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Fernweh_nach_Zamonien
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Buchhaim

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Insgesamt 1184 Bewertungen
Bewertung vom 17.01.2021
Spiele-Comic Krimi: Sherlock Holmes - An der Seite von Mycroft

Spiele-Comic Krimi: Sherlock Holmes - An der Seite von Mycroft


ausgezeichnet

Drei abenteuerliche und komplexe Detektivgeschichten in toller Kulisse zum selber kombinieren. Düster und atmosphärisch illustriert.

Inhalt:

In Indien, Südfrankreich oder auf hoher See warten brutale Morde und/oder Diebstähle auf den Meisterdetektiv Sherlock Holmes. Immer an seiner Seite sein Bruder Mycroft und der Leser. Letztgenannter hat selbst in der Hand, wie der Fall weitergeht.

Drei Comic-Abenteuer zum Rätseln und Kombinieren.


Illustrationen:

Der Zeichenstil ist modern, detailliert und auch die Darstellung des Meisterdetektiv gefällt. Denn ausschließlich mit den typischen Merkmalen (Hut, Pfeife, Adlernase usw.) gebe ich mich nicht zufrieden. Ich habe andere Comics gesehen und diese Version kann sich sehen lassen.

Besonders die Illustrationen der Tatorte, Zimmer usw. sind sehr detailliert und düster. Für den Leser gibt es dadurch zusätzlich viel zu entdecken. Immer auf der Suche nach neuen Hinweisen, denn genaues Hinschauen zahlt sich aus.

Die exotischen Schauplätze reichen von Indien über die Côte d'Azur bis zum Passagierdampfer auf hoher See und sind atmosphärisch gestaltet.


Mein Eindruck:

Auf das Buch bin ich nur durch Zufall gestoßen und hätte es - wäre nicht Sherlock Holmes mit von der Partie - wahrscheinlich gar nicht näher beachtet.

Bereits optisch macht das Büchlein einen hervorragenden und hochwertigen Eindruck: kompakt, gebunden mit Lesebändchen. Zuerst war ich überrascht, wie klein und handlich es ist. Erstaunlich, dass darin drei zu lösende Fälle stecken sollen.

Es findet sich eine kurze Einleitung, Erklärung der Spielregeln und sogleich das erste Rätsel, welches zur Übersicht der drei Fälle leitet.

Man schlüpft zu Beginn entweder in die Rolle des großen Meisterdetektivs oder in die seines Bruders Mycroft.

Dies hat Auswirkungen auf die Art der Befragung, denn die Zahl der erlaubten Fragen ist begrenzt und es kann passieren, dass der Verdächtige gar nicht mehr zum Verhör bereit ist. Mycroft allerdings hat Methoden, die Leute zum Reden zu bringen. Man kann die Fälle auch ein weiteres Mal durchspielen und andere Wege ausprobieren.

Mit Fingerspitzengefühl und gezücktem Bleistift (Notizen sind sehr hilfreich, ebenso zusätzliche Zettel als Lesezeichen) geht es Schritt für Schritt durch den Fall.

Alle Bilder der Comic-Panels sind mit einer Zahl versehen, man springt von Bild zu Bild, vor und zurück und kreuz und quer durch das ganze Büchlein. Ein ganz ungewohntes aber unterhaltsames Leseverhalten.

Neben dem eigentlichen Fall, der Befragung Verdächtiger und der Suche nach dem Täter gilt es weitere kleine Rätsel zu lösen und versteckte Gegenstände zu finden. Man ist eine gute Weile beschäftigt, denn die Fälle sind überraschend komplex und weitläufig.

Die Einzelbilder aller drei Fälle sind völlig durcheinander gemischt und ich würde behaupten, dass es schwer wird, zu schummeln. Außer natürlich man springt direkt zur Auflösung ;-) Denn zum Glück gibt es eine abschließende Erläuterung im klassischen Stil, damit der Leser nicht auf Ewig im Dunkeln tappt.

Das jeweilige Abenteuer selbst ist spannend und kurzweilig.

"Das erste Goldnugget" ist ganz klar mein Favorit. Die Charaktere, der Fall und das Setting passen wirklich perfekt. Die Anspielung auf die reichste Ente der Welt, seinen Karrierebeginn am Klondike und Vorliebe für Goldnuggets ist einfach genial.

Es war mein erster Spiele-Comic und bestimmt nicht der letzte.


Fazit:

In dem hochwertigen, kompakten Büchlein mit Lesebändchen verbergen sich gleich drei spannende Abenteuer des großen Meisterdetektivs zum Mitraten.

Die Illustrationen sind atmosphärisch und düster, passen hervorragend zur Handlung und stecken voller unterhaltsamer Details.


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Rezensiertes Buch "Sherlock Holmes - An der Seite von Mycroft" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 12.01.2021
Schlafenszeit im Zoo / Ignaz Igel Bd.4
Schoenwald, Sophie

Schlafenszeit im Zoo / Ignaz Igel Bd.4


ausgezeichnet

Ein traumhaft illustriertes Gute-Nacht-Bilderbuch mit einer süßen und humorvollen Geschichte.

Inhalt:

Es ist Schlafenszeit im Zoo und eigentlich sind alle Bewohner tierisch müde.

Doch kurz bevor Igel Ignaz selig einschlummert hört er ein sonderbares Geräusch.

An Schlaf ist erst einmal nicht zu denken, denn Ignaz muss den schlafwandelnden Elefanten aus dem Seehundbecken retten, beruhigt den ängstlichen Löwen, liest dem Gorilla eine gute Nacht Geschichte vor ...

Als Extra liegt Material zum Basteln einer Uhr bei.


Altersempfehlung:

ab 3 Jahre


Illustrationen:

Wir haben bereits einige Kinderbücher gelesen, die von Günther Jakobs illustriert wurden. Mir gefällt der Zeichenstil sehr gut, insbesondere seine detailverliebte Gestaltung der Tiere.

Igel Ignaz mit seiner roten Fliege ist herzallerliebst gezeichnet und auch die übrigen Zootiere sind ganz zauberhaft. Das viele Gähnen steckt an und für ein Gute-Nacht-Bilderbuch ist dies schon eine gute Voraussetzung.

Die Illustrationen erstrecken sich über die ganze Doppelseite, so dass sich die Textpassagen in die Zeichnungen einfügen.


Mein Eindruck:

In kurzen und altersgerechten Sätzen wird die turbulente Nacht im Zoo geschildert.

Zu Beginn ist Igel Ignaz noch igelmüde und mit jeder Rettungs- und Hilfsaktion steigert sich seine Müdigkeit zu igelelefantenseehundmüde bis igelelefantenseehundameisenbärerdmännchenmüde usw.

Die farbig abgehobenen Bandwurmwörter werden zwar im Verlauf der Geschichte zu Zungenbrechern, sorgen aber gleichermaßen für Lacher.

Der kleine Kerl strengt sich mächtig an, um allen Zoobewohnern zu einem geruhsamen Schlaf zu verhelfen. Ob er selbst in dieser Nacht noch zum schlafen kommt, wird natürlich nicht verraten ;-)

Eine zuckersüße Geschichte über Schlafenszeit, Einschlafprobleme und Hilfsbereitschaft, die kleine Zuhörer in den nächtlichen Schlummer begleitet.

Auch wenn die Uhrzeiten selbst in dem Bilderbuch keine Rolle spielen, läd abschließend ein Bastelbogen nebst Anleitung zum Basteln und Uhr lernen ein.


Fazit:

Ein zauberhaft illustriertes und humorvolles Bilderbuch zu guten Nacht.


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Rezensiertes Buch: "Schlafenszeit im Zoo" dem Jahr 2020

Bewertung vom 12.01.2021
Der Ring des Polykrates
Schiller, Friedrich

Der Ring des Polykrates


sehr gut

Klassische Ballade für junge Leser dank farbenfroher, ausdrucksstarker Illustrationen großartig in Szene gesetzt.

Inhalt:

Polykrates, König von Samos, ist nicht nur ein mächtiger Herrscher, sondern ein wahrer Glückspilz.

Sein Freund, der König von Ägypten, ist überzeugt davon, dass durch dieses unfassbare Glück Polykrates schon bald den Zorn der Götter auf sich ziehen wird. Er rät zu einem Opfer, um die Götter gnädig zu stimmen.

Kurzerhand trennt sich Polykrates von seinem kostbaren Ring und wirft in ins Meer.


Die klassische Ballade von Friedrich Schiller vereint mit farbenfrohen Illustrationen unter dem Titel "Poesie für Kinder".


Altersempfehlung:

ab 9 Jahre


Illustrationen/Covergestaltung:

In Halbleinen gebunden und großem Format ist das Buch bereits optisch ein wahrer Bilderbuchschatz. Das Cover vereint die wichtigsten Punkte: der gigantische und übertrieben riesig dargestellte Herrscher sowie sein kostbarster Besitz, der Ring, den er den Göttern opfert.

Im Innern des Buches ergänzen ausdrucksstarke und farbenfrohe Illustrationen das Gedicht und spiegel die Handlung wider bzw. erweitern diese. In fast jeder Szene wird Polykrates' besorgte Ehefrau gezeigt (in der Ballade wird sie dagegen nie erwähnt), welche in einer schwarzen Wolke über düstere Zukunft und drohende Schicksale wie Feuer im Palast, sinkende Kriegsschiffe uvm. nachdenkt. Bei dem Vorschlag des ägyptischen Königs, Polykrates solle seinen wertvollsten Schatz den Göttern als Opfer darbringen und ins Meer werfen, stellt sie sich vor, der Herrscher befördert sie selbst, seine geliebte Frau, kurzerhand ins Meer. Zum Glück entscheidet er sich dafür, seinen Ring zu opfern ;-)

Als Tyrann wird Polykrates grimmig und passend zu seiner großen Herrschaft als überdimensionierter Gigant gezeigt, der auf den Zinnen seines Palastes steht.

Sein geknechtetes Volk dagegen wirkt winzig wie Ameisen und über Details wie krakelige Zeichnungen (erdolchte Männchen ergänzt durch den Schriftzug "Polykrates") an den Wänden ihrer Häuser muss man schmunzeln.


Mein Eindruck:

Wer hat in der Schule nicht mindestens eines der Gedichte von Friedrich Schiller auswendig lernen müssen? Zusammengepferchte kleine schwarze Schrift auf weißem Papier.
Kurzum: öde und langweilig.

Dass klassische Literatur und Poesie auch Spaß machen können, beweist dieses Buch.

Die einzelnen Strophen des Gedichts aus dem Jahr 1797 sind über viele Seiten verteilt, so dass den Illustrationen ausreichend Raum gegeben wird und der Leser sofort ein passendes Bild vor Augen hat. Zudem wird die Handlung in den Zeichnungen vertieft.

Friedrich Schillers Ballade basiert auf einer Erzählung des griechischen Schriftstellers Herodot, wird unverändert wiedergegeben und an die "alte" Sprache muss man sich zunächst gewöhnen. Durch den hohen Anteil an wörtlicher Rede wirkt das Gedicht sehr lebendig.

Die Altersempfehlung des Verlages lautet zwar ab 7 Jahre, jedoch würde ich sie aufgrund der anspruchsvollen Sprache und auch wegen der teilweise blutigen Szenen (das abgetrennte, vor Blut triefende Haupt bzw. Leichen seiner Feinde in einem Schiffswrack und der zerteilte Riesenfisch in Bild und Text) hochsetzen auf mindestens 9 Jahre.

Abschließend findet sich das Gedicht mit seinen 16 Strophen noch einmal kompakt gedruckt auf drei Seiten sowie kurze Anmerkungen zum Autor, zum Illustrator und zu den Hintergründen und der Entstehung des Gedichtes. Zu letzteren hätte ich mir eine ausführlichere Erläuterung gewünscht. Auch wird nirgends auf die Moral/Bedeutung eingegangen.

Ein wunderschönes Buch, das auch jungen Lesern die Welt der Poesie und der griechischen Sagengestalten näher bringt.


Fazit:

Ein klassisches, zeitloses Gedicht zauberhaft in Szene gesetzt durch ausdrucksstarke und stimmungsvolle Illustrationen.

Ein wunderbarer Bücherschatz für Mädchen und Jungen, für Groß und Klein.


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Rezensiertes Buch: "Der Ring des Polykrates" aus dem Jahr 2017

Bewertung vom 12.01.2021
Der Bücherfresser
Funke, Cornelia

Der Bücherfresser


ausgezeichnet

Eine warmherzige Geschichte über den Zauber des Lesens. Mit atmosphärischen Illustrationen und vielen Bücherbergen.

Inhalt:

Stens Großvater ist gestorben und vermacht seinem Enkel seinen kostbarsten Besitz: dreiundzwanzig Kartons voller Bücher und eine mysteriöse Holzkiste. Angesichts des riesigen Bücherbergs sind Stens Eltern wenig begeistert.

Doch auch wenn Sten Bücher eigentlich gar nicht mag, sind diese etwas ganz besonderes, schließlich gehörten sie seinem Großvater.

Der Junge ist ganz aufgeregt als er die geheimnisvolle Holzkiste mit der Aufschrift "Nur für Sten! Unbedingt heimlich öffnen!" entdeckt. Was wohl drin ist? Ein merkwürdiges Wesen, ein Bücherfresser!

Dieser verschlingt ganze Bücher und kann anschließend die Geschichten darin nacherzählen. Sten eröffnet sich plötzlich eine ganz neue Welt voller Magie und Bücher.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Illustrationen:

Ganzseitige und atmosphärische Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung.

Die Zeichnungen sind dunkel gehalten (passend zur Bücherhöhle, die nur durch eine kleine Taschenlampe beleuchtet wird) und so stechen die kunterbunten Bücherberge noch besser hervor.

Der Bücherfresser - ähnlich einem sehr flauschigen Schweinchen - ist zuckersüß.

Mein persönliches Highlight aber sind sie vielen gestapelten Bücher, die immer wieder aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen sind. Bei einigen erkennt man sogar die Schrift auf dem Titel oder Buchrücken:

Das Dschungelbuch, Der Zauberer von Oz, Tom Sawyer, Pinocchio, Doktor Doolittle, Die Musketiere und viele weitere Kinderbuch-Klassiker lassen das Herz eines Bücherliebhabers höher schlagen.


Mein Eindruck:

Ein Buch über Bücherberge und Bücherfresser weckt sofort meine Neugier. Den Einfall, Bücher nicht nur mit den Augen zu verschlingen, sondern wie der Bücherfresser tatsächlich zu vertilgen und anschließend das gesamte Werk rezitieren zu können, ist wundervoll. Auch wenn mir die armen Bücher ein kleines bisschen leid getan haben.

Das pelzige Kerlchen ist amüsant und drollig und weiß genau, wie er Sten in die wundervolle Bücherwelt entführen kann.

Sten ist ein aufgeweckter Junge voller Phantasie und meine Sympathie hatte er sofort, als er die alten Bücher vor der Verbrennung bewahrt. Denn seine Eltern wollen die Bücherkisten zunächst entsorgen und später startet der Vater den Versuch, sie zu verkaufen.

Zum Glück verteidigt Sten Großvaters Bücher mit dem Versprechen, dass er jedes einzelne, Buchstabe für Buchstabe lesen werde.

In seiner aus Büchern gebauten Höhle kann er nun mithilfe des Bücherfressers oder durchs Selberlesen in die magischen und abenteuerlichen Welten der Bücher eintauchen.

Einfühlsam und warmherzig wird Stens Verwandlung in einen Bücherwurm dargestellt. So manche Leseratte findet sich selbst wahrscheinlich sehr gut in ihm wieder.

Eine wunderschöne und ansteckende Geschichte für alle Bücherwürmer und Leseratten dieser Welt.


Fazit:

Eine warmherzige und zuckersüße Geschichte und gleichzeitig eine Liebeserklärung an alle Bücherwürmer dieser Welt!

Mit wunderschönen, detailreichen Illustrationen und vielen, vielen Bücherstapeln.

Eine Leseempfehlung für Leseratten wie Büchermuffel, Groß und Klein, Jungen wie Mädchen! Zudem weckt es die Lust, alte Kinderbuch-Klassiker (erneut) zu lesen.

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Rezensiertes Buch: "Der Bücherfresser" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 12.01.2021
Wie man seine Eltern erzieht / Eltern Bd.1
Johnson, Pete

Wie man seine Eltern erzieht / Eltern Bd.1


sehr gut

Luis erzählt von Helikoptereltern und seinem großen Traum ein Comedy-Star zu werden: lustig, turbulent und perfekt für Lesemuffel.

Inhalt:

Luis ist 12 Jahre alt und - da sein Vater einen neuen Job bekommen hat - gerade mit seiner Familie umgezogen:

neue Schule, humorlose Lehrer und umgeben von lauter Strebern und deren Helikopter-Eltern.

Alle Kinder scheinen auch nach dem Unterricht jede verfügbare Minute zu nutzen, um zusätzliche Fremdsprachen, Instrumente usw. zu lernen. Deren Eltern fördern ihre Einserkandidaten und pochen geradezu auf Bestleistung.

Für Luis blanke Horror.

Noch dazu verhalten sich auch seine Eltern plötzlich sehr, sehr sonderbar. Luis zweifelt ernsthaft an ihrer Zurechnungsfähigkeit. Der Anfang eines Albtraums?

Luis muss dringend etwas unternehmen, schließlich möchte er kein Streber sondern ein Comedy-Star werden.


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Kapitel und Tagebucheinträge)


Mein Eindruck:

Luis lässt den Leser teilhaben an seinen Gedanken und Sorgen in Form von Tagebucheinträgen.

Pro und contra Listen, Aufzählungen (z. B. schlimmste Eigenschaften der Eltern) und natürlich Witze lockern die Erzählung zusätzlich auf. Über die Anzahl der bisher gesammelten Witze hält Luis den Leser als Running Gag immer auf dem Laufenden.

Sein Schreibstil ist lässig und cool, ein wenig rebellisch und absolut passend für Pubertiere. Luis strebt eine Karriere als Comedy-Star an und hat immer einen frechen Spruch parat.
Sarkasmus und Ironie scheinen seine zweiten Vornamen zu sein.

Er ist der geborene Komiker: alberne Lieder und Witze seit frühester Kindheit und inzwischen der Klassenclown des Jahrhunderts. Eine Karriere als Comedy-Star liegt also nahe.

Witzige Situationen und turbulente Alleingänge reihen sich aneinander und die Entwicklung des Protagonisten erlebt man als Leser hautnah mit.

Ein Hinweis an alle besorgten Eltern: wertvolle Erziehungstipps finden sich weder für Pubertiere noch für Eltern ;-)


Das Buch ist erstmals 2005 unter dem Titel "Bühne frei für Louis" erschienen. Und auch wenn das Original "How to train your Parents" heißt, passt jener Titel viel besser, denn die große Bühne und der Wunsch ein berühmter Comedian zu werden stehen mehr im Fokus als die Erziehung der Eltern. Aber natürlich klingt "Wie man seine Eltern erzieht" deutlich verlockender.


Ich kenne bereits die "Wie man 13 wird ..." Reihe von Pete Johnson. Hier erlebt man die Verwandlung des 13-jährigen Markus in einen Halbvampir und die damit verbundenen Abenteuer. Der Aufbau und Stil sind sehr ähnlich, aber die Halbvampir-Story ist deutlich mitreißender und abenteuerlicher.

Bei "Wie man seine Eltern erzieht" dagegen geht es vergleichsweise alltäglich und unspektakulär zu. Es erinnert an "Gregs Tagebuch", und doch fehlt das gewisse Etwas.

Daher nur 4 von 5 Sternen.


Fazit:

Luis gewährt Einblicke in sein Tagebuch und damit in seine Gedanken und Träume.

Witzig, schräg und authentisch erzählt.

Ein unterhaltsames Lesevergnügen für Jungen und Mädchen. Fans von "Gregs Tagebuch" und Lesemuffel werden es bestimmt mögen.


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Rezensiertes Buch "Wie man seine Eltern erzieht" aus dem Jahr 2021

Bewertung vom 07.01.2021
Memento Monstrum (Bd. 1)
Till, Jochen

Memento Monstrum (Bd. 1)


ausgezeichnet

Phantasievoll, abenteuerlich und außergewöhnlich.
(Vor-) Lesespaß für Groß und Klein mit schaurig schönen Illustrationen.

Inhalt:

Leg das Buch schnell weg!
Lies es besser nicht!
Leg es zurück und sieh zu, dass du wegkommst!

Nachdem nun alle Angsthasen weg sind:
Dieses Buch enthält die wahren Memoiren von Graf Dracula.
Unerschrockene erfahren hier alles über mysteriöse Kreaturen, Monster, Yetis, Werwölfe und viele andere Ungeheuer.

Aber lest selbst ... wenn ihr euch traut!

Altersempfehlung:

ab 9 Jahre


Illustrationen/Einbandgestaltung:

Vom Cover blickt freundlich, aber blutverschmiert Graf Dracula höchstpersönlich entgegen. Zusätzlich erhascht man erste Eindrücke verschiedener Monster. Erst auf den zweiten Blick fallen die Vertiefungen und Kratzspuren auf, die zunächst verdeckt werden durch die detailreichen, goldglänzenden Symbole und Skizzen.
Ein kleiner Bücherschatz.

Auch im Buchinnern zeigt sich die Liebe zum Detail:
Den Vorsatz schmücken zahlreiche Schnappschüsse und Erinnerungsfotos.
Alle paar Seiten nehmen ganzseitige, atmosphärische Illustrationen viel Raum ein und zusätzlich wuseln immer wieder viele kleine Käfer über die auf alt und fleckig getrimmten Seiten.

Der Zeichenstil gefällt sehr, die Kreaturen sind hervorragend getroffen und die schaurig schöne Grusel-Atmosphäre bleibt kindgerecht.

Die Illustrationen der "Schnappschüsse" mit verschiedenen Monstern und die Gestaltung der jüngsten Enkelin, Globelinchen, gefallen am besten. Mit ihrer knuffigen und niedlichen Art, den riesigen Augen wirkt sie gleich sympathisch. So furchterregend wie immer beschrieben, sind die Kreaturen am Ende vielleicht doch nicht ;-)


Mein Eindruck:

Während Frau und Tochter zu einem Wellness-Wochenende aufbrechen, bleibt Graf Vlad Dracula alleine mit seinen drei Enkeln zurück. Für ihn der blanke Horror! Wie soll er die Rasselbande nur zwei Nächte lang unterhalten?

Der Zufall fördert ein lange vergessenes Fotoalbum des Grafen zutage und so erzählt er vier spannende und abenteuerliche Geschichten. Die Enkel Rhesus, Vira und Globine kommen bald aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Hierbei taucht man nicht nur in die faszinierenden Welt geheimnisvoller Kreaturen und Monster ein, sondern erhält einen ganz neuen Blick auf Yeti, Fischmonster, Mumie, Werwolf, Zombie sowie auf King Kong, Sherlock Holmes und die Beatles.

Die Abenteuer bestechen zudem durch atmosphärische Kulissen: London 1909, Kairo 1921 oder der legendäre Star Club in Hamburg 1962.

Aus dem zunächst aufgeschmissenen Vampir-Opa wird im Laufe der Nacht ein hervorragender Geschichtenerzähler. Hier legt sogar der älteste Enkel und Smombie gespannt lauschend sein Handy beiseite.

Die Geschichten werden immer wieder von Fragen und Kommentaren der drei Rabauken unterbrochen. Dies wird durch farbliche Unterschiede im Schriftbild gekennzeichnet und führt außerhalb der Geschichte zu humorvollen und unterhaltsamen Gesprächen.

Alle Erzählungen haben zudem eine wertvolle Botschaft über Selbstbewusstsein, Mut, Vorurteile oder thematisieren Alltägliches wie der große Wunsch nach einem Haustier.

Spannend bleibt es bis zum Schluss, den Graf Dracula hat immer Van Helsing im Nacken.

Ein außergewöhnliches, phantasievolles und lustiges Kinderbuch für alle großen und kleinen Monster.


Fazit:

Ein kleiner Bücherschatz und ein außergewöhnliches (Vor-) Leseerlebnis:
Phantasievoll, lustig und (kindgerecht) schaurig erzählt Graf Dracula seinen Enkeln abenteuerliche Erlebnisse und gewährt auch dem Leser einen anderen Blick auf Werwolf, Yeti & Co.

Zahlreiche atmosphärische und wunderschöne Illustrationen erwecken die Vampirfamilie und Monster zum Leben.


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Rezensiertes Buch "Memento Monstrum" aus dem Jahr 2020

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2021
Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein
Sträter, Torsten

Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein


ausgezeichnet

Skurrile Mischung kurzer Texte. Das Wort "Abschweifung" ist noch zu gering, um nur ansatzweise den absurd witzigen Stil zu beschreiben.

Inhalt:

Eine konkrete Angabe zum Inhalt sucht man sowohl auf dem Buch wie in Beschreibungen vergebens.

"Hallo, willkommen zu meinem Buch! Komplett aus Holz, aber lustiger als eine Anrichte"

Diese Aussage des Autors selbst auf der Rückseite trifft es aber perfekt.

Torsten Sträter erzählt Geschichten über Alltägliches und Kurioses oder beides gleichzeitig. Karneval, Spanien-Urlaub, unendliche Weiten eines Parkhauses, Deutsche Bahn, Facebook, diverse Politiker werden in einer bunten Mischung aufs Korn genommen.

Dieses Buch vereint eine Sammlung von Texten der letzten drei Jahre.


Mein Eindruck:

Ich habe schon alle vorherigen Werke von Torsten Sträter - egal ob in Schrift, Bild oder Ton - verschlungen und dementsprechend hoch waren die Erwartungen an das neue Buch.

Eines aber vorweg: Wie bei allen Komikern/Kabarettisten gilt auch hier, dass man den Humor des Künstlers teilen muss.

Torsten Sträter hat eine unnachahmliche Art, ruhig und konsequent jede Abschweifung vom eigentlichen Thema wahrzunehmen. Irgendwann weiß man als Leser/Zuhörer überhaupt nicht mehr, wo die Reise hingehen soll und trotzdem oder gerade deswegen bleibt man am Ball. Überraschenderweise gelingt es Sträter in einer Kehrtwende zum Ende hin immer wieder die Rückkehr zum Thema und sorgt so für einen runden Abschluss. Plötzlich hat das Unsortierte und Flatterhafte doch einen Sinn.

Alltägliches und Kurioses wird miteinander verquirlt, auch vor sich selbst macht Sträter nicht halt und so bleibt am Ende jeder Geschichte - egal wie verquer sie sein mag und welche absurde Wendung sie genommen hat - eines übrig: sie war irre lustig!

In diesem Buch - dies wird auch im Vorwort näher erläutert - finden sich Texte und Geschichten der letzten drei Jahre, z. B. aus Live-Programmen, "Nuhr im Ersten" oder "extra 3", nun erstmals gesammelt in gedruckter Form.

Sträter schreibt über Sinn und Unsinn von Bananenaufbewahrungsboxen, Schnittblumen, Intervall Fasten uvm.

Thematisch zunächst meist unspektakulär, in der Weise der Entwicklung seiner absurden und ausufernden Geschichte allerdings genial und sehr witzig.

Auch erfahren neugierige Leser endlich den wahren Grund für das Tragen der Mütze ;-)

In Anlehnung an die Rubrik "Kamma nomma gucken!" aus der Sendung "Sträter" gibt es die Leseempfehlung "Kamma nomma lesen!".


Fun Fact:

Gegenseitig haben Jürgen von der Lippe und Torsten Sträter in das Buch des jeweils anderen eine Geschichte eingeschmuggelt. Welche die seine war, verrät Sträter im Vorwort.


Hörbuch:

Beim Lesen hat man oft die Stimme des Autors im Kopf und wem dies nicht reicht, das passende Hörbuch (Live-Auftritt mit ausgewählten Texten) kann ich ebenfalls sehr empfehlen.


Fazit:

Eine bunte Sammlung kurzer Geschichten, Texte und Laudatien für zwischendurch.

Sträter nimmt Institutionen, Alltägliches sowie das Verhalten der Menschen - und auch sein eigenes - gekonnt auf die Schippe.

Hierbei bleibt er seiner ausufernden und abschweifenden Erzählweise treu.

Genau mein Humor (absurd, genial und mit Tiefgang): Tränen gelacht und dabei fast von der Couch gefallen!


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Rezensiertes Buch: "Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein" aus dem Jahr 2020

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2021
Perfect Secret - Hier ist Dein Geheimnis sicher
Miranda, Megan

Perfect Secret - Hier ist Dein Geheimnis sicher


sehr gut

Ein ruhiger Thriller: interessante Charaktere und unterhaltsame Story. Aber einige Tiefs in der Spannungskurve.

Inhalt:

Sommer 2017

Am letzten Wochenende des Sommers, wenn auch der letzte Feriengast das kleine Städtchen an der Küste Maines verlässt und Littleport in Winterstarre verfällt, steigt auch die letzte Party des Jahres.

Die unzertrennlichen Freundinnen Avery und Sadie planen, gemeinsam dorthin zu gehen, doch letztere taucht nicht auf. Kurze Zeit später wird ihre Leiche angespült.


Sommer 2018

Noch immer hat Avery den Verlust nicht verschmerzen können. Dann aber entdeckt sie Beweise, die einen Selbstmord auszuschließen scheinen und plötzlich sie selbst als Tatverdächtige darstellt.

Was ist auf der Party im vergangenen Sommer tatsächlich geschehen?


Mein Eindruck:

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen und dank der bildhaften Beschreibung bekommt man schnell einen Eindruck von dem Küstenstädtchen. Irgendwie schwingt dabei immer etwas Düsteres und Ungewisses mit. Den Sommer über werden Bewohner für die Feriengäste zu Statisten um das unbeschwerte Gefühl ewiger Ferien nicht zu zerstören. Aber unter der Oberfläche scheint es gefährlich zu brodeln.

Die Hauptcharakter sind beste aber ungleiche Freundinnen. Avery ist nach dem Tod ihrer Oma auf sich allein gestellt und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser.

Sadie ist Teil der Loman-Familie, den Besitzern der Ferienhäuser, und hat sich noch nie um Geld sorgen müssen.

Auch ein Jahr nach Sadies Tod bleibt sie im Mittelpunkt und stellt Avery in den Schatten. Immer im Hintergrund die Frage, wie gut die beiden sich eigentlich kannten und welche Geheimnisse die Tote versteckt gehalten hat.

Dem Leser werden Informationen nur häppchenweise und aus der Perspektive der Protagonistin serviert. So bleibt immer das Gefühl, etwas Wesentliches (noch) nicht zu kennen. Denn irgendetwas geht in Littleport nicht mit rechten Dingen zu.

Auch scheint jeder Charakter (hiervon gibt es fast schon zu viele) eine dunkle Seite zu haben oder etwas zu verbergen. Wem kann Avery noch trauen? Erzählt sie überhaupt die Wahrheit oder verbirgt auch sie ein dunkles Geheimnis? Schließlich erfährt der Leser alles nur aus ihrer Sicht. Der Autorin gelingt es mühelos, dass man auch der Hauptperson nicht blind vertraut.

Das Thema "Lügen", welches bereits in den vorherigen Thrillern "Tick Tack" und "Little Lies" im Vordergrund stand, wird auch hier aufgegriffen.

Der Original-Titel "The last House Guest" passt sogar noch etwas besser. Er beinhaltet das zusätzliche Elemente des mysteriösen Unbekannten und erzeugt eine düstere Atmosphäre.

Durch den ständigen Wechsel - teilweise fast schon Verschmelzen - von Vergangenheit und Gegenwart wird das ungute Gefühl zusätzlich bestärkt.

Leider dümpelt stellenweise - gerade in der ersten Hälfte - die Handlung manchmal nur so vor sich hin. Dafür trösten in der zweiten Hälfte die einzelnen Auflösungen der vielen Geheimnisse und Lügen ein wenig darüber hinweg.

Das Ende beinhaltet eine Überraschung, und schließt die Handlung logisch - aber etwas klischeehaft - ab.

Den Leser erwartet ein ruhiger Thriller: Gänsehaut statt Blutdurst.


Fazit:
Die Story und die Charaktere sind von Beginn an interessant und über ein paar Defizite im Spannungsbogen sieht man daher (beinahe) hinweg.

Der Twist und die überraschende Wendung zum Abschluss konnten überzeugen.

Wer Geheimnisse und (unblutige) Psychothriller liebt, wird sich sehr gut unterhalten.


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Rezensiertes Buch: "Perfect Secret - Hier ist dein Geheimnis sicher" aus dem Jahr 2020

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2021
Die große Hörspiel-Box - Der geheime Garten, Der kleine Lord, Prinzessin Sara
Burnett, Frances H.

Die große Hörspiel-Box - Der geheime Garten, Der kleine Lord, Prinzessin Sara


sehr gut

Drei märchenhafte Geschichten in einer Box. Zauberhafte Geschichten, gute Umsetzung als Hörspiel.

Inhalt:

Die Schmuckausgabe enthält drei Erzählungen von Frances H. Burnett:

- Der kleine Lord

- Der geheime Garten

- Prinzessin Sara

3 CDs - Laufzeit 2:57 Stunden


Meine Meinung zur Umsetzung als Hörspiel:

Die drei Hörspiele wurden in verschiedenen Jahren aufgenommen.

- Der kleine Lord im Jahr 1956

- Der geheime Garten im Jahr 1999

- Prinzessin Sara im Jahr 2012

Dies erkennt man vor allem beim Hören der ersten Geschichte. Im Vergleich zu den anderen wirkt etwas monoton und gestelzt.

Gefallen haben dagegen der kleine Lord und sein bester Freund. Lord Fauntleroy/Cedric Errol wird gesprochen von Andreas von der Meden (vielen bekannt als Morton und Skinny Norris bei den drei ???). Frank Elstner leiht dem besten Freund Dick Tipton seine Stimme.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich die beiden in ihren jugendlichen Jahren nicht erkannt habe.

Bei "Prinzessin Sara" ist das Hörspiel ebenfalls sehr ruhig und zu leise. Die Sprecherin der Sara passt sehr gut zum Charakter. Andere dagegen wirken lieblos.

Auch die Sprecher bei "Der geheime Garten" konnten mich nicht vollständig überzeugen. Die Stimme und Sprechweise der Erzählerin hat mir nicht gefallen.


Das jeweilige Hörspiel mit jeweils etwa einer Stunde Spielzeit ist für jüngere Hörer nicht zu lang und wird durch musikalische Untermalung aufgelockert. Ideal für lange Autofahrten oder verregnete Nachmittage.

Für die Umsetzung vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.


Meine Meinung zum Inhalt der Geschichte:

Der kleine Lord

Cedric lebt mit seiner Mutter in Amerika.

Bis sein Großvater, Graf Dorincourt, beschließt, den Jungen zu sich nach England zu holen und ihm eine angemessene Erziehung zu ermöglichen. Dabei scheint ihm der Erbe wichtiger zu sein als das Wohl des Kindes.

Cedric ist ein lebenslustiger und liebenswerter Junge, der kein Blatt vor den Mund nimmt und voller Neugier viele Fragen stellt. Die Entwicklung des mürrischen Großvaters ist wundervoll, denn dem kleinen Lord gelingt es, das Herz des alten Mannes zu erweichen.

Ein warmherziger und berührender Klassiker - nicht nur zur Weihnachtszeit!

5 von 5 Sternen


Der geheime Garten

Mary lebt nach dem Tod ihrer Eltern auf dem riesigen Anwesen ihres Onkels: ein düsteres Schloss mit hunderten Zimmern und einem geheimnisvollen Garten, den niemand betreten darf.

Sonderbare Dinge scheinen hier vor sich zu gehen. Ein mysteriöses Weinen lässt Mary weiterforschen und sie entdeckt ihren todkranken Cousin Collin, der versteckt vor der Außenwelt lebt.

Mary ist trotz ihres traurigen Schicksals ein mutiges und tapferes Mädchen. Sie schafft es, alle in ihren Bann zu ziehen.

5 von 5 Sternen


Prinzessin Sara

Die Tochter eines reichen Offiziers steht nach seinem Tod plötzlich mittellos da und muss sich mit Dienstboten-Tätigkeiten über Wasser halten. Sie bewahrt sich jedoch ihre Hoffnungen und Träume.

Man fiebert von Beginn an mit der Protagonistin mit, die unerwartet vor dem Nichts steht und doch weiterhin an das Gute glaubt.

Im krassen Gegensatz werden zickige Mitschülerinnen und Leiterin im Internat dargestellt. Doch auch hier zeigt Sara, dass ihr Herz am rechten Fleck sitzt.

Eine zauberhafte Erzählung mit einer wichtigen Botschaft.

5 von 5 Sternen


Fazit:

Drei wundervolle und märchenhafte Erzählungen mit sympathischen Charakteren und wertvollen Botschaften.

Die Umsetzung als Hörbuch ist eher durchwachsen!

4 von 5 Sternen.

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Resensiertes Hörspiel: "Frances H. Burnett - Die große Hörspiel-Box" aus dem Jahr 2020