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Benutzername: 
JuliesBookhismus
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Ebstorf
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#IchbaumirmeineeigeneBibliothek

Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 04.11.2020
Ich schaf(f) das!
Croos-Müller, Claudia

Ich schaf(f) das!


ausgezeichnet

Stressbewältigung mit leichten Übungen
Nachdem ich nun seit einigen Monaten immer wieder Kopfweh hatte und beim Arzt „Stress“ diagnostiziert wurde, habe ich beschlossen, mal etwas anderes zu versuchen und voilá, hier steh ich und mache leichte Übungen, die mir hoffentlich mehr helfen als die ganzen Medikamente.
Tatsächlich fühle ich mich nach ein paar Übungen wirklich besser und habe mehr Energie. Ich denke hier kommt es vor allem aber auf die Einstellung der ausführenden Person an. Mich haben die Figuren auf den Karten total motiviert, weil sie so lustig anzusehen sind und mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert haben, wenn ich hinsah. Ich denke, das trägt auch zum Erfolg mit bei. Allein der Titel sollte schon ein gewisses Gefühl vermitteln, denn mit „Ich schaff das!“ ist wohl schon der erste Schritt getan, um sich selbst wieder aufzubauen oder eben eine schwierige Situation zu meistern.
Ein Allheilmittel ist es nicht! Es hilft nicht gegen Schmerzen, es wird auch niemanden heilen, ABER es kann helfen mit schwierigen Situationen besser umzugehen. Denn statt gleich von 0 auf 180 zu gehen, einfach aus der Situation raus gehen und ein paar Übungen mit den süßen Schafen machen. Im Anschluss sieht die Welt schon wieder anders aus und auch die Energiereserven werden aufgefüllt statt sie mit endlosem Bluthochdruck zu verbrauchen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.11.2020
Die Romanfabrik von Paris
Husemann, Dirk

Die Romanfabrik von Paris


gut

Anstrengend und langatmig
Die Romanfabrik von Paris fängt interessant an, wird dann unglaublich anstrengend und langatmig, aber nimmt am Ende wieder Fahrt auf und die Spannung rettet nochmal so einiges.
Alexandre Dumas gab es wirklich! Die Geschichte, die hier beschrieben wird, ist daher nicht gänzlich frei erfunden. Anna leider schon, da hätte ich mir tatsächlich gewünscht, dass sie wahr gewesen wäre, denn sie ist eine unglaubliche Person! Was sie hier alles auf die Beine stellt, ist wahnsinnig mutig und ihrer Zeit weit voraus.
Die Geschichte selbst ist eher unspektakulär und langatmig. Es war für mich unfassbar anstrengend dem roten Faden zu folgen und ich war froh, immer mal wieder eine Pause machen zu können. Historische Romane, mit ein wenig Fantasyanteil sind eigentlich voll mein Ding, aber hier hat es einfach nicht funktioniert.
Trotzdem ist der Plott wirklich gut gewesen und auch die Story an sich war toll, nur das Zwischendurch hat eben irgendwie nicht gepasst. So ist das leider manchmal, aber es kommen auch wieder bessere Bücher und alle die auf historisches stehen mit einem Teil Wahrheit dahinter, sind hier genau richtig.

Bewertung vom 01.11.2020
Die Flüsse von London / Peter Grant Bd.1
Aaronovitch, Ben

Die Flüsse von London / Peter Grant Bd.1


sehr gut

Starker Reihenauftakt mit viel Geschichte
Schon lange wollte ich diese Reihe lesen, ist eine meiner Lieblingsreihen doch auf ihrem Vorbild entstanden.
Peter Grant ist ein Polizist, der gerade fertig mit seiner Probezeit ist und nun seinen Platz finden muss. Dass dies allerdings so außergewöhnlich sein wird, hätte er wohl am wenigsten gedacht, sollte er doch als Schreibtischhengst enden, der den „richtigen“ Polizisten den Schreibkram erspart.
Das ändert sich jedoch schlagartig als er erst einem Geist begegnet, im Anschluss nach ihm sucht und dabei auf einen kuriosen Inspector trifft, der in direkt vereinnahmt und in seine Einheit holt.
Ein toller Auftakt in die Reihe, wenn auch viel Theorie und Geschichte dabei ist. Das ist zwischenzeitlich etwas ermüdend und langatmig, aber der Hauptstrang ist spektakulär. Erinnert mich ein wenig an „Grimm“, die Serie, wo nur der Grimm die Wesen sehen kann. Hier ist es ähnlich, denn nur Magieberührte können sehen und spüren, dass etwas anders ist.
Ich freue mich jetzt schon auf den 2. Band und auf die Folgenden, denn ich glaube hier ist noch viel Potential nach oben, auch, wenn Aaronovitch die Latte hier schon weit hoch gesetzt hat.

Bewertung vom 29.10.2020
Zwischen dir und der Dunkelheit
Neumayer, Antonia

Zwischen dir und der Dunkelheit


sehr gut

Auf den Spuren eines Engels…
Tatsächlich hat mich hier ausnahmsweise zuerst der Klappentext angesprochen und erst danach die tollen Flügel des Covers. Die Aussicht auf einen Kampf zwischen Gut und Böse, macht mir immer besondere Freude, wenn ich auch manchmal auf der anderen Seite stehe.
Jedenfalls lernen wir hier Sera und ihre Freunde kennen, die die Spukgeschichten Bayerns auf einem Vlog festhalten und dabei in den Genuss einer „höllischen“ Erscheinung kommen. Ab da ist nichts mehr wie zuvor. Und dann hat Sera ja noch diese Visionen, die ihr das Leben nicht gerade leichter machen.
Wir lernen sehr viel über die Bibel und Gottes Geschichte, die mir, als Heidin, nicht gänzlich unbekannt war, aber mir dennoch neue Blickwinkel eröffnet haben. Ich bin dadurch allerdings nicht gläubiger geworden. Zwischenzeitlich war es für mich auch wirklich anstrengend diesem ganzen Gottesgeschwafel zu folgen. Ich brauchte ab und zu tatsächlich eine Pause.
Dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, denn hier geht es nicht nur um Gut und Böse, sondern auch um den Willen und die Kraft, seine Rachegelüste zu überwinden und das Richtige zu tun. Es geht um Engel, Dämonen und den Teufel, da bin ich sowieso immer hin und weg. Das Buch hat allerdings ein mehr oder weniger offenes Ende, denn keiner weiß so recht, ob es jetzt wirklich alles super ist, oder ob da noch was kommt.

Bewertung vom 23.10.2020
Talus
Grimm, Liza

Talus


gut

Solider Auftakt mit kleinen Schwächen
Dieses Buch hat ich schon mit dem Cover gehabt. Dieser Würfel, ich meine, wow, der Hammer! Also musste es einziehen.
Die Story beginnt mit Erin, die eigentlich studieren sollte, aber irgendwie lieber Geister jagt und Touristen betreut. Davon kann man halten, was man will, aber wir lernen auch ihre Familiensituation ein wenig kennen.
Auch die drei anderen Protagonisten, sind sehr interessant, allerdings gibt es nur 3 Perspektiven, statt vier, was irgendwie schon etwas verwirrend ist. Luzia kann ich gar nicht ausstehen, Kaito hat zu viele Geheimnisse und Noah sucht mit seiner Naivität ständig Anerkennung. Es ist teilweise wirklich anstrengend, sich auf alle einzulassen. Als die 4 sich dann auch noch begegnen, bricht das Chaos förmlich aus und die Geschichte nimmt Fahrt auf.
Dazu kommen ein paar Gefühle und ein bisschen Angst und Freundschaft und schon ist der Roman-Cocktail perfekt. Jedenfalls auf den ersten Blick, denn leider bleiben am Ende sehr viele Fragen offen, das hätte ich mir anders gewünscht, aber wir wollen ja noch Spannung im nächsten Band haben, richtig?!
Alles in allem ist Talus also ein solider Einstieg in die Welt der Hexen, wenn auch mit kleinen Schwachstellen. Ich für meinen Teil mag die Welt sehr gerne und werde die Geschichte definitiv weiter verfolgen. Wer auf gruseliges, verschrobenes und Fantasy steht, ist hier genau richtig, allerdings muss man sich auf offene Fragen einstellen. Ich mag es trotzdem!

Bewertung vom 17.10.2020
Bio, Deutsch und Zauberei / Sophie und die Magie Bd.1
Martin, Katharina

Bio, Deutsch und Zauberei / Sophie und die Magie Bd.1


sehr gut

Hier lernen nicht nur Kinder was dazu
Sophie ist in der fünften Klasse einer ganz außergewöhnlichen Schule in einer ungewöhnlichen Stadt. Denn hier gibt es magische Familien und deren Kinder dürfen mit den normalen Kindern zusammen in die Schule gehen. Leider gefällt das nicht allen, aber Sophie ist außer sich vor Freude.
Wir lernen die Stadt Eden kennen, die zwischen einem Moor und einem Wald liegt und perfekt für die magischen Wesen ist. Da wundert es nicht, dass wir so einigen begegnen. Doch Sophies bester Freundin passt das gar nicht, denn die will unbedingt beliebt sein und lässt Sophie dafür nicht nur einmal links liegen. Da Sophie aber ein ganz toller Charakter ist, findet sie sehr schnell neue Freunde.
Das Buch ist wirklich süß gemacht und leicht verständlich. Für Kinder super zum mitfiebern und wir lernen sogar noch einiges über unsere magischen Mitbürger. Einhörner pupsen beispielsweise keinen Glitzer und Hexen fliegen nicht nur auf Besen. Aber damit nicht genug, müssen sich Sophie und ihre neuen Freunde auf eine spannende Rettungsaktion begeben. Und die hat es in sich. Wirklich spannend und mitreißend, hat mir sehr gut gefallen.

Bewertung vom 17.10.2020
Lucas und der Zaubertrank
Gemmel, Stefan

Lucas und der Zaubertrank


gut

Etwas abenteuerliches für Zwischendurch
Ich habe den ersten Band der Reihe nicht gelesen, daher steige ich hier völlig neu ein. War allerdings gar kein Problem, da alles ein wenig erklärt wurde. Wenn man allerdings ein Freund vom Hinterfragen ist, sollte man das andere Buch definitiv vorweg lesen. Mich hat es allerdings nicht gestört, dass mir Informationen gefehlt haben.
Lucas und seine Freunde sind mir sehr sympathisch von Anfang an, wenn auch etwas übereifrig und risikofreudig. Das Abenteuer beginnt etwas schleppend und nimmt erst ab der Hälfte Fahrt auf und ist dann auch schon recht schnell leider wieder vorbei. Für die jungen Leser wahrscheinlich genau das Richtige, für anspruchsvollere Kinder eher kurzweilig, deswegen passt es bei uns eher für Zwischendurch, um den Regenschauer zu überbrücken.
Sehr gut gefallen haben mir aber die Illustrationen, wenn auch nicht jede zur aktuellen Szene gepasst hat. Am Ende kommt sogar noch eine Freundin hinzu und wir können gespannt auf mehr sein. Ob dieses Mehr bei uns allerdings Anklang findet, weiß ich nicht.

Bewertung vom 16.10.2020
Memento Monstrum (Bd. 1)
Till, Jochen

Memento Monstrum (Bd. 1)


ausgezeichnet

Kinderbuch mit Geschichtsanteil
Eine wirklich großartige, andere Erzählung der Geschichte von Dracula. Man kann es nicht anders sagen, aber es ist wirklich toll!
Vlad Dracula ist ein wundervoller Ehemann, Vater und Opa. Hätte ich ja nie gedacht, aber hey, man lernt nie aus. Außerdem lernt man hier noch richtig was über Geschichte. Oder hättet ihr gewusst, dass es früher keine Goldmedaille gab? Seht ihr?! Sowas lernt man hier alles und Jochen Till hat es noch dazu eindrucksvoll inszeniert. Und die Illustrationen dazu sind mindestens genauso cool, wie die Geschichten selbst.
All meine Lieblings“Monster“ kommen hier vor. Spinnen, Menschenfische, Yeti, der unsichtbare Mann und sogar Van Helsing! Ich werde Hugh Jackman in der Rolle des Van Helsing niemals vergessen. Mega starker Film, allerdings haben wir hier eine etwas andere Art des Van Helsing. Ich habe auf jeden Fall immer wieder sehr gelacht. Und kennt ihr noch „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“? Auch so ein guter Film. Dr. Jekyll begegnen wir hier übrigens auch kurz. Tja und Vampire und Werwölfe sind spätestens seit „Underworld“ genau mein Ding.
Aber dies hier ist ein Kinderbuch, also keine Angst, es gibt kein Mord und Totschlag. Hier ist alles sicher verpackt und umso niedlicher mit Vlad’s Enkeln. Besonders Globinchen ist mir ans Herz gewachsen. Ich hoffe sehr, dass dieses wundervolle Buch noch fortgesetzt wird, denn hier haben wir ein Meisterwerk an Vorlesegeschichten gefunden!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.10.2020
Das große Buch vom Fasten
Dahlke, Ruediger

Das große Buch vom Fasten


ausgezeichnet

Das nenn ich mal eine gelungene Einführung
Ich habe mich ja nun schon öfter mit dem Thema auseinander gesetzt, doch bisher hat mich keins so richtig überzeugt und auch die Abläufe waren mir immer zu kompliziert oder zu aufwendig. Hier allerdings haben wir einen simplen und einfachen Ablauf.
Das Buch selbst ist wirklich gut und vor allem sehr verständlich geschrieben. Dahlke hat es sehr gut gemeint und wirklich alles erklärt. Von Religion bis Medizin ist alles dabei. Mein liebstes Zitat hat allerdings nicht viel mit dem Fasten zutun, muss ich zugeben.
„…hungern sich viele Frauen bis zu Undefinierbarkeit ihres Geschlechts und manche bis zum Tode. Die Propagierung eines männlichen Figurideals könnte unter anderem auch damit zusammenhängen, dass die Damenmode über Jahrzehnte überwiegend von homosexuellen Männern bestimmt wurde. […] Groteskerweise versuchen aber weltweit Frauen, de etwa 11 Prozent Homosexuellen unter den Männern zu gefallen…“
Tatsächlich habe ich darüber noch nie nachgedacht und er bringt es auf den Punkt! Es ist eigentlich erschreckend, so schön die Mode auch sein mag, dass weibliche Rundungen nicht mehr „gewünscht/gewollt“ zu sein scheinen.
Aber zurück zum Thema: Fasten heißt NICHT hungern! Das ist das Wichtigste, was man aus diesen Ratgebern mitnehmen sollte. Hier geht es nicht um Intervallfasten oder Hungern oder eine Diät im herkömlichen Sinne. Hier geht um das Gesundwerden des Körpers und der schreit in unserer heutigen Gesellschaft regelrecht danach, denn wir gönnen ihm keine Pause.
Nichtsdestotrotz ist auch hier der Punkt, dass man sich besser Urlaub nehmen sollte, für den Zeitraum des Fastens, denn mal eben schnell einen Einlauf zwischendurch zu machen, erscheint mir doch eher unwahrscheinlich, auch wenn es hier tolle Alternativen gibt, die ich definitiv vorziehen werde.
Ich bin sehr sehr positiv überrascht von diesem Buch, wenn auch viel theoretisches dabei war, aber es hat mir ehrlich mehr weitergeholfen als diese ganzen bunten Bücher mit Bildern und Links oder sonstwas.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.10.2020
Anyone Can Cook
Kitchen Stories

Anyone Can Cook


weniger gut

Eine Enttäuschung für die regionale Küche
Als ich dieses Buch gesehen habe, musste ich es haben. Jeden Tag lange i der Küche stehen, ist nämlich so überhaupt nicht meins und hier wurde mir versprochen, dass es schnell und einfach geht.
Naja, schnell mag sein, allerdings gibt es hier Zutaten, die man nicht im Supermarkt nebenan bekommt, geschweige denn beim Bauern um die Ecke. Wenn man sie dann doch gefunden hat, sind es nicht die günstigen Zutaten, sondern leider die teureren, die sich ebenfalls auf Dauer nicht jeder leisten kann, geschweige denn JEDEN TAG. Davon abgesehen sind die Rezepte auf gar keinen Fall für Kinder geeignet, die keine vegane oder vegetarische Lebensweise gewohnt sind. Sie bewerfen mich eher, als dass sie ständig Bohnen, Kichererbsen, Linsen und generell Gemüse essen.
Ein paar gute Rezepte sind dabei, jedenfalls wenn es um Fisch geht, aber sonst ist das Buch für unseren Haushalt leider nicht zu gebrauchen. Singles oder kinderlose Paare, die gern etwas Neues probieren werden daran allerdings ihren Spaß haben, denke ich. Die Bilder und die teilweise „Schritt-für-Schritt“ Anleitung gefallen mir gut, die App habe ich nicht getestet, denn ich kann mit Videos nicht arbeiten/kochen, ich brauche es „schwarz auf weiß“.