt in den Kerker. Er, der sonst selbst Regie bei einer Hinrichtung führt, soll selbst hingerichtet werden.

Magdalena, seine Tochter jedoch, ist von der Unschuld ihres Vaters überzeugt. Mit ihrem geliebten Medicus Simon tut sie alles um ihren Vater zu retten. Beide müssen jedoch einsehen, dass es bei diesem Komplott nicht um die Rache eines Einzelnen geht, sondern um hohe Politik.

Vor dem Leser wird nicht nur die Stadt Regensburg und das Bayern des 17. Jahrhunderts lebendig, es zeigt auch etwas von der Kuisl - Dynastie, von der Jakob Kuisl selbst behauptet: "Wir sind eine sture Sippe."

Mein Fazit: Oliver Pötzsch hat auch in diesem Buch seine Fangemeinde nicht enttäuscht.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.08.2010
Ein Garten für alle Jahreszeiten
Hasselhorst, Christa

Ein Garten für alle Jahreszeiten


ausgezeichnet

Sieht man die herrlichen Fotos von Gärten in diesem Buch, regt sich so etwas wie Neid in mir. Was mich beeindruckt ist nicht die Vielzahl von farbenprächtigen Blüten im Frühjahr, es sind vielmehr die vielen vielen unterschiedlichen Grüntöne in den oft kunstvoll angelegten Gärten.

Dabei sind es nicht einmal die Gärten mit unendlichen Weiten. Die Macher des Buches gehen vom Garten mit Normalgröße aus, da ist auch der Vorgarten eines alten Bauenhauses ein gewachsenes Kunstwerk.

Das Buch ist zum einen in die vier Jahreszeiten eingeteilt. Das Herbstkapitel "Von der Schönheit des Vergehens" beispielsweise, benennt nicht nur besonders im Herbst imposante Pflanzen, es weist auch auf die Schönheit von Kletterpflanzen wie dem Hopfen hin, wenn man ihm nur die Möglichkeit dazu gibt.

Bekannte Schnittblumen sucht der Leser in diesem Buch vergeblich. "Erlesene Pflanzen" wie Baumspinat, Wiesenknopf und das namenlose Akelei finden hier Erwähnung.

Auch der hohen Kunst des Beschneidens ist ein extra Kapitel gewidmet. Wie erziehe ich Buchsbaum, Buchenbäume und Hecken so, dass sie meinen Geschmack finden? Wertvolle Tipps finden sich in diesem Buch.

Ganz speziell für Gartenfreunde die am Gestalten mit Weide Freude haben, enthält das letzte Kapitel praktische Anregungen wie aus diesem natürlichen Material geschützte Sitzecken oder auch Figuren hergestellt werden können.

Für jeden Laien gut verständlich geschrieben, enthält dieses Gartenbuch zahlreiche Gestaltungsideen für das ganze Jahr. Besonders empfehlenswert ist es, weil wirklich alles umsetzbar scheint.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.08.2010
Ehrenwort
Noll, Ingrid

Ehrenwort


ausgezeichnet

Dieses Buch habe ich in einer Nacht verschlungen. Der Autorin ist mit "Ehrenwort" ein Buch gelungen, von dem man nicht mehr lassen kann. Eingentlich ist es die traurige Geschichte eines 90 - jährigen Mannes. Der weisen Autorin allerdings ist es gelungen diese Geschichte humorvoll und zugleich nachdenklich machend, aufzuschreiben.

Willy Knobel lebte bis zu seinem 89. Lebensjahr allein in seiner Wohung. Aber dann war der Witwer in seiner Küche ausgerutscht und ins Krankenhaus eingeliefert worden. Schon nach wenigen Tagen ist klar, der Mann hat nur noch wenige Tage zu leben.

Sein 20 - jähriger Enkel Max beschließt ihn in die elterliche Wohnung zum Sterben zu holen. Aber Willy Knobel macht allen einen Strich durch die Rechnung. Max gelingt es seinem Großvater mit Pudding wieder Lebensgeister einzuhauchen. Indess planen Willys Sohn und dessen Frau Mordpläne. Sie wollen den Alten möglichst schnell los werden.

Bei einem Mordversuch stirbt nicht Willy, sondern eine Schwester des täglich zu Willy kommenden Pflegedienstes. Dennoch ist dieses bewegende Buch kein Krimi, eher eine Bestandsaufnahme aus einem Mehrgenerationenhaus.

Das Zusammenleben, das Aufeinandereinstellen ist schwer. Dazu kommen die Heimlichkeiten von Max und seiner Freundin. Und doch gibt Max für mich hier die beste Figur ab. Ohne ihn wäre der Großvater längst tot.

Max ist der einzige wirkliche Gesprächspartner für seinen Opa. Er erzählt ihm auch, was sich bisher niemand traute, dass seine Schwester lesbisch ist und inzwischen in Berlin wohnt. Inzwischen geht es Willy Knobel sogar wieder so gut, dass er mit seinem Enkel einen Doppelgeburtstag plant. Beide zusammen werden 111 Jahre alt. Sie meinen diese Schnapszahl müsse begossen werden und genehmigen sich hin und wieder mal ein Schnäpschen.

Dieses Buch lässt den Leser nicht so schnell wieder los. Es ist erstaunlich wie leicht es sich bei der Vielzahl der Probleme lesen lies und es wirft Fragen auf: Wer wird sich um mich kümmern wenn ich mal 90 bin? Wie sieht mein Eheleben aus? Habe ich noch Ziele?



Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.08.2010
Wie buchstabiert man Liebe
Chapman, Gary

Wie buchstabiert man Liebe


ausgezeichnet

Der bekannte Autor und Eheberater ist in diesem Buch dem Geheimnis der Liebe auf der Spur.

Dabei lässt er zunächst Menschen zu Wort kommen, die Zeugen geworden sind was die Kraft der Liebe alles vermag. Da ist Amy deren erste Ehe zerbrach. Amy ist eine Frau die schnell explodiert. Ihr zweiter Ehemann ergreift die Initiative. Aus Liebe zu seiner Frau kommt er hinter das Geheimnis ihrer Explosionen. Amy hat erfahren wozu Liebe fähig ist. Sie kann Menschen und Ehen zum Neuanfang befähigen.

40 kurze Geschichten zum Thema Liebe hat Gary Chapman gesammelt. Er lässt die Autoren reden und kommentiert im Anschluß jede Geschichte kurz, erinnert uns an unseren Lehrmeister zum Thema Liebe.

Am Beispiel Amy gibt der Autor den Impuls: "Wer wahrhaft liebt, fragt nach der Ursache für alles, was die Liebe stört . . ."

Auch Eileen und ihr Kartoffeltopf können ein Lied von den Problemen mit der Liebe singen. Auch hier kann Chapmann Mechanismen entlarven.

Schade, dass die Geschichten fast alle von Frauen geschrieben wurden.

Dieses Buch beherbergt mit seinen authentischen Geschichten und den Kommentaren des Autors viele Impulse für einen neuen, vielleicht objektiveren Blick auf subjektive Liebesbeziehungen. Auch für Haus - oder Gesprächskreise ist dieses Buch wunderbar geeignet.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 20.08.2010
Die Schwanendiebe
Kostova, Elizabeth

Die Schwanendiebe


ausgezeichnet

Der Maler Robert Oliver geht mit einem Messer auf ein Gemälde los.

Und das tut er nicht irgendwo, sondern in einem Museum in der amerikanischen Hauptstadt. Nachdem dies geschehen ist, beginnt der Roman eigentlich erst so richtig. Robert wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Sein Psychiater Andrew Marlow will wissen was genau geschehen ist mit Robert.

Aber der Maler schweigt. Andrew Marlow dringt in die Geschichte des Robert Oliver ein. Er begegnet dabei Frauen die für Robert sehr viel bedeutet haben. Das Eintauchen in die Vergangenheit reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert.

Elizabeth Kostova hat mit diesem, vielleicht ein wenig zu umfänglichen Werk, wieder einmal ein psychologisches Meisterwerk vorgelegt. Wer den Büchern dieser Autorin erst einmal verfallen ist, kommt nicht mehr von ihnen los, also: Vorsicht !!!

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.08.2010
Winnetou August
Buhl, Theodor

Winnetou August


ausgezeichnet

Vom Aussehen des Covers her ist dieses Buch wohl nicht gerade als einladend zu bezeichnen. Neugierig jedoch macht es schon.

Schlägt man das Buch dann erst mal auf, nimmt es den Leser sofort in seinen Bann. Der mir bis dahin unbekannte Theodor Buhl beschreibt mit geradezu sprachlicher Schönheit eine erschütternde Familiengeschichte, die von Flucht und Vertreibung vor mehr als 60 Jahren berichtet.

Neben dem Familienvater ist für mich die stärkste und zugleich berührendste Figur dieses Romans der 8 - jährige Sohn Rudi. Er erlebt mehr als Kinder erleben dürfen: Raub, Mord, Vergewaltigung, Bombennächte . . .

Quasi aus psychischer Notwehr heraus rettet sich Rudi in die Indianerwelt eines Karl May. Winnetou wird zum Mythos, der zwischen Fiktion und Realität zu Rudi Zutritt hat. Mit Hilfe dieses Mythos überlebt Rudi die Flucht aus seiner Heimat Schlesien nach Dresden und dann, nach dem dortigen Bombenhagel, immer weiter gen Westen.

Beim Lesen denke ich mir: Dieses Buch ist Geschichtsunterricht für Jugendliche von heute. Sie sollten dieses Buch lesen, damit erlebbar wird, wohin Hass und Größenwahn führen können.

Der Autor betreibt hier keine Schuldzuweisungen, er legt Geschichte offen, macht Bestandsaufnahme und erzählt mit diesem Buch den heutigen Jugendlichen was einmal wahr. Dies ist und bleibt notwendig.

So ganz nebenbei, fast unbemerkt ist aus dem Jungen Rudi ein junger Mann geworden. So wie dieser wuchs Theodor Buhl in Westdeutschland heran. Buhl studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf und an der Universität Köln. In diesem vorliegenden Buch steckt sicher viel Biografisches, aber mit Sicherheit ist es ein Buch voller Weisheit.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.08.2010
Mord in der Josefstadt
Urban, Milos

Mord in der Josefstadt


ausgezeichnet

Dieser Krimi führt uns in die in der Rückschau uns so gemütlich vorkommende Zeit der K. und K. Monarchie zurück. Die Romanhandlung spielt in Prag am Ende des 19. Jahrhunderts.

In der Josefstadt wird eine Prostituierte nach der anderen tot aufgefunden. Ein junger kranker, gut betuchter Mann beobachtet das Geschehen sehr interessiert.

Der an Tuberkulose erkrankte Adi hat selbst eine Geliebte, die ebenfalls ermordet wird. Jetzt ergreift Adi die Initiative. Er selbst beginnt den Mörder zu jagen.

Viele Juden wohnten zur damaligen Zeit in Prag. Unter ihnen wird der Mörder vermutet. Kleinfleisch, eine hässliche Gestalt aus der jüdischen Mythologie wird verdächtigt . . .

Aber ist Kleinfleisch wirklich der Mörder? Eine weitere Prostituierte wird ermordet aufgefunden. Adi ist dem Mörder dicht auf der Spur. Einzigartig wie Milos Urban die Szene beschreibt in der Adi den Mörder erblickt.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.