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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Gusaca
Wohnort: 
Aldenhoven

Bewertungen

Insgesamt 224 Bewertungen
Bewertung vom 28.06.2022
Hoffnung in Zeiten der Angst
Keller, Timothy

Hoffnung in Zeiten der Angst


gut

Der Autor Timothy Kelly ist Angehöriger der Presbyterian Church und er ist aktuell erneut an Krebs erkrankt. In diesem Buch beschäftigt er sich mit der Bedeutung der Auferstehung Jesu für unsere heutige Welt, die von vielerlei Gefahren bedroht wird. Er belegt, dass die Auferstehung ein historisches Ereignis ist. Den dargestellten Schlussfolgerungen kann man zunächst gut folgen und sie sind gut belegt. Schnell wird dem LEser klar, dass man sich Zeit nehmen muss . um dieses Buch richtig zu verinnerlichen. DieTexte werden durch viele Passagen aus dem alten und neuen TEstament belegt. Wichtige Gedanken werden hervorgehoben , damit man nach einer Lesepause, das wichtigste nochmal resumieren kann. Und dieses Rückwärtslesen ist oft erforderlich. Der Schreibstil ist teilweise schwer zu verstehen. Einige häufig verwendete Begriffe sind mir nicht geläufig und ich muss sie nachschlagen. Auch die vielen VErweise auf andere Autoren und deren Bücher , unterbrechen den LEsefluss, der sich nicht so recht einstellen will. Andererseits sind einige GEdankengänge sehr eingängig und der LEser kann sich darin wiederfinden. Andere GEdanken zeigen mir neue Sichtweisen auf, die mich zum Nachdenken bringen. Den Schlussfolgerungen des Autoren kann man folgen, wenn man sich an die BEgrifflichkeiten gewöhnt hat. An einigen Stellen musste ich schlucken, weil dem LEser sehr bildhaft vor Augen geführt wird, dass der MEnsch von Grund auf böse ist und ohne Gottesglauben unser LEben sinnlos wird.

Bewertung vom 18.06.2022
Bevor ich mich an dich verliere
Hedlund, Jody

Bevor ich mich an dich verliere


ausgezeichnet

Zoe Hart, die um 1863 in Manchester keine Zukunft mehr sieht, wandert mit einem der Brautschiffe nach British Kolumbia aus, um einen Ehemann zu finden und um nach ihrem Bruder zu suchen. Ihr Neuanfang gestaltet sich schwierig. Ihre beste Freundin stirbt und sie muss die Verantwortung für eine indianische Waise übernehmen. Pastor Abe ist ihr eine große Hilfe. Trotzdem muss sie noch einen langen Weg gehen bis sie ihre BEstimmung erkennt.

Dieser Roman basiert auf wahren historischen Begebenheiten , die sehr geschickt in eine fiktive Geschichte eingebunden werden. Der Schreibstil ist flüssig und die Gedankengänge der Hauptpersonen vermitteln schnell ein gutes Bild der dargestellten Charaktere. Gefühlsmäßige Verwirrungen und individuelle christliche Werte bestimmen die Geschichte. Abe und auch Zoe sind beide sehr hilfsbereite und gottbezogene Charaktere, die lange brauchen , um ihre eigentliche BEstimmung zu erkennen. Die damaligen Wertevorstellungen in der alten Welt und der Kirche passen nicht mehr in die neuen Lebensbedingungen . Neue Maßstäbe sind erforderlich und Abe und Zoe setzen sie beispielhaft um.

Bewertung vom 14.06.2022
Herzens-Zeit mit Gott
Herold, Sabine

Herzens-Zeit mit Gott


sehr gut

DIe Autorin möchte mit diesem Büchlein ihre Leser anleiten mit Gott in Kontakt zu treten. Sie nennt es Sprechstunde bei Gott, Herzens-Zeit mit Gott und meint damit eine besondere Form des regelmäßigen Gebetes. Sie möchte Mut machen mit allen Anliegen vor Gott zu treten und Zwiesprache zu suchen. Dabei verwendet sie für fast jedes ihrer eigenen 54 beispielhaften Zwiesprachen in diesem Buch einen festen Aufbau, der es erleichtern soll einen Anfang und eine Regelmäßikeit zu finden. Sie beginnt ihre Sprechstunde immer mit einem festen Text, der die Aufmerksamkeit auf Gott lenkt. Dann trägt sie ein Anliegen vor und warte auf Gottes Antwort. Ein Zwiegespräch erfolgt . Am Ende folgt immer ein Zuspruch aus Gottes Wort und Bibelworte mit Stellenangabe, um den LEser aufzufordern, die entsprechenden Stellen zur Vertiefung zu lesen.

Die Autorin spricht in ihren Sprechstunden die unterschiedlichsten Themen an wie Angst, Zweifel, Sinnfragen, Vergebung, Vorwürfe, Ewigkeit, Schuld aber auch Hoffnung und Liebe. Die einzelnen Sprechstunden werden die LEser je nach Lebenslage unterschiedlich stark ansprechen. Mich persönlich haben die Bestärkungen des Selbstwertes sehr angesprochen, auch das REcht NEin zu sagen . Das LEbensbuch zeigt wie wichtige es ist im hier und jetzt zu leben und immer wieder wird die Liebe Gottes zu uns Menschen betont. Und am Ende steht die Aufforderung los zu lassen und alles Gott zu übergeben. Der Schreibstil ist flüssig und ansprechend, die Themen sind sehr breit gefächert. DIeses Büchlein kann sehr gut wöchentlich hervorgeholt werden, um sich mit Gottes Gedanken auseinanderzusetzen und sich selber mit ihm in Verbindung zu setzen.

Bewertung vom 06.06.2022
Die Geschichte von Max
Meyerhöfer, Thomas

Die Geschichte von Max


sehr gut

Die Oma von Max ist gestorben. Doch Max will seine Oma wiederhaben und er sucht an ungewöhnlichen Orten nach Antworten. Es erscheint ein Fremder, der ihm Zuversicht gibt.

Mich hat das Buch beim ersten schnellen Durchlesen nicht sofort angesprochen .Es macht zunächst einen unvollständigen und düsteren Eindruck. Sicher soll es Trauer und Verzweiflung ausdrücken. Aber ich kann mir nicht vorstellen, das ein Kind, das Jemanden nahestehendes verloren hat so empfindet und seine GEdanken in Reimform so wiedergibt.

Beim zweiten langsameren Lesen, macht das Buch einen etwas anderen Eindruck. ES muß erstmal wirken ehe man es beurteilen kann, einfach weil die Art der Darstellung sehr ungewöhnlich ist.

Es ist nur jede zweite Seite mit Text versehen. Die andere gegenüberliegende linke Seite ist in der Regel mit einer Farbe ausgefüllt, die die jeweiligen Gefühle gut symbolisiert. Schwarz z.b. könnte für Trauer, Rot für Wut, Weiß für ZWeifel oder Unentschiedenheit ,GElb für Zuversicht und Blau für Hoffnung stehen. Die Darstellung der Figuren und der Handlung ist eher minimalistisch und einfach gehalten , teilweise wirkt es Comicähnlich. Die Texte sind gereimt, wobei das nicht durchgängig so ist.

Der Inhalt ist wohlüberlegt, mir persönlich etwas zu knapp gehalten. BEsonders der Teil als JEsus als Fremder auftaucht. Max ist sofort von ihm eingenommen und das geht mir etwas zu schnell. Die Eltern spielen nur versteckt eine Rolle, wenn MAx über den Tod nachdenkt. Ich hätte mir gewünscht, das sie auch jetzt Helfend vorhanden sind , wobei sie bei Max auf jeden Fall schon ein GEfühl für Gott angelegt haben. Er ruft zu Gott und stellt ihm Fragem und wirft ihm seine Zweifel hin. Was er nicht gekonnt hätte, wenn seine Eltern ihn nicht zu Gott hingeführt hätten.

Der Inhalt hat mich letztendlich doch überzeugt. Man muß sich nur erst auf die Art der Darstellung einlassen.

Bewertung vom 30.05.2022
Denn wir werden Schwestern bleiben
Küll, Patricia

Denn wir werden Schwestern bleiben


gut

Am Tag von Vivienne´s Beerdigung haben ihre älteren Schwestern Caroline, Jule und Marlene eine seltsame Begegnung mit einem älteren Mann, der ihnen die Möglichkeit bietet das letzte Jahr nochmal zu durchleben. Schaffen die Schwestern es , Viviennes Tod abzuwenden und das Schicksal der Familie zu ändern?

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig .Mir gefällt es gut , dass die kurzen Kapitel jeweils aus der Sicht einer der 4 Schwestern erzählt werden. So bekommt man die unterschiedlichen Lebenseinstellungen und die verschiedenen Charaktere der Schwestern gut vermittelt. Caroline und Marlene sind die Vernünftigen, während Jule und Vivienne eher ihrem Herz folgen. Die Versuche die Ereignisse , die im letzten Jahr nicht so gut gelaufen sind, in der Wiederholen positiv zu beeinflussen , misslingen zunächst. Die Frage ob man sein Schicksal positiv verändern kann, hängt lange in der Schwebe. Auf jeden Fall erkennt man, dass es nicht so einfach ist ,das Leben eines anderen Menschen in andere Bahnen zu lenken, wenn es dieser eigentlich nicht will. Der zweite Teil des Buches erfüllt die Erwartungen nicht, die der Leser nach dem guten ersten Teil aufgebaut hat. Die Schwestern bleiben in ihren Verhaltensmustern gefangen. Sie wissen zwar , dass sie was ändern müssen. Es gelingt ihnen aber nur begrenzt. Die Schwesterkonstellationen ändern sich, das eigentliche Verhalten nur wenig
Ich bin etwas enttäuscht von dem Ende, das Verhaltensweisen andeutet, die nicht der aufgebauten Charakterentwicklung entsprechen. Einige Nebencharaktere , die für die Handlung wichtig sind, bleiben zu sehr im Hintergrund. Ich habe den Eindruck, das am Ende einiges an Potential verschenkt worden ist.

Bewertung vom 23.05.2022
Gefangen zwischen den Zeilen
Is, June

Gefangen zwischen den Zeilen


gut

Die Idee , die sich hinter diesem Buch verbirgt, finde ich genial. In Aislyns Fantasywelt ist es normal über magische Berührungspunkte in Bücher hineinzuspringen, um dort wirklich an der jeweiligen Handlung teilzunehmen. Die Steuerung innerhalb der Bücher erfolgt teilweise über Elemente , die man aus Computerspielen kennt. Allerdings gibt es auch gefährliche Bücher , die als Bestrafung gedacht sind. Und Aisyln springt in ein solches Buch ohne die Konsequenzen zu hinterfragen. Niall, der Bibliothekar , springt ihr hinterher, um sie zu retten, aber er hat dabei auch eigene Interessen.

Die Autorin verwendet für ihren Debütroman ein ungewöhnliches und sehr kompaktes Buchformat, das mit dem optisch sehr schön gestalteten Cover einen eye catcher darstellt. Sie benutzt als Kapiteleinteilung einen umgekehrten Count down und verwendet die DU-Perspektive. Die Du-Perspektive hat sich für mich nach der Eingewöhnung als Sogmittel erwiesen. Der Countdown blieb mir bis zum Schluss fremd und hatte keine erkennbare finale Wirkung. Der Schreibstil ist flüssig . Die Geschichte spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen, deren Übergang durch eine Zwischenwelt erfolgt. Die visuelle Abtrennung zur Zwischenwelt ist gut gelungen. Die häufigen Zeitsprünge und die schnellen Personenwechsel verwirren den Leser etwas. Die Zeitsprünge und das Besetzen einer fiktiven Person , die Bestandteil des Buches ist, mit einer anderen Person aus der Rahmenhandlung , die auch noch immer wieder wechselt, ist nicht immer gut nachzuvollziehen. Dann kommen da noch mystische Figuren wie die Nebelmaske, Persona und die gefangene Schriftstellerin hinzu, die ganz nebenbei das Buch während der Handlung umschreibt. Die Zwischenebene könnte inhaltlich etwas länger ausfallen, um manches klarer erkennen zu können. Auf kleinem Raum ist viel hineingepackt worden. An einigen Stellen hatte ich mir mehr Ausarbeitung gewünscht. Gerade am Ende überschlagen sich die Ereignisse und einige Fragen bleiben bis zum Ende offen. Auf Teile der Rahmenhandlung wird überhaupt kein Bezug mehr genommen.

Aus meiner Sicht ist auf zu wenig Seiten zuviel Inhalt kompakt dargestellt worden. An einigen Stellen wäre mehr Text besser gewesen. Das Format des Buches ist zwar nett, aber nicht dem Inhalt angemessen. Einige Kapitel mußte ich mehrfach lesen, um alle Aspekte mitzubekommen und richtig zuordnen zu können.

Bewertung vom 13.05.2022
16 x zum Himmel und zurück
Slegers, Marlies

16 x zum Himmel und zurück


ausgezeichnet

Der 12-jährige Pelle bekommt 1 Jahr nach dem Tod seines Vaters einen Schuhkarton voller Briefe von ihm. 16 Briefe, die ihm Aufgaben stellen und ihn und seine Mutter langsam wieder am Leben teilhaben lassen.

Der Schreibstil des Buches ist flüssig und sehr einfühlsam . Die Gefühle und Gedanken von Pelle werden dem Leser sehr gut näher gebracht. Pelle ist ein sehr intelligenter Junge, der seine Umgebung sehr genau wahrnimmt und seine Situation auch gut einschätzen kann. Er verdrängt unangenehmes durch Aufzählung von Tatsachen und läßt zunächst keinerlei Trauer zu. Das Buch ist sehr berührend und spricht alle wichtigen Themen , die beim Verlust eines lieben Menschen wichtig sind, kindgerecht an. Verdrängung der Trauer, Abkapselung von der Umwelt, Wut, langsames Zulassen von Gefühlen, Eifersucht, Hilflosigkeit , Vergebung , aber auch der Wert von Freundschaft und Familie werden gut in die Handlung eingebettet. Die Briefe reflektieren nochmal vieles aus der Vergangenheit der Familie , weisen aber auch den Weg in die Zukunft. Pelle lernt für sich selber einzustehen und unangenehme Situationen zu klären. Und auch seine Mutter wird durch die Briefe wachgerüttelt. Mit jedem Brief finden die Beiden wieder mehr zurück ins Leben und der Blick nach vorne wird wieder klarer. Ein neu angeschaffter Tierheimhund ist durch seine Gesundung ein schönes Abbild der sich verändernden Gefühlswelten. EIne der vermittelten Botschaften lautet, dass es wichtig ist Ungeklärtes vor dem Tod abzuklären oder wie hier durch Briefe den Angehörigen die Möglichkeit zur Aufarbeitung zu geben.

EIn bewegendes Buch zum Thema Tod , nicht nur für Kinder.

Bewertung vom 08.05.2022
Die hundert Jahre von Lenni und Margot
Cronin, Marianne

Die hundert Jahre von Lenni und Margot


ausgezeichnet

Die 17-jährige todkranke Leni lernt im Krankenhaus die 83-jährige Margot kennen. Beide beschließen über ihre zusammengezählten 100 Lebensjahre 100 Bilder zu malen , die ihre Geschichte erzählen. Mit jedem gemalten Bild und jeder erzählten Lebensgeschichte setzt sich für den Leser und die beiden Malerinnen ein Gesamtbild zusammen, das zwei Lebenswege beleuchtet und zusammenwachsen läßt.

Die Autorin schildert in diesem Roman die tiefgründige Lebensgeschichte zweier Menschen, die dabei abwechselnd zu Wort kommen. Der Schreibstil ist flüssig und trotz der Schwere des Themas kommen immer wieder humorvolle Töne zum Vorschein. Dies liegt vor allem an der guten Darstellung der sehr unterschiedlichen Stärken und Entwicklungen der Charaktere . Leni ist bis zum Schluss unangepaßt, hoffnungsvoll , hilfsbereit und sehr kreativ. Sie geht auf andere Menschen zu, schließt neue Freundschaften und sieht in anderen Menschen deren Stärke. Sie beobachtet sehr genau und erkennt trotz ihrer Jugend, was im hier und jetzt wichtig ist. Margot lebt mehr in der Vergangenheit, die sie breitwillig mit Leni teilt. Beide geben sich gegenseitig Kraft und teilen diese auch mit anderen Menschen. Interessant ist vor allem, das das Umfeld der Beiden von dieser neuen Freundschaft genauso profitieren wie die Beiden selber.

Das Buch hat mich tiefbewegt und auch zu Tränen gerührt. Es ist sowohl für jüngere als auch für ältere Menschen geeignet , die sich mit dem Thema des nahenden Todes auseinandersetzen möchten

Bewertung vom 27.04.2022
Umwege der Liebe
Hunter, Kristi Ann

Umwege der Liebe


ausgezeichnet

1813 in England: Lady Georgina hat ihre Einführung in die Londoner Gesellschaft seit Jahren sehr sorgfältig vorbereitet. Sie hofft durch einen hochrangigen Ehemann ihr Geheimnis wahren zu können, das ihre Zukunft so leicht zerstören könnte. Doch Colin , ein wohlhabender Unternehmer, sieht hinter ihre Maske.

Dieser historische Roman führt dem Leser sehr anschaulich die gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit vor Augen. Die Aufgabe der adligen Damen drehte sich in erster Linie um das Finden eines einflussreichen Ehemannes. Ein Abweichen von der Etikette wurde nicht hingenommen. Geld und Titel, mehr Schein als Sein. Selbst der eigenen Familie zeigte man nicht sein wahres Gesicht. Doch in diesem Roman spielt der Glaube eine wichtige Rolle und die Begegnung mit der richtigen Person, die diesen Glauben wieder erwecken kann. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung spannend. Die Charaktere sind sehr vielschichtig angelegt. Die Geschichte hat am Ende mehr Tiefgang als man am Anfang vermuten würde. Es gibt Fieslinge und Sympathieträger. Auch wenn man den ersten Teil der Reihe nicht kennt, kann man der Handlung gut folgen. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Vor allem durch die sehr komplizierte Liebesgeschichte guckt man oft hinter die Fassade.

Bewertung vom 22.04.2022
Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich
Wiktorski, Désirée

Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich


ausgezeichnet

Die Autorin Désirée Wiktorski zeigt den Leserinnen dieses christlichen Sachbuches wie es auch in schweren Zeiten trotz aller Zweifel gelingt bei Gott zu bleiben und wieder Hoffnung zu bekommen. Kämpfen lohnt sich immer.

In 44 gut strukturierten Gedankenimpulsen läßt die Autorin uns an ihren eigenen Erfahrungen teilhaben. Dabei beginnt jedes Kapitel mit einer Textstelle aus der Bibel. Lebensnahe Erfahrungsberichte und Gedankengänge nehmen darauf Bezug und die wichtigsten Erkenntnisse werden golden hervorgehoben, um ein späteres Nachschlagen zu erleichtern. Am Ende gibt es jeweils eine down to earth Aufgabe, die den Leser zum Nachdenken anregt und manchmal eigene Notizen einfordert. An einigen Stellen sind eingängige Zeichnungen eingeschoben, die gut zu den jeweiligen Passagen passen.

Ich selber habe mich an vielen Stellen angesprochen gefühlt. Die Gedankengänge sind eingängig und gut nachvollziehbar. Einige Stellen sind in Gedichtsform verfasst und haben großen Tiefgang. Andere Stellen drücken genau meine eigenen Gedanken aus und wiederum andere sind sehr schöne Gebete. Dieses Buch kann man definitiv nicht einfach so nur runterlesen.

Ich werde es auf jeden Fall auch später noch einmal mit mehr Zeit Kapitelweise durcharbeiten.