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Steffinitiv
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Kaufbeuren

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Insgesamt 116 Bewertungen
Bewertung vom 02.10.2017
Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen / Lennart Malmkvist Bd.1
Simon, Lars

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen / Lennart Malmkvist Bd.1


sehr gut

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?
Als Bölthorn (alias Lars) mich anschrieb, kannte ich weder ihn noch seine Bücher. Doch ich wäre nicht ich, wenn ich nicht spontan in die Stadt gefahren wäre, um mal eben in sein Buch hineinzulesen. Die Seiten, die ich Probe gelesen habe, haben mich mit ihrem Witz und ihrer Idee gepackt und so konnte ich in Zusammenarbeit mit dem dtv nun das erste Buch um den wunderbaren Lennart Malmkvist lesen.

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:
In dem Buch ist alles verpackt, was mir gefällt. Man hat Witz, Pepp, Spannung, ein wenig Magie und vorallem Liebe und Tiere. Man fühlt sich automatisch heimisch in der Welt, die sich um Lennart und besonders um Buri spannt.
Ich liebe ja besonders den Laden von Buri – in so einem Geschäft könnte ich mich stundenlang beschäftigen. Vielleicht läuft mir ja Bölthorn auch noch wirklich über den Weg.

Was ist mir negativ aufgefallen:
An manchen Stellen war es schwierig, die schwedischen und italienischen Aussagen und Bezeichnungen zu verstehen. Beim Italienisch stand es immer noch mit dabei, aber eine wirkliche Übersetzung der schwedischen Begriffe blieb aus.

Zu den Hauptcharakteren (meiner Meinung nach):
Lennart: Als Consultant wollte er eigentlich das große Geld machen. Nebenbei noch ein wenig mit den Frauen und dem Geld “spielen” und sich ansonsten erstmal nicht weiter um irgendwen kümmern. Doch es passiert genau das Gegenteil, in seiner Firma läuft es für ihn nicht gerade gut und dann vererbt ihm der Nachbar mit dem Zauberladen auch noch Laden und einen Mops. Lennart weigert sich zunächst, den Hund anzunehmen und zweifelt an seiner eigenen Glaubwürdigkeit, als dieser auf einmal beginnt mit ihm zu sprechen.
Er stellt sich gegen die Magie und den Zauber, der leider aber nicht so einfach abzuwehren ist. Als er dann irgendwann jedoch kleinbei gibt, eröffnet sich ihm eine zugleich magische wie gefährliche Welt, die er nun mit Vorlieben erkunden und auch verteidigen möchte.
Bölthorn: Ein sprechender Hund. Ich mag ja Tiere, auch Hunde. Möpse oder deren Mischungen gehören da zwar eigentlich nicht dazu, aber ich bin ehrlich: Auch ich habe ihn ins Herz geschlossen. Manchmal könnte er etwas weniger kryptisch mit Lennart reden, sodass dieser ihn auch versteht, aber ansonsten ist er echt hinreißend und vor Allem weiß er genau, auf wessen Seite er steht.

Zum Inhalt:
Die Geschichte erzählt, wie ein eigentlich gar nicht so einsamer Junggeselle (Lennart) durch den plötzlichen und weniger natürlichen Tod seines Nachbarn Buri, in eine Welt eintauchen muss, die zugleich magisch und auch düster ist. Die vier Teile des schwarzen Pergaments sind quer über das Land verteilt und nun will sich der Bösewicht aus der Geschichte diese krallen, doch dazu musste er sowohl an Buri als auch nun an Lennart vorbei.
Noch dazu kommt eine kleine kriminalistische Geschichte mit den Detektiven Tysja und Nilsson, die versuchen sowohl den Mord an Buri, als auch die Entführung und den versuchten Mord an Lennarts Kollegin und Freundin Emma aufzuklären.
Auch entwickelt sich irgendwie und ganz überraschend dazwischen noch eine kleine Liebesgeschichte, die das Buch zugleich versüßt wie auch abrundet.

Schlussworte:
Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen. Es ist eine schöne und mal etwas andere Geschichte. Kleiner Tipp: Lars Simon ist auf der Frankfurter Buchmesse, wer also Zeit hat, kann bestimmt mal ein, zwei Worte mit ihm dort wechseln.

Bewertung
Handlung * * * * / 5
Thema * * * * / 5
Romantik/Spannung * * * * / 5
Charaktere * * * * / 5
Schreibstil * * * * * / 5
Gestaltung * * * * / 5

Gesamt * * * * / 5

Bewertung vom 26.09.2017
Die Gemeinschaft der Dolche / Young Elites Bd.1
Lu, Marie

Die Gemeinschaft der Dolche / Young Elites Bd.1


sehr gut

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Ich bin ja leider manchmal ein richtiger Cover Käufer, so auch hier. Ich fand das Cover so super schön, dass ich dieses Buch einfach in meinem Regal haben wollte!

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Das Buch steckt so voller Überraschungen, dass man immer wieder aufs Neue erstaunt ist, wie sich die Geschichte wendet. Der Spannungsbogen – oder besser gesagt – die Spannungsbögen sind super eingebaut und ich war echt erstaunt, wie schnell ich das Buch gelesen hatte.

Was ist mir negativ aufgefallen:

Die Wartezeit auf den zweiten Teil. Obwohl ich ja Glück habe – das ist ja schon in einem Monat.

Zu den Hauptcharakteren (meiner Meinung nach):

Adelina: Als gezeichnetes Malfetto-Kind muss sie immer um die Gunst anderer wetteifern. Schon bei ihrem Vater hatte sie immer wieder den Eindruck, dass sie nicht gegen ihre Schwester ankam. Dies zieht sich nun auch in der Gemeinschaft der Dolche weiter dahin. Sie wird in Intrigen verstrickt und muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht. Die Entscheidung fällt ihr schwer, da ihr Einsatz das Leben oder auch Leiden ihrer Schwester ist.
Enzo: Als Anführer der Elite ist er für alle ein Vorbild. Er ist es auch, der Adelina erstmal eine Chance gibt. Doch nach und nach tauchen immer mehr Probleme auf, die es ihm erschweren einen klaren Kopf zu bewahren und zwischen Wahrheit und Illusion – auch bei seinen Gefühlen – zu unterscheiden.
Teren: Als Inquisitor ist es seine Pflicht, alle Malfetto zu vernichten. Doch er birgt Geheimnisse, die nur Enzo und die Königin wissen. Er wirkt auf der einen Seite sehr entschlossen, jedoch zeigt sich auf der anderen Seite deutlich, dass er ziemlich verlogen und machtorientiert ist. Mir ist er leider sehr, sehr unsympathisch.

Zum Inhalt:
Die Geschichte erzählt von außergewöhnlichen Begabungen, jedoch verrät sie nicht zu viel. Man weiß bis zum Schluss nicht, welche Begabungen es noch gibt und wer diese trägt. Man weiß nicht, wie viele Malfettos es gibt und somit bleibt es das ganze Buch über mega spannend. Auch die versteckte kleine Liebesgeschichte zwischen Enzo und Adelina ist echt schön gemacht. Daneben erlebt man ein bisschen von der Hexenjagd und Hexenverbrennung aus dem Mittelalter. Das Buch beschreibt, wie fanatisch die Menschen sowohl dem König folgen, aber auf der anderen Seite auch froh um ihre „Erlösung“ sind.

Man hat im Buch alles, was ein gutes Fantasy-Jugendbuch ausmacht: Liebe, Mystik, Intrigen, Kampf.

Zur Optik und Gestaltung:
Auf dem Cover sieht man ein junges Mädchen mit weißgrauen Haare. Die Hälfte des Gesichts ist verdeckt. Ich denke, das soll Adelina darstellen. Mir persönlich gefallen solche mystischen Cover sehr, womit eben auch dieses Buch optische Pluspunkte sammelt.

Im Buch selbst sind die Kapitel mit kleinen Zitaten geschmückt, hier hätte man vielleicht noch eine kleine Abhebung von Zitat und Ursprung machen können, damit sich das optisch unterscheidet.

Schlussworte:
Wow. Das Ende habe ich definitiv nicht erwartet und ich muss auch sagen, dass ich ziemlich traurig darüber bin. Ich bin super gespannt, wie es nun im zweiten Teil weiter geht und werde ihn quasi gleich vorbestellen.

Bewertung vom 26.09.2017
New York zu verschenken
Pfeffer, Anna

New York zu verschenken


sehr gut

Kurzmeinung:

Eine Chat-Story über eine Freundschaft und Liebe zwischen zwei sehr unterschiedlichen Menschen, die versuchen sich online anzunähern, damit sie zusammen in den Urlaub fliegen können.

Klappentext:

Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticket ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sonnyboy via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft …

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Ich hatte zuvor nur gute Kritiken zu Anna Pfeffers erstem Roman gelesen, somit habe ich mich nun an ihrem zweiten Roman versucht. Einen Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Die Offenheit mit der einige jugendliche Themen und Probleme in dem Buch thematisiert werden. Gerade die überspitzte Darstellung von Antons Familienverhältnissen und auch von Livs fand ich sehr schön. Auch der Schreibstil konnte mich sehr überzeugen. Die beiden haben so eine unterschiedliche Art und Weise sich im Chat auszudrücken, dass es glaubhaft erscheint, dass es zwei verschiedene Menschen sind.

Was ist mir negativ aufgefallen:

Die letzten Seiten haben mich emotional ziemlich mitgenommen, auch wenn ich dann schlussendlich weder mit der Situation, noch mit der folgenden gerechnet hätte.

Zu den Hauptcharakteren (meiner Meinung nach):

Liv: Als große Schwester muss sie oft die Aufgaben ihrer alleinerziehenden Mutter übernehmen. Das nimmt sie emotional ziemlich mit, sie ist gestresst und dies lässt sie Anton oft spüren. Auch verschließt sie sich ziemlich, was in mir den Eindruck erweckt hat, dass sie wenig Selbstbewusstsein hat und dies wird auch nicht wirklich von ihrer Mutter gestärkt. Liv wirkt aber dennoch auch lebenslustig und das macht die Geschichte interessant und unvorhersehbar.
Anton: In manchen Szenen habe ich seine versnobte und arrogante Art gehasst, aber dann wiederum gab es Momente, da war er emotional und offen und hat versucht, Liv an sich heran zu lassen. Auch hier werden schön die einzelnen Aspekte beleuchtet, mit denen sich Jugendliche herumschlagen. Die einen haben Geld und sind daher im Fokus ausgenutzt zu werden, die anderen schlagen sich mit wenig Geld durch das Leben…

Zum Inhalt:

Ich fand die Idee mit einer Reise zu verschenken echt niedlich, doch auch ein wenig beängstigend, denn man weiß ja tatsächlich nie, wer sich da auf der anderen Seite des Smartphones befindet.
Die beiden versuchen sich andauernd anzunähern, doch immer einer zickt und bockt herum. Das hat mich zwischendurch wirklich zweifeln lassen, ob das Buch das Weiterlesen wert ist, doch die beiden haben sich wieder zusammengerissen und am Ende bereue ich es nicht, dass ich auch bis zum Schluss den Verlauf verfolgt habe.

Zur Optik und Gestaltung:

Das Cover des Buches ist super. Mir gefällt das flippige Design. Die ganzen kleinen Bildchen, die die angepriesene New York Reise nur noch mehr untermalen. Einzig die Farbe – Pink – ist nicht so meins.
Auch die Gestaltung im Buch ist sehr ansprechend. Man kann super den Chatverlauf nachvollziehen und dies macht es einfach, das Buch durchzufressen.

Schlussworte:

Ich muss sagen, dass mir das Buch nach anfänglichen Schwierigkeiten doch sehr gut gefallen hat. Ich fand es sogar so gut, dass der Roman “Für dich soll’s tausend Tode regnen” nun auch auf meiner Wunschliste steht!
Bewertung

Handlung * * * * * / 5
Thema * * * * / 5
Romantik * * * / 5
Charaktere * * * / 5
Schreibstil * * * * / 5
Gestaltung * * * * * / 5

Gesamt * * * * / 5

Bewertung vom 21.09.2017
Ich soll nicht lügen
Naughton, Sarah J.

Ich soll nicht lügen


gut

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Da ich neben der ganzen Jugendbuchlektüre und den Fantasyromanen auch mal etwas brauche, das abhärtet, kommt so ein Krimi gerade recht. Ebenso weiß ich als Fan von Fitzek sehr wohl einen Psychothriller zu würdigen und zu schätzen. Es war eben genau mein Fall! Danke an netgalley für das Exemplar.

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Durch die einzelnen Perspektiven der beiden Frauen Mags und Jody, sieht man das Leben unterschiedlich. Das unterstreicht nochmal deutlich, dass es nicht “die eine Wahrheit” gibt. Ein weiterer Pluspunkt war definitiv, dass man bis zum Ende nicht wusste, wer nun die Wahrheit sagt und wer tatsächlich der Täter ist. Man denkt, es zwischendurch zu wissen, doch überrascht die Story einen am Ende dann doch.

Was ist mir negativ aufgefallen:

Ich fand es zum Teil leider ziemlich verzwickt und verworren, was mir das ganze ein bisschen verdorben hat. Es hat dem Buch ein wenig die Glaubwürdigkeit genommen.

Zu den Hauptcharakteren (meiner Meinung nach):

Mags: Obwohl ihr Bruder fast gestorben ist, merkt man ihr die Gefühlskälte, die zwischen den beiden herrschte, an. Sie erfüllt zu Beginn der Reise nur ihre Pflicht als Schwester und nächste Angehörige. Doch im Laufe der Geschichte, möchte sie nun auch aus Liebe wissen, wer ihrem Bruder das angetan hat. Sie ermittelt auf eigene Faust und hüpft von einem Verdächtigen zum Nächsten, doch auch sie selbst findet den Täter nicht ohne Hilfe.
Jody: Als das psychisch verwirrte und sexuell missbrauchte Mädchen, wird Jody – auch von mir – in eine Ecke geschoben. Man denkt, sie wisse nicht mehr wirklich was passiert und sie könne so auch nicht zwischen Wirklichkeit und ihrer eigenen Fiktion unterscheiden. Doch wie es sich im Laufe der Geschichte herausstellt, kann sie sehr wohl lügen, als auch die Wahrheit sagen, das macht es natürlich der Polizei und auch Mags schwer, den wahren Täter zu finden.
Mira: Als die muslimische Nachbarin, steht sie erst einmal hinter ihrem Mann, auch wenn sie versucht Mags ein paar heimliche Tipps zukommen zu lassen, so traut sie sich doch nicht wirklich ihrem Mann entgegen zu treten und offensichtlich zu helfen. Im Laufe der Geschichte jedoch merkt auch sie, dass sie eine starke, eigenständige Frau ist und auch so handeln kann.

Zusammengefasst:

Der Krimi hat alles beinhaltet, was einen guten Krimi ausmacht. Er war spannend, man kannte den Täter nicht schon zu Beginn. Der Leser hatte selbst Verdachtsmomente und musste dann enttäuscht feststellen, dass der Verdacht leider im Leeren verläuft.
Ein klein bisschen realistischer, dann hätte ich dem Buch auch gute vier Sterne gegeben, so leider nur drei.
Bewertung

Handlung * * * / 5
Thema * * * / 5
Spannung * * * * / 5
Charaktere * * * / 5
Schreibstil * * * / 5
Gestaltung * * * / 5

Gesamt * * * / 5

Bewertung vom 21.09.2017
Die Perfekten / Rain Bd.1
Brinkmann, Caroline

Die Perfekten / Rain Bd.1


gut

Kurzmeinung:

Leider ein wenig zu viel von Cecelia Aherns ‘Flawed’ und ‘Perfect’ mit einbezogen. Dennoch konnte man das Buch gut lesen.

Zitat:
Wie jeder von uns hast du nur einen Platz auf dieser Welt gesucht, und du hast ihn in meinem Herzen gefunden.

Klappentext:

„Sie ist Rain. Der Regen. Der Neuanfang.“

Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, die mit eiserner Hand regieren und das Volk unterdrücken. Rain weigert sich jedoch, sich ein Leben lang zu verstecken, und begeht einen fatalen Fehler. Sie bricht die wichtigste Regel der Ghosts: Vertraue niemandem!
Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Ich fand damals die Geschichte von Ahern schon sehr gut und wollte sehen, auf welche Weisen man das Theme ‘Perfektion’ und ‘Perfekte Gesellschaft’ noch umsetzen kann.

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Man merkt bereits von Anfang an deutlich, wie sehr einzelne und kleine Aktionen helfen, die Gesellschaft zu verändern. Das passt aktuell ja auch sehr gut auf das Wahlspektakel und die Parteien.
Auch war der Schreibstil echt schön zu lesen, sodass ich mich nicht gelangweilt habe, als ich mit dem Buch auf dem Sofa versackt bin.

Was ist mir negativ aufgefallen:

Leider hat Brinkmanns Roman mich ziemlich an Aherns erinnert. Zwar wurden da nicht die Eingeschränkten gebrandmarkt, sondern die “Verbrecher”, dennoch gab es eine Mehrklassengesellschaft, die eine Gruppe privilegiert und die andere eben nicht.

Zu den Hauptcharakteren (meiner Meinung nach):

Rain: Bereits zu Beginn der Geschichte wird deutlich, dass Rain die Verhältnisse in denen sie lebt nicht nur toleriert. Sie möchte sie verändern. Doch als ein Ghost, jemand, der unter dem Radar der Gesellschaft lebt, ist das schwierig. Im Laufe der Geschichte gibt es für sie dann doch die Chance, ihre Ziele zu erreichen und sie scheut sich dabei auch nicht davor, anderen entgegen zu treten und dafür zu kämpfen. Sie beweist, dass Hartnäckigkeit und Mut helfen, die Welt zu verändern.
Lark: Er wirkt für mich ein wenig zwiegespalten, auf der einen Seite hält er sich super an das System und hat durch seine 1 auf dem Handgelenk auch die besten Chancen, einmal für das Land nützlich zu sein. Doch auf der anderen Seite zeigt er, dass auch er dunkle Seiten besitzt, als er für seine kranke Schwester (nur eine 3) Medizin stiehlt und sich damit auch für die Rebellen angreifbar macht. Im Laufe der Geschichte schwankte meine Einschätzung zwischen ‘mag ich’ und ‘elender Verräter’.

Zusammengefasst:

Die Geschichte ließ sich super leicht lesen und somit war sie eine schöne Abend- und Ferienbeschäftigung. Das Cover entspricht genau meinem Geschmack, was ebenso ausschlaggebend für den Kauf war, wie der Klappentext. An ein paar Punkten im Rahmen der Geschichte kann man noch arbeiten, damit sie nicht ganz so sehr an andere Autoren erinnern, aber dennoch lohnt es sich, das Buch zu lesen. Ich war gefesselt von der Geschichte und besonders angetan war ich von ihrer Mutantenratte Cassiopaio 3
Bewertung

Handlung * * * * / 5
Thema * * * / 5
Spannung * * * * / 5
Charaktere * * * / 5
Schreibstil * * * / 5
Gestaltung * * * / 5

Gesamt * * * / 5

Bewertung vom 11.09.2017
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
Oliver, Lauren

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie


sehr gut

Kurzmeinung:

Eine bewegende Geschichte über sieben letzte Tage im Leben einer fast normalen Jugendlichen, die deren Leben und das der anderen verändern.

Klappentext:

Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten? Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen desselben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte …
Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Bisher habe ich nur gutes davon gehört und bin auch gespannt auf die mittlerweile filmische Umsetzung davon. Lauren Oliver hatte mich bisher mit der Delirium-Trilogie ziemlich begeistert, welches ich vor knapp einem Jahr gelesen habe. Danke an Carlsen für das Leseexemplar, ich habe mich sehr gefreut.

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Die Geschichte beschreibt schön, wie sehr wir und andere von unserem Verhalten und der Umwelt beeinflusst werden. Man sieht genau, wie sehr Sam manchmal selbst daneben greift und damit andere verletzt. Doch im Laufe der Geschichte merkt man auch, dass sie bereit ist, aus ihren Fehlern zu lernen & das ist, wie ich finde, die wichtigste Lektion im Leben!

Zu den Charakteren:

Sam: Ich kann sie leider nicht direkt beschreiben, denn an jedem Tag wird sie mehr und mehr jemand anders. Sie lernt, dass sie Dinge anders machen muss, um Leben zu retten und zu verschönern. Sie merkt, dass man manchmal Dinge riskieren muss, um zu leben und auch zu erleben. Sie testet ihre Grenzen aus und stellt am Ende fest, wer ihr tatsächlich und wahrhaftig so wichtig war, dass sie den letzten Tag mit eben jenen Personen verbringen möchte.

Zusammengefasst:

Das Buch war für mich eine sehr bewegende Geschichte, die zum Einen erzählt, wie schön es sein kann, sich für andere zu interessieren und dabei die eigenen Interessen nicht aus den Augen zu verlieren und zum Anderen auch zeigt, wie beeinflusst wir selbst von unserer Umwelt sind. Auch verdeutlicht die Geschichte gut, wie schnell das Leben leider vorbei sein kann. Die Umsetzung ist super, emotional und kurzweilig. Ich kann euch das Buch daher echt nur empfehlen!
Bewertung

Handlung * * * * * / 5
Thema * * * * * / 5
Charaktere * * * * / 5
Schreibstil * * * * / 5
Gestaltung * * * * / 5

Gesamt * * * * / 5

Bewertung vom 04.09.2017
Manchmal ist es schön, dass du mich liebst
Vareille, Marie

Manchmal ist es schön, dass du mich liebst


gut

Kurze Zusammenfassung:

Eine gute Geschichte über zwei Freundinnen, die es sich zur Aufgabe machen ließen, einmal jemand anders zu sein und vielleicht sogar zu werden.

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Im Sommer braucht man, wie schon erwähnt, leichte mit Liebe vollgepackte Strand und Urlaubslektüre. So wie auch der Klappentext dieses Buches verspricht, eine super Sommer-Lektüre zu sein. Danke an das Bloggerportal für das Exemplar.

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Die beiden Frauen bilden einen super schönen Kontrast, sowohl im beruflichen Leben, als auch im Privaten. Man kann sich auf jeden Fall immer mit einer der beiden identifizieren oder zumindest nachfühlen.

Was ist mir negativ aufgefallen:

Mir waren einige Dinge und Situationen leider zu überzogen und zu naiv. Auch gefiel mir nicht, wie sehr Chloé sich selbst immer in den Schatten stellt, das war mir einen Tick zu viel.

Zu den Charakteren:

Chloé: Sie ist leider immer noch in ihren Exfreund verliebt, der zwar mit ihr schläft, jedoch in ein paar Wochen eine andere heiratet. Chloé kommt aber irgendwie nicht so wirklich drüber hinweg und sagt immer und immer wieder ja. Bis dann eine ihrer engsten Freundinnen auf die Idee kommt, dass sie doch einfach beide ihre Leben ändern könnten. Chloé ist von sich selbst immer mehr überrascht, wie leicht manche Dinge dann doch fallen, ganz im Gegensatz zu dem, was sie sich vorher vorgestellt hatte. Auch hätte sie nie gedacht, dass es sich doch so schön anfühlen kann, auf dem Land, fernab der ganzen Männer zu leben. Abgesehen von einem…

Constance: Als das graue Mäuschen, das seit Monaten niemanden mehr bei sich im Bett hatte, fällt es ihr natürlich schwer, sich immer ehrlich für Chloé und deren One-Night-Stands zu freuen. Doch dennoch versucht sie, ihr eine gute Freundin zu sein. So auch, als sie diese Veränderungsmission für die beiden ins Leben ruft. Leider agiert mir Constance in einigen Dingen viel zu naiv, was mich ziemlich gestört hat.

Zusammengefasst:

Es ist eine gute Geschichte über das Verändern. Über das Sich selbst finden. Jedoch war sie mir ein wenig zu naiv in mancher Hinsicht. Auch das Wechseln der beiden Frauen in jedem Kapitel empfand ich in diesem Roman eher als anstrengend.
Bewertung

Handlung * * * / 5
Romantik * * * / 5
Charaktere * * * / 5
Schreibstil * * * / 5
Gestaltung * * * / 5

Gesamt * * * / 5

Bewertung vom 26.07.2017
The Final Seven
Spindler, Erica

The Final Seven


sehr gut

Kurze Meinung:

Ein sehr schöner Beginn einer fantastischen Thriller-Serie, die für mich beide Genres schön vereint. Sehr gelungen.

Klappentext:

Der Countdown hat begonnen …

New Orleans Detective Michaela Dare ist diszipliniert und zielstrebig. Sie braucht keinen neuen Partner – schon gar nicht Zach „Hollywood“ Harris, den respektlosen Charmeur und Draufgänger, der ihr vom FBI vorgesetzt wird. Obendrein soll ihre Aufgabe darin bestehen, Zachs Bodyguard zu spielen, während er die Bösen jagt. Doch Micki stellt bald fest, dass ihr Partner mehr draufhat als ein verschmitztes Lächeln – und dass es Kräfte zwischen Himmel und Erde gibt, die nur Zachs spezielle Fähigkeiten aufhalten können …
Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Ich habe momentan große Lust auf Krimis und Thriller. Wenn das Buch dazu dann noch eine mystische Komponente hat, dann ist das umso besser. Auch mag ich es, wenn Krimis mehrere Teile haben, sodass man nicht nach einem Buch schon wieder alles weiß, das erhält ein wenig die Spannung.

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Die Mischung aus Fantasy, dem Übermenschlichen und normalen amerikanischen Thriller war einfach super gelungen. Ich hab mich in keiner Minute gelangweilt, hab es nie übertrieben gefunden, denn es war eine schöne Kombination. Auch die Kombination der beiden unterschiedlichen Protagonisten ist super.

Der Schreibstil dazu war angenehm flink zu lesen, denn Erica Spindler nimmt einen klasse mit in ihre Welt der Lightkeeper.

Was ist mir negativ aufgefallen:

Ich kann eigentlich dazu nichts sagen, nur, dass mir Parker als Charakter nicht gefällt.

Zu den Charakteren:

Mick: Mick zeigt bereits am Anfang sehr, dass sie nach außen hin ziemlich tough ist. Sie lässt nicht so einfach alles mit sich machen und weiß sich sehr wohl zu wehren. Das merkt dann auch ihr Chef und auch der neue Partner Zach. Mick glaubt auch nicht so wirklich an den ganzen übernatürlichen Quatsch, das führt natürlich zu einigen kleinen Problemchen in der Fallaufklärung. Kriminalistisch gesehen könnte Mick ein wenig sanfter und überlegter vorgehen, um nicht immer gleich alles zu überstürzen, aber da nehmen die beiden Partner sich wenig.

Zach: Als der übernatürliche Part muss er sich von Anfang an gegen Micks Misstrauen behaupten. Er versucht dies, indem er im Alleingang einige Dinge lösen möchte, bringt sich jedoch damit meist unnötig in Gefahr, sodass Mick ihn am Ende wieder retten muss. Er versucht in der gesamten Geschichte Mick davon zu überzeugen, dass das alles leider wahr ist, was ihm mehr schlecht als recht gelingt. Dann spielt auch noch sein “Freund” Parker miese Spielchen mit den beiden, was die ganze Geschichte nicht wirklich erleichtert.

Parker: Parker war mir von Anfang an ein wenig suspekt. Er hält sich viel zu bedeckt, als dass er den beiden oder vorrangig Zach damit hilft. Wie sich herausstellt, verschweigt er den beiden auch noch das aller wichtigste, was mein Vertrauen und auch das von Zach schwer enttäuscht hat.

Zusammengefasst:

Dieser Reihenstart hat für mich alles, was es braucht, damit mein Interesse und meine Spannung auf den zweiten Band da sind. Der Krimi ist spannend, man weiß zwar bereits zeitig “wer” der Täter ist, aber noch nicht, wo die Opfer sind und wie sie diese befreien können. Auch zum Ende des Buches hin ist noch so vieles offen, dass ich ganz gespannt auf den zweiten Teil warte. Für alle Fans der leichten Romanze: Es sieht am Ende so aus, als würde da bei Zach und Mick vielleicht noch was passieren – vermutlich dann in den Folgebänden.
Bewertung

Handlung * * * * / 5
Spannung * * * * * / 5
Charaktere * * * * / 5
Schreibstil * * * * / 5
Gestaltung * * */ 5

Gesamt * * * */ 5

Bewertung vom 26.06.2017
Schnee wie Asche / Ice like Fire Bd.1
Raasch, Sara

Schnee wie Asche / Ice like Fire Bd.1


gut

Das Buch

Broschiert: 464 Seiten
Verlag: cbt (14. April 2015)
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Snow like Ashes
ISBN: 978-3570173343
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Kurze Meinung:
Leider hatte ich mir mehr von dem Buch erwartet.

Mein Fazit
Was ist mir besonders positiv aufgefallen:
Die Geschichte zieht einen in ihren Bann und man wird mitgenommen auf eine magische Reise, diesem Ziel hat, Winter wieder zu alter Macht zu verhelfen.
Auch das Ende, also der Cliffhanger, der so viel offen lässt, ist sehr positiv, denn dadurch weiß man weder, wie es weiter, noch wie es ausgeht.
Was ist mir negativ aufgefallen:
Ich mag ja Geschichten, bei denen die Protagonisten eine Fähigkeit haben, aber irgendwie wirkt Meira so, als könne sie alles. Das macht das Ganze dann schon fast wieder unsympathisch. Zumindest für meinen Geschmack.
Auch die Szene kurz nach der Bekanntgabe, dass sie Theron heiraten soll, stößt mir leicht auf. Der Sohn des König des Rhythmuskönigreichs klingt, als kennen sich die beiden schon eine ganze Weile - nicht erst ein paar Augenblicke.

Zu den Charakteren:
Mather: Als Meiras bester Freund und Vertrauter war es für mich eine große Überraschung, dass er sie so einfach dem König verkauft. Auch, dass er diese Lüge über seine und auch Meiras Herkunft. So lange aufrechterhält, erzeugt bei mir ein negatives Bild. Leider - denn ich denke, er sollte eigentlich einer der Helden der Geschichte sein.
Sir: Als Meiras “Vater” sorgt er sich sehr um Sie und schützt sie mit seinem Leben. Auch, dass er ihr kaum Kämpfe ermöglicht bzw. erlaubt ist eine Maßnahme seinerseits um Meiras Leben zu schützen. Im Laufe der Geschichte wandelt er sich so, dass er mir sehr ans Herz gewachsen ist.
Meira: Als einziges kampferprobtes Mädchen in der Gruppe der Überlebenden hat sie es natürlich schwer, sie möchte nicht bei den anderen in den Hütten bleiben, aber Sir möchte sie nicht losschicken. Durch Mathers List beweist sie ihr Können und bringt die Magsignie von Winter zumindest zur Hälfte wieder sicher nach Hause. Sie beweist, dass sie kämpferisch einiges von ihren Brüdern gelernt hat, aber im Laufe der Geschichte zeigt sich immer mal wieder deutlicher, dass sie auch eine weibliche und gefühlvolle Seite hat. Bei der Hochzeit mit Theron fand ich sie sehr naiv, da sie ihrem eigentlichen unbekannten Mann so schnell vertraut und ihr Leben mit ihm alleine teilen will. Auch, dass sie sich und ihre Gefühle so schnell von Mather abwenden kann, fand ich persönlich sehr vorschnell. Es stellt sich heraus, dass sie diejenige ist, welche Winters Magsignie enthält, als letzte Überlebende. Denn nicht Mather ist der überlebende Säugling, sondern sie.
Theron: Als Sohn des Königs muss er sich natürlich benehmen und darf nicht aus der Reihe treten, doch als er merkt, was für ein falsches Spiel sein Vater mit Sir und seinen Leuten und auch mit Meira spielt, wird er wütend und rebelliert. Er versucht Meira zur Seite zu stehen und ihr auch seelisch näher zu kommen.
Angra: Als der Bösewicht in der Geschichte, hat er sich meine Abneigung redlich verdient. Schon alleine wie er mit seinen Gefangenen umgeht. Also sei es die Unterbringung wie Tiere in de Käfigen oder die Sklavenarbeit bei minimaler Versorgung mit Grundnahrungsmitteln.

Zusammengefasst:
Ich hatte mir leider mehr von dem Buch erhofft und war sehr enttäuscht, dass es nur so wenig neues und wirklich schönes zu bieten hatte. Ich fand es übertrieben, dass ein Mädchen alleine einer Horde ausgebildeter Wachen fast ohne Kratzer entkommen konnte, dann jedoch einfach so entführt wird und sich kaum zu wehren weiß. Jedoch endet die Geschichte so offen, dass ich gerne wüsste, wie es weiter geht. :)

Bewertung
Handlung * * / 5
Spannung * * * / 5
Charaktere * * * / 5
Schreibstil * * * / 5
Gestaltung * * */ 5
Gesamt * * */ 5