Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Woma
Wohnort: 
Nordrhein Westfalen

Bewertungen

Insgesamt 214 Bewertungen
Bewertung vom 19.01.2020
Nach dem Feuer
Krieger, Günter

Nach dem Feuer


ausgezeichnet

Das Cover ist in eher gedeckten Farben gehalten. Es zeigt das Leben in den damaligen Bädern.

zum Inhalt:

Lukas Gereken, ein Student, der gerade die andere Seite des Lebens genießt, ist in Aachen gelandet. Nach einem großen Feuer erwachte die Stadt gerade wieder zum Leben. Einen wichtigen Beitrag dazu sollte das Heilwasser leisten. Die Botschaft von der Heilwirkung lockte dann die Kurfürstin Brandenburg, Luise Henriette, in die Stadt. Lukas wird von dem Trubel magisch angezogen. Sein Verhalten hatte seine Reisekasse mächtig minimiert. Er war bereit auch folgenreichere Aufträge zu übernehmen. So gerät er in einen Strudel der Ereignisse........

mein Leseerlebnis:

Günter Krieger lässt seinen Protagonisten in einem eher lockeren, in Ansätzen selbstironischem Stil seine Erlebnisse erzählen. Auf seiner Wanderschaft als junger Student hat es ihn nach Aachen verschlagen, in eine lethargische Stadt. Das öffentliche Leben erwacht langsam zum Leben, als "Prominenz" in die Stadt kommt. Es ist die Kurfürstin mit ihrem Gefolge. Das Heilwasser, weshalb sie da ist, kenne ich aus eigener Erfahrung. Es stinkt nach "faulen Eiern"! Der damalige Badearzt Franziskus Blondel machte die Heilquelle berühmt. Lukas ist zu vielen Dingen bereit, um seine Eva-Maria zu retten, als sie entführt wird...............

Das Buch liest sich sehr angenehm. Die Charaktere sind gut entwickelt und in die Zeit eingefügt. Der Spannungsbogen dümpelt zunächst etwas dahin. Mit der Entführung kommt dann Spannung auf, die sich bis zum Schluss hält.

Die in den historischen Kontext eingefügte Handlung ist gut recherchiert. Es machte mit Spaß mit den Personen in die damalige Zeit einzutauchen, und dem Geschehen zu folgen.

mein Fazit

Es ist ein gelungener historischer Roman, den ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 19.01.2020
Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten
Hajek, Jutta

Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten


sehr gut

Das Cover des zeigt eine Trecker Spur auf einer grünen Wiese, in der Ferne den Horizont und ein Schwarm Vögel am Himmel. Auf den ersten Blick wirkt es idyllisch. Der Titel ist genial und trifft nicht nur auf Blinde oder sehbehinderte Menschen zu.

Das Buch setzt drei Schwerpunkte: aus der Sicht von Mariechen, aus der Sicht von Christof und aus der Sicht von Stefan. Jutta Hajek lässt die drei in der Ich - Form erzählen. Mich als Leserin beeindruckte Mariechens Geschichte am stärksten. In einer Zeit in der Menschen mit Behinderung vom Tod bedroht wurden, darf Mariechen verhältnismäßig unbeschwert heranwachsen. Die Eltern verschließen nicht die Augen vor der drohenden Erblindung. Sie lassen es medizinisch abklären. Manches an ihrem Verhalten und ihren Vorstellungen wirkt heute schon fast altertümlich und seltsam, aber es entsprach der Zeit.Beeindruckend ist die tiefe Verwurzlung im Glauben.

Dann lässt die Autorin die beiden Söhne zu Wort kommen. Sie erzählen von ihrem schulischen und beruflichen Werdegang. Von den Eltern haben sie die Verwurzlung im Glauben übernommen. Sie bestimmt ihr Leben und ihren Werdegang. Es ist sicher kein leichter Weg, aber beide finden mit der entsprechenden Unterstützung ihren Weg durch Studium und Ausbildung in den ersten Arbeitsmarkt.

Am Schluss des Buches erzählt die Autorin von ihren Erfahrungen auf dem Weg zu diesem Buch. Ich denke, es waren beeindruckende Erlebnisse, die sicher heute nicht selbstverständlich sind. Vielleicht kann das Buch deshalb gerade Menschen ermutigen.

mein Fazit:

Es ist die Lebensgeschichte einer Familie, die mit Fleiß und Ehrgeiz ihren Weg gefunden hat. Mich beeindruckte die Klarheit und der Mut, der diese Familie trägt. Ihr Glaube und das Vertrauen in Gott prägte ihren Lebensweg!

Bewertung vom 17.01.2020
Komm mit über die Grenzen der Zeitenwelt
Birnhelm, Betty van

Komm mit über die Grenzen der Zeitenwelt


sehr gut

Das Cover des Buches fällt durch seine Farbenvielfalt gleich ins Auge. Die verschiedenen Details sah ich erst auf den zweiten Blick. Es gibt auf dem Cover einiger zu entdecken.

Zu Beginn brauchte ich etwas Zeit, um den Stil des Buches richtig zu verstehen. Das besserte sich bald. Die Autorin hat sich auf unnachahmliche Art und Weise in den Ablauf integriert. Beim konzentrierten lesen entdeckte ich immer wieder neue Anspielungen und Pointen.

Die einzelnen Charaktere waren ausreichend entwickelt. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht. Lustig fand ich die Verbindung zu verschiedenen Märchen, die sich auch in Namen wiederfand. Ich denke, Kinder können die Verbindungen nicht alle nachvollziehen. Die Autorin hat den Text mit viel Liebe zum Detail ausgestaltet. Die Idee hinter der Geschichte erschließt, erst nach und nach. Es ist sinnvoll. sie mehrfach zu lesen, weil sich dabei der Sinn besser herauskristallisiert.

Mein Fazit:

skurile, phantastische Geschichte, die sich zum vorlesen und selbst lesen eignet. Es ist gut, wenn ein Erwachsener für event. Fragen zur Verfügung steht.

Bewertung vom 12.01.2020
Vaterland, wo bist du?
Oppenlander, Annette

Vaterland, wo bist du?


ausgezeichnet

Das Cover wirkt auf den ersten Blick eher duster. Zwei Kinder laufen durch eine vom Krieg zerstörte Straße. Es ist der Titel, der mich angezogen hat!

Inhalt des Buches:

Vaterland , wo bist du ? erzählt die wahre Lebens-und Liebesgeschichte von Lilly und Günter , die als Kinder über Nacht mit den Schrecken des Dritten Reichs konfrontiert werden. Beide müssen fortan auf vielfältige Weise ums Überleben kämpfen. Dabei erfahren Sie Grausamkeiten und Betrug , aber auch Liebe und überraschende Warmherzigkeit. Als sie sich in den Nachkriegsjahren begegnen , verlieben sie sich Hals über Kopf ineinander und werden ein Paar. Doch alte Wunden brechen wieder auf und bedrohen das neu gefundene Glück. Wird es Ihnen gelingen , die Dämonen der Vergangenheit zu bezwingen ?

Mein Leseerlebnis:

Annette Oppenlander hat einen bewegenden Roman über ein schlimme Zeit geschrieben, die langsam ein wenig verblasst. Es berührt das Schicksal zweier Familien. Die einzelnen Schauplätze der Handlung sind sehr plastisch und gut nachvollziehbar beschrieben. Sie verarbeitet in dem Roman ein Stück der Familiengeschichte. Das Ziel scheint zu sein Erinnerung lebendig zu halten.

Protagonisten sind Lilly und Günter, beide sind Kriegskinder und kennen den täglichen Kampf ums Dasein.

Lillys Alltag verläuft in festen Strukturen. Die Mutter führt zuhause ein striktes Regiment. Der Vater, ein sehr liebevoller Mann, wurde eingezogen. Er zog positiv gestimmt ins Feld. Die Parolen für den Endsieg glaubt er unbesehen. Lilly, die ihrem Vater nahe steht, vermisst ihn sehr. Zur Mutter hatte sie keinen wirklichen Draht. Jetzt vermisst Lilly Liebe und Wärme in der Familie. Die Mutter bekommt dann noch ein kleines Brüderchen, den Burkhardt. Der ist der Sonnenschein der Familie.

Lilly wird in der Zeit immer mehr in die Verantwortung genommen. Von der Mutter gibt es oft Vorwürfe. Sie führt ihr gegenüber ein strenges Regiment. Lilly wird dabei schnell selbstständig und erwachsen. Beim Lesen konnte ich Lillys Emotionen sehr deutlich spüren. Sie zog sich immer mehr in ihre Welt zurück.

Bei Günter sieht es ein wenig anders aus. Sein Vater ist nicht euphorisch in den Krieg gezogen. Er sah die Situation anscheinend etwas differenzierter. Günter wird, wie für Jungen üblich, Mitglied der Hitlerjugend. Man spürt beim Lesen, dass er nicht mit seinem Herzen dabei ist. Er ist der klassische Mitläufer. Als sein ältester Bruder ebenfalls eingezogen wird, ist Günter das Familienoberhaupt. Zusammen mit seinem besten Freund beginnen die beiden ein Versteckspiel mit der SS. Sie wollen den Krieg nicht auch noch unterstützen.

Schnell trennt der Krieg die Lebenswege von Lilly und Günter. Beide verbindet weiterhin der tägliche Kampf ums überleben und die Sorge um die Angehörigen im Krieg!

Nach dem Krieg finden sich Lilly und Günter wieder. Schon bald sind sie ein Liebespaar. Schaffen es die beiden jungen Leute, mit der Bürde ihrer Erfahrungen, einen Neuanfang als Familie zu starten?

Sie wagen den Schritt. Doch plötzlich verschwindet Günter für mehrere Wochen, ohne Lilly etwas zu sagen. Lilly ist am Boden zerstört. Die schlechten Erfahrungen im Elternhaus kommen auch wieder hoch.

Dann kommt Günter wieder zurück......

Trotz der emotionalen Kälte in ihrem Elternhaus entwickelt sich Lilly zu einer sympatischen, liebevollen jungen Frau. Ebenso versucht Günter seine Ängste und Sorgen abzugeben. Ich denke seine vorübergehende Flucht hing auch damit zusammen. Frau Oppenlander hat die Geschichte mit soviel Herzblut ausgestattet, dass es mir leicht fällt die beiden Protagonisten auf ihrem Weg durch diese dunkele Zeit zu begleiten.

Fazit:

Wahrscheinlich ist es sehr wichtig, solche Geschichten festzuhalten, damit sie auch ein Mahnmal gegen einen neuen Krieg sind.Die Autorin lässt uns an einem Stück ihrer Familiengeschichte teilhaben. Ein berührend - anrührendes Buch.

Bewertung vom 12.01.2020
Miroloi
Köhler, Karen

Miroloi


sehr gut

Karen Köhler hat mit Miroloi ein sehr emotionales Buch verfasst. Es ist ein wunderschöne Insel auf der junge Protagonistin in einem Bananenkarton vor dem Bethaus abgelegt wurde. Sie ist namenlos, kennt ihre Vorfahren nicht, gehört nirgendwo dazu. In der Tradition der Insel muss sie sich ihr Totenlied selbst singen.
Das namenlos Baby wird vom Bethaus Vater und seiner Köchin aufgezogen. Sie bekommt keinen Namen, wird nur Mädchen genannt. Die Dorfbewohner verspotten sie oft. Sie gilt als Unglücksbringer.
Die Regeln des Dorfes bestimmt ein Ältestenrat, dem 13 Männer angehören. Der Ältestenrat führt ein strenges, patriachalisches Regiment, in dem Frauen keinerlei Rechte haben. Es erinnert einen fundametalistischen Staat unserer Zeit.
Im Alter von 10 Jahren versucht das Mädchen die Flucht. Leider misslingt sie. Dem Mädchen wird in der Konsequenz ein Bein zertrümmert. Beim Lesen spüre ich wie mein Zorn hochkocht. Zugleich fange ich an das Mädchen zu bewundern. Im Dorf wird das Mädchen jetzt noch heftiger verspottet.
In dem Mädchen wächst Neugier und der Wunsch zu lernen. Der Bethaus Vater unterrichtet sie heimlich im Lesen und schreiben. Mit der Pubertät wächst in dem Mädchen der Hang zur Opposition. Sie beginnt gegen die alten Regeln zur rebellieren.
Mit dem Tod des Bethaus Vaters verschlimmert sich die Situation der Frauen im Dorf, für meinen Geschmack dramatisch.
Die Autorin geht von ganz unterschiedlichen kulturellen Einflüssen aus, die das Leben auf der Inseln prägten. Mir fallen einige dramatische Vorbilder ein. Trotzdem hat das Leben auch seine, zumindest für die Männer, guten Seiten.
Der Schreibstil ist berührend und poetisch. Frau Köhler nutzt eine schlichte, dem Alter des Mädchens, angepasste Sprache. Eigentlich ist das Buch das Totenlied "Miroloi" des Mädchens. Es erzählt von ihrem heranwachsen zu einer jungen, wissbegierigen Frau. Die Strophen sind unterschiedlich lang. Zu Beginn musste ich mich erst an die daraus resultierende Rhetorik gewöhnen. Sie erzählt, neben den persönlichen Erfahrungen des Mädchens, auch ganz dezidiert vom Schöpfungsglauben der Bewohner.

Fazit:
Das Buch hat mich sehr berührt und nachdenklich gemacht. Es erzählt eine fiktive Geschichte, die in unserer Realität viele Anklänge hat. Beim Lesen entstanden auch immer wieder Parallelen in meinem Kopf.

Bewertung vom 11.01.2020
Georgianas Gemälde (eBook, ePUB)
Romes, Claudia

Georgianas Gemälde (eBook, ePUB)


sehr gut

Inhalt:

Die Archäologin Sam sucht auf der Burg Tintagel Castle in Cornwall nach Schätzen der vergangenen Zeiten. Da sie nichts außergewöhnliches aus dem Mittelalter findet, setzen ihr die Geldgeber ein Ultimatum. Kurz vor knapp bringt ein Traum sie auf die Spur der Geheimnisses der Burg. In einer verborgenen Kammer findet sie einen Leichnam. Das motiviert ihren Finanzier sie weiter machen zu lassen. Er stellt ihr John Cockburn, einen bekannten Forensiker zur Seite. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche......

Leseerlebnis:

Claudia Romes hat einen gut recherchierten Roman verfasst. Die alte Burg mit ihren Geheimnissen hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Die Protagonisten sind sehr gut entwickelt und der jeweiligen Zeit entsprechend. Das Buch hat zwei Erzählstränge, einmal im Mittelalter und den anderen in der Gegenwart. Der Stil des Buches ist gut lesbar, flüssig und rhetorisch sehr schön gestaltet.Beide Handlungsstränge werden gut zusammengeführt. Es bleiben keine offenen Fragen.

Fazit:

Claudia Romes hat einen wunderbaren Roman verfasst. Er ist mitreißend und fesselnd erzählt. Der Leser darf sie auf eine Reise durch zwei verschiedenen Zeiten begleiten. Das Szenario ist atemberaubend beschrieben. Ich hatte die Landschaft und das Gemäuer vor Augen. Es war spannend zu sehen, wie es sich im Mittelalter mit Leben füllte. Es ist ein lesenswertes Buch.

Bewertung vom 10.01.2020
Noah, Darwin und KI
Parsons, David R.

Noah, Darwin und KI


ausgezeichnet

Das Cover des Buches bringt den Inhalt gut auf den Punkt. Egal von welcher Seite man schaut, es gibt eine Engstelle, wo es zu Entscheidung kommt.

Im Zuge der aufgebrochenen Debatten um Klimaschutz, Naturkatastrophen, sowie politischen Entwicklungen flammt immer wieder die Frage auf "Wie geht es für die Menschheit weiter?"David R. Parsons, Journalist, Jurist, Theologe und Nahostspezialist, widmet sich in dem vorliegenden Buch dieser Frage.

Er nimmt auf ein im Alten Testament aufgezeichnetes Ereignis. Der Bau der Arche sollte zu Schutz für Noah und seine ganze Familie dienen. Zusammen mit den verschiedenen Tieren lebten sie vierzig Tage darin, während Gott die Erde mit einer Flut überspülte. Heute scheint die Menschheit wieder an einem solchen Punkt zu stehen. Die alten Texte warnen davor, ohne Gottes Unterstützung auskommen zu wollen. Brauchen wir Gott, müssten wir uns mit seinen Wertvorstellungen und Prinzipien arrangieren.

Haben die alten Texte heute überhaupt noch Bedeutung, wo unsere Wissenschaft doch so fortschrittlich ist? Hier stellt der Autor im nächsten Abschnitt die alten Texte neueren wissenschaftlichen Errungenschaften gegenüber, und findet erstaunliche Parallelen.

Selbst der nationalsozialistische Holocaust griff auch auf Erkenntnisse aus Darwins Evolutionstheorie zurück, und setzte sie für seine Zwecke ein.

Die heutigen Entwicklungen im Bereich der KI stoßen auch immer wieder an Grenzen, wo das Können nicht unbedingt dem Wohlbefinden der Menschheit dient. In Kliniken befasst sich oft ein Ethikrat mit den Fragen, bevor Entscheidungen gefällt werden.

David R. Parsons hat sein Veröffentlichung mit vielen Quellen, und recherchierte Texten belegt. Daraus entstand ein beeindruckendes Werk, das sich gut liest. Die Texte sind eine Einladung zum Nachdenken.

Bewertung vom 08.01.2020
Wir küssen nicht mehr jeden - Der Weg zu Mr. Right mit 50 +
Hagge, Claudia

Wir küssen nicht mehr jeden - Der Weg zu Mr. Right mit 50 +


ausgezeichnet

Mit 50 + noch einmal den Mann fürs Leben finden? Das geht! Allerdings soll es jetzt der Richtige sein!

In ihrem Buch gibt die Journalistin Claudia Hagge zum einen hilfreiche Tipps und erklärt am Beispiel prominenter Frauen, was hilfreich ist um ein stärkeres Selbstwertgefühl und ein positivere Ausstrahlung zu bekommen. In lustigen Episoden schildert sie von der Suche nach Mr.Right.

In jungen Jahren, sind wir schneller zu einer Partnerschaft bereit. Allerdings ist das oft nicht von Dauer. Die Trennung wird oft schon durch Bagatellen ausgelöst. Verhält sich Frau oder Mann im Alter 50+ anders? Suchen sie bewusster, oder bleibt es immer beim gleichen „Beuteschema“!

Meiner Meinung nach, erlebe ich, jetzt, im entsprechenden Alter, Liebe und Beziehung sehr viel bewusster. Vor allem haben wir gelernt mit einander zu reden, und so die Bedürfnisse und Wünsche des jeweils anderen kennengelernt.

Ein anderer Aspekt beschäftigt sich mit der Frage der Standortbestimmung. Wo stehe ich jetzt gerade? Wo geht es mir? Bin ich glücklich in meinen Lebensumständen?

Es ist wichtig, mit offenen Augen hinzuschauen und wenn es wichtig ist, um das Glück zu kämpfen. Dabei sollte der Gedanke des „versorgt sein“ keine Priorität haben. Manchmal ist es hilfreich den Sprung ins kalte Wasser zu wagen, als in einer negativen Beziehung auszuharren. Entscheidend ist der Impuls des eigenen Herzens!

Dazu äußern sich Birgit Schrowange und Michaela May im Interview .

Die Autorin schreibt einen einfühlsamen manchmal ein wenig provokanten Stil. Damit bringt sie die Thematik auf den Punkt und lädt zum Nachdenken ein. Denn eine neue Liebe, jetzt im Alter 50+ kann schön und wertvoll sein, wenn wir es richtig anstellen. So ist die Quintessenz des Buches.