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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
harakiri
Wohnort: 
Ostalb
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 1100 Bewertungen
Bewertung vom 20.08.2018
Die Elternsprecherin
Gelman, Laurie

Die Elternsprecherin


gut

Jennifer wird wider Willen zur Elternsprecherin in der Vorschulklasse ihres Sohnes gewählt. „wenn schon, denn schon“ denkt sie sich und macht sich gleich mit ihrer ersten E-Mail bei den Eltern der Mitschüler unbeliebt. Denn Jennifer geht erfrischend anders an das Thema Elternsprecher heran. Was habe ich mich über ihre E-Mails amüsiert! Als Mutter von zwei (ehemaligen) Schülern konnte ich mich auch gut in manche Situation hineinversetzen, wenn auch ein paar Dinge sehr überspitzt beschrieben waren.
Der Schreibstil des Buches ist sehr locker und ansprechend und hat auch nicht nur das Thema Schule als Thema. Auch das Drumherum der Protagonistin fand ich erfrischend und lebensnah. Sie hat ein bewegtes Leben hinter sich, fragt sich aber dennoch, ob das mit 48 Jahren denn schon alles gewesen sein soll und beginnt einen Flirt mit ihrem Jugendschwarm. Sehr erfrischend fand ich auch den Kleidergeschmack von Jennifers Sohn Max
Fazit: Lockere Ferienlektüre, die mit einem zwinkernden Auge der Elternwelt den Spiegel vorhält

Bewertung vom 20.08.2018
Blutrausch - Er muss töten / Detective Robert Hunter Bd.9
Carter, Chris

Blutrausch - Er muss töten / Detective Robert Hunter Bd.9


sehr gut

Unzusammenhängende Morde machen den Ermittlern Hunter und Garcia in ihrem 9. Fall das Leben schwer. Denn wie soll man einen Mörder finden, der seine Opfer wahllos – über mehrere Bundesstaaten hinweg! Dazu gibt er ihnen in Form von lateinischen Sprüchen, in die Rücken eingeritzt, Rätsel auf. Nur der guten Zusammenarbeit zwischen Hunter, Garcia und dem FBI ist es lediglich zu verdanken, dass sie auf einen winzigen Zusammenhang stoßen. Und dann wird es persönlich…

Ein wenig fehlte mir dieses Mal das persönliche Element bei den Mordopfern, das Mitleiden. Sie wurden zwar vorher kurz eingeführt, vor allem das erste, aber in der nächsten Szene waren sie schon tot, was ein wenig den Thrill, der die vorherigen Bücher ausgemacht hat, geschmälert hat.
Ansonsten nichts auszusetzen: Hunter und Garcia wieder in Bestform, dieses Mal unterstützt vom FBI, was zusätzliche Brisanz in den Fall brachte und auch einige Kabbeleien, was ich sehr erfrischend fand. Der Fall logisch aufgebaut und mit einem Täter, der wieder überaus raffiniert ist und Hunter und Garcia alles abverlangt. Besonders gelungen fand ich die Szene in dem alten Farmhaus oder wie der Täter mit dem Journalisten eine ganz neue Komponente ins Spiel bringt. Carter ist einfach der einfallsreichste Autor, der mir je untergekommen ist. Jeder Fall neu und anders, keiner 08/15, alle durchdacht bis zum kleinsten Detail – so liebe ich Thriller!
Fazit: wieder unbedingt lesenswert, dieses Mal allerdings nicht ganz so heftig blutig wie die Vorgänger.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.08.2018
Undying - Das Vermächtnis
Spooner, Meagan;Kaufman, Amie

Undying - Das Vermächtnis


sehr gut

Amelia und Jules treffen sich auf dem Planeten Gaia. Amelia muss etwas Wertvolles finden, um es zu Geld zu machen, damit sie ihre Schwester retten kann. Jules will seinen Vater rehabilitieren, der auf der Erde in Ungnade gefallen ist. Zusammen versuchen sie, das Rätsel des alten Tempels zu lösen. Doch was sie dann erwartet – damit hätte keiner der beiden gerechnet.
Von der ersten Seite an hat mich das Abenteuer von Amelia und Jules gepackt. Die beiden Autorinnen halten sich nicht lang an Vorgeplänkel und werfen den Leser sofort in die Action. Anfangs tat ich mich dafür noch schwer mit der Vorgeschichte. Warum sind die beiden auf Gaia gelandet, was ist auf der Erde los? Aber diese Fragen werden schnell beantwortet und man kann sich voll auf die Geschichte einlassen. Ich liebe es ja, Rätsel zu lösen und hatte mir ein wenig mehr Mitraten erhofft. Das kam aber ein wenig zu kurz, manche Räume durchquerten die beiden Helden schnurstracks, das ging mir dann fast zu einfach.
So richtig spannend wird es dann als die beiden das Portal durchqueren und an einem Ort landen, von dem sie nie zu träumen gewagt hatten. In Gefangenschaft geraten scheint die Situation aussichtslos. Hier habe ich mich immer wieder gefragt, wie die Autorinnen dieses Knäuel jetzt wieder entwirren mögen. Zwar tun sie das zum Teil – aber dann kommt die letzte Seite und man blättert hilflos weiter – nein, das war wirklich der Schluss!
Es wird einen zweiten Teil geben, der im Frühjahr 2019 erscheinen soll. Ich freue mich schon sehr darauf, denn das Ende ist wirklich ein sehr böser Cliffhanger.
Fazit: ein rasantes Weltraumabenteuer, flott zu lesen, spannend und geheimnisvoll. Lässt kaum Wünsche offen.

Bewertung vom 25.07.2018
Ein Teil von ihr
Slaughter, Karin

Ein Teil von ihr


weniger gut

Diese Woche im August wird Andy wohl nicht mehr vergessen. Aus einer normalen Geburtstagsfeier wird eine wilde Jagd quer durch Amerika – und immer mit der Angst im Nacken und vor allem mit der Frage: „Wer ist meine Mutter wirklich?“. Denn beim Essen in einem Diner tötet Andys Mutter einen Amokschützen. Und das ist so gar nicht das, was Andy von ihrer Mutter kennt.
Karin Slaughter kenne ich als Autorin spannender, auch etwas blutrünstiger Thriller. Leider fehlte das hier alles komplett. Das Buch beginnt zäh, geht zäh weiter und endet auch nicht wirklich spannend. Kurz: ich frage mich, wer die Autorin so weich gespült hat? Ich musste mich teilweise wirklich durch das Buch quälen. Slaughter verliert sich in langweiligen Erklärungen, ihre Charaktere (zugegebenermaßen handeln die authentisch) wirken nicht überzeugend und auch die Story konnte mich nicht überzeugen.
Die Handlung wird auf zwei Ebenen erzählt: in der Jetzt-Zeit aus der Sicht von Andrea (Andy) und in der Vergangenheit aus der Sicht von ihrer Mutter. So erfährt der Leser wenigstens vor der Protagonistin was im Leben der Mutter früher passiert ist.
Fazit: nächstes Mal hoffentlich wieder mehr Thrill.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.07.2018
Der Sprengmeister
Mankell, Henning

Der Sprengmeister


sehr gut

Wer ist Oskar Johansson?
Bei einem Arbeitsunfall 1911 kommt Sprengmeister Oskar Johansson nur knapp mit dem Leben davon. Seine Freundin Elly wendet sich daraufhin von ihm ab und er heiratet ihre Schwester Elvira. Die beiden gründen eine Familie, werden zusammen alt und als Elvira stirbt, zieht Oskar in den Sommern in eine umgebaute Sauna auf den Schäreninseln, wo er dem Meer nahe ist.
So weit, so einfach. Doch es wäre kein Roman von Mankell, wenn das Ganze nicht wesentlich tiefer gehen würde. Mankell erzählt in bewegenden Bildern das Leben des verwundeten Oskar Johansson, aber stets unaufgeregt und nahbar. Allerdings auch mit größeren Zeitsprüngen, die mich teilweise etwas verwirrt haben. So geht Oskar in Rente, im nächsten Absatz ist er aber arbeitslos und lernt mit Lindgren einen anderen Arbeitslosen kennen.
Der Roman wird berichtet von einem Ich-Erzähler, auf den aber nicht näher eingegangen wird. Der Erzähler geht mit Oskar fischen und will ihm seine Lebensgeschichte entlocken. Doch Oskar gibt nicht viel preis, er lebt und redet auf seine eigene Art. Dennoch kommt er dem Leser langsam nahe.
Gerne hätte ich mehr von Oskars Familienleben gelesen, als von der politischen Seite, die auch in ihm steckte. Aber da hält „Oskar“ sich eher bedeckt  Auch von seinem Unfall redet er nicht gern, dennoch fand ich den Prolog und auch die Szenen im Krankenhaus sehr emotional.
Fazit: Mankell liest man nicht einfach, man muss sich auf ihn einlassen. Doch wenn einem das gelingt kann man wunderbar in dieses Buch eintauchen und auch ein wenig hinter die Fassade blicken.
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Bewertung vom 13.07.2018
Goldener Zorn / Children of Blood and Bone Bd.1
Adeyemi, Tomi

Goldener Zorn / Children of Blood and Bone Bd.1


sehr gut

Die Welt der Divinés ist in Gefahr, wenn es Zélie nicht gelingt, die 3 Artefakte rechtzeitig auf die Insel der Geister zu bringen. Doch das ist nicht einfach, wenn man von allen verfolgt wird. Da ist zum Einen der König von Orisha, der Angst vor der Welt der Maji hat, wenn diese ihre Magie wiedererlangen, die er ihnen vor Jahren genommen hat. Auch sein Sohn, der Prinz, ist hinter Zélie her, doch er aus ganz anderen Gründen. Zélies Reise ist gefährlich und ihr stehen nur wenige Helfer zur Verfügung.
Auf den ersten Seiten musste ich mich erst noch einlesen. Die vielen fremden Namen und Gebräuche haben anfangs etwas verwirrt. Aber bereits im zweiten Kapitel hatte mich die Handlung voll gefangen genommen. Zélie, die ihre Maji verloren hat, Amari, die unter dem Leben als Prinzessin leidet. Genial fand ich die Szene, als die beiden das erste Mal zusammentreffen. Hier stockte mir wirklich kurz der Atem.
Auch der weitere Verlauf der Reise bleibt spannend und las sich fast von selbst. Ein Buch mit 624 Seiten – da habe ich Respekt vor. Allerdings blieb mir in „Children of Blood and Bones“ gar keine Zeit, denn die Seiten flogen nur so. Auf jeder Seite passiert etwas, das es unmöglich macht, das Buch zur Seite zu legen. Man wird förmlich vorangepeitscht, will endlich wissen wie es weitergeht.
Manche Szenen waren allerdings auch sehr blutrünstig. Mir macht das nichts aus, aber jüngere Leser könnten hier etwas Angst bekommen.
Kleine Kritikpunkte gibt es aber auch: Mir verlief die ganze Reise manchmal etwas zu glatt, wie gut, dass später noch Steine in den Weg der Pilgerer gelegt wurden. Auch manche kleine Fragen bleiben noch offen: wie konnte Inan so schnell zu Zélie kommen, die doch 3 Tage Vorsprung hatte? Aber das sind Kleinigkeiten, die mich nach Beendigung des Buches nicht weiter stören.
Fazit: Bei so Hype-Büchern bin ich immer etwas vorsichtig, die gefallen mir nicht immer. Aber Children of Blood and Bone hat mich angenehm überrascht.

Bewertung vom 09.07.2018
Das Gift der Wahrheit / Hall & Hellstern Bd.2
Corbin, Julia

Das Gift der Wahrheit / Hall & Hellstern Bd.2


sehr gut

Kein Buch für Spinnenphobiker! Der Killer hat ganz schön heftige Einfälle und der Leser ist oft live dabei. So gesehen braucht man wirklich ein dickes Fell um die ganzen Szenen verdauen zu können. Mir hat der Thriller wirklich gut gefallen. Die Charaktere sind toll und auch der Fall hat mich in Atem gehalten. Allerdings haben die Protagonisten ja auch wieder ein ganz schönes Päckchen zu tragen. Der Schreibstil Corbins ist locker zu lesen und so spannend, dass man das Buch gar nicht mehr weglegen mag. Auf den Täter kommt man erst sehr spät, allerdings werden zwei Verdächtige so gehypt, dass man als Leser schon annimmt, dass DIE es wohl nicht sein werden.
Ein wenig genervt hat mich das Liebesleben von Alexis und Karen. Hat ja normalerweise in einem Thriller eh nichts zu tun, aber wenn, dann sollte es sich nicht so kompliziert und abweisend darstellen. Und die Abhandlung über Alexis‘ Onkel fand ich irgendwie unnötig.
Sonst habe ich das Buch aber verschlungen, vor allem auch die quälenden Andeutungen in dem Faden mit Merle.
Dieses Buch ist der zweite Band der Reihe um Alexis Hall und Karen Hellstern. Aber man kann ihn – wie ich – problemlos auch ohne Vorkenntnisse aus Band 1 lesen. Allerdings machen die Rückblenden und Erwähnungen Lust darauf, auch den ersten Teil zu lesen.

Bewertung vom 29.06.2018
Die letzte Generation / Cat & Cole Bd.1
Suvada, Emily

Die letzte Generation / Cat & Cole Bd.1


gut

In einer Welt, in der Krankheit abgeschafft wurde und alle Menschen komplizierte Apps im Körper tragen, wütet eine Seuche: wer sich ansteckt, explodiert. Die meisten Menschen haben sich in Bunker geflüchtet, nur wenige blieben an der Erdoberfläche. Zu ihnen gehört Cat, deren Vater ein professioneller Programmierer ist. Als er von einer Organisation entführt wird, um einen Impfstoff für die Seuche zu finden, muss Cat alleine zurechtkommen. Doch die Seuche mutiert und wird schlimmer. Und nur Cat hat den Schlüssel zum Impfstoff.
Anfangs hat das Buch mich sehr begeistert. Tolle Ideen, ein Feuerwerk an Action und liebevolle Charaktere. Cats Suche nach dem Impfstoff, immer auf der Flucht und dann ist da ja auch noch Cole, zu dem sie sich sehr hingezogen fühlt. Doch irgendwann war es mir dann doch zu viel. Die ganzen technischen Erklärungen, ich konnte ihnen bald nicht mehr so richtig folgen, fand sie zu kompliziert und zu breit getreten. 100 Seiten vor Schluss dachte ich dann auch, jetzt wäre die Handlung zu Ende, aber die Autorin hatte noch eine Überraschung für den Leser und trieb die Story noch weiter voran.
Das Buch ist für Jugendliche gedacht, aber auch Erwachsene werden hier gut unterhalten. Vor allem weil manche Szenen wirklich sehr drastisch geschildert werden und auch massig Blut fließt. Jüngere Leser können sich hier schon mal etwas gruseln.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der eine Fortsetzung möglich macht. Ich bin noch unentschlossen, ob ich diese lesen mag. Natürlich würde ich gerne wissen, wie es mit Cat, Cole und Leoben weiter geht und ob sie ihre finale Mission noch erfüllen können. Aber die Erzählweise sollte ein wenig straffer sein, als in diesem Band.

Bewertung vom 13.06.2018
Der Kreidemann
Tudor, C. J.

Der Kreidemann


sehr gut

30 Jahre liegen zwischen dem Unfall und dem Mord an einem Mädchen und der Gegenwart. Durch einen Besuch werden die damaligen Ereignisse wieder aufgewühlt und Eddie kommt darauf, dass sich damals vielleicht alles doch ganz anders abgespielt haben könnte.
Zwei Erzählstränge, der von 1986 und der von 2016 wechseln miteinander ab und bringen Spannung in die Handlung. Denn natürlich enden die Abschnitte jeweils mit Cliffhangern.
Teilweise erinnert die Handlung an Szenen aus Stand by me. Sommerferien, gelangweilte Jugendliche, Jugendbanden und ein Mord. Aber das ist ja nicht verkehrt, die Handlung geht dann ja eigene Wege. Allerdings wirkt der Titel etwas verwirrend. Verwirrt hat uns die Autorin dann aber durch ihre Erzählweise auch ein wenig. Sie lässt den Leser glauben und dann gibt es doch noch eine große Wendung im Buch. Ganz ganz toll fand ich die letzten beiden Absätze, auch wenn ich dieses Stilmittel schon in einem Buch gelesen hatte, aber die brachten mich dann echt zum Schmunzeln.
Die Handlung ist von Anfang an fesselnd. Der Jahrmarktsunfall wurde sehr plastisch geschildert und auch Eddies Reaktion darauf klang plausibel. Verschiedene Zufälle führen dann zu den Ereignissen in der Vergangenheit, die Eddie in der Gegenwart noch einmal aufdröselt. Hier kann man sich dann auch die Frage stellen, was der Schlag eines Schmetterlingsflügels so alles bewirken kann. Allerdings lässt in der Mitte die Spannung dann wieder etwas nach und die Schilderungen der Jungs fand ich manchmal etwas zäh, zumal Eddie mit seinen 12 Jahren mir viel zu vernünftig, zu erwachsen, erschien.
Fazit: Das Buch lässt sich schnell lesen, ist durch die zwei Erzählebenen auch recht spannend, lässt nur manchmal etwas Tempo vermissen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.06.2018
Vielleicht ist es ja Liebe
Vareille, Marie

Vielleicht ist es ja Liebe


ausgezeichnet

Ein Buch zum Träumen, auch wenn es teilweise eher zum Weinen ist 
Isabelle bekommt von einer Bekannten ein unmoralisches Angebot: sie soll deren Vater verführen, so dass dieser nicht die verhasste Stiefmutter in Spe heiratet. Aus Verzweiflung nimmt Isabelle dieses Angebot an und weißt nicht, in welche Schwierigkeiten sie sich damit begibt.
Hach, wie schön zu lesen! Isabelle hatte gleich nach der ersten Schulstunde mit Nicolas meine Sympathie. Der Kleine macht es ihr nun wirklich nicht leicht, aber Isabelle gibt nicht auf und dringt letztendlich zu ihm vor. Herrlich fand ich auch ihre spitze Zunge, die ihr selbst immer wieder im Weg stand.
Befremdlich fand ich, dass die Schwiegermutter ihren Schwiegersohn mit Sie anredet, aber das sollte wohl die feinen Herrschaften betonen, die sich dann als doch nicht so fein herausstellten. Die Oma auf der Vespa hatte nun auch so gar nichts Hochherrschaftliches mehr. Oder Zoe mit ihren ausgeleierten Shirts.
Vareilles Schreibstil ist locker-leicht und die Geschichte hat mich begeistert. Keine flache Liebesgeschichte, die eh schon vorhersehbar ist, à la armes Mäuschen angelt sich Millionär, nein, für mich hatte die Story Tiefgang und Esprit. Auch wenn manche Dinge etwas fragwürdig erschienen und nicht so recht zur Handlung passten.
Fazit: wie titelt die Zeitschrift „Elle“ ? „Das perfekte Buch für ein Sommerwochenende im Liegestuhl“. Dem ist nichts hinzuzufügen!