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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1524 Bewertungen
Bewertung vom 23.07.2019
Tiere pflanzen
Aufderheide, Ulrike

Tiere pflanzen


ausgezeichnet

ganz besondere, naturnahe Gartengestaltung außergewöhnlich und sehr gut erklärt

Dass man Pflanzen, die man in seinen Garten setzen möchte nicht nach Blüten- oder Blattfarbe aussucht, sondern nach den Tieren, die sienach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip anziehen könnten, ist eine spannende Sichtweise. Dass dieses bei Hasel- oder Walnüssen funktioniert, wirkt ja eigentlich selbstverständlich; aber in diesem Buch werden 18 viel unvermutetere Partnerschaften von der Diplom-Biologin Ulrike Aufderheide vorgestellt.

So liest man von Stieglitzen, die sich zu den wilden Karden gesellen oder von beispielsweise Tagpfauenaugen, Garten-Wollbienen Zitronenfaltern, Dompfaffen oder Mönchsgrasmücken und ihren Partnerpflanzen. Viele Pflegehinweise und sehr ausführliche Pflanztabellen erleichtern die Umsetzung der schönen, zugrundeliegenden Idee, wobei zahlreiche Fotos von Tieren, Pflanzen und umgestzten Projekten sehr anschaulich die textlichen, leicht verständlichen Erläuterungen ergänzen.

Insgesamt zeigt dieses schön gestaltete Buch samt seiner vielfältigen Informationen wunderbar auf, welche ökologischen Zusammenhänge und kleine Lebensgemeinschaften bestehen und gefördert werden können und wie man seinen Naturgarten ( noch ein bisschen durchdachter) gestalten und die Natur schützen und unterstützen kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.07.2019
Haufenweise Lebensräume
Tinz, Sigrid

Haufenweise Lebensräume


ausgezeichnet

ausführlicher und hilfreicher Praxisratgeber

Sigrid Tinz erklärt ausführlich, wie man in seinem Garten, zumindest eckenweise, Unordnung zuläßt, so wie die Natur sie selber schafft.

Gerade mit Haufen von anfallendem Naturmaterial, das man zusammenträgt, stapelt und der Natur überläßt, lassen sich Lebensräume und Schlumpfwinkel für vielfältige Lebewesen im Garten schaffen, angefangen von Ohrenkneifern, Käfern, Ameisen, Kröten, Igeln, Eidechsen, Gartenvögeln, Wildbienen und vielen anderen. Egal, ob mit Totholz, verrottendem Baumstumpf, Reisig, Brennholz, Kompost- oder Mulchhaufen, als Trockenmauer, mit Steinen oder mit Zufallshaufen gestalten sich ganz naturnah jene Lebensräume, die in bebauten und häufig versiegelten und überpflegten Flächen verloren gegangen sind.

Das Buch zeigt genau und Schritt-für-Schritt auf, wie man die einzelnen Lebensbereiche anlegt, im Laufe des Jahres unauffällig pflegt oder was man besser läßt und, welche Bewohner man so in seinen Garten locken kann. Besonders der große Abschnitt des Buches, in dem die Nützlinge genauer vorgestellt wurden, hat für mich viel neues Wissen aufgezeigt. Insgesamt finde ich die leicht verständlichen Anleitungen und Erklärungen sehr fundiert und hilfreich um seinen Garten in einen unordentlicheren, naturnahen Lebensraum für Gartenbewohner umzuwandeln.

Bewertung vom 23.07.2019
Winterrezepte aus dem Norden

Winterrezepte aus dem Norden


ausgezeichnet

schöne Rezeptauswahl von alltags- bis feiertagstauglich

Insgesamt 27 Rezepte aus dem Norden sind in diesem Büchlein enthalten; kapitelweise geordnet finden sich beispielsweise Suppen, Salate, Vorspeisen, Hauptgerichte, Kuchen und mehr. Jedes, mit Foto der fertigen Speise ergänzte Rezept, wird gut erklärt, so dass man es leicht nacharbeiten kann. Einzig bei der geräucherten Rentiersuppe hätte ich spontan Bedenken, wo oder wie ich an Rentier- oder Elchschinken käme, was aber möglicherweise leichter sein kann als von mir angenommen.

Mir gefällt sehr gut, dass die Rezepte verschiedene Mahlzeiten und Gegelegenheiten sowie Preisklassen der Zutaten abdecken, vom Frühstücksrührei mit Lachs über Kartoffel-Käse-Suppe mit Köttbullar, Schichttörtchen mit Roter Bete, weißen Rüben und Körnern über Gravlax, Kaninchenterrine mit Rotkohl zu Streuselschnitten mit Sanddorn und Schmand, Lussekatter ( Schwedisches Hefegebäck mit Safran) oder Korvapuusti ( finnische Zimtschnecken), man also im Alltag und auch zu besonderen Anlässen schöne Rezepte vorfindet. Mir fällt besonders auf, wieviel Wert auf typische Gewürze und Zutaten gelegt wurde und ich aus dem Bauch heraus eine wesentlich langweiligere Variante einiger Speisen zubereiten würde. Gerade dieser Pfiff, den man im Alltag nicht parat hätte und der den vorgestellten Rezepten die landestypische Note verleiht, sowie die schöne Auswahl an verschiedenen Rezepten machen dieses Büchlein zu einer gelungenen Rezeptsammlung, nicht nur für den Winter.

Bewertung vom 16.07.2019
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg
Gandhi, Mahatma

Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg


ausgezeichnet

interessante und stimmige Auswahl aussagekräftiger Texte Gandhis

Dieses Buch enthält eine Auswahl an von Gandhi im Laufe seines Lebens verfassten Texten, die sich unter anderem mit Familien- und Zeitzeugnissen, Menschenrechten, Wahrheit, Glauben und Religionen, Aufständen, Gewaltfreiheit oder Ernährung und Gesundheit auseinandersetzen.

Mit knapp 180 Seiten handelt es sich nicht gerade um ein dickes Buch; die einzelnen, eher kurzen Texte behandeln die zentralen Themen, mit denen sich Gandhi im Laufe seines Lebens auseinandergesetzt hat, sehr vielseitig. Gandhi beschreibt Ansichten, Beobachtungen und auch eigene Erlebnisse. Insgesamt erhält man als Leser einen Einblick in den persönlichen Weg Gandhis und ihn prägende Ereignisse. So fand ich beispielsweise seine Beschreibungen zu seiner arrangierten eigenen Kinderhochzeit sehr interessant und für mich völlig neu und unerwartet. Sehr anschaulich und beeindruckend werden seine politischen Ansichten und sein Engagement zu Freiheit, und Menschenrechten samt der friedvollen Kämpfe indischer Emigranten in Südafrika geschildert, wobei die kurzen Texte, zu allen angesprochenen Themen, Wesentliches auf den Punkt bringen.

Insgesamt finde ich dieses Buch sehr ansprechend, da es in kurzen Texten so viele Aspekte Gandhis Leben, seiner Ansichten und seines Engagements, häufig auch zwischen den Zeilen, aufzeigt und den zeitlichen sowie politischen Hintergrund fassbar mit einbezieht. Die kurzen, leicht verständlichen und aussagekräftigen Texte ergeben zusammen ein vielfältiges, stimmiges Bild, sind dabei genauso aktuell wie zum Zeitpunkt ihres Entstehens.

Bewertung vom 12.07.2019
Das kleine Buch: Most selber machen
Unterberger, Sebastian

Das kleine Buch: Most selber machen


ausgezeichnet

kurz, knapp und gut

Sebastian Unterberger vermittelt Grundlagenwissen, Geschichtliches, gibt Übersichten mit besonders für die Mostherstellung geeigneten Apfel- und Birnensorten und führt in zwölf Schritten von der Ernte bis zum Abfüllen und Genießen des fertigen Mosts ein. Die Erklärungen der Arbeitsschritte sind leicht verständlich und dabei kurz gehalten - kein überflüssiger Schnickschnack, sondern komprimiert alles, was man an Wissen dazu braucht. Das Nacharbeiten kann man mit diesem kleinen Praxisratgeber gut gerüstet angehen.

Bewertung vom 12.07.2019
Flowfood
Böckel, Anna Lena;Schröder, Uwe;Wagner, Günter

Flowfood


sehr gut

Für Sportler bestimmt prima

Das Buch enthält in der längeren Einführung viele Tipps für ein Leben im Flow, beispielsweise zu Bewegung, Nährstoffe, Lebensmittel, achtsame Zubereitung und den späteren Genuss der Speise.

Sehr gut gefällt mir die zweiseitige Übersicht der insgesamt 16 Symbole und deren Verwendung in den einzelnen Rezepten, beispielsweise ob es vegan oder glutenfrei ist, für Athletiktraining, Ausdauersport, Fettstoffwechseltrainig, viel Protein enthält oder die geistige Leistungsfähigkeit optimieren soll. Meist dind diese farblich hinterlegten Kästchen hilfreich; wenn jedoch bei einem Rezept direkt zehn von ihnen angegeben sind, finde ich es doch eher unübersichtlich als hilfreich. Gut gefällt mir, dass zu jedem Rezept die Dauer der Zubereitung sowie Nährwerte angegeben werden und die Rezepte mit Energiebällchen, Fruchtkugeln, Müsliriegeln, Fruchtschnitten, Waffel, Pancakes u.m. recht abwechslungsreich ausfallen.

Die drei Autoren haben sich auf Sporternährung spezialisiert – und das merkt man den Rezepten auch an, wenn beispielsweise ein Snack von zwei Energiebällchen 160 cal. oder ein Snack von zwei Hefeschneckchen mit 320 cal. zu Buche schlagen. Für Schüler, die mit diesen sowohl von den Zutaten als auch der Kalorienmenge hochwertigen Snacks, mal eben ein Leistungstief beenden und Energie „tanken“ wollen, kann dieser Snack schon eine Hauptmahlzeit ersetzen – zumindest vom Kaloriengehalt her. Um das „Pausenbrot“ zu erstzen, scheinen mir zwei Bällchen mit insgesamt 40g dann vielleicht doch ein bisschen wenig um ein Sättigungsgefühl durch Magenwanddehnung zu erhalten. So sehr ich viele der Rezepte als ansprechend empfinde, würde ich doch meinen, sie sind eher für Leistungs-/Sportler als für Schüler und körperlich nicht hart arbeitenden Berufstätigen als Snack regelmäßig sinnvoll einzusetzen.

Bewertung vom 12.07.2019
Praxishandbuch Frauenkräuter
Madejsky, Margret

Praxishandbuch Frauenkräuter


ausgezeichnet

ausgesprochen informativ und hilfreich

Margret Madejsky führt in diesem Praxishandbuch sehr gekonnt und mit ausgesprochen praxiserfahren in die Verwendung der Frauenkräuter ein, die hormonartig wirken und zu unterschiedlichen Bereichen der Frauenheilkunde und Geburtshilfe genutzt werden können.

Sehr gut gefällt mir direkt zu Beginn des Buches auf einer Einklappseite des verlängerten Buchdeckels die Übersicht der Anwendungsbereiche und dazugehörigen Heilpflanzen, unter denen sich unter anderem dem Abstillen, Ängste lindern, Eisenspeicher füllen, Haarwuchs anregen, Hitzewallungen reduzieren oder den Kreislauf anregen, befinden. Die 120 Heilpflanzenportraits, jeweils mit Foto, finde ich ausgesprochen anschaulich, ausführlich und hilfreich, denn es finden sich Angaben zu Synonymen, Wirkstoffen, Heilkräften, Anwendungsgebieten, Studien , Rezepte, Praxistipps, Gegenanzeigen und eine Übersicht von lieferbaren Produkten. Ich muss gestehen, diese Übersicht gar nicht erwartet zu haben, sondern war vielmehr davon ausgegangen, es würden nur selber gesammelte, hier findbare Kräuter verarbeitet. Durch die Angabe von kaufbaren Produkten wird aber nicht nur jede Anwendung etwas umfangreicher in ihren Möglichkeiten, sondern finden sich auch genutzte Frauenkräuter, die hier nicht wachsen und dennoch helfend eingesetzt werden können, wie beispielsweise Grüntee, Süßholz oder Soja und Darreichungen wie Globuli. Auch die Rezepte, insgesamt über 200, erstrecken sich vielfältig von Tinkturen über Zäpfchen und wurden sehr gut erklärt.



Insgesamt vermittelt dieser Praxisratgeber ein enormes Wissen zu Kräutern in der Frauenheilkunde, samt Anwendungen und vielen Tipps; man fühlt sich gut aufgehoben bei soviel professionellem Hintergrundwissen und Berufserfahrung der Autorin, die man stets bemerkt. Das Buch fällt ausgesprochen informativ und hilfreich aus; ich finde es großartig.

Bewertung vom 08.07.2019
Bartflechte, Isländisch Moos & Co.
Trippl, Andrea

Bartflechte, Isländisch Moos & Co.


ausgezeichnet

voll mit Informationen und tollen Rezepten – einfach Klasse!

Andrea Trippl erklärt ausführlich das Doppelwesen aus Pilz und Alge, das manchmal einen dritten Partner im Bunde, eine Hefe, hat. Verschiedene Flechtengruppen werden vorgestellt, samt ihrer Pysiologie, Fortpflanzung bzw. Vermehrung. Sehr interessant fand ich auch das Kapitel, das Flechten als Heilmittel, einst und jetzt, durchleuchtet, beispielsweise unter Einbeziehung der Signaturenlehre, der Volksmedizin, auch in anderen Kulturen.

Genauso ausführlich widmet die Autorin sich der Nutzung verschiedener Flechten, sei es als Nahrung, als Konservierungsmittel für Lebensmittel, Kosmetik, als Parfumbestnadteil, Färbemittel und stellt in etlichen Flechtenportraits jene vor, die man für die vielen im Buch enthaltenen Rezepte nutzen kann – sei es gesammelt, oder wie beispielsweise Isländisches oder Irish Moos, das man in der Apotheke erstehen kann.

Gerade diese vielfältigen Rezepte für Kosmetik, zum Räuchern, Sprays für den Haushalt, Kulinarisches oder Hustenrezepte, sogar die Anleitung für das Färben von Wolle runden das enorme Wissen, das vermittelt wurde, wunderbar ab. Mich sprechen besonders die Kosmetikrezepte an, die, was ich sonst selten finde, tatsächlich mit Naturprodukten und nicht Zutaten eines Baukastensystems auskommen. Es werden mit Grundzutaten Basisrezepte erstellt und vielfältig genutzt, wobei auch Glyzerin zum Einsatz kommt, aber keinerlei Schaum- , Gelbildner o.a. zugefügt wird.

Insgesamt vermittelt dieses Buch derart viel Wissen über Flechten, deren Nutzung und wunderbare Rezepte und das leicht verständlich, problemlos nacharbeitbar, dass mich dieses Buch völlig begeistert und meine Erwartungen bei Weitem übertroffen hat.

Bewertung vom 28.06.2019
Bye-Bye Plastik!
Noucher, Sophie

Bye-Bye Plastik!


sehr gut

Hintergrundinformationen und viele Tipps

Sophie Noucher hat sich mit der Vermeidung von Plastikmüll auseinandergestzt, etliche Bücher dazu gelesen und Hintergrundwissen dazu recherchiert, welches sie in diesem Buch weitergibt und durch Tipps zur Nutzung alternativer Produkte ergänzt hat.

Ich habe zu diesem Thema breits Bücher gelesen und hinterfrrage schon seit vielen Jahren mein Handeln, meinen Konsum und selbstverständlich auch die Auswirkung auf meine Umwelt – das Buch behandelt also insgesamt kein wirklich neues Thema für mich. Dennoch denke ich, dass man sich stets weiter belesen und -entwickeln sollte und hatte in diesem Buch einige Neuigkeiten für mich erwartet.

Gerade die recherchierten Hintergrundinformationen, beispielsweise zu Plastikmüll in den Ozeanen, zur Problematik des Recycelns von Mischmaterialien, dass Kunststoff nur wenge Male recyclebar ist, nur ein minimaler Anteil des anfallenden Kunststoffmülls diesem überhaupt zugeführt wird.oder Irrtümer zum „grünen Punkt“ oder dem Begriff „biologisch abbaubar“ fand ich ausgesprochen interessant. Auch wenn man einiges davon schon ansatzweise gehört oder gelesn hat, waren diese Informationen so umfangreich und vor allem auch auf dem neuesten Stand, dass dieser Teil, der geschätzt gut die Hälfte des Buches ausmacht, für mich den Schwerpunkt des Buches bilden. So gut zusammengestellt habe ich diese Informationen noch nicht zusammengestellt gelesen.

Die persönlichen Tipps haben mich da, wenn ich ganz ehrlich bin, nicht wirklich vom Hocker gehauen; die meisten Tipps machen schon seit Jahren die Runde, beispielsweise Stofftaschen statt Plastiktüten zu benutzen, eine Menstruationstasse zu verwenden oder Wasser aus Glas- und nicht aus Plastikflaschen zu trinken. Dies ist nur ein kurzer Auszug der Tipps, unter denen sich auch solche finden wie: Sie suchen eine Alternative zu Fußbodenbelägen aus Kunststoff? Wählen sie Teppich aus Naturfaser oder Parkett. Sie suchen eine Alternative zu Möbeln aus Kunststoff? Wählen Sie solche aus Holz. Nunja, ich denke, die lösung hätten bereits Vorschulkinder auf dem Schirm – das sind nicht wirklich Tipps für Erwachsene. Dann finden sich leider auch Tipps, die ich gar nicht nachvollziehen kann:

Die Autorin beschreibt, dass sie ihren funktionierenden Wasserkocher entsorgt und sich einen Edelstahlkessel für den Herd besorgt hat. Meiner Meinung nach ist jetzt zwar Kunststoff gemieden, dafür aber die energiefressendere Alternative zum Wasserkocher, die es übrigens auch aus Edelstahl gibt, gewählt worden. Auch von den Tipps, Cremes und andere Produkte nicht in Kunststoff, sondern in Alutuben oder Aludosen zu kaufen, möchte ich dringend abraten, da schon seit Jahrzehnten nachgewiesen wird, dass Aluminium ( beispielsweise als Kochgeschirr oder im Grundwasser bestimmter Gebiete) Alzheimer begünstigt. Gerade bei solchen Beispielen wird klar, wie schmal der Grad manchmal ist, auf dem man sich bewegt, wenn man etwas vermeiden möchte, dabei aber Pest gegen Cholera tauscht.

Nach meinem Geschmack werden die Beispiele/Tipps im Buch immer verkrampfter und die Autorin hat mich im Verlaufe des Buches immer weiter auf Distanz gebracht, je mehr sie von ihren persönlichen Siegen und gelungenen Aktionen wie ihrer „Plastic Attac“ und anderen Belehrungsaktionen berichtet hat – für mich mit etwas zuviel Eigenlob, Selbstbewußtsein und Selbstdarstellung als Gutmensch. Vielleicht ist dieses aber auch nur der Übersetzung aus dem Französichen geschuldet oder einem anderen Selbstbewußtsein…

Insgesamt war das Buch interessant zu lesen, dabei sehr abwechslungsreich illustriert. Mein Schwerpunkt lag eindeutig auf der fachlichen Darstellung verschiedener Sachthemen, wie beispielsweise der Problematik des Recycelns von Mischmaterialien.

Das Buch läßt sich leicht lesen, bietet neue Informationen – für jeden halt andere – zu einem sehr wichtigen Thema.