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Bewertungen
Insgesamt 1378 BewertungenBewertung vom 20.06.2017 | ||
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Stille Wasser / Commissario Brunetti Bd.26 Nach einer simulierten Herzattacke, mit der Brunetti einen ungestümen Kollegen davor bewahren möchte, eine Dummheit im Affekt zu begehen, muss sich der Commissario in ärztliche Behandlung begeben. Offenbar fordern 25 Dienstjahre doch ihren Tribut, denn die Ergebnisse der Routineuntersuchung zeigen Auffälligkeiten. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Ärztin ihm eine Auszeit zur Regeneration vorschlägt. Nur gut, dass Paolas Tante in der Lagune auf Sant‘ Erasmo, der „Gemüseinsel“, eine Villa besitzt, die nicht genutzt wird. Dort richtet sich Brunetti nun für die kommenden Wochen ein. Natürlich mit seinen geliebten Büchern im Gepäck, um der Langeweile zu entfliehen. Völlig überflüssig, wie sich herausstellt, denn Davide Casati, der Verwalter des Anwesens, ist ein Freund seines verstorbenen Vaters und dessen ehemaliger Bootskamerad. Er nimmt Brunetti unter seine Fittiche und zeigt diesem auf ihren gemeinsamen Ruderausflügen nicht nur die beeindruckenden Schönheiten der Lagune, sondern auch die verheerenden Folgen, die das Eingreifen der Menschen in dieses einzigartige Ökosystem hat. Doch dann trifft ein Unwetter Sant‘ Erasmo, und am nächsten Morgen ist Davide Casati spurlos verschwunden… 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.06.2017 | ||
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Auf Natascha Wodin wurde ich nach der Verleihung des Preises der Leipziger Buchmesse aufmerksam, den sie für „Sie kam aus Mariupol“ Ende März erhielt. Es ist wichtig, dass dieses Buch geschrieben wurde. Nicht nur für die Autorin, die damit den Leser an einem bewegenden Kapitel ihrer eigenen Geschichte teilhaben lässt, sondern auch für jeden von uns, wird hier doch exemplarisch an einem individuellen Schicksal ein sehr dunkles Kapitel unserer deutschen Geschichte beleuchtet, das jahrzehntelang totgeschwiegen wurde. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 17.05.2017 | ||
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In ihrem Heimatland wird die japanische Autorin Kanae Minato als „Queen of Iyamisu“ bezeichnet. Iyamisu ist ein Subgenre im Thriller-/Krimibereich, bei dem der Schwerpunkt auf die dunkle Seite der menschlichen Natur gelegt wird. 2008 veröffentlicht Minato ihren ersten Roman, der auf Anhieb die Bestsellerlisten stürmt, mit dem Japanese Bookseller Award ausgezeichnet und 2010 verfilmt wird. 2014 erscheint die englische Übersetzung, im Frühjahr 2017 die deutsche Ausgabe unter dem Titel „Geständnisse“. |
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Bewertung vom 10.05.2017 | ||
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Anthony Bourdain, Enfant terrible der internationalen Kochszene und bekannter TV-Star, hat gemeinsam mit seiner langjährigen Assistentin Laurie Woolever ein Kochbuch veröffentlicht, das aus dem Rahmen fällt und eher ein Gesamtkunstwerk als eine Rezeptsammlung ist. Das beginnt bereits bei dem Cover, einem absoluten Eyecatcher, gestaltet von Ralph Steadman, der unter anderem Hunter S. Thompsons „Fear and Loathing in Las Vegas“ illustriert hat. Und so außergewöhnlich, wie die Umschlaggestaltung, ist auch das Innere. Natürlich gibt es Fotografien, wobei aber die von Food-Designern ansprechend arrangierten Speisen, kunstvoll auf edlem Porzellan drapiert, eindeutig in der Minderheit sind. Stattdessen sehen wir benutzte und zusammengeknüllte Servietten, Zigarettenkippen und totes Federvieh – hört sich eklig an, wenn man das jetzt so liest, ist aber professionell und künstlerisch in Szene gesetzt und passt zu den launigen Bemerkungen Bourdains über Köche, Rezepte und persönliche Vergangenheit, die dieses Kochbuch wie ein roter Faden durchziehen. |
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Bewertung vom 08.05.2017 | ||
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Rainer Löffler hat es wieder getan. Nach „Blutsommer“ und „Blutdämmerung“ liegt nun mit „Der Näher“ der dritte Band der Reihe vor, in deren Zentrum der Fallanalytiker Martin Abel vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg steht. Diesmal muss er allerdings außerhalb vom Ländle ermitteln, denn in Gummersbach gibt es nicht nur eine weibliche Leiche, sondern auch verschwundene schwangere Frauen. Es gilt den Täter dingfest zu machen, bevor noch weitere Tote auf sein Konto gehen. |
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Bewertung vom 07.05.2017 | ||
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Essen ist immer ein Stück Liebe und Heimat. Ob das nun die Natronringele der Schwiegermutter oder die Kartoffelpuffer der Oma sind, es bringt Erinnerungen und wohlige Gefühle der Geborgenheit zurück. So mag es auch Shu Han Lee gegangen sein, als sie Singapur verlassen hat, um in London zu studieren. Aus dieser Motivation heraus bringt sie sich das Kochen bei und teilt, nachdem sie es perfektioniert hat, die Ergebnisse mit ihren Freunden und Nachbarn. Und veröffentlicht schließlich ein Kochbuch, in dem sie nicht nur ihre Rezepte gesammelt hat, sondern auch noch allerlei Wissenswertes über die Zutaten sowie die südostasiatischen Regionen, aus denen sie stammen, erzählt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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