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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 08.11.2015
Internat Gut Wolkenstein - Aller Anfang ist schwer
Pauliks, Janita

Internat Gut Wolkenstein - Aller Anfang ist schwer


ausgezeichnet

Milas Vater ist aus beruflichen Gründen oft unterwegs. Daher passt Milas Oma auf sie auf. Als die Oma einen Schlaganfall erleidet, ist dies nicht mehr möglich und Mila muss ins Internat Gut Wolkenstein. Anfangs hat sie ziemlichen Bammel davor, doch sie schließt dort schnell Freundschaften. Aber es gibt auch Mädchen, mit denen sie sich gar nicht versteht: die Theaterclique. Doch die Mädchen raufen sich zusammen und wollen zusammen an einem Musical teilnehmen. Ob ihnen das wirklich gelingt?

Meine Meinung:
Mila ist ein sympathisches Mädchen, das in einer wunderbaren, liebevollen Familie aufwächst (auch wenn die Mutter fehlt). Man kann richtig spüren, wie "schmerzhaft" - für alle - die Veränderungen sind, die der Schlaganfall der Oma mit sich bringt. Man sieht, dass sich das Leben auf einen Schlag ändern kann. Dies wird hier richtig einfühlsam erzählt.

Im Internat trifft Mila dann auf tolle Freundinnen und auch auf Mädels, mit denen sie sich überhaupt nicht versteht. Es gibt also auch Wut und Streit und alle müssen lernen, dass man sich die Mühe machen sollte, einander wirklich kennenzulernen und nicht von Vorurteilen leiten zu lassen. Dann kann man nämlich vielleicht schöne Freundschaften schließen, obwohl man dies vorher niemals vermutet hätte.

Der Erzählstil ist schön flüssig und leicht. Die Personen und die Orte werden dabei auch sehr anschaulich beschrieben, so dass man sofort ein Bild vor Augen hat. Wunderbar sind auch immer wieder absolut passende Bibelstellen eingeflochten, aus denen erst Mila, später auch die anderen Schülerinnen, immer wieder Kraft und Mut schöpfen und sie so am Aufgeben hindert.

Fazit:
Eine schöne Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt. Daneben wird auch wunderbar aufgezeigt, wieviel Kraft man aus seinem Glauben schöpfen kann.

Bewertung vom 25.10.2015
Kat & Co. - (K)ein Cowboy für Kat
Zur Nieden, Birthe

Kat & Co. - (K)ein Cowboy für Kat


ausgezeichnet

Kat hat ihre Liebe zu Pferden entdeckt und lernt jetzt reiten. Von Rick, der ein eigenes Pferd besitzt und auf Turniere geht, ist Kat begeistert. Weil sie sich im Reitstall immer wieder treffen und auch gut verstehen, unternehmen die beiden viel zusammen. Bald steht Kat vor der Frage, ob sie mehr von Rick will, als nur Freundschaft …

Meine Meinung:
Diese Geschichte ist die Fortsetzung des Buches „Wer steht schon auf Pferde“. Es ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, die auch ohne den Vorgängerband verstanden wird.

Kat ist ein richtig sympathisches Mädchen. Ihre Gedanken und Gefühle kann man gut nachvollziehen und man nimmt sie ihr auch ab. Vor allem, dass sie sich wegen Rick erst über ihre Gefühle klar werden muss und das garnicht so einfach ist. Außerdem ist es richtig gut beschrieben, wie Kat sich mit ihrem Glauben auseinandersetzt. Es wirkt nicht "gewollt" sondern echt. Auch ihre Mutter finde ich toll. Sie passt zwar auf ihre Tochter auf, aber lässt ihr trotzdem ihren Freiraum. Sie vertraut Kat und gleichzeitig auf Gott. Besser kann man es eigentlich nicht machen. Die anderen Charaktere wirken ebenfalls "echt" und sind auf ihre Weise sympathisch.

Der Erzählstil ist schön locker und leicht. Dadurch macht das Lesen richtig Spaß. Außerdem erfährt man nebenbei einiges über das Westernreiten.

Fazit:
Eine Geschichte bei der das Erwachsenwerden, Pferdeliebe und der christliche Glaube wunderbar miteinander verbunden wird, ohne unglaubwürdig oder aufdringlich zu wirken. Empfehlenswert!

Bewertung vom 17.10.2015
Los geht´s! / Die Mafflies Bd.1
Stronk, Cally

Los geht´s! / Die Mafflies Bd.1


sehr gut

Max zieht zusammen mit seinem Vater Christian zu dessen neuer Freundin Constanze. Diese hat eine Tochter: Lara. Also bekommt Max eine Stiefschwester. Doch Lara und Max verstehen sich überhaupt nicht. Eines Nachts trifft Max auf den Mafflie Radieschen. Zusammen hecken die beiden nun Streiche aus, um Lara wieder loszuwerden. Doch leider geht irgendetwas schief. Ist Radieschen doch nicht Max Freund?

Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt einer neuen Kinderbuchreihe. Daher liegt der Schwerpunkt auch ein bisschen auf dem Vorstellen der verschiedenen Charaktere.

Max ist ein richtig sympathischer Junge. Dass es für ihn (und auch für Lara) nicht so leicht ist, wenn Christian und Constanze zusammenziehen, ist natürlich vollkommen nachvollziehbar. Sie müssen sich einfach alle erst einmal kennenlernen und zusammenraufen. Dies ist hier schön beschrieben.
Auch die Mafflies finde ich klasse. Sie sind einfach richtig lustige Figuren und hecken ziemlich freche Streiche aus. Doch wenn es eng wird, können sogar sie zusammenhalten.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Auch wird der Text durch viele lustige Illustrationen aufgelockert. Die Geschichte ist in 11 kurze Kapitel eingeteilt und eignet sich auch richtig gut zum Vorlesen. Meinem Neffen (5 Jahre) hat das Zuhören jedenfalls richtig Spaß gemacht.

Fazit:
Ein richtig schöner und lustiger Auftakt. Wir sind schon gespannt auf die neuen Abenteuer!

Bewertung vom 11.10.2015
Tsozo und die fremden Wörter
Kauffmann, Frank

Tsozo und die fremden Wörter


ausgezeichnet

Tsozo zieht mit seinen Eltern in ein anderes Land. Dort ist sein größtes Problem, dass er die neue Sprache nicht kann. Dann lernt er auf dem Spielplatz andere Kinder kennen. Und mit ihnen lernt er langsam Wörter und deren Bedeutung in der neuen Sprache. Als die Kinder bei einem Ausflug in Gefahr geraten, ist Tsozo gefragt. Schafft er es, für die anderen rechtzeitig Hilfe zu holen?

Meine Meinung:
In diesem Buch geht es um die Schwierigkeit, eine neue Sprache zu lernen. Es wird schön kindgerecht und interessant erzählt, wie schwer es für Tsozo ist, ohne Sprachkenntnisse in ein fremdes Land zu ziehen. Durch aufmerksames Zuhören und Nachahmen schafft er es aber, langsam einzelne Wörter zu lernen und kommt dadurch Schritt für Schritt der neuen Sprache näher. Man bekommt aufgezeigt, dass es auch viel Mut erfordert, sich - ohne große Sprachkenntnisse - mit anderen Menschen zu verständigen bzw. auf diese zuzugehen, weil man selbst ja (fast) nichts versteht. Und trotzdem hat man schon mit ein paar Wörtern Erfolg – wie Tsozo am Ende merkt – man muss sich nur trauen!

Fazit:
Ein schönes Buch, das das Verständnis für ausländische Kinder wecken kann. Auch kann es Kindern Mut machen, die selbst mit ihrer Familie in ein anderes Land ziehen und die Sprache lernen müssen.

Bewertung vom 02.10.2015
Trick 347 oder Der mutigste Junge der Welt
Weger, Nina Rosa

Trick 347 oder Der mutigste Junge der Welt


ausgezeichnet

Tom lebt bei seiner Mutter Julia, seinen Vater kennt er nicht. Als er wissen will, wer sein Vater ist, gibt ihm die Mutter nur ausweichende und rätselhafte Antworten. Eine davon weist darauf hin, dass sein Vater ein berühmter Artist ist. Als seine Mutter dann 3 Monate beruflich in die Arktis muss, zieht Tom zu seiner Oma, die er gar nicht richtig kennt. Dort fällt ihm zufällig eine alte Zirkus-EIntrittskarte des Zirkus Merlini in die Hände. Ist Arthur Merlini vielleicht sein Vater? Da sich der Zirkus sogar in der Nähe befindet, will Tom Arthur Merlini kennenlernen. Daneben gibt es aber auch noch ein großes Problem. Irgendjemand versucht, die Zirkusleute von ihrem Platz zu vertreiben und verübt immer wieder Anschläge. Hilft einer der anderen Artisten dem Unbekannten dabei? Tom will auch diesem Geheimnis auf die Spur kommen.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird von Tom erzählt. Tom ist ein sympathischer Junge, dessen Gedanken und Gefühle man richtig gut nachvollziehen kann. Vor allem kann ich verstehen, dass er unbedingt wissen möchte, wer sein Vater ist. Und auch seinen Ärger darüber, dass ihm seine Mutter dies bisher verschwiegen hat. Da Tom nicht mehr als die vagen Andeutungen seiner Mutter hat, ist die Suche nach diesem natürlich auch nicht gerade leicht. Da sind Probleme und Missverständnisse vorprogrammiert.

Auch Toms Oma finde ich total nett. Sie kennt ihren Enkel eigentlich nicht besonders gut, kümmert sich aber sofort um ihn und lässt ihm trotzdem seinen Freiraum. Wie die beiden sich im Laufe der Geschichte richtig kennenlernen und anfreunden ist total schön erzählt. Auf Toms Oma ist einfach Verlass.

Im Zirkus Merlini gibt es wirklich viele skurrile Gestalten. Manche wirkten seltsam oder auch unfreundlich, bis man sie ein bisschen näher kennenlernte. Aber richtig böse war keiner. Daher war es bis zum Schluss spannend, wer am Ende der „Maulwurf“ unter den Artisten war. Es machte richtig Spaß, hier ein bisschen mitzurätseln.
Daneben erfährt man in der Geschichte auch richtig viel über den Zirkusalltag. Dazu trägt auch das kleine Lexikon der Zirkuswörter bei, das am Ende der Geschichte zu finden ist. Das fand ich richtig toll.

Der Erzählstil selbst ist klasse, sehr flüssig und richtig mitreissend. Nach ein paar Sätzen war ich sofort in der Geschichte drin. Außerdem wurde alles so anschaulich beschrieben, dass man sich die Orte und Personen richtig gut vorstellen konnte. Außerdem blieb eine gewisse Spannung immer erhalten und es gab auch immer wieder lustige Situationen, die mich zum Schmunzeln brachten.

Fazit:
Eine wunderbare, kindgerechte und auch spannende (Zirkus-)Geschichte. Das Lesen hat richtig Spaß gemacht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.09.2015
Der Gewitter-Ritter und weitere Geschichten
Lüftner, Kai

Der Gewitter-Ritter und weitere Geschichten


sehr gut

Die CD umfasst 3 Geschichten:
Der Zauberer Barbeutzebutz
Der Manni im Mond
Der Gewitter-Ritter

Jede Geschichte dauert ca. 9 Minuten und wird in Reim-Form erzählt.

Ich habe die CD mit meiner Tochter (3,5 Jahre) angehört.

Die Sprecher sind alle drei angenehm zu hören.
Simon Jäger (Zauberer Barbeutzebutz) spricht mir aber manchmal ein bisschen zu schnell, so dass man richtig aufpassen muss, alles zu verstehen.
Anna Thalbach (Der Manni im Mond) hat die sympathischste Stimme. Diese Geschichte ist schön ruhig gesprochen. Trotzdem ist es nicht langweilig. Man kann dieser Geschichte einfach am leichtesten folgen.
Durch Martin Kautz spürt man den „rasenden Gewitter-Ritter“ richtig. Die Geschichte fängt ruhig und langsam an und wird immer lauter und heftiger. Danach flaut alles wieder ab – einfach wie ein richtiges Gewitter. Für kleine Kinder vielleicht ein bisschen zu heftig. Meiner Tochter war die Stimme zu „böse“.

Mir selbst gefiel die Geschichte vom Manni im Mond ab besten. Vor allem konnte man einfach entspannt zuhören.
Barbeutzebutz fand ich auch nicht schlecht, manchmal konnte man die Reime aber, aufgrund der unterlegten Musik, nicht immer ganz gut verstehen.
Beim Gewitter-Ritter kracht es wirklich gewaltig. Das Gedicht finde ich eigentlich nicht schlecht, aber in Verbindung mit der zeitweise donnernden Stimme des Sprechers nicht ganz passend für kleine Kinder. Hier sollte man vielleicht erst einmal mithören und selbst entscheiden, ob die Geschichte bereits für das eigene Kind empfehlenswert ist.

Die Meinung meiner Tochter:
Am besten hat ihr die Geschichte vom Zauberer Barbeutzebutz gefallen. Sie hat zwar nicht alles verstanden, aber sie fand immer wieder einzelne Wörter lustig. Da musste sie richtig lachen.
Auch die Geschichte vom Mann im Mond hörte sie aufmerksam an.
Der Gewitter-Ritter war ihr zu gruselig. Den wollte sie nicht ganz anhören.

Fazit:
Alles in allem handelt es sich um lustige Geschichten, die man sich gerne anhört. Daher vergebe ich auch 4 Sterne.

Bewertung vom 27.09.2015
Ganz ehrlich, Filippa!
Fröhlich, Anja

Ganz ehrlich, Filippa!


ausgezeichnet

Filippa bekommt in der Schule einen neuen Banknachbar: Cooper. Eigentlich ist er ein normales Kind, aber er gibt ein Problem: Er spricht nicht. Weil Cooper und Filippa nebeneinander wohnen, soll sie sich in der Schule um ihn kümmern. Dazu hat Filippa gar keine Lust. Als sie beide dann eines Tages zufällig in einem dunklen Keller eingesperrt werden, redet Cooper – aufgrund der Dunkelheit - doch mit Filippa. Er wettet mit ihr, dass sie es nicht schafft, eine Woche lang die Wahrheit zu sagen. Falls sie gewinnt, will ihr Cooper einen jungen Hund schenken. Nachdem sich Filippa schon immer einen Hund wünscht, geht sie auf die Wette ein. Und so fängt eine harte Woche für Filippa an, denn es ist nicht immer leicht, absolut ehrlich zu sein …

Meine Meinung:
Filippa ist ein lebhaftes, sympathisches Mädchen, dessen größter Wunsch ein eigener Hund ist. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt. Dadurch kann man ihre Gedanken und Gefühle richtig gut nachvollziehen. Vor allem ist es zu verstehen, dass Filippa es nicht toll findet, Coopers Aufpasser zu werden. Sie weiß ja nicht, ob Cooper sie überhaupt mag, denn er antwortet ja nie. Ein bisschen tat sie mir auch leid, da ihre Eltern nie Zeit für sie haben und auch die Oma „Nostra Dame“, die auf sie aufpassen soll, ganz eigen ist. Im Laufe der Geschichte wurde mir „Nostra Dame“ aber immer sympathischer.

Cooper ist zwar auch nett, aber eigentlich merkt es gar keiner, weil er durch sein „Stummsein“ für die anderen einfach nur seltsam ist. Daher ist er in der Schule auch ein Außenseiter und hat nur Filippa. Wie sich die beiden langsam anfreunden, (obwohl das gar nicht so leicht ist, weil Cooper nicht spricht), wird richtig schön erzählt.

Daneben wurde auch richtig deutlich, wie schwer es eigentlich ist, wirklich immer ehrlich zu sein. Vor allem merkt man auch, dass nicht alle „Lügen“ schlecht sind. Manche haben wirklich eine Berechtigung. Die Beispiele dafür sind richtig klasse. Aber auch Schweigen ist nicht immer eine gute Lösung, da auch dies riesengroßen Ärger hervorrufen kann.

Die Geschichte ist in 19 Kapitel eingeteilt, die sich auch sehr gut zum Vorlesen eignen. Der flüssige Erzählstil hat mir richtig gut gefallen. Es sind auch immer wieder sind Situationen enthalten, bei denen ich schmunzeln musste. Mir hat das Lesen richtig Spaß gemacht.

Fazit:
Ein lustiges und kindgerechtes Abenteuer mit einer richtig sympathischen Heldin.

Bewertung vom 22.09.2015
Straße nach Nirgendwo / Sheridan Grant Bd.2  (Restauflage)
Löwenberg, Nele

Straße nach Nirgendwo / Sheridan Grant Bd.2 (Restauflage)


gut

Sheridan ist die Adoptivtochter der Grants. Nach einem Familienstreit verlässt sie das Anwesen, ohne dass es jemand bemerkt, um nach New York zu fahren. Am nächsten Tag erschießt ihr Bruder Esra vier Personen auf dem Hof und verletzt den Vater und einen Bruder schwer. Detective Jordan Blystone muss die Hintergründe der Tat aufklären. Von der Presse wird wild spekuliert, warum Sheridan verschwunden ist und wie groß ihr Anteil an der Tat ist. Sie ist schweren Anschuldigungen ausgesetzt, daher versucht sie, sich unter einem anderen Namen ein neues Leben aufzubauen. Aber sie gerät immer wieder in schlimme Situationen. Als sie Dr. Paul Sutton begegnet, hofft Sheridan, endlich am Ziel ihrer Reise zu sein. Aber lässt die Vergangenheit Sheridan wirklich los?

Meine Meinung:
„Straße nach Nirgendwo“ ist die Fortsetzung des Buches „Sommer der Wahrheit“. Es ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, die auch ohne den Vorgängerband verstanden wird.

Die Geschichte wird aus Sheridans Sicht geschildert. Dadurch kann man ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Sheridan hatte es bisher nicht leicht im Leben. Ihre Adoptivmutter und ihr Bruder Esra machten ihr das Leben schwer. Nachdem sie nie das Gefühl hatte, einfach um ihrer selbst willen geliebt zu werden, sucht sie mit aller Macht jemanden, der sie so liebt wie sie ist. Ich fand sie eigentlich sympathisch und hatte natürlich Mitleid mit ihr. Aber sie ist auch kein Unschuldslamm. Vor allem müsste sie eigentlich wissen, dass eine Lüge sehr schlimme Konsequenzen nach sich ziehen kann, aber trotzdem bleibt sie (auch bei Personen, die sie liebt) nicht (immer) bei der Wahrheit bzw. verschweigt wichtige Dinge. Manchmal hätte ich sie am liebsten geschüttelt.

Der Erzählstil ist flüssig und mitreissend. Es waren immer wieder spannende Momente enthalten. Außerdem wollte ich unbedingt wissen, wie sich alles auflöst. Am Ende wird auch noch Jordans Lebensgeschichte abgehandelt. Dieser Teil hat mir nicht gefallen, da es für mich ganz und gar unglaubwürdig war. Es wirkte so, als ob es einfach noch ein großes Happy End geben muss.

Ganz vorbei ist die Geschichte aber trotzdem wohl noch nicht. Den kleinen Hinweisen zu urteilen, die am Ende des Buches gemacht werden, folgt wohl auch noch ein dritter Teil.

Ich würde für das Buch eigentlich 3,5 Sterne vergeben. Da dies nicht geht, runde ich auf 3 Sterne ab.

Fazit:
Die Geschichte hat mich im Großen und Ganzen gut unterhalten. Es wurde mir aber etwas zuviel in die Geschichte hineingepackt.