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Insgesamt 96 Bewertungen
Bewertung vom 29.08.2021
Florance Bell und die Melodie der Maschinen
Steenbergen, Carsten

Florance Bell und die Melodie der Maschinen


ausgezeichnet

Das Buch "Florance Bell und die Melodie der Maschinen" hat mir sehr gut gefallen. Florance ist eine sehr mutiges, schlaues Mädel und daher als Hauptperson des Buches ideal besetzt. Und sie ist in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich: Sie ist nicht nur unwahrscheinlich technisch begabt und geübt, sondern auch als Mädchen und Engländerin zu der Zeit in der das Buch spielt eigentlich gar nicht wirklich denkbar in dieser Position. Aber ihr Mentor Monsieur Pignon hält ihre schützende Hand über sie und bringt ihr so viel er kann bei.
Die Geschichte spielt im Jahr 1820. Historisch angehauchte Kinderbücher gibt es ja nicht so arg viele, schon von daher hat mich das Buch gleich interessiert. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und wenn nicht auch drei Kinder großen Anteil an der Handlung hätten und die Geschichte aus ihrer Sicht geschrieben ist, besteht kein so großer Unterschied zu einem Buch für Erwachsene. Auch wenn das Buch nicht wirklich historisch ist und einiges in Wirklichkeit wohl so nie passiert ist oder sein könnte eine sehr schöne Geschichte, die ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 16.08.2021
Das Kreuz des Pilgers / Pilger Bd.1
Schier, Petra

Das Kreuz des Pilgers / Pilger Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover des Buches "Das Kreuz des Pilgers" macht gleich klar, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Es hat mich sehr gefreut, wieder mal einen Roman zu finden, der zeitlich etwas weiter zurückgeht, da in letzter Zeit ja viele der Neuerscheinungen eher in der näheren Vergangenheit spielen. Petra Schier nimmt den Leser mit ins Jahr 1379. Die Charaktere sind (fast) alle so liebenswert und besonders, dass ich das Buch mit seinen über 500 Seiten in kürzester Zeit verschlungen habe. Es wird nie langweilig, weil so viel passiert. Im Nachwort hofft die Autorin, dass man ihr wegen der noch offenen Handlungsstränge nicht allzu sehr zürnt - ich hoffe mal, dass die Fortsetzung nicht allzu lange auf sich warten lässt, dann will ich mal nicht so sein.
Obwohl dieses Buch vor so langer Zeit spielt, fühlt man sich den Personen sehr nah. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen und ich werde die Fortsetzung auf jeden Fall lesen und vermutlich auch noch ein paar andere Bücher der Autorin.

Bewertung vom 08.08.2021
Heimatsterben
Höflich, Sarah

Heimatsterben


ausgezeichnet

Nachdem ich die Buchbeschreibung gelesen habe, war ich ganz begeistert vom Buch und und ich habe mich dann sehr gefreut als ich das Buch endlich in Händen hielt und loslesen durfte. Das Cover hat mich eigentlich nicht sofort angesprochen, ich finde aber auch, dass es in echt noch viel besser wirkt und es passt wirklich perfekt zur Geschichte!

Anfangs habe ich ein bisschen gebraucht, bis ich die Verwandtschaftsverhältnisse von Tilde Ahrens richtig verinnerlicht habe, aber eigentlich hätte es ja gleich am Anfang einen toll gestalteten Familien-Stammbaum gegeben. Vielleicht hätte ich den am Anfang einfach genauer studieren sollen. Aber dadurch, dass mich die Geschichte gleich in den Bann gezogen hat, wollte ich ja unbedingt wissen wie es weitergeht und irgendwann kennt man die Personen und die Familie Ahrens und Altdorff dann alle gut genug, dass man da keine Probleme mehr hat.
Total spannend fand ich, dass die Geschichte so nah in der Zukunft spielt. Hoffentlich muss es in Wirklichkeit nicht so kommen. Wäre traurig, wenn extreme Kräfte noch einmal die Chance bekämen so stark zu werden. Aber das Buch zeigt ja auch, wie leicht Menschen, die eigentlich eine ganz andere Einstellung haben, dann doch irgendwie in so etwas mit hineingezogen werden können.
Besonders gut an dem Buch hat mir die Mischung aus Politikthriller und Familiengeschichte gefallen und die Mischung aus dem Blick in die Vergangenheit und in eine mögliche Zukunft. Schade, dass das Buch so schnell ausgelesen war. Aber ich möchte es auf jeden Fall nochmal lesen und das mache ich nicht bei allzu vielen Büchern, weil mich dann doch die neuen Bücher meistens zu neugierig machen und zu sehr reizen, so dass ich nicht mehr dazu komme andere ein zweites Mal zu lesen.

Bewertung vom 31.07.2021
Ich hätte da was für Sie
Cordes, Vera

Ich hätte da was für Sie


ausgezeichnet

Nachdem ich regelmäßig die Gesundheitssendung von Frau Cordes ansehe, hat mich das Buch "Ich hätte da was für sie" gleich neugierig gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist schön geschrieben, so dass es sehr leicht zu lesen ist. Obwohl durchaus medizinische Hintergründe erklärt werden, ist der Text immer gut verständlich und leicht lesbar gehalten. Frau Cordes versucht ihre Leser mit den Texten wirklich zu motivieren mit einfachen Mitteln ihre gesundheitlichen Probleme zu verbessern, bzw. einige Probleme durch Vorsorgemaßnahmen ganz zu vermeiden.
Auch optisch ist das Buch schön aufgemacht. Schön abwechslungsreich, mit schönen Illustrationen und farbig hervorgehobenen Seiten mit den genauen Anleitungen zu den einzelnen Tipps, so dass man die wichtigen Seiten schnell wiederfinden kann.
Die Themen fand ich auch gut ausgewählt, da die meisten Themen sehr viele Menschen betreffen und alles Tips sind, die ohne großen Aufwand im Alltag zu integrieren sind. Von speziellen Gymnastikübungen, über Rezepte und Verhaltenstips.
Ich hoffe, dass ich es schaffe mir einige der Tips und Tricks zu eigen zu machen und kann das Buch nur empfehlen!

Bewertung vom 14.06.2021
Böses Spiel im Dinopark / 1000 Gefahren junior Bd.1
Lenk, Fabian

Böses Spiel im Dinopark / 1000 Gefahren junior Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch "Böses Spiel im Dinopark" aus der 1000-Gefahren-Reihe hat mir sehr gut gefallen. Mit 95 Seiten, großem Zeilenabstand, gut zu lesender Schrift und den vielen wunderschönen Illustrationen in klaren leuchtenden Farben ist dieses Buch auch schon sehr gut für Leseanfänger geeignet. Ich hatte anfangs so meine Zweifel, ob ein Buch mit mehreren Möglichkeiten weiterzulesen für Erstleser funktionieren kann, aber ich war sehr positiv überrascht. Es gibt nach fast jeder Seite eine Entscheidungsmöglichkeit, die auch wirklich Sinn macht. Toll finde ich auch die Seiten, bei denen man die richtige Lösung auf dem dazugehörigen Bild erkennen muss. Aber auch wenn man nicht gleich die richtige Lösung des Rätsels findet, wird man auf sehr nette Weise wieder auf den richtigen Weg gebracht.
Gut gefällt mir auch, dass das bei Kindern ja sehr beliebte Thema "Dinosaurier" schon auf dem Titelbild Jungs und Mädels anspricht.
Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen und freue mich schon auf das nächste Buch aus der Reihe.

Bewertung vom 01.05.2021
Die Geschichte von Kat und Easy
Pásztor, Susann

Die Geschichte von Kat und Easy


ausgezeichnet

Das Buch "Die Geschichte von Kat und Easy" von Susann Pásztor handelt, wie der Titel ja schon sagt, von der Geschichte von Kat und Easy. Die zwei waren in den 70ern enge Freundinnen, haben sich dann aber Jahrzehnte nicht mehr gesehen und Treffen sich jetzt wieder. Easy hat Kat im Internet gefunden und bringt sie dazu mit ihr auf eine Reise zu gehen. Die zwei haben auch einiges aufzuarbeiten.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Katharina. Die Kapitel wechseln sich ab - immer eines spielt in der Vergangenheit, das nächste dann in der Gegenwart. Eigentlich mochte ich diese Art von Geschichten, die so hin- und herwechseln früher nicht besonders, aber das Buch ist jetzt schon das zweite in kürzerer Zeit, das auf diese Art geschrieben ist und mir wirklich sehr gut gefallen hat. Durch den Wechsel bleibt es bis zum Schluss spannend, weil man ja wissen will, was damals wirklich passiert ist.
Ich kann das Buch nur empfehlen!

Bewertung vom 18.04.2021
Sylvia und der Vogel
Koomen, Gemma

Sylvia und der Vogel


ausgezeichnet

Hab schon lange kein so tolles Kleinkinderbuch mehr in der Hand gehabt. Die Geschichte von Sylvia, der kleinen Baumhüterin, die viel alleine für sich ist und dann durch einen neuen Freund, dem kleinen Vogel Zausel, mutiger wird und sich aus ihrer kleinen einsamen Höhle heraustraut, hat mir sehr gut gefallen. Die Texte sind wunderschön kindgerecht. Die Illustrationen dazu sind genauso schön. Bei manchen Büchern sind ja entweder die Bilder besonders schön oder der Text ist sehr ansprechend - aber hier passt wirklich beides wunderbar zusammen. In den Bildern wird der Text nochmal anschaulich dargestellt. Man kann sich die Welt der Baumhüter wunderbar vorstellen, es bleibt aber auch genug Raum für eigene Phantasie.
Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen. Besonders geeignet natürlich für etwas schüchterne kleine Jungs und Mädels, die durch das Buch lernen können, dass es belohnt wird, wenn man sich traut etwas mutiger zu werden und auf andere zugeht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.04.2021
Zeit für Träume / Senfblütensaga Bd.1
Langenbach, Clara

Zeit für Träume / Senfblütensaga Bd.1


ausgezeichnet

Der erste Band der Senfblütensaga hat mir schon mal sehr gut gefallen. Ich lese sowieso gerne historische Romane. Es war sehr interessant mehr über die Senfherstellung zu erfahren. Ein Gebiet mit dem ich mich bisher noch so gar nicht beschäftigt habe. Ich fand auch sehr interessant am Ende des Buches zu erfahren, dass die fiktive Geschichte angelehnt ist an die Geschichte der Firma Löwensenf und auch deshalb in Metz spielt.
Aber auch wer sich gar nicht für Senf interessiert ist bei diesem Buch nicht verkehrt. Die Hauptperson des Buches - Emma - ist eine tolle Persönlichkeit. Obwohl sie es zu Hause nicht einfach hat, verliert sie nie den Mut und die Zuversicht etwas aus ihrem Leben zu machen. Kein Wunder, dass gleich mehrere Männer ihre Qualitäten erkennen und sie für sich gewinnen wollen. Ich freue mich schon darauf weiterzulesen, wie es ihr und den anderen Personen aus dem Buch ergeht. Eine kleine Vorschau gibt es ja schon am Ende des Buchs.

Bewertung vom 04.04.2021
Die Bildhauerin / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.5
Rosenberger, Pia

Die Bildhauerin / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.5


ausgezeichnet

"Die Bildhauerin" ist ein historscher Roman von Pia Rosenberger über Camille Claudel, eine äußerst talentierten siebzehnjährige Bildhauerin.1881 darf sie wegen der Unterstützung durch ihren Vater ein Kunstsudium in Paris beginnen. Zu der Zeit war dies noch mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Nicht überall konnten Frauen studieren und wenn, dann nur unter erschwerten Bedingungen. Wegen ihres außerordentlichen Talents fand sie aber Unterstützer. Lange half ihr Alfred Boucher als Lehrer noch besser zu werden. Als der für längere Zeit nach Italien geht, beauftragt er Auguste Rodin, der ihm noch einen Gefallen schuldet, sich um seine Schülerin zu kümmern.
Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Ich bin keine große Kunstkennerin und war deshalb sehr neugierig ein wenig mehr Einblick in die Bildhauerei zu bekommen und etwas über das Leben von Auguste Rodin zu erfahren. Aber auch das Leben von emanzipierten Frauen zu der Zeit wird umfangreich beleuchtet.
Hat Spaß gemacht zu lesen. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Bewertung vom 22.03.2021
Fritz und Emma
Leciejewski, Barbara

Fritz und Emma


ausgezeichnet

Der Roman Fritz und Emma hat mich gleich angesprochen. Ich lese sehr gerne historische Romane. Bei diesem Buch hat man gleich einen historischen Roman und eine aktuelle Geschichte in einem Buch. Es wechselt sich immer ein Kapitel über Fritz und Emma beginnend im Jahr 1947 mit einem Kapitel über das Pfarrerehepaar, das 2019 in den Ort zieht, in dem Fritz und Emma leben, ab. Bis zum Schluss beide Geschichten gemeinsam enden.
Normalerweise bin ich nicht so begeistert, wenn die Kapitel so sehr hin- und herspringen. Hier bei dem Buch passt es aber wirklich perfekt. Marie kommt aus der Großstadt in das verschlafene Dorf Oberkirchbach. Hier gibt es gerade mal einen Bäcker und eine Gaststätte, die aber eher dahinvegetiert. Also wirklich nicht viel los. Ziemlich schwierig sich hier einzugewöhnen. Sie versucht nach und nach, die Einwohner kennenzulernen und stösst dabei auch auf Fritz und Emma, die kein Wort miteinander reden, obwohl sie mit ihren 92 Jahren doch schon eine Ewigkeit gemeinsam hier am Ort leben.

Barbara Leciejewski schafft es perfekt diesen Ort und die Einwohner zu beschreiben. Am Ende hat man das Gefühl, man kennt die Bewohner von Oberkirchbach besser als seine eigenen Nachbarn. Und die Geschichte ist wirklich wunderschön. Gleich mehrere Liebesgeschichten, aber auch immer wieder viele grosse Hindernisse und Schwierigkeiten, die der Liebe im Weg standen.