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Bewertungen
Insgesamt 1384 BewertungenBewertung vom 16.01.2012 | ||
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Wer die zwei "Madagascar"-Animationsfilme oder das Serien-Spin-off im TV gesehen hat weiß, dass die vier Pinguine Skipper, Kowalski, Private und Rico nicht nur putzige Zootiere sind, sondern mit allen Wassern gewaschene, erfindungsreiche Agenten. Auch in den neuesten auf DVD erschienenen Folgen der Fernsehserie mischt das clevere Quartett zusammen mit den Lemuren King Julien, Maurice und Maud den New Yorker Central Park Zoo auf. Die Serie zeichnet sich durch gelungene CGI-Animationen, actiongeladene Gags und einen schrägen Humor, der Kinder und Erwachsene anspricht, aus. Die DVD enthält wieder acht spaßige Folgen: "Der Partnervermittler 3000", "Elefanten vergessen nichts", "Frost und Frust", "Der Glückskeks", "Hornissen Alarm", "Mutanten Maud", "Das Gesetz des Dschungels", und "Puppentheater". 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.01.2012 | ||
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Zugegeben, wenn ich einen so unerschütterlich optimistischen und gutgelaunten Menschen wie Poppy, die Heldin in Mike Leighs Komödie "Happy-Go-Lucky“ treffen würde, er würde mir zunächst tierisch auf die Nerven gehen. Ihre zu schrillen Klamotten und ihre zu laute Fröhlichkeit und Begeisterungsfähigkeit wirken doch weltfremd. Aber der Film zeigt in vielen kleinen Episoden aus Poppys Alltag, die teilweise improvisiert wirken, dass die junge Frau durchaus klug und "geerdet“ ist. Sie geht das Leben nur positiver an als z. B. ihre spießige Schwester Helen oder ihr cholerischer, rassistischer Fahrlehrer Scott. Und auch wenn Poppys Neugier und unvoreingenommene Offenheit sie in brenzlige Situationen bringen, im Laufe des Films steckt ihre gute Laune einfach an – das ist nicht zuletzt der grandiosen Darstellerin Sally Hawkins zu verdanken. Also: Öfters mal lächeln und das Leben nicht immer so ernst nehmen! |
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Bewertung vom 12.01.2012 | ||
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Die Vermessung der Welt (Sonderausgabe) Daniel Kehlmanns Bestseller "Die Vermessung der Welt" ist eine fiktive Doppelbiografie über die wissenschaftlichen Größen Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Die beiden eigentlich grundverschiedenen Männer verbindet die Neugier, die Welt zu entdecken und zu verstehen und Grenzen zu überschreiten. Aber sie gehen sehr unterschiedliche Wege: Während der Universalgelehrte Humboldt in die Steppe, den Dschungel und die Berge auszieht, um die Welt zu vermessen, zieht es der geniale Mathematiker Gauß vor, zu Hause zu bleiben, um sie zu berechnen. Kehlmann setzt den Werdegang der beiden Protagonisten in vielen Episoden aus ihrem Leben hervorragend in Szene und zeichnet ein sehr humorvolles Bild der doch etwas verschrobenen Wissenschaftler. Sein stets ironischer Ton und auch der Stil der indirekten Rede haben mir sehr gut gefallen. Nur die Zusammenführung der beiden Lebensläufe – Gauß und Humboldt treffen im Alter aufeinander – ist leider nicht so gut geglückt. Für mich sind die Kapitel, in denen dieses Treffen beschrieben wird, die schwächsten des Buches. Trotzdem ist "Die Vermessung der Welt" ein herausragender Roman, der zu Recht zu den Verkaufsschlagern der letzten zehn Jahre zählt. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.01.2012 | ||
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Auf Colin Cotterills etwas andere Krimi-Reihe um Dr. Siri bin ich zunächst durch die wirklich schöne Umschlaggestaltung aufmerksam geworden. Doch auch der Inhalt des ersten Bandes hat mich so überzeugt, dass ich innerhalb kürzester Zeit die weiteren Bände gelesen habe. Denn die Fälle des schrulligen Leichenbeschauers unterscheiden sich vom sonstigen Krimi-Allerlei nicht nur durch Ort und Zeit, in der die Geschichten angesiedelt sind – das kommunistische Laos der 70er Jahre – sondern auch durch seine Ermittlungsmethoden. Der 73jährige Chirurg Siri Paiboun hat eigentlich weder die Ausbildung noch die Ausrüstung, um wie ein richtiger Pathologe zu arbeiten. Dafür "beherbergt“ er den Geist eines alten Hmong-Schamanen und steht in Verbindung zur Geisterwelt. So löst er auch im dritten Band "Disco for the Departed" das Rätsel um eine einbetonierte mumifizierte Leiche in Vieng Xai im Nordosten des Landes mit Hilfe aus dem Jenseits. Was nicht heißt, dass er und seine junge Assistentin Dtui von umfangreicher Ermittlungsarbeit verschont bleiben. Während die beiden fern der Hauptstadt arbeiten, muss auch der zweite Pathologie-Assistent Herr Geung unfreiwillig Vientiane verlassen. Seine abenteuerliche Reise zurück lockert die eigentliche Krimihandlung auf und ist ebenso spannend und unterhaltsam wie die Ermittlungen seiner Kollegen. Der dritte Band einer wirklich erfrischend originellen und exotischen Krimi-Reihe, der definitiv Lust auf mehr macht! 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.01.2012 | ||
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Harry Potter und der Halbblutprinz / Harry Potter Bd.6 (Audio-CD) Wie immer bei den Harry Potter-Hörbüchern lässt Rufus Beck einen ganz vergessen, dass es sich hier um eine Lesung handelt. Denn er verleiht den Charakteren so unterschiedlichen Stimmen und liest so nuancenreich und toll, dass die Produktion zum Ein-Mann-Hörspiel gerät. Mein absoluter Liebling beim Halbblutprinz-Hörbuch: der neue Charakter Professor Slughorne, der im besten Frängisch schwätzt, was wirklich supergut zu seinem behäbigen Äußeren passt. Rufus Beck ist einfach der Beste! |
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Bewertung vom 11.01.2012 | ||
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Harry Potter und der Orden des Phönix / Harry Potter Bd.5 (Audio-CD) Mit 27 CDs ist der fünfte Harry Potter als Hörbuch wirklich eine Herausforderung! Aber die Geschichte ist einfach so spannend, dass man eine CD nach der anderen einlegt und dann doch überrascht ist, das es schon zu Ende ist ;-) Und Rufus Beck ist als Sprecher einfach ein Erlebnis: Ob er nun das Lied des Sprechenden Huts singt, Professor Umbridges unsympathisches Wesen in einer genial-gedehnten Sprechweise rüberbringt oder Bellatrix wahnsinnig keifen und kichern lässt - er findet für jeden Charakter den richtigen, unverwechselbaren Ton! 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.01.2012 | ||
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„Schlaf“ ist ein dünnes Büchlein, enthält es doch gerade mal eine einzige kurze Erzählung von Haruki Murakami. Doch die entwickelt einen merkwürdigen Sog – nicht zuletzt dank der surreal anmutenden Bilder von Kat Menschik, welche die Geschichte der schlaflosen Ich-Erzählerin kongenial illustrieren. Die Erzählerin, eine Hausfrau und Mutter, lebt seit 17 Tagen ohne Schlaf, ohne müde zu werden. Sie lässt in den wachen Nächten ihren eintönigen Alltag hinter sich und gibt sich längst verdrängten persönlichen Genüssen hin – Lesen, Schokolade essen, Cognac trinken. Immer mehr entfernt sie sich von ihrem früheren Leben, hinterfragt dieses und beschließt, ihre durch die Schlaflosigkeit gewonnene geistige Unabhängigkeit nie wieder aufzugeben – und wenn sie darüber verrückt wird. Eine bis zum unerwarteten Ende schnörkellose, spannend und klug erzählte Geschichte. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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