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Bella von www.bellaswonderworld.de
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Karlsruhe
Über mich: 
Ich bin 31 Jahre alt und mein größtes Hobby ist das Lesen. Ich verschlinge alle möglichen Titel querbeet durch die verschiedensten Genres. Meine Leseleidenschaft teile ich mit anderen Lesebegeisterten auf meinem Blog www.bellaswonderworld.de

Bewertungen

Insgesamt 1143 Bewertungen
Bewertung vom 20.07.2011
Erdmagie / Der träumende Diamant Bd.2
Abé, Shana

Erdmagie / Der träumende Diamant Bd.2


sehr gut

Beschreibung:

Amalia, auch Lia genannt, ist die jüngste Tochter von Rue und Christoff - sie gehört einer fast ausgestorbenen Art, den Dràkons an und ist somit halb Mensch und halb Drache. Lia hat die besondere Gabe in ihren Träumen die Zukunft zu sehen.

Zusammen mit dem Dieb Zane macht sich Lia auf die Suche nach dem mächtigen Diamten Draumr - auch wenn sie Angst hat, dass sich ihrer Visionen wirklich bewahrheiten indem Zane die Macht des Draumrs nutzt um sie zu unterwerfen. Ein verbitterter Kampf gegen das Schicksal nimmt seinen Lauf...

Meine Meinung:

Erdmagie ist der zweite Band aus Shana Abès romantischer Fantasy-Reihe Der träumende Diamant.

Obwohl ich den ersten Titel Feuermagie nicht gelesen habe konnte ich mich leicht in die Story um die magischen Dràkons einfinden.

Der angenehme und flüssige Schreibstil von Shana Abè hat mir richtig gut gefallen und lies die Seiten wie im Flug vergehen. Die Autorin hat es geschafft mir ihrer wunderschönen Erzählung ein magisches und unglaublich romantisches Buch zu formen, dass mich sofort in seinen Bann gezogen hat.

Besonders die Beschreibungen von Lia's Traum-Visionen, mit denen die Autorin die Linie zwischen "Realität" und Schicksal verwischt, hat einen guten Eindruck bei mir hinterlassen.

In Erdmagie gibt es zwei Hauptfiguren, die junge Dràkon-Frau Lia und den charmanten Dieb Zane. Beide Charaktere sind facettenreich gestaltet und wachsen ein während des spannenden Handlungsverlaufs ans Herz. Außer der Suche nach dem Diamanten Draumr verbindet die beiden eine erotische Anziehungskraft, die es so einige Male während ihrer Reise kinstern lässt.

Leider sind die anderen Figuren nur sehr oberflächlich beschrieben und nicht weiter ausgearbeitet. In diesem Punkt hätte ich mir einfach mehr erhofft - sehr gerne hätte ich etwas mehr über Mari und ihren Ehegatten erfahren.

Shana Abè hällt alles bis zu Ende hin offen, so das die Spannung fast unterträglich wird. Der Leser wird nach den ganzen Aufregungen mit einem krönenden Abschluss belohnt.

Da ich einen Kritikpunkt am Ganzen hatte vergebe ich für Erdmagie 4 von 5 Sterne.

Mein Fazit:

Ein mystischer Liebesroman voller Spannung und Leidenschaft.

Information zur Reihe:

2008 Feuermagie
2008 Erdmagie
2009 Drachenmagie

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2011
Der letzte Traumwanderer / Pandämonia-Trilogie Bd.1
Lode, Christoph

Der letzte Traumwanderer / Pandämonia-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Beschreibung:

Es herrschen dunkle Zeiten voller Magie und Träume als Liam Satanders Vater ermordet wird. Um den letzten Wunsch seines Vaters zu erfüllen muss sich Liam in den Palast der gefürchteten Herrscherin von Bradost einschleichen, denn nur so kann er das Gelbe Buch von Yaro D'ar finden und in Erfahrung bringen weshalb sein Vater sterben musste.

Bradost ist ein dunkler Ort voller Gefahren und Geheimnisse, so kommt es gelegen das Liam keine Furcht kennt und einiges an Mut beweist als er in die Gemächer der Herrscherin vordringt. Bei seinem waghalsigen Unternehmen findet er Freunde die ihm tapfer zur Seite stehen.

Meine Meinung:

Der letzte Traumwanderer ist der Auftaktroman zu Christopher Lodes Steam Punk Trilogie Pandæmonia. Bei diesem ganz besonderen Subgenre handelt es sich um eine Vermischung aus Phantastik, Science Fiction wobei Materialien des viktorianischen Zeitalters mit futuristischer Technik gepaart werden.

In Der letzte Traumwanderer lernt der Leser zunächst den Schlammtaucher Jackon und die verwahrlosten Zustände in den Vierteln der Unterschicht durch seine Augen kennen. Ein weiterer Handlungsstrang entsteht durch die Erzählungen aus Liam Satanders Blickwinkel, der in einer gehoberen Bevölkerungsschicht lebt und den Tod seines Vaters miterlebt.

Durch diese immer wechselnde Erzählweise bekommt man nach und nach einen guten Überblick über die verschiedenen Ansichten im Bereich der Politik und den Kampf um das nackte Überleben. Außerdem gilt es viele verschiedene Wesen kennen zu lernen wie z. B. die gefürchteten Spiegelmänner, mächtige Alchemysten, Albe und Traumwanderer.

Jackon gerät in die Fänge der Herrscherin als sie erkennt welch mächtige Gabe er in sich trägt - und wird fortan von ihr als Traumwanderer ausgebildet. Liam hingegen begleitet man auf seinem Weg in den Palast auf der Suche nach dem Gelben Buch von Yaro D'ar.

Dieser verzweigte Aufbau der Geschichte gefällt mir richtig gut und es hat sehr viel Spaß gemacht die einzelnen Teile zu lesen und zu sehen wie die einzelnen Erzählstränge zu einer runden Geschichte zusammenwachsen. Besonder toll fand ich die faszinierenden Wesen die Christoph Lodes Welt bewohnen, allen voran die Spiegelmänner die eine düstere Atmostphäre versprühen.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen da er leicht verständlich und schön flüssig ist und trotzdem super in die Welt des Romans passt. Außerdem hat mir wie ich vorhin schon erwähnte der Aufbau mit den einzelnen Handlungssträngen, was meiner Meinung nach eine tolle Spannung erzielt hat, sehr gut gefallen.

In Der letzte Traumwanderer stehen vor allem zwei Figuren im Vordergrund, die Erzählfiguren Jackon und Liam, welche mit vielen Facetten ausgestattet wurden und einem so richtig lebendig erscheinen. Die weiteren Charaktere sind zwar auch schön gezeichnet allerdings mit weniger Tiefgang. Das hat mir nicht sonderlich viel ausgemacht da man mit den Hauptfiguren eh schon eine Menge erlebt. Allerdings gibt es da auch noch Lucien und Aziel, diese beiden übernatürlichen Wesen hätte ich sehr gerne noch etwas näher kennen gelernt.

Im ganzen betrachtet ist Der letzte Traumwanderer ein wundervolles Buch voll Magie und anderen wundersamen Dingen, mit denen einen der Autor in den Bann zieht. Während des gesamten Handlungsverlauf baute sich eine knisternde Spannung auf die zum Ende ihren Höhepunkt erreichte und in einen Cliffhanger endete, der einen mit viel Neugier auf den Folgeband das Buch schließen lässt.

Mein Fazit:

Ein phantastisches Leseerlebnis das auch dich gefangen nehmen wird.

Information zur Reihe:

2010 Der letzte Traumwanderer
2011 Die Stadt der Seelen
2011 Phoenixfeuer

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2011
Ball der Vampire / Sookie Stackhouse Bd.6
Harris, Charlaine

Ball der Vampire / Sookie Stackhouse Bd.6


sehr gut

Beschreibung:

Die telephatisch veranlagte Kellnerin Sookie Stackhouse aus Bon Temps (Louisiana) hat außer ihrem Bruder Jason nicht gerade viele Verwandte. Ausgerechnet ihre vor kurzem verstorbene Cousine Hadley setzt Sookie als Alleinerbin ein. Sookie hätte nie gedacht, dass es einmal soweit kommen würde, denn die Beziehung zu Hadley war seit sie zu einem Vampir geworden ist nicht gerade herzlich. Außerdem war Hadley nicht gerade irgendeine Vampirin, sondern die Gefährtin der Vampirkönigin New Orleans - was das Erbe um einiges gefährlicher macht als zuerst gedacht.

Um die Erbangelegenheiten zu regeln macht sich Sookie begleitet von ihrem Vampir-Ex Bill auf den Weg nach New Orleans. Doch irgendjemand scheint nicht zu wollen, dass Sookie in diesen Vampirangelegenheiten herumschnüffelt . Da ist es nicht weiter verwunderlich das Sookie gleich verschiedene Gestalten nach dem Leben trachten...

Meine Meinung:

Ball der Vampire ist der sechste Band aus Charlaine Harris erfolgreicher Vampirreihe um die gedankenlesende Kellnerin Sookie Stackhouse.

Die Autorin lässt es sich nicht nehmen und lässt einen gleich nach den ersten Kapiteln in ein weiteres Abenteuer von Sookie Stackhouse fallen. Zwar werden wichtige Gegebenheiten aus den Vorbänden an den entsprechenden Stellen angeschnitten aber ich würde trotzdem empfehlen Ball der Vampire erst im Anschluss an die Vorgängertitel zu lesen, da man als Leser nur so ein richtiges Gesamtbild der Ereignise erhält.

In Ball der Vampire spielt der Tod von Sookies Cousine Hadley die Hauptrolle und dadurch, dass Sookie als Alleinerbin genannt wurde tritt sich eine Lawine breit die Sookie des öfteren in Lebensgefahr bringt. Dieser spannende Handlungsstrang wird durch Sookies gemischtes Gefühlsleben und der verschiedenen "Männer" in ihrem Leben ordendlich aufgemischt.

Die Autorin baut ihre Figuren auch in Ball der Vampire weiter aus und der Schmerz den Bill in Sookie auslöst ist fast greifbar. Ich bin wirklich beeindruckt wie real Charlaine Harris ihre Figuren gestaltet!

Außerdem macht man in Ball der Vampire mit einigen neuen Charakteren Bekannschaft, was wiederum genügend Stoff für weitere tolle Folgebände bietet und ich bin wirklich schon sehr gespannt was Sookie in den nächsten Titeln erwaren wird!

Leider hatte ich das Gefühl das bei Ball der Vampire die Spannungskurve im allgemeinen etwas niedriger war als in den vorherigen Bänden und vergebe daher dieses Mal 4,5 von 5 Sterne.

Mein Fazit:

Ein fesselnder Vampirroman mit Action und einem Hauch Erotik!

Information zur Reihe:

2004 Vorübergehend tot
2004 Untot in Dallas
2005 Club Dead
2005 Der Vampir, der mich liebte
2006 Vampire bevorzugt
2007 Ball der Vampire
2008 Vampire schlafen fest
2009 Ein Vampir für alle Fälle
2010 Vampirgeflüster
2011 Vor Vampiren wird gewarnt

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2011
Vampire bevorzugt / Sookie Stackhouse Bd.5
Harris, Charlaine

Vampire bevorzugt / Sookie Stackhouse Bd.5


ausgezeichnet

Beschreibung:

Sookie Stackhouse, die telephatisch veranlagte Kellnerin aus Bon Temps (Louisiana) hat die letzten Abenteuer heil überstanden da bahnen sich schon neue Probleme an. Dieses Mal sind es familiäre Umstände die Sookie das Leben schwer machen: Ihr Bruder Jason wurde von einem Werpanther gebissen und verwandelt sich nun auch bei Vollmond in einen Panther.

Als sich die unerklärlichen Mordfälle an Gestaltenwandler häufen fällt der Verdacht auf Jason. Sookie muss wieder einmal die Unschuld ihres Bruders beweisen und setzt dafür ihren guten Draht zu Vampiren und Werwölfen ein.

Meine Meinung:

Nun bin ich schon bei Band fünf, Vampire bevorzugt, der erfolgreichen Vampirreihe um die gedankenlesende Kellnerin Sookie Stackhouse angekommen. Der Einstieg in die neuen Abenteuer ist mir wieder einmal super leicht gefallen da ich die Figuren und das ganze Drumherum einfach liebe.

Charlaine Harris hat sich auch für diesen fünften Band viele fantasiereiche Dinge ausgedacht und mich immer noch überraschen können.

In Vampire bevorzugt erwaten den Leser wieder einmal spannungsreiche Action gepaart mit leidenschaftlichem Kitzel. Außerdem muss sich Sookie wieder einmal Gedanken um ihren Bruder machen da er wie zu Beginn der Reihe als Serienkiller verdächtigt wird.

Die Dinge sind aber nie wie sie scheinen und so gibt es in Vampire bevorzugt viele brenzlige Situationen für Sookie und ihre Freunde. Besonders gut gefällt mir wie die Autorin bis zum Schluss den Spannungsfaden gestrafft hält und es nie langweilig werden lässt.

Je weiter die Reihe vortschreitet, desto mehr finde ich an den vielen unteschiedlichen Figuren gefallen. Charlaine Harris steckt soviel Liebe fürs Detail in die einzelenen Charaktere, dass sie schon fast lebendig werden und man sich nicht wundern würde wenn man einem von ihnen über den Weg läuft.

Für diesen tollen fünften Band der Sookie Stackhouse Reihe vergebe ich 5 von 5 Sterne!!

Mein Fazit:

Ein weiteres fesselndes Abenteuer der gedankenlesenden Kellnerin Sookie Stackhouse, dass in keinen Bücherregal fehlen sollte!

Information zur Reihe:

2004 Vorübergehend tot
2004 Untot in Dallas
2005 Club Dead
2005 Der Vampir, der mich liebte
2006 Vampire bevorzugt
2007 Ball der Vampire
2008 Vampire schlafen fest
2009 Ein Vampir für alle Fälle
2010 Vampirgeflüster
2011 Vor Vampiren wird gewarnt

1 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2011
Verdammt feurig / Luzie & Leander Bd.2
Belitz, Bettina

Verdammt feurig / Luzie & Leander Bd.2


sehr gut

Beschreibung:

Luzie und der Körperwächter Leander sind Freunde geworden, als Leanders Familie davon Wind bekommt wird er von ihnen mitgenommen um von nun an die Meerschweine von Promis zu beschützen. Luzie ist enttäuscht und gleichzeitig voller Hoffnung endlich wieder ihrem liebsten Hobby, dem Parkour, nachgehen zu können.

Doch Luzie ist mir ihren 13 Jahren noch zu jung um keinen Wächter an die Seite gestellt zu bekommen, so passt ab sofort ein besonders langweiliges Körperwächterexemplar auf sie auf und macht es ihr unmöglich einen Run hinzulegen geschweigedenn zu trainieren. Dabei will Luzie doch bei ihrem heimlischen Schwarm Seppo Eindruck schinden mit einem tollen Run. Luzie bleibt nur eines übrig - sie muss den Wächter so schnell wie möglich loswerden!

Meine Meinung:

Verdammt feurig ist der zweite Band aus Bettina Belitz Jugendbuchreihe Luzie & Leander. Schon mit Verflucht himmlisch, dem ersten Titel der Reihe, konnte mich Bettina Belitz begeistern und deshalb musste ich unbedingt auch wissen wie es mit den Figuren weitergeht.

Obwohl das Buch zu einer Reihe gehört finde ich, dass man es auch gut ohne dir Vorkenntnise des ersten Teils lesen kann da die Autorin die wichtigsten Dinge an den passenden Stellen wiederholt.

Die Hauptprotagonistin ist die 13-jährige Luzie deren größtes Hobby Parkour ist. Gemeinsam mit dem Nachbarjungen Seppo, in den Luzie heimlich verliebt ist, und ein paar anderen Freunden trainiert Luzie halsbrecherische Stunts und atemberaubende Runs. Alles wäre so schön wäre da nicht Leander, ein Körperwächter der immer auf Luzie aufpasst und sie von ihrem gefährlichen Hobby lösen möchte. Als Leander jedoch von seiner Familie mitgenommen wird bekommt Luzie einen um längen schlimmeren Schutzengel verpasst.

In Verdammt feurig geht es im wahrsten Sinne des Wortes heiß her. Die Handlung steckt voller Spannung und Action gemischt mit Luzies durcheinander gewirbelten Gefühlen. Luzie muss erwachsen werden und das ist auch ein großer Teil dieses Romans. Obwohl sich viele typschen Probleme auf diesem Weg auftun meistert Luzie das ganze richtig gut für eine 13-jährige.

Bettina Belitz hat mich wieder einmal mit ihrem Erzählstil und der fesselnden Geschichte begeistern können. Ein wunderbares Jugendbuch mit den Höhen und Tiefen der Pubertät. Besonders gut gefallen mir nach wie vor die symphatischen Charaktere der Reihe und deshalb freue ich mich nun schon umso mehr auf weitere Bände über Luzie & Leander.

Mein Fazit:

Ein tolles Jugenbuch mit faszinierenden Charakteren und einer ordentlichen Portion Action!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2011
Der Märchenerzähler Bd.1
Michaelis, Antonia

Der Märchenerzähler Bd.1


gut

Beschreibung:

Als Anna sich in den Außenseiter, Drogendealer und Schulschwänzer Abel Tannatek verliebt steht ihre Welt Kopf. Obwohl Abel durch sein Äußeres und seine kalte Art furchteinflössend wirkt will Anna ihn besser kennenlernen. Sie entdeckt die sanfte und fürsorgliche Seite von Abel, der für seine kleine Schwester sorgt und wunderschöne Märchen erzählen kann.

Obwohl sich immer mehr unerklärliche Morde ereignen und Anna ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache hat verliebt sie sich bis über beide Ohren in Abel und verstrickt sich in eine verschwommene Welt zwischen Märchen und Realität...

Meine Meinung:

Der Märchenerzähler ist der erste Roman den ich von der Autorin Antonia Michaelis gelesen habe. Vor allem der schöne Einband und der mystische Klappentext haben mich auf diesen Jugendroman besonders neugierig gemacht.

In Der Märchenerzähler geht es um die 17-jährige Anna, eine Musterschülerin ohne Gleichen, eine geliebte Tochter und dennoch lebt sie ihn ihrer vollkommen eigenen Welt. Anna war noch nie verliebt und ist vollkommen unerfahren in solchen Dingen. So ist es auch nicht verwunderlich das sich Anna von Abel, der von allen nur "Kurzwarenhändler" genannt wird da er in den Schulpausen Drogen vertickt, angezogen fühlt. Abel scheint unerreichbar für sie und gerade weil niemand genaueres über ihn weiß wird Anna neugierig. Als sie ihn näher kennen lernt fangen die Probleme an und ihre Welt steht Kopf.

Der Erzählstil von Antonia Michaelis ist märchenhaft und poetisch - etwas ganz besonderes. Geschickt verwischt die Autorin die Linie zwischen den Geschichten des Märchenerzählers und der Realität, so dass sich Anna darin verliert und keinen Bezug zur Realität mehr herstellen kann. Genau das passiert auch mit dem Leser, denn man fragt sich immer wieder was der Geschichtenerzähler erfindet und was auf die Wirklichkeit verweist.

Hinter all dem steckt das Schicksal von Abels Familie, der ganz alleine mit seiner Schwester in einer heruntergekommenen Gegend lebt und sich mit vielerlei Probleme (sei es gegen das Jugendamt, seinen gewalttätigen Vater oder besorge Lehrer) auseinandersetzten muss. Anna möchte Abel unbedingt helfen egal was dieser auch getan haben mag.

Die Geschichte ist unglaublich dramatisch, was Antonia Michaelis durch ihren Schreibstil auch noch dick unterstreicht. Allerdings konnte ich mit der Hauptfigur Anna nicht so richtig etwas anfangen, die ganze Zeit habe ich mich gefragt warum sich Anna soweit von der Realität enfernt und sich wieder besseren Willens von Abel umgarnen lässt. Egal was ihre Freunde, Lehrer und Familie auch sagen Anna lebt in ihrer eigenen nebligen Welt mit Abel und seiner kleinen Schwester und entwickelt sich im gesamten Buchverlauf kein Stück. Eigentlich hätte ich mir vielmehr gewünscht das Anna durch die ganzen Vorkomnisse endlich aufwacht, erwachsen wird und somit eine Botschaft übermittelt - leider fehlte mir das in diesem Buch.

Die unlösbaren Probleme von Abel bleiben auch das was sie sind - ungelöst. Manchmal hat das einem beim lesen ganz schön frustriert. Dennoch gefiel mir im ganzen gesehen die Erzählweise der Autorin und die dramatisch-verzwickte Geschichte richtig gut. Mit Abzug meiner Kritkpunkte vergebe ich für Der Märchenerzähler 3,5 von 5 Sterne.

Mein Fazit:

Eine märchenhafte Geschichte mit poetischem Erzählstil und eigenwillen Figuren.

9 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2011
Der Vampir, der mich liebte / Sookie Stackhouse Bd.4
Harris, Charlaine

Der Vampir, der mich liebte / Sookie Stackhouse Bd.4


ausgezeichnet

Beschreibung:

Die junge Kellnerin Sookie Stackhouse ist auf dem Nachhauseweg als sie auf einen umherirrenden Vampir trifft, der ziemlich niedergeschlagen aussieht und sein Gedächtnis verloren hat. Da ist es ein wahres Glück, dass Sookie den Vampir kennt - es ist Eric, der Boss ihres Ex-Freundes Bill, ein aggresiver und rücksichtsloser Draufgänger. Mit seinem Gedächtnisverlust scheint jedoch ein Teil seiner Persönlichkeit verlorgen gegangen zu sein, denn nun ist er äußerst charmant, zuvorkommend und schutzbedürftig.

Schutz braucht Eric schon bald, denn ein mächtiger Hexenzirkel hat es auf ihn und sein Blut abgesehen. Auch wenn Sookie nicht wohl bei dem Gedanken ist nimmt sie Eric bei sich auf und gerät von einer gefährlichen Situation in die nächste. Noch hinzukommt, dass Eric äußerst attraktiv ist und eine immense Anziehungskraft auf Sookie auswirkt - so kommen die beiden sich unweigerlich immer näher...

Meine Meinung:

Der Vampir, der mich liebte ist nun schon der vierte Band den ich aus Charlaine Harris' erfolgreicher Vampir-Romantic-Serie gelesen habe, und wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihrer spannungsreichen Geschichte um die Kellnerin Sookie Stackhouse fesseln!

Mit Der Vampir, der mich liebte knüpft Charlaine Harris genau am Endpunkt des letzten Bandes Club Dead an, Sookie hat nun mit ihrem Vampirfreund Bill Schluss gemacht der sich nach Peru verzieht und nun ist sie wieder ganz alleine. Es dauert jedoch nicht lange bis sie auf dem Nachhauseweg einen völlig orientierungslosen Eric mit nach Hause nimmt und feststellen muss, dass Eric sein Gedächtnis verloren hat und auf einmal gar nicht mehr so angsteinflößend und draufgängerisch ist - Ganz im Gegenteil Eric übt nun eine noch größere Anziehungskraft auf sie aus!

Diese ganze Geschichte mit Eric und dem mächtigen Hexenzirkel der ihn verfolgt bringt viel Spannung und Action nach Bon Temps, Sookie hat jedoch noch eine andere große Sorge, denn ihr Bruder ist spurlos verschwunden und da er der letzte Rest Familie ist den sie noch hat muss sie ihn unbedingt finden!

Charlaine Harris hat in Der Vampir, der mich liebte jede Menge Handlung, knisternde Romantik und filmreife Actionszenen eingebaut. Als Leser kommt man kaum dazu neuen Atem zu schöpfen da die Geschichte einen wirklich rasanten Verlauf annimmt und man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es gefällt mir wirklich sehr wie des der Autorin gelingt auch noch im vierten Band der Sookie Stackhouse Reihe neue Ideen einzubringen und mich aufs neue mit ihren Figuren zu begeistern.

Die Charaktere gefallen mir wie eh und je, Sookie hatte sich ja schon seit Beginn der Reihe in mein Herz gestohlen und nun muss ich sagen das mir die Wandlung von Erics Figur richtig gefallen hat, es hat richtig Spaß gemacht den sonst so coolen und machohaften Vampirboss von einer ganz anderen Seite zu erleben.

Zum Ende hin gibt es einen finalen Kampf in dem es die Autorin so richtig krachen lässt und Sookies Liebesleben steht wieder einmal Kopf.

Nach so einem atemberaubenden Vampirroman kann man sich nur umsomehr auf weitere Abenteuer der Sookie Stackhouse freuen!

Mein Fazit:

Ein spannender und dennoch romantischer Vampirroman der in keinem Buchregal fehlen sollte!

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2011
Totenmädchen
Hooper, Mary

Totenmädchen


ausgezeichnet

Beschreibung:

1650 in Oxford: Im Haus des Apothekers Clarke versammeln sich einige namenhafte Medizinier und junge Studenten um der Sezierung der Leiche des 16-jährigen Mädchens Anne Greene beizuwohnen.

Anne Greene wurde wegen Kindstötung zum Tod am Strang verurteilt, in Wahrheit jedoch wurde die Sechzehnjährige vom Neffen ihres Dienstherren verführt, missbraucht und sitzengelassen. Da Anne jedoch nur ein gewöhnliches Dienstmädchen ist schenkt ihr vor Gericht niemand Glauben - so wird Anne Greene obwohl sie unschuldig ist gehängt.

Einige Stunden nach Annes Tod bemerkt der junge Student Robert als erster, dass ihre Augenlieder flattern. Konnte Anne tatsächlich den Strang überleben und ihrem Schicksal entrinnen?

Meine Meinung:

Totenmädchen ist nach Die Schwester der Zucker-macherin der zweite Jugendroman den ich von der Autorin gelesen habe. Da mir damals das Buch schon so gut gefallen hatte war ich neugierig ob mich Mary Hooper auch mit diesem Roman begeistern kann und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil von Mary Hooper ist angenehm leicht und schön flüssig zu lesen. Ist man einmal in der Geschichte vergehen die Seiten wie im Flug. Ich bin begeistert von Mary Hoopers direkter und treffender Erzählweise bei einer so dramatischen Geschichte. Nicht einmal bei der Schilderung als Anne ihr Kind bekommt und bei ihrer späteren Exekution nimmt Mary Hooper ein Blatt vor den Mund.

In Totenmädchen vermischt die Autorin historische Ereignisse, die sich tatsächlich zugetragen haben, mit Fiktion. Außerdem wird die fesselnde wie auch dramatische Geschichte von Anne aus mehreren Perspektiven erzählt. Da wäre zum einen die Gegenwart in der der Junge Student Robert von seinen Erlebnissen erzählt als er bei Annes Sezierung beiwohnt und ein Lebenszeichen bemerkt, dann wechselt die Autorin wieder zur Vergangenheit in der Anne alle Vorkomnisse schildert bis zum Zeitpunkt ihres Todes am Strang.

Obwohl Mary Hooper das Ende der Geschichte schon zu Beginn verrät wird es nie langweilig. Ganz im Gegenteil ich habe auf die Stelle hingefiebert an der alles zusammenlaufen und ein Ganzes ergeben wird.

Totenmädchen ist ein toller historischer Jugendroman den man auch als Erwachsener gut lesen kann. Mich hat er auf jedenfall mit seiner Dramatik und dem fesselnden Lebensweg der jungen Anne gefesselt. Daher vergebe ich 5 von 5 Grinsekatzen!

Mein Fazit:

Spektakulär und dramatisch - ein fesselnder historischer Jugendroman der in keinster Weise trockenen Geschichtsbüchern gleicht!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2011
Sommernacht / Plötzlich Fee Bd.1
Kagawa, Julie

Sommernacht / Plötzlich Fee Bd.1


ausgezeichnet

Beschreibung:

Als Megan Chase sechzehn Jahre alt wird verändert sich alles für sie. Schon immer hatte Megan das Gefühl das irgendetwas mit ihrem Leben nicht stimmt. Ihr bester Freund verhält sich sonderbar und auch in ihrer Familie scheint sich etwas verändert zu haben denn ihr kleiner Bruder scheint nicht mehr der zu sein der er immer war.

Megan fällt Hals über Kopf mitten ins Feenreich um ihren "wahren" Bruder zu suchen. Dabei muss sie die Wahrheit entdecken - sie ist die Tochter des sagenumwobenen Feenkönigs Oberon und ehe sie sich versieht gerät sie zwischen die Fronten eines Krieges. Zu allem Unglück verliebt sich Megan ausgerechnet in Ash, den jungen und vor allem unglaublich gut aussehenden Prinzen des verfeindeten Winterreiches.

Meine Meinung:

Julie Kagawa's Plötzlich Fee - Sommernacht ist der Auftakt zu einer magischen vierteiligen Jugendbuch-Reihe. Die 16-jährige Megan Chase hat dabei die Roller der Hauptprotagonistin inne.

Der märchenhafte und flüssige Schreibstil von Julie Kagawa fesselt mich schon nach den ersten Seiten, so dass eigentlich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Auf den ersten Blick scheinen die Figuren in Julie Kagawa's Plötzlich Fee - Sommernacht ziemlich gewöhnlich zu sein, doch als Megan in die verzauberte Feenwelt eintaucht wird alles anders. Man begegnet der sprechenden Katze Grimalkin, eisernen Pferden und vielen anderen mysteriösen Wesen - schlicht gesagt fühlt man sich wie Alice die durchs Kaninchenloch gefallen ist.

Zu Beginn dieser aufregenden Zeit hat Megan einen treuen Begleiter, ihr bester Freund der sich schließlich als Puck aus Shakespeares Ein Sommernachtstraum zu erkennen gibt. Etwas später im Handlungsverlauf lernt Megan eine weiter wichtige Figur kennen in die sie sich trotz beserren Wissens verliebt - den Feenprinz des Winterreichs.

Die Geschichte von Julie Kagwa ist märchenhaft, romantisch, spannugsgeladen und zauberhaft magisch zugleich. Schnell konnte ich mich in der Feenwelt verlieren und folgte Megans abenteuerliche Reise. In dem fantasievollen Gewebe hat es die Autorin immer wieder geschafft mich mit überaschende Wendungen zu überrumpeln. Plötzlich Fee - Sommernacht ist einfach die perfekte Mischung zum Träumen, Atem anhalten und mitfiebern!

Julie Kagawa hat mich mit ihrem Debütroman von der ersten Seite an begeistert!

Außerdem darf man nun schon neugierig auf den Folgeband sein, denn dieser erscheint mit Plötzlich Fee - Winternacht im Oktober 2011.

Mein Fazit:

Ein fantastisches Leseerlebnis für junge und jung gebliebene Märchen/-Fantasyfans!

1 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.