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Don Alegre -pfiats eich -
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Bayern
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Ich habe hier gerne + lange als Nr. 2 rezensiert. Wieso aber seit ca. dem 01.01.13 bis heute, den 08.01.13, circa 800 meiner Rezensionen plötzlich nicht mehr relevant sind und weitere ca. 300 kommentarlos gelöscht wurden, verstehe ich nicht. Diese Vorgehensweise verleidet mir nun endgültig neben den anderen Gegebenheiten, mit denen Rezensenten hier seit geraumer Zeit "beglückt" werden, das Schreiben weiterer Rezensionen. Somit auch hier allen ein herzliches Servus.

Bewertungen

Insgesamt 1101 Bewertungen
Bewertung vom 06.01.2010
Led Zeppelin - The Song Remains the Same

Led Zeppelin - The Song Remains the Same


ausgezeichnet

immer noch relevant ... ein MUSS für ZEP-Fans

"Stairway to Heaven" !
Led Zeppelin (anfangs New Yardbirds) ist Geschichte und ist Gegenwart eines 1968 in London beginnenden Kultstatus einer genialen Perfektion aus Hard Rock, Folk und Blues. Einen der ultimativen Auftritte der wohl mit am bedeutendsten und einflussreichsten Rockband der Welt sind die drei Konzerte, die 1973 im Madison Square Garden in New York gefilmt wurden und Grundlage des über 3 Jahrzehnte einzigen, längeren Filmdokuments über dies Ausnahmeband waren.

"Dazed and confused" ?
Die hier vorliegende, audiovisuell überzeugend gelungene, erneut digital remasterte und sensationell in DTS / 5.1 abgemischte Neuauflage dieses bombastischen Konzertereignisses mit einem umfangreichen Bonusmaterial auf der 2ten DVD ist sicher ein MUSS für alle eingefleischten Zeppelin Fans, zumal neben den originalen Songs und den inszenierten bzw. dokumentarischen Filmsequenzen noch außergewöhnliche Specials wie "Black dog", "Misty mountain hop", "Over the hills", "The ocean", "Since I've been loving you" und "Heartbreaker" das Zeppelinfeeling auf über 2 Stunden ausdehnen.

"How The West Was One" :-)

Das Original:
1. Rock and Roll (Bonham/Jones/Page/Plant) - 4:03
2. Celebration Day (Jones/Page/Plant) - 3:49 (nicht im Film)
3. The Song Remains the Same (Page/Plant) - 6:00
4. Rain Song (Page/Plant) - 8:25
5. Dazed and Confused (Page) - 26:53
6. No Quarter (Jones/Page/Plant) - 12:30
7. Stairway to Heaven (Page/Plant) - 10:58
8. Moby Dick (Bonham/Jones/Page/Plant) - 12:47
9. Whole Lotta Love (Bonham/Jones/Page/Plant) - 14:25

Jimmy Page - akustische, elektrische und Steel-Gitarre, Backgroundgesang, Produzent
Robert Plant - Gesang, Mundharmonika
John Paul Jones - Keyboards, Orgel, Mellotron, Bassgitarre, Backgroundgesang
John Bonham - Schlagzeug, Backgroundgesang

Bewertung vom 06.01.2010
Das Piano

Das Piano


ausgezeichnet

ein filmisches Kleinod ... die Selbstbefreiung im Verborgenen

In diesem wunderbar poetisch und mit grandiosen Naturaufnahmen gefilmten Drama begeistert Holly Hunter mit einer Spitzenleistung als stumme, talentierte und begeisterte Klavierspielerin Ada McGrath in ihrer physisch-psychischen Auseinandersetzung mit ihrem rauen und ungebildeten Ehemann Sam Neill und dem Gönner ihrer "Stimme", dem Analphabeten George Baines.

Erzählt wird diese unkonventionelle Parabel über die Selbstbefreiung und -findung einer Frau, die tragischen Verwicklungen und die beängstigenden Auflösung der Grenzen komplexer leiblicher Beziehungen und Beanspruchungen in beeindruckend ruhigen, fesselnden Bildern von großer Dichte und Intensität zwischen Brutalität und Zärtlichkeit.

... ein metaphernreicher, virtuos inszenierter Film mit dem Focus des Gegensatzes von Zivilisation und einer bedrohenden, unberechenbaren und zugleich faszinierenden Natur [in Anlehnung an: Dieter Wunderlich, 2002]

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.01.2010
Paperback Hero

Paperback Hero


ausgezeichnet

... der Antiheld

In diesem ruhigen Liebesroman über herzzerreißende Liebesromane von Jack The Trucker startet eine wohl typisch australische und doch weltweit gültige Geschichte einer versteckten, innigen jedoch übersehenden Liebe in den Outbacks mit ihren spartanischen Gebäuden, Menschen und technischen Errungenschaften einerseits und mit ihrer überwältigenden Schönheit der Natur und des Tagesrhythmus andererseits.
Auf dem Lenkrad und in Drive-Ins entstand handschriftlich auf Servietten und besserem während der Fahrten durch die Unendlichkeit des australischen Busches Jack's erste, herzzerreißende und zu Tränen rührende Schmonzette unter den kritischen Augen seines stetigen Begleiters Lance, der sicher stellte, dass das Lancing des Buches denn auch in mehrerlei Hinsicht nur erfolgreich werden konnte.

Dies hier ist eine einfache, geradlinig erzählte Story über das zarte und vorsichtige Aufflammen einer langen, schwelenden Liebe, eine Story, die Vernunft und Logik ihres Inhaltes als sekundär begreift, Aggression oder Verletzung soweit verweigert und sich in erster Linie auf die zwei Hauptdarsteller und die immer wieder eingestreuten, störenden und unterstützenden Personen und Elemente stützt. Ein Happy-End liegt in der Natur dieser Liebe.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.01.2010
Gregorianischer Choral/Weihnachtsmessen

Gregorianischer Choral/Weihnachtsmessen


ausgezeichnet

... schwebende Gesänge aus Graduale und Antiphonale

Eine tiefe Sehnsucht nach Stille und Befreiung erwecken die einstimmigen, Gregorianischen Choräle, eine Vermischung von altrömischen Melodien und gallikanischen Idiomen, ohne zwingende Tonskala und schlagendes Metrum durch ihre Phrasen und Perioden von formaler Gliederung sowie durch Artikulation, Dynamik und Rhythmus in ihrer Differenzierung. Zart und doch kräftig erobern sich ihre Melodien Raum und Zeit, getragen durch liturgische Rezitative ohne Zwang jedoch von Bekenntnis und Gemeinsamkeit.
«...ut mens nostra concordet voci nostrae» [damit unser Geist im Einklang sei mit unserer Stimme - Regula Benedicti]

Am 6. Dezember 1862 stellte die Fürstin Katharina von Hohenzollern den Benediktinern Maurus und Plazidus Wolter die Klostergebäude und Kirche zu Beuron, ehemals eines der ältesten Augustiner-Chorherrenstifte Deutschlands, zur Verfügung und ermöglichte so den Neubeginn klösterlichen Lebens in den, seit der Säkularisation zweckentfremdeten Gebäuden. Am Pfingstsonntag 1863 begann das Lob Gottes in der Klosterkirche nach der Regel des heiligen Benedikt.

In einer langen Tradition der gesungenen Liturgie überzeugt der Chor der Mönche von St. Martin unter der Leitung von Pater Maurus Pfaff durch klare, geschmeidige und fast schwebende Stimmen, eine wunderbare Atemtechnik und eine innige und synchronisierende Verbindung von Text und Melodie.

Bewertung vom 05.01.2010
Gegorianische Gesänge Aus Spanien/Mönche Von Silos
Benediktiner-Kloster De Silos

Gegorianische Gesänge Aus Spanien/Mönche Von Silos


ausgezeichnet

... schwebende Gesänge aus Graduale und Antiphonale

Eine tiefe Sehnsucht nach Stille und Befreiung erwecken die einstimmigen, Gregorianischen Choräle, eine Vermischung von altrömischen Melodien und gallikanischen Idiomen, ohne zwingende Tonskala und schlagendes Metrum durch ihre Phrasen und Perioden von formaler Gliederung sowie durch Artikulation, Dynamik und Rhythmus in ihrer Differenzierung. Zart und doch kräftig erobern sich ihre Melodien Raum und Zeit, getragen durch liturgische Rezitative ohne Zwang jedoch von Bekenntnis und Gemeinsamkeit.
«...ut mens nostra concordet voci nostrae» [damit unser Geist im Einklang sei mit unserer Stimme - Regula Benedicti]

Ein wunderbarer und ergreifender audieller Genuss aus den Weiten und Tiefen von Santo Domingo de Silos, vorgetragen von einem exzellenten Chor unter der Leitung von Ismael Fernandez de la Cuesta und dargeboten in technischer Brillanz mit dem Angebot von Stille und Einkehr und einer tiefempfundenen, mitmenschlichen Innerlichkeit.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.01.2010
Englische & Ital.Madrigale
Hilliard Ensemble,The

Englische & Ital.Madrigale


ausgezeichnet

... Vokalkompositionen in Vollendung

Das Madrigale etablierte sich Anfang des 14. Jahrhunderts in Italien als eine volkssprachliche, liebestrunkene Deklamation und Tonmalerei gesungener Lyrik mit fließenden Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum und wurde später unter dem Einfluss von flämischen Komponisten im 16. Jahrhunderts auch bei englischen, französischen und spanischen Komponisten zu einem wichtigen, wenn nicht dem wichtigsten Vertreter der weltlichen Vokalpolyphonie.

Mit einer einprägenden, chromatischen Experimentierfreudigkeit und, auch im Kontrapunkt traumwandelnden Stimmführung zeichnet dieses Ensemble mit gefühlsvoller harmonischer Wandlung die, ein Madrigale so beherrschenden, harmonischen Emotionen, gezielten Eitelkeiten, niederschmetternden Taktlosigkeiten und sensibelsten Ästhetizismus akustisch faszinierend in den Raum.

... eine Darbietung von brillanter Ästhetik und ausnehmendem Genuss.

Die heutigen Members des britisches Vokalensemble:
DAVID JAMES countertenor
ROGERS COVEY-CRUMP tenor
STEVEN HARROLD tenor
GORDON JONES baritone

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.