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birdies_buecherwelt

Bewertungen

Insgesamt 78 Bewertungen
Bewertung vom 25.09.2021
Wenn die Faust des Universums zuschlägt
Wimmer, Johannes

Wenn die Faust des Universums zuschlägt


ausgezeichnet

Die Reise der kleinen Astronautin Maximilia

Dieses Buch zu rezensieren fällt mir nicht leicht. Ich kann diese Zeilen erst mit ein paar Tagen Abstand schreiben, nachdem ich das Buch beendet habe. Eine rein objektive Bewertung ist bei dieser Thematik unmöglich.

Dr. Johannes Wimmer beschreibt in diesem Buch den Weg seiner Tochter Maximilia durch ihr kurzes Leben. Seine Frau Clara und er bemerken schnell, dass mit ihrer Tochter gesundheitlich etwas nicht stimmt. Sie erbricht ständig, aber kein Arzt hat eine Antwort auf dieses Symptom. Immer wieder bekommen die beiden die gleiche Antwort: "Das Kind hat nichts."

Als dann schließlich doch eine Diagnose gestellt wird, bricht für die Eltern eine Welt zusammen. Ein bösartiger Hirntumor. Trotz all der Hoffnung, die immer wieder durch die Zeilen des Buches schimmert, ist schnell die Gewissheit da, dass Maximilas Erkrankung unheilbar ist. Der Weg den die Eltern dann gehen müssen ist so emotional und intensiv beschrieben, dass ich das Buch immer mal wieder zur Seite legen musste, weil mir die Tränen kamen.

Ein Kind zu verlieren ist das schlimmste was Eltern widerfahren kann.

Dr. Wimmer schildert diese Zeit, die ihm und seiner Frau mit ihrer Tochter bleibt, beinahe wie ein Selbstgespräch. So bekommt man einen tiefen Einblick in seine Gefühlswelt und Gedanken.

Mit dem Thema 'Tod des eigenen Kindes' geht Dr. Wimmer sehr offen um. Er und seine Frau entscheiden bewusst wie sie den Abschied von Maximilia gestalten wollen.

Dr. Wimmer hat sich meinen tiefsten Respekt verdient. Ich bin sicher, dass dieses Buch Betroffenen und Angehörigen Trost spenden kann. Und wenn es nur darum geht zu wissen, dass man nicht alleine ist.

Besonders beeindruckt hat mich das Zitat: "Das Leben mag uns Schicksalsschläge zuteilen, aber es bestimmt nicht, wie wir damit umgehen." (Seite 190)

Es ist "schön traurig" und eine klare Leseempfehlung. Taschentücher bereit halten.

Bewertung vom 22.09.2021
Junge mit schwarzem Hahn
vor Schulte, Stefanie

Junge mit schwarzem Hahn


sehr gut

Das Gute im Menschen

Martin ist 11 Jahre alt. Ein Waise, nachdem der Vater im Wahn die Familie ermordet und er als einziger überlebt hat. Außer seinen Kleidern und seinem schwarzen Hahn, der ihn seit jedem schicksalhaften Ereignis begleitet, hat Martin keinerlei Habseligkeiten. Allerdings besitzt er einen scharfen Verstand und ist den Erwachsenen intellektuell überlegen. Handlungsort und Handlungszeit sind nicht genau erläutert. Die Gegend wird als bergig, mit Flüssen und Wäldern beschrieben. Es herrscht Krieg und das schon seit Jahren. Der Bevölkerung geht es schlecht, die Stimmung ist düster und unheimlich. Martin hat Ideale, die weit über sein Alter hinausreichen. Eines Tages verlässt er das Dorf und geht mit dem Maler mit, der zuvor die Kirche des Dorfes mit einem neuen Altarbild verschönert hat. In den Wirren des Kriegen trennen sich ihre Wege und Martin ist neuen Gefahren ausgesetzt. Doch der Hahn, immer an seiner Seite, hilft und leitet ihn. Er führt Martin seiner Bestimmung zu, ein Weg in die Dunkelheit.
Diese Geschichte könnte meiner Ansicht nach überall in Europa spielen. Während des Lesens habe ich mir eine Handlung zur Zeit des 30-jährigen Krieges vorgestellt, da die ganze unheimliche Stimmung und Szenerie mich an andere Werke der Literatur zu dieser Zeit erinnern. Die Kapitel sind kurz, einzelne Szenen sind schnell erzählt und immer wieder überrascht der junge Martin mit seinen Aussagen und Fragestellungen.
Ein schönes und vor allem besonderes Debüt für die Autorin Stefanie vor Schulte. Ich bin sicher, dass sie noch weitere Romane verfassen wird und bin schon sehr gespannt darauf.

Bewertung vom 20.09.2021
Die letzte Tochter von Versailles
Stachniak, Eva

Die letzte Tochter von Versailles


ausgezeichnet

Ausdrucksvoller historischer Roman

Das Cover ziert eine junge Frau in einem opulenten Kleid, die durch den Spiegesaal des Schlosses von Versailles rennt. Ein Teil der Handlung spielt in eben diesem historischen Schloss im 18. Jahrhundert. 
Véronique wächst in ärmlichen Verhältnissen der Unterschicht auf. Nachdem ihr Vater, ein Buchdrucker verstorben ist, muss ihre Mutter die Familie mit dem Verkauf gebrauchter und ausgebesserter Kleider am Leben halten. Als Véronique mit ihrer Schönheit dem Kammerdiener des Königs auffällt, ist ihr Schicksal schnell besiegelt. Als Entschädigung erhält die Familie Geld um die Schulden tilgen zu können.
Véronique Roux ist dreizehn Jahre alt, als sie als ein "Vögelchen" an den Hof des französischen Königs Louis XV. gebracht wird. Ihre Unverdorbenheit und ihre Schönheit sind der Grund dafür. Fortan ist sie eine Mâtresse des Königs, der ihr offiziell allerdings als "polnischer Graf" und "Cousin der Königin zweiten Grades" vorgestellt wird. Véronique wird schwanger und gebärt eine Tochter, die ihr direkt nach der Geburt weggenommen wird. Marie-Louise.
Marie-Louise wächst zunächst bei eine Amme auf, dann verbringt sie mehrere Jahre ihrer Kindheit als Pflegekind von Bediensteten am Hof des Königs. Am Schloss Versailles lernt sie unter anderem Auguste, den späteren König Louis XVI. kennen. In ihrem weiteren Leben verschlägt es Marie-Louise nach Paris, wo sie das Handwerk der Hebammen erlernt und selbst eine vereidigte Hebamme wird. Sie heiratet einen gesellschaftlich anerlannten Anwalt und bekommt einen Sohn. Doch im Jahr 1879 bringt die Französische Revolution Unruhen nach Paris und auch in Marie-Louises Ehe, da ihre Verbindung zum Königshaus nicht ewig verborgen bleibt.
Der Schreibstil ist flüssig, packend und man hat das Gefühl das Buch gar nicht mehr zur Seite legen zu können. Véroniques Gedanken sind teilweise sehr naiv dargestellt, was natürlich für ein junges, unaufgeklärte Mädchen überaus passend ist. Der erste Teil des Romans, überwiegend aus der Sicht von Véronique erzählt, spielt im Schloss von Versailles und am Hof des Königs. Ein Leben im Überfluss: Essen, Kleider, Schmuck. Die große Kluft zwischen Arm und Reich ist sehr deutlich beschrieben. Im zweiten Teil, dem Leben von Marie-Louise, wird der Fokus mehr auf die bürgerliche Gesellschaft gelegt. Dieses Ungleichgewicht zwischen den Gesellschaften lösen letztendlich die Französische Revolution aus. Die Französische Revolution selbst nimmt keinen allzu großen Anteil in der Handlung des Buches ein. Sie ist eher wie ein großes politisches Ereignis beschrieben, ohne den Fokus des Lesers zu sehr an sich zu reißen. Der Schwerpunkt liegt weiterhin auf Marie-Louise und ihrem Leben.
Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, sodass ich eine klare Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen aussprechen kann.

Bewertung vom 18.09.2021
Die Flucht beginnt / Survivors Bd.1
Pfeiffer, Boris

Die Flucht beginnt / Survivors Bd.1


sehr gut

Alle für ein Ziel - Überleben

Der Autor, Boris Pfeiffer, ist unter anderem bekannt für seine zahlreichen Bände der Erfolgsserie 'Die drei ??? Kids. Mit dem Kinderbuch 'Survivors- Die Flucht beginnt' hat er einen kleinen Unterwasser-Krimi erschaffen, der die Veränderung, die Zerstörung und schließlich das Sterben des Riffes kindgerecht erzählt. Zacky wacht eines Tages auf und spürt, dass etwas nicht stimmt, das Wasser ist viel zu warm, die Korallen sterben und jedes Lebewesen dem er begegnet ist angespannt und teils aggressiv. Gemeinsam mit seiner Freundin Scir und anderen Fischen, macht Zacky sich auf, um Rettung zu suchen. Im Lied seiner Vorfahren, das von Generation zu Generation weiter gegeben und immer um eine Strophe erweitert wird, finden sie die Lösung. Sie müssen fliehen um dem Tod zu entkommen. Zacky, Scir und andere Fische verschiedenster Arten schließen sich zu einem Schwarm zusammen um gemeinsam die Flucht aus dem Riff in eine neue und sichere Heimat zu wagen.

Bewertung vom 16.09.2021
Der Kolibri - Premio Strega 2020
Veronesi, Sandro

Der Kolibri - Premio Strega 2020


gut

Der Autor, Sandro Veronesi, wurde für diesen Roman mit dem Premio Strega 2020 ausgezeichnet. Daher waren meine Erwartungen an diesen Roman ziemlich hoch. Auch das Cover hat mich direkt angesprochen, ein Kolibri mitten im Flug, sodass seine Umrisse verschwommen dargestellt sind.

Der Einstieg des Romans beginnt im Jahr 1999. Dr. Marco Carrera behandelt in seiner Praxis für Augenheilkunde wie gewöhnlich seine Patienten. Doch an diesem Tag findet ein Mann den Weg in sein Patientenzimmer, den er dort nicht erwartet hätte. Es ist der Psychiater seiner Ehefrau Marina. In dem Glauben, dass Marco Carrera Gefahr drohe, bricht der Psychiater seine Schweigepflicht um diesen vor der drohenden Gefahr zu warnen. Als er aber erkennt, dass er die Angelegenheit falsch eingeschätzt hat, entschuldigt er sich und verlässt die Praxis. Zuvor teilt er Marco Carrera jedoch mit, dass seine Frau Marina ein Kind erwartet, das jedoch nicht von ihm sei.

Von nun an, also quasi mit Beginn des zweiten Kapitels, wird der Leser auf eine Odysee zwischen den Lebensjahren des Dr. Marco Carrera geschickt. Die Jahre 1981, 1979, 1983, 2000, 1992, 2005, 2030... wechseln sich immer wieder mit Briefen (zeitlich später betrachtet E-Mails) ab, die Marco Carrera entweder an seine ewige Geliebte Luisa oder seinen jüngeren Bruder Giacomo schreibt. Es ist nicht leicht der Handlung zu folgen, da sie nicht chronologisch aufgebaut ist. Anhand der Briefe und Abschnitte der verschiedenen Jahre muss der Leser selbst den Weg finden um die Lebensgeschichte des Protagonisten nachvollziehen zu können.

Der Schreibstil von Sandro Veronesi, bzw. die Deutsche Übersetzung, ist sehr gut gelungen und zieht einen in den Bann. Teilweise werden die Sätze wie zu einem Sog, die den Leser festhalten. Es ist nicht selten, dass die Länge einiger Sätze über eine halbe, eine ganze Seite oder sogar darüber hinaus gehen. Teilweise ist es geradezu anstrengend diese Sätze zu lesen und dan auch noch deren tieferen Sinn zu begreifen.

Je weiter man in dem Buch voran kommt, desto leichter lässt sich der Handlung folgen, da man immer mehr Puzzlestücke zusammen setzen kann. Das Leben des Marco Carrera ähnelt mehr und mehr einem Drama, als auch noch seine Tochter bei einem Bergsteiger-Unglück stirbt. Sie hinterlässt ihre junge Tochter, die fortan von Ihrem Großvater großgezogen wird. Letztendlich gibt es in diesem Roman auch Passagen die Zukunft betreffend, was erst einmal komisch anmutet aber irgendwie auch stimmig ist.

Ein Satz dieses Romans ist mir ganz besonders im Gedächtnis geblieben: "Wie viele Personen sind in uns begraben." (Seite 334)

Darüber kann man meiner Meinung nach lange nachdenken, ebenso wie über dieses literarische Werk.

Für mich war das Buch allerdings zu anspruchsvoll um es tatsächlich einfach genießen zu können. Ich konnte mich nicht komplett in dieses Buch fallen lassen, musste stets wachsam sein und die einzelnen Teile miteinander verknüpfen.

Bewertung vom 12.09.2021
Sternflüstern
Carlin, Paula

Sternflüstern


sehr gut

Eine Widmung an das Leben

Das Cover des neuen Romans der Bestseller-Autorin Paula Carlin ziert ein wunderschönes Mosaik aus blauen und grünen Farben. Damit lässt sich wunderbar eine Überleitung zur Protagonistin Irith herstellen. Irith arbeitet als Hotelfachfrau in einem kleinen familiären Hotel in Berlin, ist in ihrer Freizeit aber kreativ als Künstlerin tätig. Sie malt jedoch nicht, sondern stellt Mosaik-Kunstwerke her. Hauptsächlich verwendet sie dafür zerbrochene Glas-oder Keramikscherben oder Materialien die sie in der Natur entdeckt hat. Vor kurzem ist Iriths Lebensgefährte Lunis verstorben. Die beiden führten allerdings keine klassische, enge Beziehung. Die zwei waren eher etwas, das man als seelenverwandt bezeichnen könnte. Linus konnte sich nie so richtig auf eine enge Beziehung festlegen und hatte auch sonst viele Eigenarten, die andere Menschen als unfreundlich oder gar abstoßend empfinden konnten. Nicht so Irith, sie hat in Lunis eine perfekte Ergänzung zu ihrem eigenen Leben und ihrer eigenen Kreativität gesehen. Nach seinem Tod hinterlässt Lunis Irith den Auftrag ein Paket an eine andere Frau zuzustellen. Lange Zeit schiebt Irith das vor sich her. Als sie sich schließlich doch überwinden kann, lernt sie nicht nur zwei andere Frauen kennen, deren Leben gleichermaßen und doch auf ganz unterschiedliche Weise von Lunis beeinflusst worden sind sondern sie lernt auch neue Seiten an sich kennen. Paula Carlin hat in diesem Roman sehr viele künstlerische Aspekte eingearbeitet, die sich meiner Meinung nach teilweise etwas in die Länge ziehen. Wenn Irith beispielsweise in eine Erinnerung an Lunis versinkt, vergisst man als Leser beinahe in welcher Situation sie sich eigentlich im hier und jetzt befindet. Allgemein ist der Schreibstil aber sehr angenehm und flüssig. Die Handlung wird immer wieder von Rückblicken unterbrochen, in denen man immer mehr über Irith und ihre Entwicklung erfährt. Ein künstlerischer, teilweise philosophischer Roman über Trauer, Abschiednahme, Neuanfänge und die Kunst und Kreativität des Lebens. Nicht zuletzt aus diesem Grund denke ich, hat die Autorin dieses Buch 'Dem Leben gewidmet'.

Bewertung vom 10.09.2021
Das geheime Leben des Albert Entwistle
Cain, Matt

Das geheime Leben des Albert Entwistle


ausgezeichnet

Meine Leidenschaft für Katzen mache ich dafür verantwortlich, dass ich an diesem Buch nicht vorbei gekommen bin, siehe das Cover. Nachdem ich dann den Klappentext gelesen habe war ich erst recht überzeugt und habe es kurzerhand gekauft.

"Albert Entwistle war Postbote. Viel mehr wussten die Leute nicht von ihm. Und er achtete darauf, dass es so blieb." So beginnt der Roman und genau das trifft den Charakter des Protagonisten Albert ziemlich genau. Albert hat einen geregelten Tagesrythmus, die Mahlzeiten sind jeden Wochentag gleich und er lebt für seine Arbeit. Mit anderen Menschen unterhält er sich nicht gerne und meidet auch allgemein jegliche Form von Konversation. Die einzige soziale Beziehung hat Albert zu Gracie, seiner Katze. Albert ist ein Langweiler und er ist einsam.
Als Gracie stirbt ist das ein Wendepunkt in Alberts geordnetem Leben. Ab jetzt setzt er sich mit seiner Vergangeheit und auch den schmerzhaften Erinnerungen außeinander. Vor allem die Gedanken an seine Jugendliebe George lassen ihn keine Ruhe mehr finden. Albert findet neuen Lebensmut, er möchte glücklich werden und er möchte George suchen. Hilfe bekommt er dabei unter anderem von Nicole, einer alleinerziehenden Mutter der ebenfalls ein kleiner Handlungsstrang eingeräumt wird. Albert bemerkt wie gut es sich anfühlt und wie positiv die Menschen reagieren wenn er sich ihnen öffnet. In seiner Jugend war seine Homosexualität ein striktes Tabu, aber heute reagieren die Menschen teilweise sogar mit Begeisterung auf sein spätes Coming-Out. Von jetzt an geht er offener und damit auch automatisch fröhlicher durchs Leben.

Matt Cain eine wunderschöne herzergreifende Geschichte in einen ruhigen und unaufgeregten Roman verpackt. Man kann das Buch an einem Stück durchgelesen, es aber auch getrost nach ein paar Kapitel zur Seite legen und später wieder danach greifen, man findet sofort wieder problemlos in die Handlung hinein.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einen guten Roman sucht, abends zum Entspannen auf der Couch oder als Urlaubslektüre.

Bewertung vom 10.09.2021
The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen
Haig, Matt

The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen


ausgezeichnet

Nachdem ich von "Die Mitternachtsbibliothek" von Matt Haig vollkommen begeistert war, war direkt klar, dass ich mir "The Comfort Book" ebenfalls in mein Bücherregal stellen muss.


Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet bunte fröhliche Farben, aufgelockert, beinahe wie ein modernes Kunstwerk. Was den Inhalt des Buches betrifft, bemerkt man direkt, dass es sich nicht um ein klassisches Buch in Form eines Fliestextes handelt.


Matt Haig hat unter Anderem viele kleine Texte und Sprüche niedergeschrieben. Auf mich wirkt es so, als seien ihm diese in vielen verschiedenen Alltagssituationen ins Gedächtnis gekommen. Genau so unterschiedlich sind diese kleinen Texte. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind wie kleine Bonbons. Man sollte sie nicht alle auf einmal zu sich nehmen, bzw. lesen, sondern sich gerne Zeit mit diesem Buch lassen. Denn über jede Seite kann und sollte man nachdenken. Das Buch zu schnell zu lesen würde den Zauber kaputt machen, befürchte ich. Wohl dosiert jeden Tag ein paar Seiten lesen, oder das Buch bei Bedarf einfach mal aus dem Bücherregal holen und neue Kraft tanken.