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Benutzername: 
danzlmoidl
Wohnort: 
Moosbach

Bewertungen

Insgesamt 122 Bewertungen
Bewertung vom 23.05.2016
Der Irische Löwe / Anna Kronberg & Sherlock Holmes Prequel
Wendeberg, Annelie;Bürger, Jürgen

Der Irische Löwe / Anna Kronberg & Sherlock Holmes Prequel


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Ich hatte bis jetzt das Glück, alle vier Anna Kronberg Krimis lesen zu dürfen und ich muss sagen, dass ich mich bis jetzt mit diesem hier am besten unterhalten gefühlt habe.

Man muss ganz klar sagen, dass die Story nicht zu aufregend ist, die Spannung bleibt ein wenig auf der Strecke, wenn man sich aber für etwas altertümlichere Krimis interessiert, ist man hier definitiv gut beraten.

Auch wenn ich die Vorgänger alle gelesen habe, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man hiermit auch ohne Vorkenntnisse definitiv klar kommt, da nur ganz wenig aus den Vorgängern aufgenommen wird.

Der Schreibstil der Autorin bleibt unverändert, so dass man sich leicht wiederfindet. Anna Kronberg ist eine Protagonistin, die man einfach mögen muss. Mit ihrer liebevollen Art und wie sie sich für die Armen aufopfert, ist sie in dieser Zeit eine Seltenheit, vor allem auch als Frau.

Was mir ein wenig fehlt, sind die Wechsel zwischen Anna Kronberg und Dr. Kronberg. Das geht irgendwie ein wenig unter, man kann es allerdings verkraften, somit nicht ganze so schlimm.

Ich bleibe auf jeden Fall dabei, dass ich mich mit diesem Buch gut unterhalten gefühlt habe und kann es weiterempfehlen.

Fazit:
Unbedingt lesen, vor allem, wenn man die Vorgänger kennt.

Bewertung vom 20.05.2016
Wenn der Hoffnung Flügel wachsen
Oke, Janette;Oke Logan, Laurel

Wenn der Hoffnung Flügel wachsen


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Bei diesem Buch hatte ich anfangs ein wenig Sorge, dass ich mit der Geschichte nicht klar komme, weil ich den ersten Teil nicht gelesen habe und somit die Vorgeschichte von Beth und Jarrick nicht kannte. Doch diese Sorge war vollkommen unbegründet, denn dies kann ich überhaupt nicht unterschreiben.

Die Geschichte ist so geschrieben, dass man auch ohne das doch so typische "Was vorher geschah", ganz gut mit der Situation klar kommt. Man erfährt nach und nach (natürlich nicht in Tiefe), was im Wilden Westen passiert ist und kann sich so alles vorstellen.

Der Schreibstil ist angenehm, jemand, der sich wahnsinnig viel darunter vorstellt, wird hier aber höchstwahrscheinlich nicht zufrieden sein. Für mich war es ideal, um vom Alltag entfliehen zu können.

Die Personen konnte ich mir sehr gut vorstellen. Vor allem Beth habe ich wirklich ins Herz geschlossen, sie ist ein wahnsinnig lieber Mensch, der niemand etwas zu Leide tun würde, aber umsonst, konnte sie nicht im Wilden Westen unterrichten und der Leute Herzen gewinnen.

Aber auch ihre Schwestern sind wahnsinnig tolle Menschen, die teilweise schon zu gut für die Welt sind :)

Die Geschichte an sich hat mir auch sehr gut gefallen, ich konnte richtig eintauchen. Teilweise ein wenig langatmig, alles in allem fand ich aber gerade das sehr entspannend und angenehm.

Ich kann dieses Buch definitiv empfehlen. Dass ich mir gleich den ersten Band geholt habe, sagt glaube ich auch schon alles aus :)

Fazit:
Unbedingt lesen.

Bewertung vom 10.05.2016
Tote leben länger
Douglas, James

Tote leben länger


weniger gut

Meine Meinung:
Hier tu ich mich seit langem mal wieder schwer, eine vernünftige Rezi zu schreiben. Grund hierfür ist, dass mich das Buch leider überhaupt nicht überzeugen konnte.

Der Beginn war schon ziemlich rasant und versprach der Anfang eines tollen Thrillers zu sein. Spannend, mitreißend, hochaktuell. So hat sich mir das Buch erst vorgestellt. Doch leider konnte sich dieser Eindruck bei mir nicht sehr lange halten.

Man ist es ja gewohnt, bzw. rechnet damit, dass es in einem Thriller hoch hergeht, noch dazu, wenn es sich um solch ein aktuelles Thema, wie den aktuellen Terror auf der Welt handelt, allerdings war mir hier alles viel zu viel. Viel zu viele Perspektivenwechsel bzw. Schauplatzwechsel, viel zu viele Personen, mit denen ich überhaupt nicht klar und überhaupt nicht warm geworden bin.

Die ganzen Wechsel der Schauplätze haben mich so dermaßen verwirrt, dass ich der Handlung teilweise überhaupt nicht mehr folgen konnte und keinen Überblick mehr hatte, wo ich mich mit welchen Personen befinde.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es viele Leute gibt, die diesen Thriller super gut finden, mich konnte er leider nicht überzeugen. Vielleicht gebe ich dem Buch noch einmal eine Chance, sobald es bei mir ein wenig ruhiger ist, ich möchte nicht ausschließen, dass auch dies ein wenig Schuld an meiner Wahrnehmung ist.

Fazit:
Für manche mit Sicherheit ein top Thriller, für mich leider nicht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.05.2016
Gemeinsames Leben
Bonhoeffer, Dietrich

Gemeinsames Leben


sehr gut

Meine Meinung:
Die Bücher von Dietrich Bonhoeffer existieren ja schon länger, nachdem es sich 2015 zum 70. mal jährte, dass er duch die Nazis hingerichtet wurde, sind die Bücher von ihm nun gemeinfrei.

Ich habe schon einiges von Bonhoeffer gehört. Ein sehr bekanntes Lied, "Von guten Mächten" bringt man mit ihm in Verbindung. Hinzu kommt, dass er in Flossenbürg hingerichtet wurde, dieser Ort ist nur ca. 30min von mir entfernt und begleitet mich somit schon seit meiner Kindheit, da es zu unserer Schulausbildung gehörte, dieses KZ zu besuchen.

Nun aber zu seinem Buch "Gemeinsames Leben". Die neue Herausgabe des Brunnen Verlages wird durch die Einführung von Peter Zimmerling erst komplett. Er erklärt, mit welchem Buch wir es hier zu tun haben und vervollständigt es mit Hintergrund-Infos über Bonhoeffer. Es ist sehr gelungen und trägt zum Gesamtverständnis des Buches definitiv positiv bei.

Das eigentliche Werk von Bonhoeffer teilt sich dann in 5 verschiedene "Themen". Gemeinschaft, Der gemeinsame Tag, Der einsame Tag, Der Dienst, Beichte und Abendmahl. Auch wenn hier ziemlich unterschiedliche Themen behandelt werden, so kommt trotzdem immer wieder die Gemeinschaft vor, die gleich zu Beginn in den Mittelpunkt gestellt wird.

Diese 5 Themen sollen herausstellen, wie Christen zu leben haben. Unter anderem, dass sie sehr viel auf die Gemeinschaft zu halten haben, wir aber nur in der Gemeinschaft leben können, wenn wir allein sein können (Der einsame Tag) "Wer nicht allein sein kann, der hüte sich vor der Gemeinschaft." Hier kommt klar zum Ausdruck, wie wichtig gemeinsames Leben, also die Gemeinschaft für unser Leben ist.

Ich finde, dass Bonhoeffer mit diesem Buch einen christlichen Schatz erschaffen hat, der vielen Menschen als Basis seines christlichen Lebens dienen sollte. Da wir es aber hier mit nicht ganz so einfacher Literatur zu tun haben, sollte man den Fokus eher auf Gemeindestunden legen, die dann dieses Buch betrachten. Getreu dem Motto "Gemeinsames Leben".

Fazit:
Schwere Kost, allerdings ein großer Schatz der christlichen Literatur.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.05.2016
X-World
Arndt, Jörg

X-World


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Hier haben wir es mit dem Alten und Neuen Testament der besonderen Art zu tun. Die Erschaffung der Welt in einem Computerspiel.

Mein erster Gedanke, als ich dieses Buch erstmals in Händen halten durfte war, wie man die ganze Geschichte soweit ich die Länge ziehen kann, dass wirklich ein so dickes Buch mit so vielen Seiten entsteht :) Tja... Mittlerweile bin ich der Meinung, dass es gerne noch ein paar Seiten mehr hätten sein dürfen.

Worum es in diesem Buch geht, wird grob gesagt schon im Klappentext klar. Erschaffung der Welt, so wie sich Ron diese vorstellt. Ok... Alles schön und gut :)

Wir erleben eine Reise durch das komplette Alte, aber auch Neue Testament, ohne, dass wir es im ersten Moment wirklich mitbekommen. Durch den doch moderenen Touch dieses Buches wird alles erst im Nachhinein klar und man merkt, dass man das alles, wenn auch in abgewandelter Form schon einmal gehört hat.

Der Autor Jörb Arndt, welcher Pastor, Ehemann und Vater ist, schafft es durch seinen Schreibstil eine doch teilweise angestaubte "Geschichte" wieder neu zu beleben und ihr den nötigen Kick zu geben. So können Jugendliche wieder an das Christsein herangeführt werden, ohne, dass sie es wirklich aktiv mitbekommen. Hier hat er wirklich eine klasse Leistung erbracht.

Die Ereignisse überschlagen sich teilweise, aber ich denke in solch einer Geschichte lässt sich das nicht vermeiden, aber gerade deshalb wird es nie langweilig und man will das Buch gar nicht weg legen, da man ja unbedingt wissen will, wie es weitergeht.

Ich bin mit diesem Buch wirklich sehr gut unterhalten worden und ich denke auch, dass es noch einige Leser begeistern wird. Sowohl Jung als auch Alt werden sich hier wohlfühlen.

Fazit:
Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 04.04.2016
Wo bleibt mein Prinz?
Bangert, Nelli

Wo bleibt mein Prinz?


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden, weil mir das Wort Prinz auf dem rosa Cover ins Auge gestochen ist. Es fällt auf und zieht somit alle Blicke an sich.

Wir haben es hier mit keinem typischen Sachbuch zu tun. Hier sollen Langzeitsingles ermutigt werden, glücklich mit ihrer aktuellen Situation zu werden, anstatt Trübsinn zu blasen, weil es bei ihnen einfach nicht klappen will.

Die Autorin Nelli Löwen erzählt von sich selbst, von ihrer langen Zeit als Single aber auch von ihren Beziehungen, wie sie entstanden, aber auch zerbrochen sind.

Sie macht den Menschen Mut, die schon verzweifelt sind, weil sie DEN Partner noch nicht gefunden haben. Aufgeben soll dabei auf keinen Fall ganz oben stehen.

Immer wieder wurden von ihr auch außenstehende zu bestimmten Fragen befragt. Dadurch wird klar, dass man nicht allein ist, und dass es vielen anderen auch so geht.

Ich bin überfragt, was ich hier noch schreiben kann, man muss das Buch einfach selber lesen und sich auch selber einen Eindruck verschaffen. Fakt ist, dass es die Autorin schafft, einen ruhiger werden zu lassen. Wenn der Prinz kommt, ist es gut, wenn nicht, sollte man sich trotzdem nicht verkriechen und in Selbstmitleid verfallen.

Fazit:
Ein Buch, dass einen definitiv ermutigt nicht aufzugeben.

Bewertung vom 04.04.2016
Sinon
Sehlberg, Dan T.

Sinon


sehr gut

Meine Meinung:
Seit langem mal wieder ein Thriller, der den Weg in meine Hände gefunden hat und das nicht ohne Grund. Schon der Klappentext verspricht Spannung und ein interessantes Thema, welches hier behandelt wird.

Der Anfang des Buches hat es mir um ehrlich zu sein, nicht einfach gemacht. So konnte ich mich erst überhaupt nicht orientieren. Wahnsinnig viele Personen, wahnsinnig viele Orts- und Perspektiv-Wechsel. Alles nicht so einfach. Im Nachhinein habe ich herausgefunden (ok, wenn ich gleich genau geschaut hätte, wäre es mir schon eher aufgefallen), dass es wohl auch einen ersten Band mit Eric Söderqvist gibt. Mit dem Hintergrundwissen aus diesem Band wäre es sicherlich viel, viel leichter gewesen hier einzusteigen.

Aber, so war es bei mir eben nicht so einfach und es gibt auch eine Meinung ohne das erste Buch zu kennen.

Ich fand den Schreibstil anfangs ein bisschen hoch gestochen. Viele verschiedene Fachbegriffe, die mir einfach nicht geläufig sind und auch viele Orte, viele Personen, die man erst einmal richtig sortieren muss.

Je länger man das Buch allerdings in der Hand hat, desto klarer wird alles und man kann sich voll und ganz hingeben. Die Personen werden einem immer mehr sympathischer oder eben unsympathischer, je nachdem auf welcher Seite diese stehen.

Die Handlung fand ich sehr schlüssig, wenn auch erschreckend. Man kann nur hoffen, dass so etwas nicht in der Realität passiert, möglich ist allerdings in der heutigen Zeit alles.

An Spannung hat es auch zu keiner Zeit gefehlt, der Bogen wurde sehr gut gespannt, hat nie an Stränge verloren und kann so den Leser am Buch und an der Story halten.

Alles in allem wirklich ein gute Thriller, der Lust auf mehr von diesem Autor macht. Ich glaube, ich werde mir trotzdem noch den ersten Teil holen, damit ich noch mehr Hintergrundwissen erlange und die ein oder andere Szene im Nachhinein noch besser verstehe.

Fazit.
Ein solider Thriller, allerdings nichts für schwache Nerven und für alle Leser, da er schon ziemlich hoch gesteckt ist.

Bewertung vom 29.03.2016
Werden, wie du mich siehst - für junge Frauen
Eldredge, Stacy

Werden, wie du mich siehst - für junge Frauen


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Mit diesem Buch hat Stacy Eldredge wirklich einen Schatz für junge Frauen erschaffen.

Junge Frauen ist ja doch ein recht dehnbarer Begriff, da kann man sich viel drunter vorstellen. Meiner Meinung nach, ist dieses Buch perfekt für Mädls, die sich gerade in der Pupertät befinden. Sie werden hier ziemlich oft angesprochen, aber auch für "älter" Mädls :) kann dieses Buch sehr hilfreich sein.

Stacy Eldredge erzählt von ihrem Leben und wie sie mit den schwierigsten Situationen klar gekommen ist. Sie hat damit einen Ratgeber erschaffen der nicht nur Mut macht, da gezeigt wird, dass man nicht allein ist, nein, sie zeigt auch Lösungen auf und versucht ein wenig Mutter für alle zu spielen, indem sie zeigt, worauf man achten sollte.

Ich finde diese Frau wirklich wahnsinnig bewundernswert. Eltern, die nicht mit ihr zufrieden waren, so wie sie war, sondern immer noch mehr aus ihr heraus holen wollten. Die Jungs waren auch nicht immer ein Segen, so dass man eigentlich schon ziemlich an sich zweifeln kann.

Doch sie hat sich immer wieder aufgerafft, ist aufgestanden, als sie am Boden lag und nun will sie diese Kraft auch an andere junge Frauen weitergeben und ihnen Mut machen.

Ein sehr schön geschriebenes Buch, das muss man wirklich sagen. Die Autorin spricht die Leser direkt an, wodurch man sich gleich von Anfang an wahnsinnig wohl fühlt und ihr auch wirklich abnimmt, was sie schreibt.

Ich bin so überwältigt, dass ich gar nicht mehr schreiben möchte. Nur noch, dass dieses Buch auf jeden Fall gelesen werden muss!

Fazit:
Definitiv zu empfehlen.