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Benutzername: 
Fredhel
Wohnort: 
Deutschland

Bewertungen

Insgesamt 1150 Bewertungen
Bewertung vom 05.06.2021
Dein böses Herz (eBook, ePUB)
Buderath, Paul

Dein böses Herz (eBook, ePUB)


sehr gut

Die alleinerziehende Kommissarin Sandra Rehbein hat es mit einer brutalen Mordserie zu tun. Den männlichen Opfern wird allen das Herz herausgeschnitten und fast zeitgleich wird den Ehefrauen ein Video zugestellt, das ihren Mann beim Seitensprung zeigt.  Sandra gerät selbst in eine prekäre Situation, weil einer der Toten ihr Bekannter aus dem Internet ist und auch sie selbst pikanterweise beim Sex gefilmt worden ist. 
Für ihren Kollegen Ronny Schäfer ein Grund mehr, mit Lästereien das Arbeitsklima zu vergiften.

"Dein böses Herz" ist ein gut zu lesender Krimi, der aber noch deutlich mehr Spannung vertragen könnte. Im realen Leben muss eine Vorgesetzte mehr Führungsqualitäten aufweisen. Zum einen muss ein Ronny Schäfer in seine Schranken verwiesen werden, zum anderen kann eine Kommissarin nicht nach Gutdünken in den wichtigsten Arbeitsphasen einfach nach Hause fahren. 

Kurz gesagt, ich finde, es gibt noch Luft nach oben.

Bewertung vom 05.06.2021
Höllenkind / Clara Vidalis Bd.8
Etzold, Veit

Höllenkind / Clara Vidalis Bd.8


sehr gut

Dies ist mal ein ganz anderer Vidalis-Thriller. Die Szenerie ist stark an Dan Brown angenähert, aber da sind die Fußstapfen dann doch noch eine Nummer zu groß. Die kunsthistorischen Erläuterungen waren mir letztendlich viel zu ausufernd.
Gut gefallen hat mir, wie lebendig Florenz geschildert wird. Denn diesmal ermittelt Clara Vidalis im Auftrag des Vatikans. Eine Braut bricht während der Trauung blutüberströmt zusammen. Deren Familie trägt nicht viel zur Aufklärung bei.
Es gibt einen zweiten Handlungsstrang mit einer Zwangsprostituierten in Rumänien, der gegen Ende des Romans elegant mit dem anderen verknüpft wird.
Auch wenn manche Ermittlungsdetails nicht so ganz realistisch sind, lasse ich mich immer wieder gern auf Clara Vidalis ein. Die Kriminalfälle sind grundsätzlich aussergewöhnlich und man hat nirgendwo schon mal etwas ähnliches gelesen. Die Kommissare sind durchweg sympathisch.
Tim Gössler als Sprecher macht seine Aufgabe ausgezeichnet.

Bewertung vom 02.06.2021
Gute Nachbarn
Fowler, Therese Anne

Gute Nachbarn


sehr gut

Der Roman spielt in einer Vorortidylle in North Carolina. Man lebt harmonisch miteinander. Die farbige Ökologie-Professorin Valerie Alston-Holt ist allseits beliebt, ihr Sohn bereitet sich auf sein Studium vor. Sie wohnen gerne in ihrem gemütlichen Haus. Der Garten, und hier vor allem die uralten Bäume, wird geliebt und fachkundig gepflegt. Das Unheil beginnt, als der neureiche Weisse, Brad Whitman, mit seiner Familie nebenan einen protzigen Neubau hochzieht. Er umgeht hemdsärmelig einige Umweltauflagen der Stadt, was zum Absterben von Valeries Lieblingsbaums führt. Die Sache geht vor Gericht, währenddessen sich die Kinder der beiden ineinander verlieben. Das Unheil beginnt und steigert sich bis zur großen menschlichen Tragödie.

Ich muss gestehen, dass ab einem bestimmten Punkt der weitere Verlauf weitestgehend absehbar ist, aber dass ich es fast nicht ertragen konnte. Natürlich ist der schmierige Brad der Hauptschurke, aber auch seine Frau trägt durch ihre Untätigkeit eine Mitschuld. Die eigentliche Sympathieträgerin, Valerie, ist diejenige, die durch ihre Prozessklage überhaupt erst die Lunte gezündet hat. Auch sie hätte durch ein paar klärende Worte vieles verhindern können. Es herrscht hier ein großes Gemenge an Schuld und Niedertracht einerseits, und andererseits das große Schweigen.

Wenn auch die Handlung selbst sehr aufwühlend ist, so muss ich doch sagen, dass mich die Darstellung gestört hat. Als Leser kommt man nicht in Kontakt mit den Personen, sondern bekommt alles durch eine Erzählerin wie in einer Unterrichtsstunde demonstriert. 
Irgendwie ist bei den Charakteren auch kein Klischee ausgelassen worden.

Deswegen möchte ich diesen Roman nur mit leichten Einschränkungen empfehlen.

Bewertung vom 02.06.2021
Leute wie wir
Evans, Diana

Leute wie wir


sehr gut

In diesem Roman geht es um die Lebens- und Ehekrisen zweier englischer Paare. Bei Stephanie und Damian ist es der Mann, der sich aus den Zwängen der Ehe hinaus sehnt. Sein Angestelltenjob engt ihn ein, viel lieber wäre er Schriftsteller. In der Beziehung zu Stephanie überwiegt ebenfalls Überdruss. Stephanie dagegen geht sehr verständnisvoll auf Damian ein, doch sie kann nicht zu seinem inneren Kern vordringen. Melissa und Michael, um diese beiden dreht es sich hauptsächlich, sind ein gut situiertes Vorzeigeehepaar. Zumindest nach außen hin. Tatsächlich ist Melissa unzufrieden mit ihrem Leben und steigert sich immer mehr in ihre negativen Gefühle hinein. Michael bekommt ihre schlechte Laune täglich zu spüren, dennoch: Melissa ist seine große Liebe. Er würde alles für sie tun. Beiden Paaren ist gemeinsam, dass sie es nicht geschafft haben, ihre Liebe und ihre Leidenschaft in die Phase der Elternschaft mitzunehmen. Jeder geht anders damit um. Schwere Entscheidungen stehen für alle an. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Besonders Melissa rückt dabei in den Vordergrund. Man kann verstehen, aber nicht gutheißen, wie sie die Elternschaft als Rückschritt betrachtet, nachdem sie vorher sehr erfolgreich im Beruf war. Sie erträumt sich eine Zukunft als alleinerziehende Mutter, denn ihr Ehemann weckt nur noch negative Gefühle in ihr. Eine Grundaussage des Romans ist, dass man bei der Partnerwahl nicht nur einen Menschen liebt, sondern dass diese Person auch aus einer Vergangenheit und einer Zukunft besteht, womit man sich arrangieren muss. Alles ist im steten Wandel begriffen, und nur im permanenten Dialog kann man als Paar das Leben meistern. Erst recht, wenn Ideal und Realität sehr weit auseinanderklaffen. Ja, Leute wie wir ist ein sehr nachdenklicher Roman, der über weite Strecken den Leser mitreißen kann. Doch es gibt auch etliche Passagen, die zu weitschweifig sind. Im Prinzip hat es sehr lange gedauert, ehe ich in den Lesefluss geriet. Mir war es auch zu abstrus, als Melissa sich immer mehr in einen Wahn hineinsteigert. Je weiter man liest, um so weniger sympathisch wird sie. Auch die Sprecherin Svenja Pages hat mir nicht gut gefallen, obwohl sie eine sehr melodische Stimme hat. Sie kann einfach keine Emotionen darstellen. Der Versuch, die Männerstimmen tiefer zu sprechen, ist in meinen Ohren auch nicht gut gelungen. Nur wenn sie die Kinderstimmen imitiert, wirkt sie authentisch.

Bewertung vom 02.06.2021
Der Junge, der das Universum verschlang
Dalton, Trent

Der Junge, der das Universum verschlang


sehr gut

Der Roman beginnt in Brisbane, 1987. Über mehrere Jahre verfolgt er das Erwachsenwerden des elfjährigen Eli Bell und seines älteren Bruders Gus. Sie werden in einem furchtbaren, gewalttätigen Drogenmilieu groß. Dennoch können sie sich irgendwie behütet fühlen, denn ihre Mutter und deren Freund Lyle, ein ehemaliger Sträfling, sorgen liebevoll für die beiden Jungs. Bis ihre Welt aus den Fugen gerät. Ein Drogenboss lässt Lyle auf Nimmerwiedersehen verschwinden, die Mutter muss für einige Jahre ins Gefängnis. Nun sind es Eli und Gus, die die Familie zusammenhalten. Geduldig warten sie auf den richtigen Zeitpunkt für ihre Rache.

Mir hat dieser Roman erst im Nachhinein gut gefallen. Der Schreibstil ist sperrig.  Realität, Visionen und Träume konnte ich oft nur schwer auseinanderhalten. Auch das große Gewaltpotenzial muss man erst einmal verdauen. Ich habe mit mir gerungen, ob ich das Buch wirklich bis zum Ende lesen sollte. Doch der Schluss ist fantastisch und versöhnt mit einigen Verständnisschwierigkeiten. Der blaue Zaunkönig des Covers spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle. Schön, wenn die Umschlaggestaltung so gekonnt auf den Inhalt eingeht.

Bewertung vom 31.05.2021
Im Reich der Schuhe
Wise, Spencer

Im Reich der Schuhe


sehr gut

Alex Cohen steht schon immer im Schatten seines Vaters. Stets bemüht, Anerkennung zu finden, erlangt er diese jedoch nicht. Beide leben und arbeiten in Südchina, wo der Vater in gutem Vernehmen mit der dortigen Obrigkeit (dank großzügiger Schmiergelder) eine kleine Schuhfabrik betreibt. Völlig unerwartet wird Alex von ihm zum Teilhaber ernannt. Eine gute Gelegenheit, eigene Vorstellungen in puncto Design und Betriebsleitung zu verwirklichen. Doch sein Vater ist ein sturer Knochen, an dem er so schnell nicht vorbei kommt. Alex hat unter den Arbeiterinnen eine Geliebte, die ihm neben Eigenarten ihrer Kultur auch die perfide Ausbeutung der Belegschaft erklärt. Bevor Alex überhaupt irgendetwas umsetzen kann, befindet er sich schon zwischen allen Stühlen, weil jede Seite davon ausgeht, ihn für ihre Zwecke einspannen zu können. In der Stunde der Gefahr wächst Alex zur Überraschung aller über sich hinaus und trifft kluge Entscheidungen.

Dies ist ein sehr ernsthafter Roman, der den Finger in viele Wunden legt. Er zeigt, wie perfekt das Ausbeutersystem ausländischer Investoren funktioniert: Funktionäre werden geschmiert, Arbeiter bis aufs Letzte ausgepresst und eines menschenwürdigen Lebens beraubt, und dazu die totale Überwachung des Individuums. Dazu kommt die Arroganz der Fabrikbesitzer, die sich nicht die geringste Mühe machen, Sprache und Mentalität des Landes zu verstehen. Es zählt nur der Gewinn.
Ebenso interessant ist die Emanzipation des Sohnes, der bis zur Teilhaberschaft wenig Verantwortung übernehmen konnte und vielleicht auch gar nicht wollte. Nun reift er in wenigen Tagen zu einem empathischen erwachsenen Mann heran, der nicht den Profit in den Vordergrund stellt.
Man hat das Gefühl, dass der Autor sich gut in den örtlichen Gegebenheiten auskennt, dass der Roman sehr authentisch ist. Eine gute Möglichkeit, durch ein Buch eine andere Seite Chinas kennenzulernen.

Bewertung vom 25.05.2021
So wie du mich kennst
Landsteiner, Anika

So wie du mich kennst


sehr gut

Karla und Marie, zwei Schwestern, ein Herz und eine Seele.
Obwohl die jüngere Marie schon einige Jahre in Amerika wohnt, bleiben die beiden sich so nah wie eh und je.
Doch Marie verunglückt in New York tödlich und der Leser begleitet Karla bei ihrer Trauerarbeit. Sie muss Maries Appartement auflösen, wofür sie sich einige Woche unbezahlten Urlaub genommen hat. Viele Tage verbringt sie damit, in Maries Leben zu schlüpfen: Besucht deren Freunde, zieht ihre Kleidung an, geht in die gleichen Bars. Ja, sie schläft selbst mit einem von Maries flüchtigen Bekanntschaften. Während man ihrem sich hilflos Treibenlassen zuschaut, werden rückblickend Episoden aus Maries Perspektive erzählt.
Auch wenn sich die Frauen so sehr nahe standen, so gibt es doch Bereiche im Leben der Schwester, die Karla noch nicht mal erahnen konnte.

Dies ist ein Roman, der unter die Haut geht. Marie und Karla sind dem Leser zum Anfassen nah. Man spürt die Sehnsucht, man spürt die Trauer, aber man spürt auch, wie Karla allmählich loslassen kann, ebenso wie ihre Eltern ihren eigenen Weg finden, mit diesem Schicksalsschlag umzugehen.
Mir gefällt, wie stringent die Autorin erzählt. Manches muss der Leser sich selbst erschließen, aber nichts bleibt nebulös. Die Sprache an sich ist klar und verständlich. Trotz aller Sachlichkeit fühlt man zwischen den Zeilen große Emotionen. 
Ein beeindruckender Roman.

Bewertung vom 25.05.2021
Die verstummte Frau / Georgia Bd.10
Slaughter, Karin

Die verstummte Frau / Georgia Bd.10


ausgezeichnet

Der verurteilte Kinderschänder Daryl Nesbitt bietet sich der Polizei als Informant an, um einen Gefängnisaufstand aufklären zu können. Im Gegenzug will er, dass die Ermittlungen gegen ihn neu aufgerollt werden.
Für die Pathologin Sara Linton wird es zu einem Blick zurück in ihre Vergangenheit, ihre Ehe mit dem verstorbenen Polizeichef Jeffrey Tolliver.
All das tut ihrer neuen Beziehung zu Will Trent nicht gut. Er hatte ihr in Band 7 der Georgia-Reihe einen Heiratsantrag gemacht. Die Autorin lässt es bis zum Ende des Buches offen, ob sich die beiden zusammenraufen können.
Auf jeden Fall ist es gut, dass die Ermittlungen so weit zurückreichen, denn es stellt sich eine Verbindung zu aktuellen Morden und Vergewaltigungen heraus.
Karin Slaughter ist nichts für schwache Nerven, denn sie scheut sich nicht, grausige Details zu beschreiben. Ihr Blick in die kranke Psyche des Täters lässt einen immer wieder erschaudern. In jedem Fall ist sie eine Meisterin des Spannungsbogens, nicht nur in Bezug auf die Polizeiarbeit, sondern auch in dem Auf und Ab in Saras Liebesleben. Auch die anderen Charaktere haben ihre Persönlichkeit und man kann von Folge zu Folge ihre Weiterentwicklung sehen.
Ich habe dieses Buch als Hörbuch konsumiert. Es wurde ausgezeichnet vorgetragen von Nina Petri. Ihr gelingt es, die Persönlichkeit der Protagonisten und ebenso den Spannungsbogen perfekt  wiederzugeben. Nina Petris Stimme ist sehr angenehm, die Aussprache deutlich und akzentuiert.

Bewertung vom 24.05.2021
Sturmvögel
Golz, Manuela

Sturmvögel


ausgezeichnet

Die Protagonistin Emmy ist eine hochbetagte alte Dame, die noch resolut ihr Leben bewältigt, altersbedingten Gebrechen die Stirn bietet und sich nicht von ihren Kindern bevormunden lässt. Der Roman rollt ihr ganzes Leben auf. Sie wächst Anfang des letzten Jahrhunderts in kargen, aber liebevollen Verhältnissen auf. Doch mit 14 Jahren wird sie zur Vollwaise, und während ihre Geschwister, die sie nie wieder sehen sollte, adoptiert werden, ist sie schon alt genug, um in Berlin in Stellung zu gehen. Als Hausmädchen in einem vornehmen Haushalt lernt sie ihren späteren Mann kennen. Trotz ihrer drei Kinder ist die Ehe auf Dauer nicht glücklich. Gerade die Nazizeit und der 2. Weltkrieg ziehen tiefe Gräben zwischen den Eheleuten.
Doch Emmy geht unbeirrt ihren Weg. Sie ist eisern entschlossen, sich durch nichts und niemanden unterkriegen zu lassen. Sie zwingt sich in den schlimmen Momenten ihres Lebens an schöne Dinge zu denken und nach vorn zu blicken. Ein wunderbares Lebensmotto.
Als Nebenfiguren tauchen abwechselnd ihre Kinder auf. Man lernt ihren Charakter kennen. Sehr interessant, wie unterschiedlich sie sich entwickelt haben. Grandios ist dann die Szene der Testamentseröffnung, die für alle die totale Überraschung birgt.
Mir hat dieser außergewöhnliche Lebensweg gut gefallen. Er gibt Zeugnis über die Lebensbedingungen über fast ein ganzes Jahrhundert und beeindruckt durch die Herzensbildung einer einfachen Frau, der nur wenig Zeit in einer Schule vergönnt gewesen ist. Die Autorin ist durch das Leben ihrer eigenen Großmutter zu diesem Roman inspiriert worden. Wie schön, dass es diese Frauen wirklich gibt, die ungebrochen durch zwei Weltkriege kommen und ihre positive Weltsicht niemals verlieren.

Bewertung vom 23.05.2021
Verfehlt / Ermittlungen im Spreewald Bd.2
Dieckerhoff, Christiane

Verfehlt / Ermittlungen im Spreewald Bd.2


ausgezeichnet

Beim Spreewaldfest in Lübben wird der Schützenkönig durch einen gezielten Messerwurf getötet. Kurze Zeit später überlebt der väterliche Freund der Kommissarin Klaudia Wagner, Schiebschick, ein gleiches Attentat nur knapp. Bei besagtem Fest dreht sich alles um Gurken, selbst Gurkenschnaps wird verkostet.  Trotzdem ist es für mich ein Highlight, dass eine grüne Gurke auf Stelzen als Zeuge, wenn nicht sogar als dringend Tatverdächtiger gesucht wird.

Mir hat die Atmosphäre im Spreewald ausgesprochen gut gefallen. Es gibt viele originelle Charaktere, und das Tatmotiv ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Da muss Klaudia Wagner tief in der Vergangenheit der Opfer wühlen. Ihr Kollege erweist sich dabei oft als Hindernis. Er missgönnt ihr den beruflichen Erfolg und vergiftet mit spitzen Bemerkungen und unterlassenen Hinweisen die Arbeitsatmosphäre.

Es geht sehr familiär zu in diesem Regionalkrimi, denn man kriegt von einigen Beteiligten direkt den privaten Hintergrund mitserviert. Hier in diesem Fall ist es unterhaltsam und als Nebenschauplatz sehr interessant. Trotzdem geht es nicht nur betulich zu dort in Lübben. Es gibt einiges an Action, ganz besonders gegen Ende, als der wahre Täter verhaftet werden kann.
Mir hat dieser Spreewaldkrimi gut gefallen.