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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 17.12.2015
Blauäugig
Winter, Beate

Blauäugig


sehr gut

Ein kleines Mädchen, Betti Hein, wurde ermordet. Richard Wehmeier wurde als Täter verurteilt. Jetzt hat er seine Strafe abgesessen und kommt frei. Er versucht, wieder Fuß zu fassen. Dann bekommt er einen Anruf von einem Unbekannten. Dieser sagt, er wisse, dass Wehmeier unschuldig ist und will ihm helfen, dies zu beweisen. Als Wehmeier am Treffpunkt ankommt, ist niemand im Haus.
Dann findet die Polizei eine Kinderleiche. Es ist Lisa Brandes, die in diesem Haus lebte. Da dort Spuren von Wehmeier zu finden sind, wird er wieder verdächtigt. Wehmeier versucht verzweifelt, seine Unschuld zu beweisen. Wie gut, dass auch Kommissar Kilian Frommelt nicht an seine Schuld glaubt ...

Meine Meinung:
Wehmeier ist mir sympathisch. Er hat in seinem Leben schon ziemlich viel mitgemacht. Seine Gedanken und Gefühle sind sehr nachvollziehbar beschrieben. Er versucht, mit allen Mitteln seine Unschuld zu beweisen, hat dazu aber nicht viele Möglichkeiten.
Frommelt finde ich auch nett. Vor allem gefällt mir, dass er nach der Wahrheit sucht. Er merkt, dass es Ungereimtheiten gibt und will diese aufklären. Er könnte auch einfach nur Wehmeier als rückfälligen Kindermörder festnehmen, doch er glaubt fest an dessen Unschuld. Aber Frommelt ist irgendwie auch keine einfacher Mensch. Er hat private Probleme, vor allem mit Frauen. Hier war er mir ein bisschen zu konfus und zu anstrengend.

Der Erzählstil selbst ist flüssig und mitreissend. Es wird immer wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das führt dazu, dass immer eine gewisse Spannung erhalten bleibt. Außerdem bekommt man so mit, was die verschiedenen Personen herausfinden, und kann richtig mitermitteln. Die Auflösung der Fälle bleibt auch bis zum Ende spannend und interessant, weil bis zum Schluss ein Puzzleteil fehlt. Daher habe ich das Buch auch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht.

Fazit:
Alles in allem ein richtig spannender und unterhaltsamer Krimi.

Bewertung vom 08.12.2015
Die kleine Wolke - Rettet die Weihnachtsmagie!
Lahnstein, Petra

Die kleine Wolke - Rettet die Weihnachtsmagie!


ausgezeichnet

Viele der Regenwolken müssen in der Weihnachtswolkenwerkstatt arbeiten. Daher soll die kleine Wolke den restlichen Regenwolken helfen, bis Weihnachten genügend Schnee auf die Erde fallen zu lassen. Doch plötzlich gibt es auch noch ein ganz anderes Problem: Der Weihnachtsmann will seinen Job nicht mehr ausüben und lässt die Wolken allein. Sie haben Glück und finden bald einen Vertreter: Rupi Ruprecht. Doch ist er wirklich ein toller neuer Weihnachtsmann? Dann geht auch noch einiges schief. Schaffen es die Wolken trotzdem noch, die schon lange vergessene Weihnachtsmagie auf der Erde neu entstehen zu lassen?

Meine Meinung:

In dieser Geschichte sind Wolken die kleinen Helfer des Weihnachtsmannes. Das finde ich eine ganz lustige und originelle Idee. Es gibt hier verschiedene Wolkenarten wie beispielsweise Regenwolken, Schönwetterwolken, Weihnachtshelferwolken.
Die Hauptperson der Geschichte ist die kleine Wolke. Sie war früher eine Regenwolke und wurde zur Schönwetterwolke. Jetzt will sie natürlich auch für weiße Weihnachten sorgen und auch in der Weihnachtswolkenwerkstatt helfen. Sie ist einfach eine lustige und sympathische Wolke, die den anderen gerne hilft.
In der Geschichte geht es vor allem um die Weihnachtsmagie. Die Wolken versuchen, an Weihnachten wieder die Freude in die Familien zu bringen. Oft wird Weihnachten nur noch aufgrund der Geschenke gefeiert. Die Wolken wollen den Menschen zeigen, dass Weihnachten das Fest der Liebe und Freude ist. Also gibt es Geschenke, die die Menschen wieder zueinander bringen. Das Ziel ist, dass man die Zeit glücklich miteinander verbringt. Dies ist hier so wunderbar beschrieben und man bekommt gleich selbst ein bisschen ein "Weihnachtsgefühl".
Der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht. Die Kapitellänge eignet sich auch wunderbar zum Vorlesen. Hübsche, farbige Illustrationen lockern den Text dabei auch immer wieder auf.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte, bei der man sich wieder darauf besinnt, dass Weihnachten das Fest der Liebe ist.

Bewertung vom 05.12.2015
Mondscheinblues
Koppold, Katrin

Mondscheinblues


ausgezeichnet

Nina ist Journalistin und muss zusammen mit Tom, einem ehemaligen Rockstar, nach Cornwall fliegen. Nachdem Nina sehr pflichtbewusst und ehrgeizig ist, Tom aber lieber einfach in den Tag hineinlebt, prallen hier Welten aufeinander. Aber je länger die Reise dauert, um so näher kommen sich die beiden. Doch können sich die beiden wirklich ganz und gar aufeinander einlassen?

Meine Meinung:

Tom war mir anfangs ein bisschen suspekt. Er raucht Joints, trinkt Unmengen von Alkohol und hat eigentlich kein wirkliches Ziel im Leben. Er lebt nur so in den Tag hinein, ist dabei aber nicht einmal glücklich. Im Laufe der Geschichte lernt man ihn aber immer besser kennen. Man weiß, was die Gründe für sein Verhalten sind und so war er mir am Ende richtig sympathisch.
Nina dagegen mochte ich von Anfang an. Sie will einfach gut in ihrem Job als Journalistin sein. Außerdem lässt sie sich viel zu sehr von anderen Personen - besonders von ihrem Vater - beeinflussen, und kämpft andauernd um seine Anerkennung. Ihre Probleme sind einfach richtig gut nachvollziehbar.

Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd aus Toms bzw. Ninas Sicht geschildert wird, lernt man beide richtig gut kennen. Außerdem werden einzelne Situationen von beiden Seiten beleuchtet. Man erfährt also, wie die Missverständnisse zwischen den beiden entstehen und möchte ihnen schon manchmal den Rat geben, einfach einmal miteinander zu reden. Wie sie sich dann langsam näher kommen ist richtig schön beschrieben.

Der Schreibstil ist schön leicht und stimmig. Auch wurden immer wieder einige Situationen so witzig beschrieben, dass ich lachen musste. Diese Mischung „Liebe und Humor“ hat mir sehr gefallen. Die Geschichte lässt sich richtig flüssig lesen, so dass man bald am Ende ist.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte, die für unterhaltsame Lesestunden sorgt.

Bewertung vom 29.11.2015
Lucky in Love
Fröhlich, Anja

Lucky in Love


ausgezeichnet

Lucky war als Kind ein Filmstar, doch das ist schon lange vorbei. Jetzt ist sie 15 Jahre alt und versucht wieder durchzustarten. Sie hat Glück, denn sie ist zum Casting eines neuen Kinofilms eingeladen. Doch sie braucht unbedingt noch einen neuen Coach. Wie es der Zufall will, wird Jago, ihr Mitschüler, als ihr neuer Schauspiellehrer verpflichtet. Ob das wirklich gutgehen kann?

Meine Meinung:
Die beiden Hauptpersonen, Lucky und Jago, sind zwar ziemlich verschieden, aber jeder auf seine Weise sympathisch. Lucky wirkt offen und selbstbewusst, hat aber eigentlich Angst von anderen verletzt zu werden. Daher lässt sie niemanden richtig an sich heran.
Jago ist ein ganz eigener Bursche. Er hat schon ein paar seltsame Eigenheiten, aber er hat das Herz am rechten Fleck und einen tollen Humor. Außerdem ist er ziemlich intelligent. Es steckt einfach viel mehr in ihm, als man auf den ersten Blick sieht.
Wie sich die beiden langsam näher kommen, ist richtig schön dargestellt.

Die Geschichte zeigt auf, dass man für seine Träume auch mal kämpfen muss. Wenn nicht alles nach Plan läuft, muss man vielleicht auch daran denken, sein Leben bzw. sich selbst ein bisschen zu verändern. Daraus kann viel Gutes entstehen.

Der Erzählstil ist richtig schön locker und leicht. Die Gefühle und Gedanken von Jago und Lucky sind glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben. Auch brachte micht die Geschichte immer wieder zum Schmunzeln.

Fazit:
Ich hatte richtig Spaß beim Lesen. Empfehlenswert!

Bewertung vom 29.11.2015
Mit Kindern durch die Weihnachtszeit
Drechsler, Katharina;Mack, Cornelia

Mit Kindern durch die Weihnachtszeit


ausgezeichnet

Dieses Buch ist für Eltern und Kinder gleichermaßen interessant und ansprechend gestaltet. Es beginnt mit Sankt Martin, Nikolaus, Advent, Weihnachten und endet mit den Heiligen Drei Königen. Bei jedem Thema gibt es erst eine kleine Erzählung, z. B. wer Sankt Martin bzw. Nikolaus waren und wann sie gelebt haben. Danach sind jeweils dazu passende Geschichten, Bastelarbeiten, Rezepte und Lieder enthalten.

Die Geschichten sind schön erzählt und auch nicht zu lang. Außerdem ist immer ein Bild dazu vorhanden. Dadurch hören die Kinder bis zum Ende ganz gespannt zu. Auch der Rest des Buches ist wunderschön illustriert.
Die Liederauswahl gefällt mir ebenfalls sehr gut. Es sind die bekanntesten Weihnachtslieder enthalten. Bei fast allen stehen auch die Noten dabei.
Bei den Bastelarbeiten wird neben der Überschrift immer die Schwierigkeitsstufe angegeben. Sie werden sehr verständlich, in einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen erklärt. Auch ist kein aufwendiges Material nötig. Man kann auch ein bisschen improvisieren. Ich habe bereits einige Dinge mit meinen kleinen Bastlern (von 3,5 bis fast 6 Jahren) ausprobiert. Manchmal war natürlich eine kleine Hilfestellung nötig, aber am Ende hatten alle immer ein tolles Ergebnis vorzuweisen. So macht das Basteln einfach allen Spaß!

Fazit:
Ein tolles Buch, mit vielen Informationen und Vorschlägen rund um die einzelnen Festtage. Eine wunderbare Möglichkeit, die christlichen Feste am Ende des Jahres zu begleiten.

Bewertung vom 28.11.2015
Gott will helfen
Habicht, Katja

Gott will helfen


ausgezeichnet

In diesem Buch sind 8 abgeschlossene Geschichten enthalten. Dadurch, dass es sich um eher alltägliche Dinge handelt, die in den Geschichten vorkommen, können die kleinen Zuhörer oder Leser diese auch sehr gut nachvollziehen.Es geht beispielsweise um die Angst vor dem Arzttermin oder auch um den Streit mit Freunden. Immer, wenn die Kinder im Buch allein nicht weiterkommen, bitten sie Gott um Hilfe. Dadurch schöpfen sie wieder Mut und Kraft. Allen Geschichten ist die Botschaft gemein: Du bist nicht allein. Gott ist immer bei dir und hilft. Das finde ich wunderschön.

Der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht. Die Kapitellänge eignet sich auch wunderbar zum Vorlesen. Meinen kleinen Zuhörern (fast 4 und 6 Jahre) hat das Buch richtig gut gefallen. Dazu trugen auch die farbigen Illustrationen bei, durch die der Text immer wieder aufgelockert wurde. Diese wurden sehr gerne und natürlich ganz genau betrachtet.
Ich als Vorleserin fand die große, schöne Schrift und die Textverteilung (viele Absätze) sehr angenehm. Da macht das Vorlesen gleich mehr Spaß.

Fazit:
Liebevoll erzählte Geschichten mit einer tollen Botschaft. Empfehlenswert!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.11.2015
Das Geheimnis des Genter Altars
Wrede, Klaus-Jürgen

Das Geheimnis des Genter Altars


sehr gut

Daniel findet seinen Freund Juri tot in seiner Wohnung, die komplett verwüstet wurde. Er ist entsetzt, hat aber auch gleich das Gefühl, dass jemand Juri aus dem Weg räumen wollte, da Juri sehr nervös wirkte und ihm noch etwas ganz Wichtiges mitteilen wollte. Dazu ist es aber nicht mehr gekommen. Daniel hat das Gefühl, es Juri schuldig zu sein, herauszufinden, wer ihn umgebracht hat bzw. warum er umgebracht wurde. Dabei trifft er auch auf Mara, die ihm bei der Suche nach Antworten hilft. Zusammen finden sie heraus, dass es um die verschollene Tafel des Genter Altars geht. Ihre Suche bleibt nicht unbemerkt. Es ist ihnen schon jemand auf den Fersen, der ebenfalls auf der Jagd nach Informationen ist und dafür jeden Preis bezahlt.

Meine Meinung:

Das Buch beginnt 1314 in Paris. Hier werden zwei Menschen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Dann springt die Geschichte ins Jahr 1934. Die Tafel der gerechten Ritter aus dem Genter Altar wird gestohlen und man bekommt kleine Einblicke in die Ermittlungen. Anschließend geht es nach Köln in die Gegenwart und damit zu Daniel, Mara und Juri.
Im Laufe der Erzählung setzen sich die drei Handlungsstränge zu einem großen Ganzen zusammen. Man versteht die Zusammenhänge.

Mir hat es sehr gut gefallen, Daniel und Mara bei ihrer Suche quer durch Europa zu begleiten. Die beiden waren mir richtig sympathisch und ich habe immer wieder ein bisschen mitgezittert, ob sie es wirklich schaffen. Manchmal fand ich ihre Handlungen zwar etwas unüberlegt, aber sie sind ja auch keine „Profis“, daher ist es irgendwie auch nachvollziehbar, dass nicht alles richtig läuft.

Dass die Erzählung auf einem realen Kunstdiebstahl basiert, fand ich richtig interessant. Vor allem kannte ich den Genter Altar vorher noch nicht, er wurde aber so gut beschrieben, dass man sich selbst ein Bild davon machen kann.

Der Schreibstil selbst ist klasse. Leicht, flüssig und mitreißend. Ich war bald mit dem Buch fertig, da ich es nicht lange weglegen konnte.

Fazit:
Alles in allem eine spannende und unterhaltsame Geschichte.