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Bewertungen
Insgesamt 957 BewertungenBewertung vom 14.05.2011 | ||
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Dieses Buch hat mich überrascht! Nach einem sehr langsamen - und teilweise auch recht ekligem - Einstieg war ich kurz davor es abzubrechen und habe ihm aber eine Chance gegeben, weil es "nur" 300 Seiten hatte und ich bereits so viele positive Stimmen dazu gelesen hatte, nicht zuletzt werden auf dem Schutzumschlag begeisterte Stimmen mehrerer Bestsellerautoren zitiert. Mein Durchhaltevermögen wurde mit einer Geschichte belohnt, die von Seite zu Seite interessanter wurde und zuguterletzt entwickelte sie sich zu einer romantischen Liebesgeschichte, die eine zauberhafte Botschaft vermittelt! 4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.05.2011 | ||
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Der Leser wird in die Geschichte regelrecht hineinkatapultiert. Ohne Vorkenntnisse konfrontiert die Autorin Frances G. Hill (hinter diesem Pseudonym steckt die Autorin Susanne Gerdom) ihre Leser direkt mit dem Konflikt, der im Elfenland auf Grund des Magieverbots hochgekocht ist. Der Anfang hat mich zunächst ziemlich verwirrt, und obwohl ich eigentlich ein Fan von Perspektivwechseln bin, die mich normalerweise regelrecht durch die Handlung peitschen, hatte ich diesesmal große Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Der Beginn war mir einfach zu fahrig und stellenweise zu spannungsarm, so dass mich die Geschichte erst nach einem guten Drittel fesseln konnte. Was ich allerdings positiv anmerken möchte, ist die optische Gestaltung der Perspektivwechsel. Die Perspektive aus Munirs Sicht - der als Ich-Erzähler fungiert - ist kursiv gedruckt, die Rahmenhandlung, die aus Sicht der dritten Person erzählt wird, in normalen Lettern. Doch obwohl mich die Geschichte ab dem ersten Dritteln endlich fesseln konnte, blieb ich am Ende doch enttäuscht zurück. Die Charaktere sind nicht durchgehend liebevoll und detailliert gezeichnet. Die Autorin steckt ihr ganzes Herzblut in die Zwerge, die Magier und die Bösewichte, die mir durchgehend gefallen haben und deren ausgefeilte Charakterzüge mich begeistern konnten. Leider kann man diese Liebe zum Detail und zur Vielschichtigkeit nicht in den anderen Figuren entdecken. So blieben mir sogar die Hauptprotagonisten Alana und Ivaylo auf weite Strecken zu blass und deshalb konnte mich die aufkeimende Liebesgeschichte zwischen den beiden nicht überzeugen. Falls die Autorin ihren Roman zu Lasten ihrer favorisierten Figuren kürzen musste, kann ich nur sagen: schade drum! Denn gerade am Ende, als die Zwerge anfingen einen größeren Part einzunehmen und das Hauptaugenmerk von Alana und Ivaylo auf die Dämonentore und die Bösewichte dieser Geschichte wechselte, wird plötzlich alles sehr knapp und hektisch heruntergespult. Die Autorin hat hier leider sehr viel Potential verschenkt und der Schluss wirkte auf mich regelrecht lieblos. Nach dem Showdown noch ein epilogartiges Happy End drangeklatscht und das war’s! Frances G. Hill hat neben ihrem eingängigen Schreibstil auch einen wunderbaren Humor, der hier und da durchblitzte, sich bei diesem Thema aber leider nicht im gewünschten Maße entfalten konnte. Schade, schade, schade. 6 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.05.2011 | ||
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Wie gewohnt kommt das Kochbuch aus dem Haus Dorling Kindersley in einer sehr hochwertigen Ausstattung daher. Das Papier ist schwer und von guter Qualität, unter dem Schutzumschlag verbirgt sich ein bedrucktes Hardcover mit dem gleichen Motiv, einzig ein Lesebändchen zum Markieren wäre darüberhinaus wünschenswert gewesen. In die Inhaltsangabe hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen: dort heißt es, dass das Kapitel Grillen auf Seite 148 beginnt, in Wirklichkeit fängt das Kapitel aber erst zwanzig Seiten später mit Seite 168 an. Dieser kleine Fauxpas ist aber zu verschmerzen und wird sicherlich mit der nächsten Auflage ausgemerzt, nur möchte ich ihn der Vollständigkeit halber erwähnen. 12 von 17 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 02.05.2011 | ||
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Der erste Satz des Rückentextes verführt nicht gerade dazu voller Ungeduld und Vorfreude zu diesem Buch zu greifen: "Beten und töpfern - in Barts Leben scheint alles vorhersehbar", hört sich doch eher nach Langeweile und Eintönigkeit an? Allerdings machen die Hinweise auf einen Notruf, ausgefallene Triebwerke und dem scheinbar sicheren Tod ja doch neugierig, umso mehr, als das ich im letzten Jahr David Jones' deutsches Debüt "Wild" gelesen habe, um das ich lange herumgeschlichen bin und letztendlich auf Grund des Covers zugegriffen habe. Genau wie in "Wild" erwartet den Leser auch in "Sonnensturz" eine sehr schräge Geschichte, in der David Jones' es schafft auf gerade mal 240 Seiten viel Inhalt, Abenteuer, interessante Charaktere und Moral zu vermitteln. 6 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.04.2011 | ||
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Im Gegensatz zum "Worldshaker", bei dem sich die Handlung der Geschichte auf das Geschehen an Bord konzentrierte und Col und Riff Dreh- und Angelpunkt für alle Handlungsstränge waren, beschreitet Richard Harland mit dem "Liberator" neue Wege. Statt mit dem Liberator in ruhigen Gewässern zu shippern - soweit das mit dem Geist der Revolution an Bord möglich ist, kippt die Revolution und die Missstände breiten sich weit über die Bordgrenzen aus und greifen sogar auf Kohlestationen und die Staatsfahrzeuge der anderen Nationen über. Das Geschehen erlangt durch den größeren Handlungsradius mehr Facetten und ist insgesamt actionreicher. Trotzdem leiden darunter Richards Harlands Charakterstudien nicht, die mich im ersten Band so fasziniert haben. Zwar besteht die feste Bindung zwischen Col und Riff nicht mehr in dem Maße, wie es in "Worldshaker" der Fall war, aber das ist ein stilistisches Mittel, um die Zweifel von Col und Riff darzustellen, ob die Liebe zwischen zwei Gesellschaftsschichten überhaupt eine Chance hat, oder ob sie von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist. Der Autor hat mich bereits im "Worldshaker" mit der Entwicklung einiger Charaktere überrascht, aber sein Pulver damit noch lange nicht verschossen. In "Liberator" kommen einige Charaktere zum Zuge, die im Vorgängerband noch nicht in diesem Maße eine Rolle gespielt hatten, einige überraschen mit Entwicklungen, die man ihnen auf Grund ihrer Rolle im ersten Band nicht zugetraut hätte. Doch über allem steht der Charakter von Lye, die trotz ihrer kalten und radikalen Seite fasziniert. Der Leser erlebt die Entstehung einer Diktatur von Beginn an mit, jugendgerecht umgesetzt und ohne das Kind beim Namen zu nennen. Die Figur der Lye und das Machtregime an Bord des Liberator lassen viel Spielraum zum Nachdenken und Weiterspinnen, das Geschehen kommt zwischenzeitlich immer wieder kurz zur Ruhe, bevor Richard Harland weitere Fäden spinnt und verstrickt und den Leser wieder und wieder aufs Neue überrascht, wenn er sich gerade in ruhigeren Fahrtwassern wähnte. Lye ist unsympathisch und sie ist eine Egoistin, aber es ist tatsächlich fesselnd zu lesen wie es eine Außenseiterin schafft an die Macht zu gelangen, nicht, weil sie etwas Besonderes kann, sondern weil sie sich gut verkaufen kann und die Massen durch ihre Reden und ihr Auftreten auf ihre Seite zieht. Sie übt funktionale Empathie aus, um die Massen auf ihre Seite zu ziehen. Richard Harland zeichnet einige Charaktere sehr überspitzt, so ist der Charakter des Lehrers Mr. Gibber schon nahezu absurd, aber für mich unterstreicht das noch den Wahnsinn, der einer Diktatur innewohnt und die Absurdität der ganzen Situation an sich. 5 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.04.2011 | ||
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Gegen die Zeit / Magierdämmerung Bd.2 Nach dem schleppenden Einstieg in "Für die Krone" eröffnet Bernd Perplies sein Buch diesesmal mit einem "Zwischenspiel", das nicht nur kurzweilig zu lesen ist, sondern auch eine hervorragende Verbindung zum ersten Teil schafft, so dass man die Wartezeit zwischen den beiden Bänden beinahe vergisst und es einem so vorkommt, als hätte man die Welt von Jonathan Kentham und den anderen Getreuen Dunholms nie verlassen. Leider hielt diese Kurzweil bei mir nicht allzu lange an und das erste Drittel gestaltete sich bei mir - wie schon bei "Für die Krone" - etwas zäh im Lesefluss, da wiederum etliche neue Charaktere eingeführt wurden und die bekannten Schergen aus dem Vorgängerband zudem im Kerker des Ordens zum Silbernen Kreis festsaßen. So spannend die Fluchtversuche auch waren, irgendwann drehte sich die Handlung im Kreis und ich dachte nur: "Jetzt kommt endlich da raaauuusss!!!". Durch die räumliche Trennung des Dream-Teams Holmes und Brown kam nämlich auch der spezielle Wortwitz des Autors leider zu kurz, und umso glücklicher war ich, als zumindest Teilerfolge im Kampf gegen Wellington zu verbuchen waren, und wenn dadurch auch nicht alle ihre Freiheit erlangten, so traffen doch Holmes, seine Geisterkatze Watson und Brown wieder aufeinander, und der Humoranteil schnellte rasant in die Höhe! Ein anderer witziger Höhepunkt dieser Geschichte folgt mit einem weiteren Magiergefährten, der dank magischer Entgleisungen zu neuem Leben erwacht, allerdings handelt es sich hierbei weder um eine Eule, noch einen Raben oder eine Katze, lasst euch überraschen ;) 6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 17.04.2011 | ||
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Eine alte Dame schluckte 'ne Mücke Im Stil von "Ich packe meinen Koffer und nehme mit..." erzählt Jeremy Holmes in diesem außergewöhnlichen Bilder-(Leichen-)Schmaus von einer alten Dame, die zunächst eine Mücke schluckte, danach eine Spinne, im Anschluss 'nen Reiher bis hin zu einem Pferd, aber war es das wert? Für den Betrachter dieses kleinen Bilderbuchkunstwerks auf alle Fälle! Die Dame ist am Ende des Buches allerdings tot. Grundlage von Jeremy Holmes Bildergeschichte ist der klassische englische Kinderreim "There was an old lady". 6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.04.2011 | ||
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Wie weckt man eine Elfe? / Hummelbi Bd.1 Bei Buchmachers ist der Familienname Programm: Vater Buchmacher arbeitet in einem Verlag, Mutter Buchmacher ist Buchhändlerin und hat ein eigenes kleines Buchgeschäft, das sich im Erdgeschoss ihres Hauses namens Spatzenwinkel befindet. Tochter Pauline schreibt bereits ihre eigenen Geschichten, und auf dieses Talent ist ihr Vater sehr stolz. Doch halt... da gibt es ja noch Paulines ungleiche Zwillingsschwester Florentine, die immer im Schatten von Pauline steht und darüber sehr unglücklich ist. Wenn sich Florentine so fühlt, kuschelt sie sich am liebsten mit ihrer Mutter in den Lesesessel und gemeinsam lesen sie aus "Die kleine Waldelfe", einem handgeschriebenem Buch, dass Florentine vor einigen Jahren verstaubt und dreckig in einem der Regale im Buchladen ihrer Mutter gefunden hat. Die Elfen in diesem Buch sind jedoch keine bildhübschen zarten Wesen, sondern kleine struppige Pummelchen. In dem Buch wird ein Ritual beschrieben, mit dem man Elfen sehen kann. Ob wohl ein Fünkchen Wahrheit in der Geschichte der kleinen Waldelfe steckt? 6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 08.04.2011 | ||
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Langenscheidt Katze-Deutsch/Deutsch-Katze Eins vorweg: schon vor "Katze-Deutsch/Deutsch-Katze" hatte ich die Nase in einigen dieser "Wörterbücher" stecken und den Humor darin nie als nur annähernd witzig empfunden, aber "Katze-Deutsch" hat mir mehr als nur einen Lacher entlockt und entpuppte sich als kurzweilige und witzige Lektüre, auf deren Seiten JEDER Katzenbesitzer seine Katze(n) wiederentdecken wird, und diejenigen, die vor dem Lesen keine Katze besaßen, werden auch nach dem Lesen an diesem Zustand wahrscheinlich nichts ändern. Es sei denn, ihnen liegt nichts mehr an Urlaub, Sofa, Dekoartikeln, ihrem Wellensittich oder dem Frieden mit den Nachbarn und sie können sich nichts Schöneres vorstellen als sich von einer flauschigen Wellkugel auf vier Beinen das Leben komplett umkrempeln zu lassen. Katzenbesitzer nehmen nach dem Lesen Verluste (von Sofa, Kristallvase oder den neuen Schuhen) viel leichter und mit einem Lächeln auf den Lippen hin ;) zumindest fühlen sie sich unter all ihren "Leidensgenossen" nicht mehr so alleine mit diesem Begleitumstand, der mit dem Zusammenleben mit Katzen einhergeht und nehmen es als unveränderbare Tatsache hin. Die Katze wird ja auch irgendwann größer... und ruhiger... am besten lässt man aber die teuren Sammeltassen der Oma einmal weggeräumt für immer auf dem Speicher, denn wie bereits Ernest Hemingway sagte: "Eine Katze führt zur nächsten." 5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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